08.10.2005, 22:38
3.2
"Hey Gilmore. Trägst du dich auch ein?" Paris kam auf Rory zu und schaute ihr über die Schulter, als Rory ihren Namen auf das Anmeldeformular setzte.
"Du weiÃt, dass ich beinahe alles für Harvard mache." Entgegnete Rory trocken.
"Na dann Gilmore. Sicherlich hast du dann auch alles schon ganz genau durchgeplant, habe ich recht?"
"Ich denke die Regeln habe ich drauf. Warum Paris? Scharf darauf mir das Spiel zu erklären?" grinste Rory.
"Klug von dir die Beste zu fragen. Apropo fragen. Hast du schon jemanden für dein Doppel?"
Rory schreckte auf. Jetzt brauchte sie auch noch einen Spielpartner? Wie viel musste sie noch in dieses dumme Turnament investieren? Wahrscheinlich brachte ihr die Veranstaltung sowieso nicht mehr als einen kleinen Pluspunkt. Sie hätte genauso gut wieder auf eine Baustelle gehen können und den Obdachlosen ein kleinens Häuschen gehämmert.
"Was meinst du damit? Willst du dich etwa anbieten?" versuchte Rory ihre Ahnungslosigkeit zu überspielen.
"Du interpretierst auch überall etwas hinein, Gilmore. Aber wenn du so verzweifelt bist, nehme ich dich ruhig als Partner."
"Wie freundlich von dir Paris!" lächelte sie gequält. Sie musste wohl ihre Gesprächspartnerin wählen, als später vollkommen alleine dazustehen oder jemand völlig untalentierten zu haben.
"Und wen hast du im gemischten Doppel? Ich habe den besten Spieler der ganzen Schule, also darf es ja nicht so schwierig sein zu gewinnen..."
"Wer ist bitte der beste Spieler? Seit wann sind die Kinder von Andre Aggasie auf dieser Schule und reden zudem auch noch mit dir?"
"Was für einen Sarkasmus, Gilmore... Ich spiele mit Henry. Er hat schon mehrere Pokale gewonnen und haufenweise Urkunden erlangt."
"Und wen hast du Mary?" fragte plötzlich jemand hinter Rory. Erschrocken wirbelte sie herum und blickte Tristan in die Augen.
"Noch niemanden, wieso?"
"Was für ein Zufall. Ich nämlich auch nicht. Vielleicht gestattest du mir dich als Partnerin zu wählen?" lächelte er.
"Warum denn nicht." Sagte Rory freundlich. Hauptsache sie hatte jemanden.....
"Schätzchen, Kaffee bitte!" Lorelai schaute nach Luke., der hinter dem Tresen stand und die Gäste in seiner gewohnt mürrischen Art bediente.
"Ich habe dir schon einmal gesagt, du bekommst keinen Kaffee, wenn du nicht mit den Spitznamen aufhörst!"
"Aber Liebling, weiÃt du denn nicht dass sich Türkinnen von ihren Männern scheiden lassen können, wenn sie ihnen keinen Kaffee geben?"
"Wo hast du denn das wieder her?" fragte er verwundert.
"Habe ich mal in Europa in so einem trendy Kaffeehaus gelesen..."
"Tja, wir sind zu deiner Information nicht verheiratet und wir leben auch nicht in der Türkei... Rate wie meine Antwort lautet!" grinste er.
"Du sagst sicherlich jeden Moment ‚Natürlich Schatz, ich gieÃe dir sofort eine Tasse ein!‘ Und weil ich das eh schon wuÃte und du mit deinen Gästen beschäftigt bist, kann ich genauso gut aufstehen und mir selbst etwas Kaffee holen!" Grinsend stand sie von ihrem Platz auf, lief hinter den Tresen und wollte sich gerade eine Tasse nehmen, als Luke ihr diese aus der Hand nahm und sie lachend anschaute. Seit wann hatte er diese wundervollen braunen Augen...
"Schleich dich hinter meinem Tresen hervor, dann überlege ich mir die Sache mit dem Kaffee nochmal." Flüsterte er plötzlich in seiner tiefen Stimme.
Lass es dir ja nicht anmerken, wie sehr du darauf stehst Lorelai, dachte sie sich.
Sie setzte sich wieder auf einen der Hocker und erwartete ungeduldig ihre Tasse.
"Du glaubst ja gar nicht was für einen Tag ich heute hatte...." Das kleine Glöckchen bimmelte über der Ladentür und Rory betrat das Diner. Sie schaute zu ihrer Mutter, die sich ruckartig auf ihrem Stuhl umdrehte.
"Was hast du, honey. Erzähl es deiner alten Mutter. Sie ist auch schon den ganzen Tag gestresst und bekommt von ihrem baldigen Ex-Mann nicht einmal einen Kaffee..."
Ohne auf den Witz ihrer Mum einzugehen, setzte sich Rory neben sie und begann ihr von ihrem Schultag zu berichten.
"Du spielst jetzt wirklich mit Paris und dem süÃen Tristan?"
"Ich habe dir schon einmal gesagt, dass er nicht süà ist! Und ja. Mir blieb wohl nichts anderes mehr übrig..."
"Du schaffst das schon kid. Du musst immer nur daran denken, dass es in ein paar Wochen vorbei ist."
"Ich weiÃ..."
Die nächsten Tage waren für Rory der schiere Horror. Paris hatte sie gezwungen jeden Morgen vor Schulbeginn eine Stunde lang für das Turnier zu trainieren. Sie wollte gewinnen, um jeden Preis und so zog sie Rory mit in die Sache hinein. Die Tage zogen sich länger und länger. Rory hatte noch nie in ihrem Leben so etwas erlebt. Sie freute sich nicht auf das Turnier. Jeden Tag, wenn sie der Wecker mit seiner nervtötenden Melodie aus dem Schlaf rief, wünschte sie sich nichts anderes lieber, als wenn ihr persönlicher D-Day endlich vorbei wäre.
Der Wecker klingelte sie wieder aus ihren Träumen. Widerwillig erhob sich Rory und bereitete sich auf ihren anstrengenden Tag vor. Sie wollte gerade aus der Tür stürmen, als sie ihr Handy klingeln hörte.
"Was denn?" fragte sie gähnend ihren Gesprächspartner.
"Gilmore, ich kann heute nicht zum Training kommen, wenn es dir nichts ausmacht. Ich fühle mich nicht so gut, deshalb wollte ich zur Sicherheit heute zu Hause bleiben. Kannst du mir morgen dann alle Unterlagen noch mitbringen, die ich für anstehende Tests brauche?"
"Jaa, klar Paris, mach ich... Dann, ruh dich noch aus... Nacht." sie versuchte einen Gähner vergeblich zu unterdrücken. "Bye."
Eine Stunde später ging sie mit ihrer Mutter zusammen zu Luke. Er schaute verwirrt auf, holte dann aber sofort zwei Tassen unter dem Tresen hervor.
"Was macht ihr denn hier? Musstest du nicht trainieren?" fragte er an Rory gewandt.
"Paris macht krank, so muss ich heute erst später los. Bekomm ich auch noch einen Frenchtoast?"
"Klar, und du nimmst wieder Pancakes, nicht wahr?" er schaute Lorelai fragend an, die wieder hämisch zu grinsen begann.
"Okay, ich habs verstanden." Sagte er nur noch schnell und verschwand in die Küche. Er brauchte nicht noch einmal sie, die ihn vor seiner Kundschaft bloÃstellte, indem sie ihn bei irgendeinem verrückten Spitznamen rief.
Als er wieder aus der Küche kam, beladen mit zwei Tellern für die Mädchen, begann Rory sofort.
"Luke, kommst du zu meinem Spiel? Es ist schon nächste Woche. Bitte!"
"Es tut mir leid, aber ich habe wirklich keine Zeit..."
"Ach bitte Luke..."
"Es geht nicht. Es ist doch Samstag morgens, oder? Du weiÃt genau, wie voll es samstags hier ist."
"Schatz, du musst aber mitkommen. Was sollen denn die Leute von uns beiden denken, wenn du mich ganz alleine zu dieser Veranstaltung gehen lässt, wo sicherlich lauter heiÃe Typen rumlaufen?"
Luke schaute Lorelai an. Sie tat es. Warum musste das nun wieder sein. Sie setzte ihre bekannte Trauermiene auf und schob langsam ihre Unterlippe hervor.
"Du... du weiÃt genau..." setzte Luke an, doch er stoppte sofort als sie auch noch leise zu wimmern begann. "Okay. Ich komme mit." Er stöhnte genervt auf. Hoffentlich würde Betty nicht wieder auftauchen...
"Hey Gilmore. Trägst du dich auch ein?" Paris kam auf Rory zu und schaute ihr über die Schulter, als Rory ihren Namen auf das Anmeldeformular setzte.
"Du weiÃt, dass ich beinahe alles für Harvard mache." Entgegnete Rory trocken.
"Na dann Gilmore. Sicherlich hast du dann auch alles schon ganz genau durchgeplant, habe ich recht?"
"Ich denke die Regeln habe ich drauf. Warum Paris? Scharf darauf mir das Spiel zu erklären?" grinste Rory.
"Klug von dir die Beste zu fragen. Apropo fragen. Hast du schon jemanden für dein Doppel?"
Rory schreckte auf. Jetzt brauchte sie auch noch einen Spielpartner? Wie viel musste sie noch in dieses dumme Turnament investieren? Wahrscheinlich brachte ihr die Veranstaltung sowieso nicht mehr als einen kleinen Pluspunkt. Sie hätte genauso gut wieder auf eine Baustelle gehen können und den Obdachlosen ein kleinens Häuschen gehämmert.
"Was meinst du damit? Willst du dich etwa anbieten?" versuchte Rory ihre Ahnungslosigkeit zu überspielen.
"Du interpretierst auch überall etwas hinein, Gilmore. Aber wenn du so verzweifelt bist, nehme ich dich ruhig als Partner."
"Wie freundlich von dir Paris!" lächelte sie gequält. Sie musste wohl ihre Gesprächspartnerin wählen, als später vollkommen alleine dazustehen oder jemand völlig untalentierten zu haben.
"Und wen hast du im gemischten Doppel? Ich habe den besten Spieler der ganzen Schule, also darf es ja nicht so schwierig sein zu gewinnen..."
"Wer ist bitte der beste Spieler? Seit wann sind die Kinder von Andre Aggasie auf dieser Schule und reden zudem auch noch mit dir?"
"Was für einen Sarkasmus, Gilmore... Ich spiele mit Henry. Er hat schon mehrere Pokale gewonnen und haufenweise Urkunden erlangt."
"Und wen hast du Mary?" fragte plötzlich jemand hinter Rory. Erschrocken wirbelte sie herum und blickte Tristan in die Augen.
"Noch niemanden, wieso?"
"Was für ein Zufall. Ich nämlich auch nicht. Vielleicht gestattest du mir dich als Partnerin zu wählen?" lächelte er.
"Warum denn nicht." Sagte Rory freundlich. Hauptsache sie hatte jemanden.....
"Schätzchen, Kaffee bitte!" Lorelai schaute nach Luke., der hinter dem Tresen stand und die Gäste in seiner gewohnt mürrischen Art bediente.
"Ich habe dir schon einmal gesagt, du bekommst keinen Kaffee, wenn du nicht mit den Spitznamen aufhörst!"
"Aber Liebling, weiÃt du denn nicht dass sich Türkinnen von ihren Männern scheiden lassen können, wenn sie ihnen keinen Kaffee geben?"
"Wo hast du denn das wieder her?" fragte er verwundert.
"Habe ich mal in Europa in so einem trendy Kaffeehaus gelesen..."
"Tja, wir sind zu deiner Information nicht verheiratet und wir leben auch nicht in der Türkei... Rate wie meine Antwort lautet!" grinste er.
"Du sagst sicherlich jeden Moment ‚Natürlich Schatz, ich gieÃe dir sofort eine Tasse ein!‘ Und weil ich das eh schon wuÃte und du mit deinen Gästen beschäftigt bist, kann ich genauso gut aufstehen und mir selbst etwas Kaffee holen!" Grinsend stand sie von ihrem Platz auf, lief hinter den Tresen und wollte sich gerade eine Tasse nehmen, als Luke ihr diese aus der Hand nahm und sie lachend anschaute. Seit wann hatte er diese wundervollen braunen Augen...
"Schleich dich hinter meinem Tresen hervor, dann überlege ich mir die Sache mit dem Kaffee nochmal." Flüsterte er plötzlich in seiner tiefen Stimme.
Lass es dir ja nicht anmerken, wie sehr du darauf stehst Lorelai, dachte sie sich.
Sie setzte sich wieder auf einen der Hocker und erwartete ungeduldig ihre Tasse.
"Du glaubst ja gar nicht was für einen Tag ich heute hatte...." Das kleine Glöckchen bimmelte über der Ladentür und Rory betrat das Diner. Sie schaute zu ihrer Mutter, die sich ruckartig auf ihrem Stuhl umdrehte.
"Was hast du, honey. Erzähl es deiner alten Mutter. Sie ist auch schon den ganzen Tag gestresst und bekommt von ihrem baldigen Ex-Mann nicht einmal einen Kaffee..."
Ohne auf den Witz ihrer Mum einzugehen, setzte sich Rory neben sie und begann ihr von ihrem Schultag zu berichten.
"Du spielst jetzt wirklich mit Paris und dem süÃen Tristan?"
"Ich habe dir schon einmal gesagt, dass er nicht süà ist! Und ja. Mir blieb wohl nichts anderes mehr übrig..."
"Du schaffst das schon kid. Du musst immer nur daran denken, dass es in ein paar Wochen vorbei ist."
"Ich weiÃ..."
Die nächsten Tage waren für Rory der schiere Horror. Paris hatte sie gezwungen jeden Morgen vor Schulbeginn eine Stunde lang für das Turnier zu trainieren. Sie wollte gewinnen, um jeden Preis und so zog sie Rory mit in die Sache hinein. Die Tage zogen sich länger und länger. Rory hatte noch nie in ihrem Leben so etwas erlebt. Sie freute sich nicht auf das Turnier. Jeden Tag, wenn sie der Wecker mit seiner nervtötenden Melodie aus dem Schlaf rief, wünschte sie sich nichts anderes lieber, als wenn ihr persönlicher D-Day endlich vorbei wäre.
Der Wecker klingelte sie wieder aus ihren Träumen. Widerwillig erhob sich Rory und bereitete sich auf ihren anstrengenden Tag vor. Sie wollte gerade aus der Tür stürmen, als sie ihr Handy klingeln hörte.
"Was denn?" fragte sie gähnend ihren Gesprächspartner.
"Gilmore, ich kann heute nicht zum Training kommen, wenn es dir nichts ausmacht. Ich fühle mich nicht so gut, deshalb wollte ich zur Sicherheit heute zu Hause bleiben. Kannst du mir morgen dann alle Unterlagen noch mitbringen, die ich für anstehende Tests brauche?"
"Jaa, klar Paris, mach ich... Dann, ruh dich noch aus... Nacht." sie versuchte einen Gähner vergeblich zu unterdrücken. "Bye."
Eine Stunde später ging sie mit ihrer Mutter zusammen zu Luke. Er schaute verwirrt auf, holte dann aber sofort zwei Tassen unter dem Tresen hervor.
"Was macht ihr denn hier? Musstest du nicht trainieren?" fragte er an Rory gewandt.
"Paris macht krank, so muss ich heute erst später los. Bekomm ich auch noch einen Frenchtoast?"
"Klar, und du nimmst wieder Pancakes, nicht wahr?" er schaute Lorelai fragend an, die wieder hämisch zu grinsen begann.
"Okay, ich habs verstanden." Sagte er nur noch schnell und verschwand in die Küche. Er brauchte nicht noch einmal sie, die ihn vor seiner Kundschaft bloÃstellte, indem sie ihn bei irgendeinem verrückten Spitznamen rief.
Als er wieder aus der Küche kam, beladen mit zwei Tellern für die Mädchen, begann Rory sofort.
"Luke, kommst du zu meinem Spiel? Es ist schon nächste Woche. Bitte!"
"Es tut mir leid, aber ich habe wirklich keine Zeit..."
"Ach bitte Luke..."
"Es geht nicht. Es ist doch Samstag morgens, oder? Du weiÃt genau, wie voll es samstags hier ist."
"Schatz, du musst aber mitkommen. Was sollen denn die Leute von uns beiden denken, wenn du mich ganz alleine zu dieser Veranstaltung gehen lässt, wo sicherlich lauter heiÃe Typen rumlaufen?"
Luke schaute Lorelai an. Sie tat es. Warum musste das nun wieder sein. Sie setzte ihre bekannte Trauermiene auf und schob langsam ihre Unterlippe hervor.
"Du... du weiÃt genau..." setzte Luke an, doch er stoppte sofort als sie auch noch leise zu wimmern begann. "Okay. Ich komme mit." Er stöhnte genervt auf. Hoffentlich würde Betty nicht wieder auftauchen...