[A-GG-Fan]

Danke für euer Feedback! Auf diesen Teil musstet ihr etwas länger warten, aber hier ist er!:

Als sie zu Hause angekommen waren ging Rory ohne Umschweife in ihr altes Zimmer. Es war noch wie früher. Ihre Mum hatte nichts verändert, wirklich gar nichts. Sie setzte Amy auf ihr Bett und holte ihre Koffer hoch. Lorelai half ihr selbstverständlich dabei. Dann brachte sie ihr noch Rorys altes Kinderbettchen für Amy. Die beiden legen Amy auch sofort schlafen.
Nachdem Lorelai ihre Tochter allein gelassen hat, sitzt diese auf ihrem Bett und bricht in Tränen aus. Alles in Stars Hollow war so normal und gleichzeitig auch so fremd für sie. Es war nicht mehr ihr zu Hause, so wie früher. Sie fühlte sich nicht mehr wohl hier. Denn alles erinnerte sie an die Vergangenheit.
Rory saß die ganze Nacht auf ihrem Bett und weinte stille Tränen. Wie am Morgen zuvor versuchte sie sich notdürftig wieder her zu richten. Wieder gelang es ihr nicht richtig. Und wieder war es ihr egal.
Sie zog Amy an, die inzwischen wach geworden war und ging mit ihr runter in die Küche. Dort fand sie einen Zettel ihrer Mum vor:
Hey Schatz!
Bin im Diner bei Luke
Komm doch auch
Lorelai
Also machte Rory sich und Amy fertig für einen Spaziergang und sie gingen los. Diesmal nahm Rory ihre kleine Tochter an die Hand und nicht auf den Arm, da sie es nicht eilig hatte und Amy seit kurzem laufen konnte.
Sie ging mit Amy durch die Straßen Stars Hollows. Am Dragonfly vorbei über Miss Pattys Tanzstudio zum See. Dort setzte sie sich auf den Steg und Amy auf ihren Schoß. Wieder kam alles hoch. Hier auf dem Steg…Rory verdrängte den Gedanken und konzentrierte sich auf Amy, mit der sie nun sang.
Die zwei machten sich gerade auf den Weg zum Diner, als Rory, Amy auf dem Arm, ihn sah. Er stand nicht weit von ihnen, anscheinend hatte er sie noch nicht gesehen oder erkannt. Der einzige Weg führte an ihm vorbei und Rory ging mit dem Gedanken, dass er sie wie alle anderen nicht erkannt habe, den Weg.
Sie und die kleine Amy waren gerade an ihm vorbei gegangen, da hielt er Rory fest und ihr blieb gar nichts anderes übrig, als sich um zu drehen. Sie atmete tief ein und sagte sich, dass sie dadurch müsse, dann begrüßte sie ihn.
„Jess.“ „Rory.“ Er war wie versteinert, das merkte sie. Eine Weile standen die beiden sich schweigend gegenüber, dann bricht Jess das Schweigen. „Du bist also wieder da.“ Sie erwidert: „Das ist offensichtlich.“ Sie musste so kalt sein, sonst hätte Rorys es nicht ausgehalten. Sie wäre wieder in Tränen ausgebrochen. „Und du bist nicht allein.“ „Das ist genauso offensichtlich.“ Jess versucht Smalltalk zu führen: „Wie heißt deine Tochter denn?“ „Amy.“, kam die einsilbige Antwort der Angesprochenen. „Und wie alt ist sie jetzt?“ „Knapp ein Jahr.“
Rory wollte das Gespräch so schnell wie möglich auf ein anderes Thema lenken und so fragte sie: „Und wie waren die 2 Jahre für dich so? Hast du wen kennen gelernt?“ „Naja, nein und du?“ „Ähm, nein.“
„Aber…sag mir die Wahrheit, bitte.“ „Ja, du bist es.“
Mit diesen Worten machte sie kehrt und rannte mit Amy auf dem Arm davon. Es war alles wie damals. Wieder packte sie unüberlegt einen Koffer und wieder stieg sie in den Bus und fuhr…