27.09.2005, 12:32
Emily Gilmore - Gilmore Mansion, morgens
Er lässt ihr nicht einmal Zeit zu antworten ehe er auflegt und sie lässt den Hörer langsamzurück auf die Gabel fallen, unsicher was sie von diesem abrupten Gesprächsende halten soll. Es ist nichts, mahnt sie sich selbst, schlieÃt die Augen und atmet tief durch. Dann räuspert sie sich und ruft das Hausmädchen herbei, scheucht es in den Keller, um alles für die Ankunft ihrer Schwiegermutter vorzubereiten, während sie in Gedanken immer und immer wieder diesen einen Satz wiederholt, sich einzureden versucht, dass es funktionieren wird. Das sie sich in Gegenwart Lorelais einmal nicht wie ein sechzehnjähriges Schulmädchen fühlen wird, sondern wie eine erwachsene Frau. Wie Richards Frau. Und sie ist ihm eine gute Ehefrau, denn wäre sie wirklich eine derart schlechte Gattin, wie Lorelai ihr es einzureden versuchte, dann wäre er wohl kaum vierzig Jahre bei ihr geblieben, dann würden sie sich wohl kaum noch so lieben, wie sie es letzte Nacht getan hatten, physisch wie psychisch. Aller Kritik Lorelais zum Trotz, sie war noch immer mit ihm verheiratet, sie führte noch immer die beste Ehe in der feinen Hartfordter Gesellschaft. Aller Kritik zum Trotz, sie liebt ihren Mann und daran kann selbst Lorelai nichts ändern.
Er lässt ihr nicht einmal Zeit zu antworten ehe er auflegt und sie lässt den Hörer langsamzurück auf die Gabel fallen, unsicher was sie von diesem abrupten Gesprächsende halten soll. Es ist nichts, mahnt sie sich selbst, schlieÃt die Augen und atmet tief durch. Dann räuspert sie sich und ruft das Hausmädchen herbei, scheucht es in den Keller, um alles für die Ankunft ihrer Schwiegermutter vorzubereiten, während sie in Gedanken immer und immer wieder diesen einen Satz wiederholt, sich einzureden versucht, dass es funktionieren wird. Das sie sich in Gegenwart Lorelais einmal nicht wie ein sechzehnjähriges Schulmädchen fühlen wird, sondern wie eine erwachsene Frau. Wie Richards Frau. Und sie ist ihm eine gute Ehefrau, denn wäre sie wirklich eine derart schlechte Gattin, wie Lorelai ihr es einzureden versuchte, dann wäre er wohl kaum vierzig Jahre bei ihr geblieben, dann würden sie sich wohl kaum noch so lieben, wie sie es letzte Nacht getan hatten, physisch wie psychisch. Aller Kritik Lorelais zum Trotz, sie war noch immer mit ihm verheiratet, sie führte noch immer die beste Ehe in der feinen Hartfordter Gesellschaft. Aller Kritik zum Trotz, sie liebt ihren Mann und daran kann selbst Lorelai nichts ändern.