[Schlumpfinchen]

So meine Lieben...
Ich bin immer noch ganz überwältigt von eurem lieben FB! Ihr seid wirklich die Besten!
Ich weiß, dass es komisch wirken kann, dass ich die FF weiterführe, allerdings muss ich folgendes erklären: der erste Gedanke für diese FF war ein ganz ganz anderer... und um diesen Punkt, um den ich die FF aufbauen will zu erreichen, musste eben Rory sterben...

Jetzt aber gleich der neue Teil für euch... es ist ein Übergangsteil udn ich schreibe sofort am nächsten weiter, weil dieser nicht so besonders ist... wundert euch bitte nicht über das letzte Liedzitat, das ich eingebracht habe... und dass ich es nur rudimentär eingebaut habe... das war voll Absicht...mehr sag ich dazu nicht :biggrin:
So...jetzt aber der neue Teil:

Teil 53

Wie in Trance beobachtete Lorelai wie zwei Rettungssanitäter eine Plane über Rorys leblosen Körper zogen und sie dann fast unachtsam in den Krankenwagen schoben. Lorelai hätte am liebsten geschrieen, hätte sich am liebsten über den Körper ihrer geliebten Tochter geworfen und sie angefleht, sie möge zurückkommen. Sie hätte ihr Leben für das von Rory gegeben. Doch nicht sie war es, die auf der kalten Trage lag, sondern ihre kleine unschuldige Tochter, die noch viel zu wenig vom Leben gesehen hatte.

Sie bekam nichts mit von dem, was um sie herum geschah, sie sah nicht, wie Luke sich schützend hinter sie stellte und wie Emily sich schluchzend in Richards Hemd vergraben hatte, der hochaufgerichtet dastand und selber Tränenspuren auf der Wange hatte.

Erst als Jess sich neben sie stellte, tauchte sie wieder ein Stück in die Realität ein. Sie spürte seine Verzweiflung, seinen Schmerz und seine Wut... sie spürte, dass er ebenso wie sie fühlte. Unwillkürlich stellte sie sich näher zu ihm, als würde seine Nähe ihr etwas geben, das sonst keiner zu geben vermochte, als könne nur er den ganzen Schmerz nachempfinden, den sie in ihrem Inneren toben spürte.

Sie wusste nicht, wie es weitergehen sollte, wusste nicht, wie sie ohne Rory zurecht kommen konnte... und doch musste sie jetzt den ersten Schritt in ihr neues Leben machen, indem sie sich nun umdrehte und mit den anderen zurück fuhr, zurück an die Orte, die Rory geliebt hatte und die noch ausgefüllt waren von ihrem Lachen und ihrem Leben.

Is it a kind of dream,
Floating out on the tide,
Following the river of death downstream?
Oh, is it a dream?

There's a fog along the horizon,
A strange glow in the sky,
And nobody seems to know where you go,
And what does it mean?
Oh, is it a dream?
Bright eyes,
Burning like fire.
Bright eyes,
How can you close and fail?
How can the light that burned so brightly
Suddenly burn so pale?
Bright eyes

Jess starrte auf einen unbestimmten Punkt in der Ferne. Sein Gesicht war blass wie das Leintuch, auf dem man Rory abgelegt hatte und seine Augen glänzten von den vielen Tränen, die immer weiter seine Wangen hinunterliefen. Unwillkürlich zwickte er sich in den rechten Arm, als ob er sich aus einem bösen Alptraum aufwecken wolle... Er konnte und wollte es nicht glauben... seine Rory konnte nicht tot sein. Er hatte doch eben noch in diese wunderschönen blauen Augen geblickt, die ihn vom ersten Moment an gefesselt hatten, hatte ihre Stimme gehört... doch eine kleine Stimme flüsterte ihm zu, dass es wahr war... Rory war tot... und es war seine Schuld! Dieser einer Satz hämmerte sich in seinen Kopf ein, vergiftete seine Gedanken und fing an seinen Körper zu kontrollieren... er war Schuld an Rorys Tod! Er hatte sie nicht beschützen können, er hatte sie allein gelassen! Wenn er reagiert hätte... wenn er sie davon abgehalten hätte, dass sie allein nach Yale fuhr...

Er hatte versagt, das spürte er ganz deutlich.

Summer has come and passed.
The innocent can never last.
Wake me up when September ends
Erst als Alex ihm die Hand auf die Schulter legte um ihm zu zeigen, dass es Zeit war heimzugehen (heim... wo war das? Ohne Rory würde alles nur noch leer sein), konnte er die düsteren Gedanken wieder abschütteln und folgte dann wortlos den anderen zum Auto.