19.09.2005, 21:32
Nach einem Totalzusammenbruch meines LapTops heute nur ein kurzer Teil... Fb wie immer erwünscht
Es war später Nachmittag, als Richard und Pennilyn schlieÃlich durch New Haven spazierten. Pennilyn berichtete Richard von ihrem Sommer, lieà ihn kaum zu Wort kommen. Sie hatte eine Reise durch Europa mit ein paar Freundinnen unternommen und Richard kannte bald jedes Detail des Urlaubs. Plötzlich brach sie ab, drehte sich zu ihm, sah ihn an. âWeiÃt du was, du bist irgendwie süÃ.â
Ehe er etwas antworten konnte, wandte sie sich wieder von ihm ab und ging weiter. âUnd wie war dein Sommer?â, meinte sie und lächelte ihn zuckersüà an, so als ob nie etwas gewesen wäre.
Verwirrung ist wohl das harmloseste Wort, das meinen Zustand bei diesem Spaziergang beschreibt, völlig planlos schon eher. Sie hatte mich wirklich völlig aus der Bahn geworfen und ich bin mir sicher, dass genau das ihre Absicht war. Was sollte ich noch erwidern, sie war es, die die Unterhaltung führte. Es war faszinierend, sie war so völlig anders als die Menschen, die ich bisher getroffen hatte, erfrischend ehrlich und direkt. Ihr ganzes Wesen hatte etwas Bezauberndes, wenn nicht sogar Verzauberndes an sich. Man konnte ihr einfach nicht entkommen und man wollte es auch nicht.
Richard brachte keine sinnvollen Satz in ihrer Gegenwart heraus. Pennilyn amüsierte sich offensichtlich darüber, schien sich aber auch geschmeichelt zu fühlen. SchlieÃlich war es dunkel geworden, als sie am Hafen ankamen und dort noch ein wenig entlang spazierten. Bunte Lichter spiegelten sich im Wasser, ein paar Boote liefen in den Hafen ein. Die beiden gingen nun eine Weile schweigend nebeneinander. Richard fiel auf, dass Pennilyn den ganzen Spaziergang über nicht geraucht hatte, zögerte noch, sie danach zu fragen, durchbrach aber schlieÃlich dir Stille: âHast du aufgehört zu rauchen?â
Pennilyn blieb stehen, sah ihn erstaunt an, lachte dann und meinte: âNein, Gott bewahre, schlieÃlich braucht doch jeder Mensch sein Laster.â
Richard sah sie verwirrt an. âGenussraucherin?â, fragte er vorsichtig nach.
âNicht ganzâ¦â, gab Pennilyn zurück. âIch rauche eigentlich sehr viel, aber heute habe ich noch etwas vor.â
Seine Verwirrung war durch diese Antwort keinesfalls gelegt, auch nicht, als Pennilyn langsam seine Hände nahm und ihn anlächelte. âKannst du dir wirklich nichts vorstellen, was besser ist, wenn man nicht geraucht hat?â
Die Antwort wartete sie gar nicht mehr ab, sondern näherte ihre Lippen den seinen, begann ihn sanft zu küssen.
Es war ein wundervoller erster Kuss, auch wenn ich ihn mir in meiner Phantasie immer ein wenig anders vorgestellt hatte. Aber ich beschwerte mich nicht darüber. Dass Pennilyn mich zuerst geküsst hatte, war vielleicht nichts, was man seinen Freunden erzählte, aber es hatte etwas durchaus Reizvolles.
Auf jeden Fall war es ein traumhafter Moment, das erste Mal einem Menschen so nahe zu sein, einfach alles rundherum vergessen zu können. Es war eine sehr geradezu berauschende Erfahrung. Von diesem Zeitpunkt an war ich süchtig nach dieser Frau â und sie wusste es.
Es war später Nachmittag, als Richard und Pennilyn schlieÃlich durch New Haven spazierten. Pennilyn berichtete Richard von ihrem Sommer, lieà ihn kaum zu Wort kommen. Sie hatte eine Reise durch Europa mit ein paar Freundinnen unternommen und Richard kannte bald jedes Detail des Urlaubs. Plötzlich brach sie ab, drehte sich zu ihm, sah ihn an. âWeiÃt du was, du bist irgendwie süÃ.â
Ehe er etwas antworten konnte, wandte sie sich wieder von ihm ab und ging weiter. âUnd wie war dein Sommer?â, meinte sie und lächelte ihn zuckersüà an, so als ob nie etwas gewesen wäre.
Verwirrung ist wohl das harmloseste Wort, das meinen Zustand bei diesem Spaziergang beschreibt, völlig planlos schon eher. Sie hatte mich wirklich völlig aus der Bahn geworfen und ich bin mir sicher, dass genau das ihre Absicht war. Was sollte ich noch erwidern, sie war es, die die Unterhaltung führte. Es war faszinierend, sie war so völlig anders als die Menschen, die ich bisher getroffen hatte, erfrischend ehrlich und direkt. Ihr ganzes Wesen hatte etwas Bezauberndes, wenn nicht sogar Verzauberndes an sich. Man konnte ihr einfach nicht entkommen und man wollte es auch nicht.
Richard brachte keine sinnvollen Satz in ihrer Gegenwart heraus. Pennilyn amüsierte sich offensichtlich darüber, schien sich aber auch geschmeichelt zu fühlen. SchlieÃlich war es dunkel geworden, als sie am Hafen ankamen und dort noch ein wenig entlang spazierten. Bunte Lichter spiegelten sich im Wasser, ein paar Boote liefen in den Hafen ein. Die beiden gingen nun eine Weile schweigend nebeneinander. Richard fiel auf, dass Pennilyn den ganzen Spaziergang über nicht geraucht hatte, zögerte noch, sie danach zu fragen, durchbrach aber schlieÃlich dir Stille: âHast du aufgehört zu rauchen?â
Pennilyn blieb stehen, sah ihn erstaunt an, lachte dann und meinte: âNein, Gott bewahre, schlieÃlich braucht doch jeder Mensch sein Laster.â
Richard sah sie verwirrt an. âGenussraucherin?â, fragte er vorsichtig nach.
âNicht ganzâ¦â, gab Pennilyn zurück. âIch rauche eigentlich sehr viel, aber heute habe ich noch etwas vor.â
Seine Verwirrung war durch diese Antwort keinesfalls gelegt, auch nicht, als Pennilyn langsam seine Hände nahm und ihn anlächelte. âKannst du dir wirklich nichts vorstellen, was besser ist, wenn man nicht geraucht hat?â
Die Antwort wartete sie gar nicht mehr ab, sondern näherte ihre Lippen den seinen, begann ihn sanft zu küssen.
Es war ein wundervoller erster Kuss, auch wenn ich ihn mir in meiner Phantasie immer ein wenig anders vorgestellt hatte. Aber ich beschwerte mich nicht darüber. Dass Pennilyn mich zuerst geküsst hatte, war vielleicht nichts, was man seinen Freunden erzählte, aber es hatte etwas durchaus Reizvolles.
Auf jeden Fall war es ein traumhafter Moment, das erste Mal einem Menschen so nahe zu sein, einfach alles rundherum vergessen zu können. Es war eine sehr geradezu berauschende Erfahrung. Von diesem Zeitpunkt an war ich süchtig nach dieser Frau â und sie wusste es.