13.08.2005, 16:37
Okay, ich bin zwar nicht besonders damit zufrieden, aber versuchen kann mans ja mal, ne?
Ich liege hier und weià weder wo ich bin, noch was ich hier soll.
Es ist nicht sonderlich hell, aber angenehm warm, denn ein paar Kerzen umgeben mich und meine Brüder. Es riecht so schön nach Rosen⦠Ich fühle mich wohl. Aber eins verunsichert mich:
Seit Stunden verschwinden immer mehr von meinen Brüdern, keine Ahnung, warum. Ich versuche mich zu konzentrieren und lauscheâ¦
Ich höre ein Kratzen auf dem dunklen Holztisch, auf dem ich liege. Was hat das wohl zu bedeuten? Wenn ich doch nur sehen könnte, was dort passiertâ¦
Ich konzentriere mich weiterâ¦
Man hört ein leises und verzweifeltes âMist!â. Kurz darauf höre ich, wie mein Bruder zerknüllt und weggeworfen wird. Jemand greift nach einem weiteren Bruder von mir.
Ich höre wieder dieses Kratzen auf dem Tisch.
Langsam verstehe ich⦠Er wird beschrieben! Aber auch er wird wieder zerknüllt und weggeschmissen. Jetzt weià ich wenigstens, was mit ihnen passiert ist.
Jemand atmet tief ein und wieder aus. âOkay, reià dich zusammen!â höre ich leise. So leise, dass es kaum hörbar ist.
Ich spüre, wie jemand nach mir greift und mich zu sich zieht⦠Oh nein! Jetzt bin ich dran! Hoffentlich schmeiÃt er mich nicht auch einfach weg⦠So möchte ich nicht endenâ¦
Ich erschrecke mich, als ich wieder dieses Kratzen höre und es dann auch noch spüre. Doch es ist ganz und gar nicht wie bei meinen Brüdern! Es ist wesentlich leiser. Und es fühlt sich gut anâ¦
Er schreibt ziemlich lange auf mir, aber Angst habe ich nicht mehr. Ich genieÃe es nur noch, wie er auf mir schreibt.
Er schreibt so sanft auf mir, dass ich mir denken kann, was er schreibt und ich freue mich darüber.
Ich merke, dass er eine Pause macht. Er scheint kurz wegzugehen. Ich rieche Kaffee. Es ist schon ziemlich spät. Wahrscheinlich will er sich mit dem Kaffee wach halten.
Er kommt damit wieder zurück und setzt sich. Ich spüre, wie er ganz langsam und sanft drei Wörter schreibt, dann hört er wieder auf. Ich höre nichts. Er scheint immer noch dazusitzen und nachzudenken. Dann höre ich, wie er zufrieden ausatmet. Er scheint zu lächeln.
Er trinkt den Kaffe in einem Zug aus und steht auf. Ich höre, wie er sich eine Jacke überzieht und die Kerzen ausbläst.
Es ist auf einmal so dunkel⦠Will er mich hier etwa so liegen lassen? Nein. Ich spüre, wie er mich nimmt und ganz vorsichtig zusammenfaltet. Dann geht er mit mir raus und steckt mich in seine Jackentasche. Was er wohl mit mir vorhat?
Er läuft eine ganze Weile mit mir durch die StraÃen.
Es ist kalt. Zum Glück wärmt mich sein Körper.
Ich merke, dass er mit mir in ein Haus geht und mich auf den Boden legt. Dann höre ich ein kurzes Klingeln und er geht weg.
Wo will er hin? Er kann mich doch nicht einfach so hier liegen lassen!
Kurze Zeit später höre ich, wie eine Tür geöffnet wird. Zarte Hände heben mich hoch und bringen mich in eine Wohnung. Ich werde wieder entfaltet.
Kurze Zeit höre und merke ich kaum noch etwas. Nur, dass ich noch in den Händen eines Mädchens gehalten werde. Wahrscheinlich liest sie mich.
Dann höre ich sie weinen. Einige Tränen tropfen auf mich herab, aber ich höre, dass sie lächelt.
Nun weià ich, dass ich etwas Schönes übermittelt habe.
âIch dich auch!â antwortet sie leise.
Sie steckt mich in eine Kiste und ich freue mich, das mein leben einen Sinn hatte.
Seit ich geboren wurde, hatte ich den Traum, als Liebesbrief zu endenâ¦
Ich liege hier und weià weder wo ich bin, noch was ich hier soll.
Es ist nicht sonderlich hell, aber angenehm warm, denn ein paar Kerzen umgeben mich und meine Brüder. Es riecht so schön nach Rosen⦠Ich fühle mich wohl. Aber eins verunsichert mich:
Seit Stunden verschwinden immer mehr von meinen Brüdern, keine Ahnung, warum. Ich versuche mich zu konzentrieren und lauscheâ¦
Ich höre ein Kratzen auf dem dunklen Holztisch, auf dem ich liege. Was hat das wohl zu bedeuten? Wenn ich doch nur sehen könnte, was dort passiertâ¦
Ich konzentriere mich weiterâ¦
Man hört ein leises und verzweifeltes âMist!â. Kurz darauf höre ich, wie mein Bruder zerknüllt und weggeworfen wird. Jemand greift nach einem weiteren Bruder von mir.
Ich höre wieder dieses Kratzen auf dem Tisch.
Langsam verstehe ich⦠Er wird beschrieben! Aber auch er wird wieder zerknüllt und weggeschmissen. Jetzt weià ich wenigstens, was mit ihnen passiert ist.
Jemand atmet tief ein und wieder aus. âOkay, reià dich zusammen!â höre ich leise. So leise, dass es kaum hörbar ist.
Ich spüre, wie jemand nach mir greift und mich zu sich zieht⦠Oh nein! Jetzt bin ich dran! Hoffentlich schmeiÃt er mich nicht auch einfach weg⦠So möchte ich nicht endenâ¦
Ich erschrecke mich, als ich wieder dieses Kratzen höre und es dann auch noch spüre. Doch es ist ganz und gar nicht wie bei meinen Brüdern! Es ist wesentlich leiser. Und es fühlt sich gut anâ¦
Er schreibt ziemlich lange auf mir, aber Angst habe ich nicht mehr. Ich genieÃe es nur noch, wie er auf mir schreibt.
Er schreibt so sanft auf mir, dass ich mir denken kann, was er schreibt und ich freue mich darüber.
Ich merke, dass er eine Pause macht. Er scheint kurz wegzugehen. Ich rieche Kaffee. Es ist schon ziemlich spät. Wahrscheinlich will er sich mit dem Kaffee wach halten.
Er kommt damit wieder zurück und setzt sich. Ich spüre, wie er ganz langsam und sanft drei Wörter schreibt, dann hört er wieder auf. Ich höre nichts. Er scheint immer noch dazusitzen und nachzudenken. Dann höre ich, wie er zufrieden ausatmet. Er scheint zu lächeln.
Er trinkt den Kaffe in einem Zug aus und steht auf. Ich höre, wie er sich eine Jacke überzieht und die Kerzen ausbläst.
Es ist auf einmal so dunkel⦠Will er mich hier etwa so liegen lassen? Nein. Ich spüre, wie er mich nimmt und ganz vorsichtig zusammenfaltet. Dann geht er mit mir raus und steckt mich in seine Jackentasche. Was er wohl mit mir vorhat?
Er läuft eine ganze Weile mit mir durch die StraÃen.
Es ist kalt. Zum Glück wärmt mich sein Körper.
Ich merke, dass er mit mir in ein Haus geht und mich auf den Boden legt. Dann höre ich ein kurzes Klingeln und er geht weg.
Wo will er hin? Er kann mich doch nicht einfach so hier liegen lassen!
Kurze Zeit später höre ich, wie eine Tür geöffnet wird. Zarte Hände heben mich hoch und bringen mich in eine Wohnung. Ich werde wieder entfaltet.
Kurze Zeit höre und merke ich kaum noch etwas. Nur, dass ich noch in den Händen eines Mädchens gehalten werde. Wahrscheinlich liest sie mich.
Dann höre ich sie weinen. Einige Tränen tropfen auf mich herab, aber ich höre, dass sie lächelt.
Nun weià ich, dass ich etwas Schönes übermittelt habe.
âIch dich auch!â antwortet sie leise.
Sie steckt mich in eine Kiste und ich freue mich, das mein leben einen Sinn hatte.
Seit ich geboren wurde, hatte ich den Traum, als Liebesbrief zu endenâ¦
Mitglied im Jess and Rory´s never ending love club