[Jesse]

ich hätte nie gedacht dass ich so leicht zu durchschauen bin, aber man konnte wohl nur sowas denken nehm ich an!
hoffe, die Aufklärung gefällt euch (was ich allerdings bezweifle) und sie sit euch nicht zu kitschig oder dramatisch!


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Achtzehn
Eine Stunde später

„Miss Graham? Sie können jetzt zu ihr. Aber bitte regen Sie sie nicht auf, sie muss sich schonen!“ Eine Ärztin kam aus Alexis Zimmer.
„Aber was hat sie denn?“
„Nun, das sollte sie Ihnen wohl besser selbst sagen!“
„Ist es so schlimm?“
Die Ärztin nickte, und auf das Schlimmste gefasst betrat Lauren dass Zimmer.

Alexis saß in ihrem Bett. Reglos und starrte ins Leere. Sie bemerkte nicht einmal wie Lauren in das Zimmer kam und sie ansprach. Erst als sie neben ihr auf dem Bett saß und in den Arm nahm, zeigte sich eine Regung. Alexis schluchzte. Erst leise, dann immer heftiger bis sie schließlich weinend zusammenbrach. Lauren wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte, deswegen nahm sie sie noch fester in den Arm.
Sie saßen sehr lange so dort, und als Alexis sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, fing sie mit dünner Stimme an zu erzählen.
„Die, die Ärztin sagte dass ich ….. das ich …. Mein Kind verloren habe!“
Lauren traf es wie einen Schlag ins Gesicht.
„Was? Du warst schwanger?“
Alexis nickte nur, sprechen konnte sie nicht mehr, da ein erneuter Weinkrampf über sie kam.
„Aber wieso hast du nichts gesagt und … wie konnte das passieren?“
Lauren war fassungslos.
„Ich weiß es doch auch erst seit zwei Wochen. Ich wollte es euch ja sagen, aber ich hab irgendwie nie den richtigen Zeitpunkt gefunden.“
„Was ist mit Milo? Weiß er es?“
Alexis schluckte und schüttelte dann den Kopf.
„Nein“, sagte sie mit erstickter Stimme, „ich wusste nicht wie ich es ihm sagen sollte.“
Auch Lauren stiegen langsam die Tränen in die Augen. Sie wusste wie es ist sein Kind zu verlieren, sie hatte das alles selbst einmal durchleben müssen, doch hatte sie bisher niemandem davon erzählt.
„Die Ärztin meinte, der Stress sei schuld. Ich hätte mir in der letzten Zeit einfach zu viel zugemutet.“
„Alexis, du weißt gar nicht wie leid mir das tut. Ich weiß was du durchmachst. Das einzige, was jetzt hilft, ist zuerst darüber zu reden du sich dann in die Arbeit zu stürzen, ansonsten kommst du aus diesem Loch nicht mehr heraus!“
„Woher willst du wissen was jetzt gut für mich ist?“, fuhr Alexis auf, doch dann sie sie Laurens traurige Augen und sie wusste sofort, was los war.
„Oh Gott Lauren, bitte verzeih mir! Ich wusste ja nicht …. Es tut mir so leid!“
„Macht nichts. Ich dachte damals auch niemand würde mich verstehen. Tu mir einen Gefallen. Leb dein Leben weiter, nicht so wie ich. Ich hatte mich aufgegeben, dachte, das Leben würde jetzt aufhören. Fall nie in dieses Loch. Versprich mir das!“
„Ich … ich versuchs. Darf ich dich was fragen? Wie hast du das verkraftet?“
„Na ja, ich habe geweint. Nächtelang. Ich hab mich in die Arbeit gestürzt, anders ging es nicht. Und ich konnte immer mit meinen Freunden reden. Egal zu welcher Uhrzeit irgendwer hat immer zugehört. Und ich möchte dass du weißt, dass ich immer für dich da bin! Wenn du was brauchst, sag es einfach. Aber vor allem sprich mit Milo. Ich hab damals versucht es vor meinem Verlobten geheim zu halten. Deswegen bin jetzt auch nicht mehr verlobt. Mach reinen Tisch, am besten sofort!“
„Aber was soll ich sagen? ‚Hi Milo. Weißt du, ich habe gerade unser Kind verloren, und wie war dein Tag?’“
„Wenn er hier ist, weißt du schon, was du sagen musst. Glaub mir. Die Worte werden einfach aus dir heraussprudeln.“
„Dann sollte ich ihn vielleicht anrufen und ihm sagen, dass er kommen soll, oder?“
„Wenn du willst erledige ich das für dich.“
„Danke.“


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ach ja @Marty ich hab nie gesagt dass ich keine Kritik hören will, ich mein die story bzw. die einzelnen Parts können jan icht jedem gefallen, oder?