30.08.2005, 21:39
danke fürs fb!! und hier kommt ein neuer Teil..
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Kapitel I:
Also beschloss ich wieder auf eine dieser Lesungen zu gehen. Ich spreche von diesen Abendlichen Veranstaltungen die meist in einer dieser üblichen Bars stattfinden. Auf diesen sind immer junge neue Künstler anzutreffen, die verzweifelt versuchen entdeckt zu werden und ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Doch wer will das nicht? Hierbei sollte man jedoch bedenken, dass viele dieser jungen Leute noch zur Schule gehen und noch keine Ahnung von der groÃen Welt haben. In ihren Geschichten geht es meist um ihre groÃe Liebe. Herzschmerz, Rachepläne, dass volle Paket eben. Doch so mehr Autoren dort anzutreffen sind, desto weniger Verleger tauchen auf. An manchen Abenden ist nicht mal ein einziger dort. Doch vielleicht hatte sich inzwischen etwas geändert. Ich beschloss der Sache noch eine zweite Chance zu geben und so schrieb ich mich für den kommenden Abend ein.
Und so kam es, dass ich wieder auf dem alten Barhocker saÃ. Wieder auf dieser Bühne, umgeben von lauter Unbekannten. Ich konnte schwer einschätzen wer von diesen Leuten Verleger war, also wanderte mein Blick durch den Raum und ich schenkte hin und wieder ein Lächeln während ich vorlas. Alles schien gut zu laufen, bis die berüchtigten âKritikerâ eintrafen. Angetrunkene Studenten die meinten sie müssten jeden Abend in solchen Bars auftauchen. Leider kamen sie dieses Mal genau während meiner Lesung. Einer grinste mich schelmisch an, was mich schon etwas unsicherer auftreten lieÃ. Ich wusste nicht warum, aber ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Das ganze konnte nicht gut gehen. Ich wurde wieder ernster und konzentrierte mich auf das lesen. Ich atmete erleichtert auf, ich hatte mich wieder gefangen. Das ganze ging zwei Minuten gut, denn dann begannen sie mir ihre Kommentare zu zurufen. Bedauerlicher Weise ging es dabei nicht um mein Buch. Diese Kerle wurden immer aufdringlicher. Letztendlich brachten sie mich total aus dem Konzept. Ich verlieà die Bühne und rannte aus der Bar. Noch auf der StraÃe hörte ich sie rufen. Schrecklich, ich wusste es war keine gute Idee. Der erste Eindruck zählt und dieser wurde bereits beim ersten Mal enttäuscht. Es war schon spät und ich kannte kaum jemanden in dieser groÃen Stadt, also beschloss ich nach hause zu fahren. Eine Stunde später lieà ich mich erschöpft auf meine Couch fallen. Ich schaltete meine Musik ein und versuchte zu entspannen, doch ich musste immer wieder an diesen grauenhaften Abend denken. Damit war ich ein für alle Mal durch.
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Kapitel I:
Also beschloss ich wieder auf eine dieser Lesungen zu gehen. Ich spreche von diesen Abendlichen Veranstaltungen die meist in einer dieser üblichen Bars stattfinden. Auf diesen sind immer junge neue Künstler anzutreffen, die verzweifelt versuchen entdeckt zu werden und ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Doch wer will das nicht? Hierbei sollte man jedoch bedenken, dass viele dieser jungen Leute noch zur Schule gehen und noch keine Ahnung von der groÃen Welt haben. In ihren Geschichten geht es meist um ihre groÃe Liebe. Herzschmerz, Rachepläne, dass volle Paket eben. Doch so mehr Autoren dort anzutreffen sind, desto weniger Verleger tauchen auf. An manchen Abenden ist nicht mal ein einziger dort. Doch vielleicht hatte sich inzwischen etwas geändert. Ich beschloss der Sache noch eine zweite Chance zu geben und so schrieb ich mich für den kommenden Abend ein.
Und so kam es, dass ich wieder auf dem alten Barhocker saÃ. Wieder auf dieser Bühne, umgeben von lauter Unbekannten. Ich konnte schwer einschätzen wer von diesen Leuten Verleger war, also wanderte mein Blick durch den Raum und ich schenkte hin und wieder ein Lächeln während ich vorlas. Alles schien gut zu laufen, bis die berüchtigten âKritikerâ eintrafen. Angetrunkene Studenten die meinten sie müssten jeden Abend in solchen Bars auftauchen. Leider kamen sie dieses Mal genau während meiner Lesung. Einer grinste mich schelmisch an, was mich schon etwas unsicherer auftreten lieÃ. Ich wusste nicht warum, aber ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Das ganze konnte nicht gut gehen. Ich wurde wieder ernster und konzentrierte mich auf das lesen. Ich atmete erleichtert auf, ich hatte mich wieder gefangen. Das ganze ging zwei Minuten gut, denn dann begannen sie mir ihre Kommentare zu zurufen. Bedauerlicher Weise ging es dabei nicht um mein Buch. Diese Kerle wurden immer aufdringlicher. Letztendlich brachten sie mich total aus dem Konzept. Ich verlieà die Bühne und rannte aus der Bar. Noch auf der StraÃe hörte ich sie rufen. Schrecklich, ich wusste es war keine gute Idee. Der erste Eindruck zählt und dieser wurde bereits beim ersten Mal enttäuscht. Es war schon spät und ich kannte kaum jemanden in dieser groÃen Stadt, also beschloss ich nach hause zu fahren. Eine Stunde später lieà ich mich erschöpft auf meine Couch fallen. Ich schaltete meine Musik ein und versuchte zu entspannen, doch ich musste immer wieder an diesen grauenhaften Abend denken. Damit war ich ein für alle Mal durch.
Cause all I want is here and now but its already been and gone
Our intentions always last that bit too long