02.08.2005, 22:14
Hallo meine SüÃen!
Geht schon weiter
Hoffe euch gefällt der neue Teil
12. Teil
ââ¦und sie liefen Hand in Hand durch die verschneite Wiese. Sie wussten, nichts würde ihre Liebe zueinander zerstören können.â Schloss Carmen ihre Erzählung und blickte Mum erwartungsvoll an. Diese lächelte. âEine wunderschöne Geschichte.â
Ich stand vor der Tür und betrachtete die beiden. Sie hatten mich noch nicht bemerkt.
Liebe, meine zwölfjährige Enkeltochter schrieb über die Liebe. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und ich betete innerlich, dass sie sich noch lange Zeit lassen würde mit der Liebe.
Plötzlich betrat Luke den Raum. Er legte mir kurz den Arm um die Schulter. Gemeinsam betraten wir Mums Schlafzimmer.
âMein Liebling.â Sie strahlte. âDu musst Carmens Geschichte lesen.â Er trat an ihr Bett und strich ihr sanft über den Kopf.
Carmen lächelte. âSoll ich sie dir vorlesen?â
Luke streichelte ihr sanft über die Wange. âIch werde sie später lesen. Würdest du uns kurz alleine lassen? Deine UrgroÃmutter muss jetzt ihre Tabletten nehmen.â
Mum stöhnte genervt auf. âNicht schon wieder.â
âDie Tabletten sind wichtig für dich, Mum.â Erklärte ich.
âDu wirst schon wie Luke.â
Carmen grinste und verlieà den Raum. âBis später. Ich werde einen Schneemann für euch bauen.â
âSie ist ein kleiner Engel. Ganz wie ihre Mutter.â Mum lächelte. Doch in ihren Augen lag ein trauriger Glanz. Sie strich sanft über Lukes Hand und sah mich an. âIhr müsst auf unsere Familie aufpassen, wenn ich nicht mehr da bin. Ihr werdet die Ãltesten sein.â Ihre Augen tränten.
HeiÃe Tränen rannen über meine Wangen. Luke drückte meine Hand. Auch er weinte.
âEs soll schneien, wenn ich der Welt âLebe Wohlâ sage und es soll erst aufhören, nachdem ich beerdigt worden bin.â Ihre Augen tränten, doch sie lächelte.
Mein Herz blutete und ich wusste der Schmerz würde niemals aufhören. Mum hatte aufgehört zu kämpfen. Sie schien bereit zu sterben. Mum durfte nicht sterben. Sie durfte mich nicht alleine lassen. Sie durfte Luke nicht verlassen, ihre groÃe Liebe. Er würde daran zerbrechen. Und ihre Enkelkinder. Sie hatten sie immer vergöttert. Ihre Familie würde ohne sie nicht mehr dieselbe sein. Sie war das Herz der Familie. Konnte diese ohne Mum existieren?
Eine Freundin sagte einmal, dass für jeden Menschen eines Tages der Zeitpunkt kommen würde. Dieser wäre vorher bestimmt. Wir alle hätten einen bestimmten Zweck zu erfüllen, wäre dies geschehen, würden wir in eine andere, bessere Welt übertreten.
Es gab noch so viel ungeklärtes, so viel totgeschwiegenes. Wie war es möglich, dass ihr Zeitpunkt gekommen war?
Ich schüttelte die Gedanken ab. Ich war niemals gläubig gewesen und würde es auch niemals werden.
Es ergab für mich einfach keinen Sinn, warum sie uns verlassen sollte.
Das Leben war nichts vorher bestimmtes. Oder sollte es vorher bestimmt sein, dass ich mein eigenes Leben zerstört habe? Dass Mum mich verlässt, gerade wo wir beginnen von vorne anzufangen? War es das Schicksal der Menschen bei Unglücken oder Kriegen zu sterben? Worin lag der Sinn am Tod eines Menschen?
Der Mensch ist durch die Evolution entstanden und wenn er gestorben ist, war es, als hätte es ihn nie gegeben. Zumindest wird es bei mir so sein. Meine GroÃeltern und meine geliebte Mum, sie werden niemals vergessen sein. Denn sie haben der Welt und ihren Mitmenschen etwas gegeben. Ich habe jenen etwas genommen.
Mum durfte nicht von uns gehen. Wäre es mir möglich gewesen an ihrer Stelle zu gehen, ich hätte es getan.
Mum strich mir über die Wange. Sie kannte meine Gedanken. Sie hatte mich immer gekannt. Diese Tatsache hatte mich jahrelang beinahe um den Verstand gebracht, jetzt war ich dankbar dafür. Es war nicht nötig alles auszusprechen. âWir haben noch ein wenig Zeit.â Sagte sie leise.
Ich schluchzte. Luke strich mir über den Rücken. Auch er weinte.
âGenug der Trübseligkeit! Ihr macht mir ja richtig Lust auf die Tabletten!â Scherzte Mum.
Luke versuchte zu lächeln. Er griff nach den Schachteln und zählte die Tabletten ab.
Mum schluckte diese mit angewiderter Miene. âWarum gibt es die nicht in Kaffeegeschmack? Das ist eine Marktlücke.â
Luke lachte. Er strich ihr liebevoll durch ihr Haar und küsste sie sanft. Es war ein Kuss voller inniger Liebe.
Ich zweifelte daran, dass es so eine tiefe Liebe zwischen Mann und Frau noch einmal geben könnte. Die Liebe zwischen Mum und Luke war einzigartig.
Es war ein heiÃer Sommertag. Vor dem Pavillon waren zwölf lange Sesselreihen aufgestellt worden. Dad, Grandma, ich, Logan, Jackson, Lane, Liz und T.J. saÃen in der ersten Reihe. Der Platz neben T.J. war leer. Ich hatte es nie gewagt Luke zu fragen, warum Jess nicht gekommen war.
Ich hielt die kleine Carol auf dem SchoÃ. Miss Patty und Babette, welche hinter uns saÃen redeten ständig in einer selbst erfundenen Sprache mit meiner Tochter. Carol schien es irgendwann zu viel zu werden, denn sie begann laut zu weinen.
âKannst du sie nicht irgendwie beruhigen?â Fragte Logan genervt.
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und wiegte Carol sanft in meinen Armen.
âMach das nicht. Sie muss sich sonst wieder übergeben. Dein Kleid hat mir ein Vermögen gekostet.â Seine Stimme wurde leiser. âUnd sag diesen alten Schachteln, sie sollen still sein. Ihre seltsame Babysprache verdirbt meine Tochter noch.â
âSie ist auch meine Tochter.â Zischte ich. Ich hasste seine arrogante Art, suchte jedoch immer wieder nach Entschuldigungen für sein Verhalten. Diesmal schob ich es auf die Hitze und auf die Kopfschmerzen, welche ihn die ganze Nacht geplagt hatten.
âWir hätten sie bei Danielle lassen sollenâ¦â Meinte er und blickte Kopf schüttelnd auf das weinende Baby.
Danielle war Carols erstes Kindermädchen. Sie half mir auÃerdem öfters im Haushalt und war auch ansonsten eine groÃe Unterstützung. Vor allem bei der Erfüllung meiner ehelichen âPflichtenâ. Ich habe mich bis heute gefragt, ob eine Schwangerschaft der Grund für ihre Kündigung gewesen sein könnte.
Als die Musik einsetzte wurde es plötzlich ganz ruhig auf der groÃen Wiese vor Stars Hollows schönstem âWahrzeichenâ.
Lukes Nervosität war nicht zu übersehen. Er spielte nervös mit den Fingern als die Blumenmädchen durch den mit Blumen verzierten Gang zwischen den Reihen schritten.
Als Sookie und Grandpa mit Mum kamen hielt ich den Atem an. Sie war wunderschön in ihrem dunkelblauen Kleid. Es betonte ihre strahlenden Augen. Mum ging nicht zum Alter, sie schwebte. Ein bewunderndes Raunen erhob sich durch die Reihen.
Luke strahlte als er Mum erblickte. Die Liebe zwischen ihnen konnte man beinahe fühlen. Was die Gäste wohl bei meiner Hochzeit gefühlt hatten?
Sookie stand lächelnd an Mums Seite und warf Jackson einen verliebten Blick zu.
Sookie, ich hätte an ihrer Stelle stehen sollenâ¦
âLucas Danes, wollen Sie die hier anwesende Lorelai Victoria Gilmore zu Ihrer angetrauten Ehefrau nehmen? Sie Lieben und Ehren, in Gesundheit sowie in Krankheit, in Guten wie in Schlechten Zeiten, in Reichtum sowie in Armut, so antworten Sie mit Ja.â
âJa, ich will.â
âLorelai Victoria Gilmore, wollen Sie den hier anwesenden Lucas Danes zu Ihrem angetrauten Ehemann nehmen? Ihn Lieben und Ehren, in Gesundheit sowie in Krankheit, in Guten wie in Schlechten Zeiten, in Reichtum sowie in Armut, so antworten Sie mit Ja.â
âIch will.â Mums Antwort kam nicht aus ihrem Mund, es kam aus ihrem Herzen.
Luke strich über Mums Wange, zog ihren Kopf langsam zu sich und küsste sie mit einer unbeschreiblichen Liebe und Leidenschaft. Einige applaudierten, die anderen weinten. Auch ich musste weinen. Aber meine Freude für Mum und Luke war nicht der einzige Grund für diesen Gefühlsausbruch.
Logan lehnte gelangweilt in seinem Sessel. Er war in Gedanken wahrscheinlich schon zuhause oder in Danielles kleiner Wohnung.
âIch liebe dich, Lorelai.â Flüsterte Luke.
Mum lächelte. âIch werde dich bis in alle Ewigkeit lieben.â
Die ewige Liebeâ¦gab es diese wirklich? War es möglich, dass man so sehr liebte, dass nichts etwas daran ändern konnte?
Es ist möglich. Doch meist sind die Hindernisse zu groà als das man diese Liebe auch leben konnte.
Mein Chef, Mr. Hudson, hatte von einem groÃen Auftrag gesprochen. Meine Freude war groà gewesen. Endlich konnte ich beweisen, dass mehr in mir steckte als eine Klatschreporterin. Ich hoffte auf eine Reportage über den groÃen Friedenskongress. Mit Politikern aus aller Welt zu sprechen klang aufregend. Es war zwar nicht mein Traum von einst, kam diesen aber näher als alles zuvor.
Umso wütender war ich schlieÃlich, als ich im Flugzeug nach New York City saà um einen relativ bekannten französischen Theaterregisseur zu interviewen. Das einzige was mich ein wenig besänftigte, war die Tatsache in New Yorks exklusivsten Hotel, in welchem ein Galadinner für die Theatercrew stattfand, zu wohnen. Es tat mir auÃerdem gut ein Wochenende Abstand von Logan zu gewinnen. Wir hatten einen heftigen Streit vor meiner Abreise gehabt. Ich hoffte, er würde seine Launen nicht an Carol auslassen.
Ich führte das Interview nach der Aufführung durch. Der Regisseur erwies sich als ein sehr weltoffener und humorvoller Mann. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt vor allem arrogante Schauspieler interviewt hatte, war ich sehr überrascht über die freundschaftliche Art meines Interviewpartners. Nach der Befragung lud er mich dazu ein gemeinsam mit ihm und seiner Crew auf der groÃen VIP - Tafel zu speisen.
Das Essen schmeckte ausgezeichnet, die Portionen waren auch gröÃer als ich es erwartet hatte. Ich lernte an diesem Abend sehr viele interessante Menschen kennen, wurde jedoch schnell müde, da ich mich erst wieder an die Ostküstenzeit gewöhnen musste.
Trotz meiner Müdigkeit und dem weichen Himmelbett gelang es mir nicht einzuschlafen. Ich stand auf und zog ein leichtes Kleid an. Das Hotel war wie ein Labyrinth. SchlieÃlich kam ich zu einer kleinen Bar. Ich setzte mich und bestellte einen Kaffee.
âSo eine wunderschöne Frau, ganz alleine unterwegs?â
Seine Stimme war tiefer geworden. Sie war erotischer denn je. Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Das konnte nicht sein. Es musste sich um einen Traum handeln. Gleich würde ich erwachen. Langsam drehte ich mich um und blickte geradewegs in seine dunklen Augen. Ich glaubte zu versinken. Ein warmes Gefühl umschloss mein Herz. Es war als wäre ich endlich angekommen.
Jess hatte sich verändert und doch war er noch genau wie damals. Sein verwegenes Grinsen, dieser Glanz in seinen Augen. Seine Haare waren kürzer, er hatte etwas Gel verwendet. Er trug ein schwarzes Jackett mit passender Hose und sah umwerfend gut aus.
âHi.â War alles was ich heraus brachte. Ich schämte mich für dieses pubertierende Verhalten. SchlieÃlich war ich einunddreiÃig Jahre alt, verheiratet und hatte eine kleine Tochter.
âDarf ich?â Er wies auf den Barhocker neben mir. Ich nickte.
âWie geht es dir, Rory?â Er tat als wäre nie etwas zwischen uns gewesen. Als wären wir lediglich zwei alte Freunde, die sich nach langem wieder sahen.
âSehr gut. Und dir?â
âAusgezeichnet. Du bist also tatsächlich Journalistin geworden.â
âJa, aber anders als es geplant war.â
Er belies es dabei. âWo wohnst du jetzt?â
âIn Kalifornien. San Francisco.â Erzählte ich.
âTolle Stadt.â
âJa.â Ich lächelte. âWas machst du beruflich?â
âIch bin Hotelmanager.â Er grinste.
Ich verschluckte mich beinahe.
âDas hättest du dir wohl nicht gedacht.â
âNein.â Gestand ich. âWoâ¦â Plötzlich begriff ich. âIn diesem Hotel?â
Er grinste wieder. âIch hoffe es gefällt dir hier.â
âEs ist groÃartig. Wow, Jessâ¦das ist echt toll!â Ich war sprachlos.
âUnd wie sieht es privat aus? Bist du verheiratet?â
Ich seufzte. âJa. Ich habe auÃerdem eine Tochter.â
Er lächelte. âSie ist bestimmt wunderschön.â
âJa, das ist sie. Und was ist mit dir?â
âIch bin geschieden. Sie wollte mir ein Kind unterjubeln. Ich habe mich vor drei Wochen wieder verlobt.â
Meinem Herzen versetzte es einen Stich. âDas freut mich für dich. Wer ist die Glückliche?â
âIhr Name ist Liza. Wir haben uns vor zwei Jahren kennen gelernt. Sie wohnt auch in New York.â
Ich lächelte. âUnd, bist du noch so ein Fan von Hemingway?â
Er lachte. Wir unterhielten uns vier Stunden über Bücher, Musik und Filme. Aus unserem Privatleben erzählten wir nur wenig. Es war beinahe wie früher.
Um zwei Uhr morgen begleitete er mich zu meinem Zimmer.
âDas war ein netter Abend. Was haltest du davon, wenn wir Telefonnummern austauschen? Wir könnten uns einmal treffenâ¦zum Reden.â Meine Stimme überschlug sich.
âIch denke nicht, dass das eine gute Idee istâ¦â
âOkayâ¦möchtest du noch mit hinein kommen? Da ist eine Flasche Champagner im Kühlschrankâ¦â
âDu magst Champagner?â Jess blickte mich überrascht an.
âNun, ich wurde gelehrt ihn zu mögenâ¦â
âOkay, aber nur ein Glas Champagner.â
Ich nickte und deutete ihm einzutreten.
Er schenkte uns ein. Ich setzte mich auf das Bett, er auf einen der beiden Lehnsessel â drei Meter von mir entfernt.
Wir unterhielten uns eine Weile, bis ich es nicht mehr aushielt. Es hatte mich die ganze Zeit beschäftigt. Ich stand auf und stellte mein Glas auf der Kommode, genau zwischen Lehnsessels und Bett ab und fragte zögernd: âWarum ist es keine gute Idee Nummern auszutauschen?â
Jess blickte auf seine Schuhspitzen. Meine Knie begannen zu zittern, mein Herz raste. Ich konnte mich nicht bewegen. Mein Magen rumorte.
Jess seufzte und erhob sich. Er trat näher und holte tief Luft. Ich werde diesen Moment niemals vergessen.
âWeil ich niemals aufgehört habe dich zu lieben.â Sagte er.
Ich sah ihn an und drohte in seinen Augen zu versinken. Es war mir nicht möglich zu sprechen. Wir standen einander gegenüber, waren uns ganz nahe und blickten uns an. Mein Herz sehnte sich nach ihm. Mein Körper wollte ihn. Die Spannung wurde unerträglich. Ich spielte nervös mit meinen Haaren.
Plötzlich trat er noch ein wenig näher, ich konnte seinen Atem spüren. Ich hatte das Gefühl den Boden unter den FüÃen zu verlieren, versuchte rational zu denken. Versuchte an Carol zu denken, an Logan. Doch meine Gedanken galten allein Jess.
Ich spürte seine starke Hand wie sie mein Gesicht streichelte. Seine weichen Lippen, die sich stürmisch an meine pressten. Er zog meinen Körper an seinen, küsste mich wieder und wieder. Ich erwiderte seine Küsse mit einer Leidenschaft, welche ich zuvor nicht gekannt hatte. Wir sanken auf mein Bett. Ich spürte Jess Hände auf meinem ganzen Körper. Vergessen waren Logan, Carol und alle anderen. Es gab nur mehr uns beide. Ich genoss es seine Berührungen und seinen heiÃen Atem auf meiner nackten Haut zu spüren. Meine Hände strichen voller Begierde über seinen muskulösen Körper. Ich wollte ihn mehr als alles andere. âIch liebe dich auch, Jess.â Hauchte ich. Meine Liebe kam aus tiefstem Herzen, aber ich durfte sie nur diese eine Nacht leben.
Ich würde diese Nacht niemals vergessen. Ich würde Jess niemals vergessen.
Er begleitete mich am nächsten Tag zum Flughafen.
âEs tut mir so leid, wie ich damals reagiert habe. Ich hätte dich niemals weg schicken dürfen.â Mein Herz schmerzte und ich konnte in seinen Augen lesen, dass es ihm ebenso ging.
âDu hattest Angst. Ich hatte dich so oft verletzt, deine Angst war verständlich.â
Ich schüttelte den Kopf. âIch werde dich immer lieben, Jess.â
Er umarmte mich. âIch dich auch. Für immer und ewig.â
Meine Augen tränten. Diesmal würde es ein Abschied für immer werden. Es war zu spät für uns. Die letzte Nacht war das Einzige, was uns geblieben war. Und die Erinnerung an unsere Vergangenheit. Denn Zukunft würden wir keine haben.
Als das Flugzeug langsam abhob, spürte ich, dass mich der Ozean tiefer verschlang als jemals zuvor.
Freu mich schon auf eure FBs!
Bussi Selene
Geht schon weiter
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12. Teil
ââ¦und sie liefen Hand in Hand durch die verschneite Wiese. Sie wussten, nichts würde ihre Liebe zueinander zerstören können.â Schloss Carmen ihre Erzählung und blickte Mum erwartungsvoll an. Diese lächelte. âEine wunderschöne Geschichte.â
Ich stand vor der Tür und betrachtete die beiden. Sie hatten mich noch nicht bemerkt.
Liebe, meine zwölfjährige Enkeltochter schrieb über die Liebe. Ein Lächeln huschte über meine Lippen und ich betete innerlich, dass sie sich noch lange Zeit lassen würde mit der Liebe.
Plötzlich betrat Luke den Raum. Er legte mir kurz den Arm um die Schulter. Gemeinsam betraten wir Mums Schlafzimmer.
âMein Liebling.â Sie strahlte. âDu musst Carmens Geschichte lesen.â Er trat an ihr Bett und strich ihr sanft über den Kopf.
Carmen lächelte. âSoll ich sie dir vorlesen?â
Luke streichelte ihr sanft über die Wange. âIch werde sie später lesen. Würdest du uns kurz alleine lassen? Deine UrgroÃmutter muss jetzt ihre Tabletten nehmen.â
Mum stöhnte genervt auf. âNicht schon wieder.â
âDie Tabletten sind wichtig für dich, Mum.â Erklärte ich.
âDu wirst schon wie Luke.â
Carmen grinste und verlieà den Raum. âBis später. Ich werde einen Schneemann für euch bauen.â
âSie ist ein kleiner Engel. Ganz wie ihre Mutter.â Mum lächelte. Doch in ihren Augen lag ein trauriger Glanz. Sie strich sanft über Lukes Hand und sah mich an. âIhr müsst auf unsere Familie aufpassen, wenn ich nicht mehr da bin. Ihr werdet die Ãltesten sein.â Ihre Augen tränten.
HeiÃe Tränen rannen über meine Wangen. Luke drückte meine Hand. Auch er weinte.
âEs soll schneien, wenn ich der Welt âLebe Wohlâ sage und es soll erst aufhören, nachdem ich beerdigt worden bin.â Ihre Augen tränten, doch sie lächelte.
Mein Herz blutete und ich wusste der Schmerz würde niemals aufhören. Mum hatte aufgehört zu kämpfen. Sie schien bereit zu sterben. Mum durfte nicht sterben. Sie durfte mich nicht alleine lassen. Sie durfte Luke nicht verlassen, ihre groÃe Liebe. Er würde daran zerbrechen. Und ihre Enkelkinder. Sie hatten sie immer vergöttert. Ihre Familie würde ohne sie nicht mehr dieselbe sein. Sie war das Herz der Familie. Konnte diese ohne Mum existieren?
Eine Freundin sagte einmal, dass für jeden Menschen eines Tages der Zeitpunkt kommen würde. Dieser wäre vorher bestimmt. Wir alle hätten einen bestimmten Zweck zu erfüllen, wäre dies geschehen, würden wir in eine andere, bessere Welt übertreten.
Es gab noch so viel ungeklärtes, so viel totgeschwiegenes. Wie war es möglich, dass ihr Zeitpunkt gekommen war?
Ich schüttelte die Gedanken ab. Ich war niemals gläubig gewesen und würde es auch niemals werden.
Es ergab für mich einfach keinen Sinn, warum sie uns verlassen sollte.
Das Leben war nichts vorher bestimmtes. Oder sollte es vorher bestimmt sein, dass ich mein eigenes Leben zerstört habe? Dass Mum mich verlässt, gerade wo wir beginnen von vorne anzufangen? War es das Schicksal der Menschen bei Unglücken oder Kriegen zu sterben? Worin lag der Sinn am Tod eines Menschen?
Der Mensch ist durch die Evolution entstanden und wenn er gestorben ist, war es, als hätte es ihn nie gegeben. Zumindest wird es bei mir so sein. Meine GroÃeltern und meine geliebte Mum, sie werden niemals vergessen sein. Denn sie haben der Welt und ihren Mitmenschen etwas gegeben. Ich habe jenen etwas genommen.
Mum durfte nicht von uns gehen. Wäre es mir möglich gewesen an ihrer Stelle zu gehen, ich hätte es getan.
Mum strich mir über die Wange. Sie kannte meine Gedanken. Sie hatte mich immer gekannt. Diese Tatsache hatte mich jahrelang beinahe um den Verstand gebracht, jetzt war ich dankbar dafür. Es war nicht nötig alles auszusprechen. âWir haben noch ein wenig Zeit.â Sagte sie leise.
Ich schluchzte. Luke strich mir über den Rücken. Auch er weinte.
âGenug der Trübseligkeit! Ihr macht mir ja richtig Lust auf die Tabletten!â Scherzte Mum.
Luke versuchte zu lächeln. Er griff nach den Schachteln und zählte die Tabletten ab.
Mum schluckte diese mit angewiderter Miene. âWarum gibt es die nicht in Kaffeegeschmack? Das ist eine Marktlücke.â
Luke lachte. Er strich ihr liebevoll durch ihr Haar und küsste sie sanft. Es war ein Kuss voller inniger Liebe.
Ich zweifelte daran, dass es so eine tiefe Liebe zwischen Mann und Frau noch einmal geben könnte. Die Liebe zwischen Mum und Luke war einzigartig.
--------- Flashback ---------
Es war ein heiÃer Sommertag. Vor dem Pavillon waren zwölf lange Sesselreihen aufgestellt worden. Dad, Grandma, ich, Logan, Jackson, Lane, Liz und T.J. saÃen in der ersten Reihe. Der Platz neben T.J. war leer. Ich hatte es nie gewagt Luke zu fragen, warum Jess nicht gekommen war.
Ich hielt die kleine Carol auf dem SchoÃ. Miss Patty und Babette, welche hinter uns saÃen redeten ständig in einer selbst erfundenen Sprache mit meiner Tochter. Carol schien es irgendwann zu viel zu werden, denn sie begann laut zu weinen.
âKannst du sie nicht irgendwie beruhigen?â Fragte Logan genervt.
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und wiegte Carol sanft in meinen Armen.
âMach das nicht. Sie muss sich sonst wieder übergeben. Dein Kleid hat mir ein Vermögen gekostet.â Seine Stimme wurde leiser. âUnd sag diesen alten Schachteln, sie sollen still sein. Ihre seltsame Babysprache verdirbt meine Tochter noch.â
âSie ist auch meine Tochter.â Zischte ich. Ich hasste seine arrogante Art, suchte jedoch immer wieder nach Entschuldigungen für sein Verhalten. Diesmal schob ich es auf die Hitze und auf die Kopfschmerzen, welche ihn die ganze Nacht geplagt hatten.
âWir hätten sie bei Danielle lassen sollenâ¦â Meinte er und blickte Kopf schüttelnd auf das weinende Baby.
Danielle war Carols erstes Kindermädchen. Sie half mir auÃerdem öfters im Haushalt und war auch ansonsten eine groÃe Unterstützung. Vor allem bei der Erfüllung meiner ehelichen âPflichtenâ. Ich habe mich bis heute gefragt, ob eine Schwangerschaft der Grund für ihre Kündigung gewesen sein könnte.
Als die Musik einsetzte wurde es plötzlich ganz ruhig auf der groÃen Wiese vor Stars Hollows schönstem âWahrzeichenâ.
Lukes Nervosität war nicht zu übersehen. Er spielte nervös mit den Fingern als die Blumenmädchen durch den mit Blumen verzierten Gang zwischen den Reihen schritten.
Als Sookie und Grandpa mit Mum kamen hielt ich den Atem an. Sie war wunderschön in ihrem dunkelblauen Kleid. Es betonte ihre strahlenden Augen. Mum ging nicht zum Alter, sie schwebte. Ein bewunderndes Raunen erhob sich durch die Reihen.
Luke strahlte als er Mum erblickte. Die Liebe zwischen ihnen konnte man beinahe fühlen. Was die Gäste wohl bei meiner Hochzeit gefühlt hatten?
Sookie stand lächelnd an Mums Seite und warf Jackson einen verliebten Blick zu.
Sookie, ich hätte an ihrer Stelle stehen sollenâ¦
âLucas Danes, wollen Sie die hier anwesende Lorelai Victoria Gilmore zu Ihrer angetrauten Ehefrau nehmen? Sie Lieben und Ehren, in Gesundheit sowie in Krankheit, in Guten wie in Schlechten Zeiten, in Reichtum sowie in Armut, so antworten Sie mit Ja.â
âJa, ich will.â
âLorelai Victoria Gilmore, wollen Sie den hier anwesenden Lucas Danes zu Ihrem angetrauten Ehemann nehmen? Ihn Lieben und Ehren, in Gesundheit sowie in Krankheit, in Guten wie in Schlechten Zeiten, in Reichtum sowie in Armut, so antworten Sie mit Ja.â
âIch will.â Mums Antwort kam nicht aus ihrem Mund, es kam aus ihrem Herzen.
Luke strich über Mums Wange, zog ihren Kopf langsam zu sich und küsste sie mit einer unbeschreiblichen Liebe und Leidenschaft. Einige applaudierten, die anderen weinten. Auch ich musste weinen. Aber meine Freude für Mum und Luke war nicht der einzige Grund für diesen Gefühlsausbruch.
Logan lehnte gelangweilt in seinem Sessel. Er war in Gedanken wahrscheinlich schon zuhause oder in Danielles kleiner Wohnung.
--------- Flashback Ende ---------
âIch liebe dich, Lorelai.â Flüsterte Luke.
Mum lächelte. âIch werde dich bis in alle Ewigkeit lieben.â
Die ewige Liebeâ¦gab es diese wirklich? War es möglich, dass man so sehr liebte, dass nichts etwas daran ändern konnte?
Es ist möglich. Doch meist sind die Hindernisse zu groà als das man diese Liebe auch leben konnte.
--------- Flashback ---------
Mein Chef, Mr. Hudson, hatte von einem groÃen Auftrag gesprochen. Meine Freude war groà gewesen. Endlich konnte ich beweisen, dass mehr in mir steckte als eine Klatschreporterin. Ich hoffte auf eine Reportage über den groÃen Friedenskongress. Mit Politikern aus aller Welt zu sprechen klang aufregend. Es war zwar nicht mein Traum von einst, kam diesen aber näher als alles zuvor.
Umso wütender war ich schlieÃlich, als ich im Flugzeug nach New York City saà um einen relativ bekannten französischen Theaterregisseur zu interviewen. Das einzige was mich ein wenig besänftigte, war die Tatsache in New Yorks exklusivsten Hotel, in welchem ein Galadinner für die Theatercrew stattfand, zu wohnen. Es tat mir auÃerdem gut ein Wochenende Abstand von Logan zu gewinnen. Wir hatten einen heftigen Streit vor meiner Abreise gehabt. Ich hoffte, er würde seine Launen nicht an Carol auslassen.
Ich führte das Interview nach der Aufführung durch. Der Regisseur erwies sich als ein sehr weltoffener und humorvoller Mann. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt vor allem arrogante Schauspieler interviewt hatte, war ich sehr überrascht über die freundschaftliche Art meines Interviewpartners. Nach der Befragung lud er mich dazu ein gemeinsam mit ihm und seiner Crew auf der groÃen VIP - Tafel zu speisen.
Das Essen schmeckte ausgezeichnet, die Portionen waren auch gröÃer als ich es erwartet hatte. Ich lernte an diesem Abend sehr viele interessante Menschen kennen, wurde jedoch schnell müde, da ich mich erst wieder an die Ostküstenzeit gewöhnen musste.
Trotz meiner Müdigkeit und dem weichen Himmelbett gelang es mir nicht einzuschlafen. Ich stand auf und zog ein leichtes Kleid an. Das Hotel war wie ein Labyrinth. SchlieÃlich kam ich zu einer kleinen Bar. Ich setzte mich und bestellte einen Kaffee.
âSo eine wunderschöne Frau, ganz alleine unterwegs?â
Seine Stimme war tiefer geworden. Sie war erotischer denn je. Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Das konnte nicht sein. Es musste sich um einen Traum handeln. Gleich würde ich erwachen. Langsam drehte ich mich um und blickte geradewegs in seine dunklen Augen. Ich glaubte zu versinken. Ein warmes Gefühl umschloss mein Herz. Es war als wäre ich endlich angekommen.
Jess hatte sich verändert und doch war er noch genau wie damals. Sein verwegenes Grinsen, dieser Glanz in seinen Augen. Seine Haare waren kürzer, er hatte etwas Gel verwendet. Er trug ein schwarzes Jackett mit passender Hose und sah umwerfend gut aus.
âHi.â War alles was ich heraus brachte. Ich schämte mich für dieses pubertierende Verhalten. SchlieÃlich war ich einunddreiÃig Jahre alt, verheiratet und hatte eine kleine Tochter.
âDarf ich?â Er wies auf den Barhocker neben mir. Ich nickte.
âWie geht es dir, Rory?â Er tat als wäre nie etwas zwischen uns gewesen. Als wären wir lediglich zwei alte Freunde, die sich nach langem wieder sahen.
âSehr gut. Und dir?â
âAusgezeichnet. Du bist also tatsächlich Journalistin geworden.â
âJa, aber anders als es geplant war.â
Er belies es dabei. âWo wohnst du jetzt?â
âIn Kalifornien. San Francisco.â Erzählte ich.
âTolle Stadt.â
âJa.â Ich lächelte. âWas machst du beruflich?â
âIch bin Hotelmanager.â Er grinste.
Ich verschluckte mich beinahe.
âDas hättest du dir wohl nicht gedacht.â
âNein.â Gestand ich. âWoâ¦â Plötzlich begriff ich. âIn diesem Hotel?â
Er grinste wieder. âIch hoffe es gefällt dir hier.â
âEs ist groÃartig. Wow, Jessâ¦das ist echt toll!â Ich war sprachlos.
âUnd wie sieht es privat aus? Bist du verheiratet?â
Ich seufzte. âJa. Ich habe auÃerdem eine Tochter.â
Er lächelte. âSie ist bestimmt wunderschön.â
âJa, das ist sie. Und was ist mit dir?â
âIch bin geschieden. Sie wollte mir ein Kind unterjubeln. Ich habe mich vor drei Wochen wieder verlobt.â
Meinem Herzen versetzte es einen Stich. âDas freut mich für dich. Wer ist die Glückliche?â
âIhr Name ist Liza. Wir haben uns vor zwei Jahren kennen gelernt. Sie wohnt auch in New York.â
Ich lächelte. âUnd, bist du noch so ein Fan von Hemingway?â
Er lachte. Wir unterhielten uns vier Stunden über Bücher, Musik und Filme. Aus unserem Privatleben erzählten wir nur wenig. Es war beinahe wie früher.
Um zwei Uhr morgen begleitete er mich zu meinem Zimmer.
âDas war ein netter Abend. Was haltest du davon, wenn wir Telefonnummern austauschen? Wir könnten uns einmal treffenâ¦zum Reden.â Meine Stimme überschlug sich.
âIch denke nicht, dass das eine gute Idee istâ¦â
âOkayâ¦möchtest du noch mit hinein kommen? Da ist eine Flasche Champagner im Kühlschrankâ¦â
âDu magst Champagner?â Jess blickte mich überrascht an.
âNun, ich wurde gelehrt ihn zu mögenâ¦â
âOkay, aber nur ein Glas Champagner.â
Ich nickte und deutete ihm einzutreten.
Er schenkte uns ein. Ich setzte mich auf das Bett, er auf einen der beiden Lehnsessel â drei Meter von mir entfernt.
Wir unterhielten uns eine Weile, bis ich es nicht mehr aushielt. Es hatte mich die ganze Zeit beschäftigt. Ich stand auf und stellte mein Glas auf der Kommode, genau zwischen Lehnsessels und Bett ab und fragte zögernd: âWarum ist es keine gute Idee Nummern auszutauschen?â
Jess blickte auf seine Schuhspitzen. Meine Knie begannen zu zittern, mein Herz raste. Ich konnte mich nicht bewegen. Mein Magen rumorte.
Jess seufzte und erhob sich. Er trat näher und holte tief Luft. Ich werde diesen Moment niemals vergessen.
âWeil ich niemals aufgehört habe dich zu lieben.â Sagte er.
Ich sah ihn an und drohte in seinen Augen zu versinken. Es war mir nicht möglich zu sprechen. Wir standen einander gegenüber, waren uns ganz nahe und blickten uns an. Mein Herz sehnte sich nach ihm. Mein Körper wollte ihn. Die Spannung wurde unerträglich. Ich spielte nervös mit meinen Haaren.
Plötzlich trat er noch ein wenig näher, ich konnte seinen Atem spüren. Ich hatte das Gefühl den Boden unter den FüÃen zu verlieren, versuchte rational zu denken. Versuchte an Carol zu denken, an Logan. Doch meine Gedanken galten allein Jess.
Ich spürte seine starke Hand wie sie mein Gesicht streichelte. Seine weichen Lippen, die sich stürmisch an meine pressten. Er zog meinen Körper an seinen, küsste mich wieder und wieder. Ich erwiderte seine Küsse mit einer Leidenschaft, welche ich zuvor nicht gekannt hatte. Wir sanken auf mein Bett. Ich spürte Jess Hände auf meinem ganzen Körper. Vergessen waren Logan, Carol und alle anderen. Es gab nur mehr uns beide. Ich genoss es seine Berührungen und seinen heiÃen Atem auf meiner nackten Haut zu spüren. Meine Hände strichen voller Begierde über seinen muskulösen Körper. Ich wollte ihn mehr als alles andere. âIch liebe dich auch, Jess.â Hauchte ich. Meine Liebe kam aus tiefstem Herzen, aber ich durfte sie nur diese eine Nacht leben.
Ich würde diese Nacht niemals vergessen. Ich würde Jess niemals vergessen.
Er begleitete mich am nächsten Tag zum Flughafen.
âEs tut mir so leid, wie ich damals reagiert habe. Ich hätte dich niemals weg schicken dürfen.â Mein Herz schmerzte und ich konnte in seinen Augen lesen, dass es ihm ebenso ging.
âDu hattest Angst. Ich hatte dich so oft verletzt, deine Angst war verständlich.â
Ich schüttelte den Kopf. âIch werde dich immer lieben, Jess.â
Er umarmte mich. âIch dich auch. Für immer und ewig.â
Meine Augen tränten. Diesmal würde es ein Abschied für immer werden. Es war zu spät für uns. Die letzte Nacht war das Einzige, was uns geblieben war. Und die Erinnerung an unsere Vergangenheit. Denn Zukunft würden wir keine haben.
Als das Flugzeug langsam abhob, spürte ich, dass mich der Ozean tiefer verschlang als jemals zuvor.
--------- Flashback Ende ---------
Freu mich schon auf eure FBs!
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