29.10.2005, 15:28
Nur ein Fb:heul: Hoffe das es jetzt mehr werden
Here we go:
Lorelai hatte sich vor knapp einer halben Stunde von ihren Eltern verabschiedet und war gerade auf dem Weg nach Hause. Sie konnte den heutigen Abend immer noch nicht glauben. War das vielleicht alle nur ein Traum? Wenn ja, sollte er niemals enden. Was hatte Emily Gilmore veranlasst, sich so zu ändern? Fragen um Fragen, auf die Lorelai keine Antwort fand. Sie wusste nur eins. Genau so wie es gerade eben verlaufen ist, hatte sie sich schon immer gewünscht. Sie wollte immer eine normal Familie, wie alle anderen Kinder auch. Doch sie wurde enttäuscht und war mit nur 16 Jahren auf sich alleine gestellt. Und genau seit dieser Zeit hatte sie endlich erfahren, was es heiÃt eine âFamilieâ zu sein. Seit Rory auf der Welt ist, ist sie Lorelais ein und alles. Um nichts in der Welt würde sie ihre Tochter eintauschen und sie würde auch nie die Zeit zurückdrehen, wenn sie könnte. Rory war in ihren Augen das Beste, was ihr jemals wieder fahren ist. Und wer weis, vielleicht hat alles so kommen müssen, damit sich ihre Eltern Gedanken machen und sich endlich von ihrem hohen Ross begeben. Sie war einfach überglücklich. Lorelai freute sich wahnsinnig auf die Hochzeit. Nach so vielen Fehlschlägen hatte sie endlich die Liebe ihres Lebens gefunden und man kann kaum glauben, dass sie direkt vor ihrer Nase war. Die ganzen Jahre über war sie blind und verschloss die Augen vor dem Menschen, den sie jetzt über alles auf der Welt liebt. Sie hatte ihre Augen vor Luke verschlossen. Er war immer nur ein guter Freund und ihr war noch nie der Gedanke gekommen, dass er vielleicht mehr sein könnte. Es könnte keinen besseren Mann an ihrer Seite geben. Von Anfang an hatte er sie akzeptiert und nicht verachtet, wie die meisten Menschen, weil sie schwanger warâ¦
- Flashback -
Lorelai kam völlig fertig in einer kleinen Stadt namens Stars Hollow an. Sie war erst 16 Jahre alt und doch trug sie eine groÃe Verantwortung. Die Verantwortung für sich und ihr ungeborenes Kind. Ja sie war schwanger und von zu Hause weggelaufen. Ihre Eltern hatten genau so reagiert, wie sie es erwartet hatte. Sie wollten nichts davon wissen und sie haben ihr geraten, dass Kind abtreiben zu lassen. Ihre ganze Zukunft wäre damit besiegelt und verbaut. Doch Lorelai wollte das alles nicht. Sie wollte nur raus aus diesem Alptraum. Und jetzt stand sie hier in einer völlig fremden Stadt, mit nichts auÃer sich selbst und ein wenig Gepäck. Sie atmete die kalte Luft tief ein und wieder aus. Ihre Hand ruhte auf ihrem Bauch und sie flüsterte beruhigend
âKeine Angst. Dir wird nichts passieren, das verspreche ich dir!â
Mit diesen Worten nahm sie ihren Koffer in die Hand und wanderte verwirrt durch die Strassen, bis sie ein hell erlautetes Haus sah. Es musste ein Laden sein. Sie ging vorsichtig darauf zu und guckte hinein. Die ganzen Leute schienen so vertraut miteinander. Es sah so warm und einladend aus.
âNa was meinst du? Vielleicht sollten wir reingehen und was trinkenâ sagte sie wieder zu ihrem ungeborenen Kind. Lorelai wartete noch einige Minuten, bis sie von der Seite angestoÃen wurde.
âHey duâ kam es von einem Jungen mit Baseballkappe, der ungefähr in ihrem Alter sein musste âWie lang willst du noch hier draussen in der Kälte stehen? Komm mit rein, da ist es schön warmâ
âDanke ich kann selbst für mich sorgenâ sagte Lorelai patzig und musterte den Jungen.
âBitte! Ich habe es ja nur gut gemeintâ antwortete der Junge, bis er wieder in dem Laden verschwand und sich zu einem Mann hinter der Theke gesellte.
âOh man Lorelai wie blöd bist du eigentlich? Warum musst du denn immer so schroff sein? Er hat dich doch nur ganz höflich gefragt. Jetzt steh ich hier dumm rum und friere. Ich muss auch mal an mein Baby denkenâ
So stand sie wieder eine Weile da. Lorelai konnte sich einfach nicht überwinden in den Laden zu gehen. Nach geschlagenen 10 Minuten kam wieder diese Junge aus dem Diner.
âSo du lässt mir keine Wahl. Mein Vater sagt, du sollst reinkommen und dich aufwärmen, sonst holst du dir hier drauÃen noch den Todâ Und sofort nachdem er den Satzbeendet hatte, schnappte er sich den Koffer und ging wieder rein.
âHey was soll das! Gib den wieder herâ schrie die völlig perplexe Lorelai hinterher und ihr blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen.
âWas fällt dir eigentlich ein?â fuhr sie den Jungen an, der ihr grinsend gegenüber hinter der Theke stand.
âSetzt dich. Was willst du trinken?â
âNa toll jetzt werde ich auch noch gezwungen hier zu bleiben. Aber wo ich schon mal drinnen bin, kann ich auch bleibenâ sagte sie schlieÃlich, als sie bemerkt hatte, dass es hier drinnen wesentlich angenehmer als in der klirrenden Kälte war.
âKaffee?â fragte er erneut
âNein ich darf nicht. Einen Tee bitteâ
âKommt sofortâ
Nach wenigen Minuten stand vor Lorelai eine dampfende Tasse, die sie umklammerte, um ihre Hände aufzuwärmen.
âWieso darfst du denn keinen Kaffee trinken?â fragte er interessiert. Das Mädchen hatte irgendetwas, das ihn anzog.
âDas geht dich nichts anâ
âOh Entschuldigung, dass ich versuche mit dir zu redenâ
Lorelai sah, dass er sich richtig mühe gab und fragte sich, warum sie eigentlich so schroff und abwehrend reagierte.
âHey tut mir Leid. Mir gehtâs im Moment nicht so gutâ
âSchon gut. Schlechte Tage hatten wir alle schonâ
âHa aber bestimmt nicht so einen. Und zu deiner Frage zurück. Also ich darf keinen Kaffee trinken weil ichâ¦naja weil ich schwanger binâ
âAberâ¦â
âJa ich weis ich bin noch ziemlich jung. 16 um genau zu sein aber ich werde das schon schaffen. Tut mir Leid, wenn du das schlimm oder abstoÃend findestâ
âHabe ich das gesagt? Ich finde das ganz und gar nicht schlimm. Wenn ich ehrlich bin, finde ich das sogar sehr bewundernswert. Das du das alles auf dich nimmst finde ichâ¦einfach nur Wow. Und übrigens meine Schwester ist auch so alt wie du und sie ist ebenfalls schwanger, also wie du siehst, kann mich das gar nicht schockenâ lächelte er ihr zu
âDu bist der erste, der so reagiertâ lächelte sie nun vergnügt zurück.
âAch übrigens ich bin Luke und du?â
âLorelaiâ
âSchön dich kennen zu lernen Lorelaiâ
âFreut mich ebenfallsâ
- zurück -

Here we go:
Lorelai hatte sich vor knapp einer halben Stunde von ihren Eltern verabschiedet und war gerade auf dem Weg nach Hause. Sie konnte den heutigen Abend immer noch nicht glauben. War das vielleicht alle nur ein Traum? Wenn ja, sollte er niemals enden. Was hatte Emily Gilmore veranlasst, sich so zu ändern? Fragen um Fragen, auf die Lorelai keine Antwort fand. Sie wusste nur eins. Genau so wie es gerade eben verlaufen ist, hatte sie sich schon immer gewünscht. Sie wollte immer eine normal Familie, wie alle anderen Kinder auch. Doch sie wurde enttäuscht und war mit nur 16 Jahren auf sich alleine gestellt. Und genau seit dieser Zeit hatte sie endlich erfahren, was es heiÃt eine âFamilieâ zu sein. Seit Rory auf der Welt ist, ist sie Lorelais ein und alles. Um nichts in der Welt würde sie ihre Tochter eintauschen und sie würde auch nie die Zeit zurückdrehen, wenn sie könnte. Rory war in ihren Augen das Beste, was ihr jemals wieder fahren ist. Und wer weis, vielleicht hat alles so kommen müssen, damit sich ihre Eltern Gedanken machen und sich endlich von ihrem hohen Ross begeben. Sie war einfach überglücklich. Lorelai freute sich wahnsinnig auf die Hochzeit. Nach so vielen Fehlschlägen hatte sie endlich die Liebe ihres Lebens gefunden und man kann kaum glauben, dass sie direkt vor ihrer Nase war. Die ganzen Jahre über war sie blind und verschloss die Augen vor dem Menschen, den sie jetzt über alles auf der Welt liebt. Sie hatte ihre Augen vor Luke verschlossen. Er war immer nur ein guter Freund und ihr war noch nie der Gedanke gekommen, dass er vielleicht mehr sein könnte. Es könnte keinen besseren Mann an ihrer Seite geben. Von Anfang an hatte er sie akzeptiert und nicht verachtet, wie die meisten Menschen, weil sie schwanger warâ¦
- Flashback -
Lorelai kam völlig fertig in einer kleinen Stadt namens Stars Hollow an. Sie war erst 16 Jahre alt und doch trug sie eine groÃe Verantwortung. Die Verantwortung für sich und ihr ungeborenes Kind. Ja sie war schwanger und von zu Hause weggelaufen. Ihre Eltern hatten genau so reagiert, wie sie es erwartet hatte. Sie wollten nichts davon wissen und sie haben ihr geraten, dass Kind abtreiben zu lassen. Ihre ganze Zukunft wäre damit besiegelt und verbaut. Doch Lorelai wollte das alles nicht. Sie wollte nur raus aus diesem Alptraum. Und jetzt stand sie hier in einer völlig fremden Stadt, mit nichts auÃer sich selbst und ein wenig Gepäck. Sie atmete die kalte Luft tief ein und wieder aus. Ihre Hand ruhte auf ihrem Bauch und sie flüsterte beruhigend
âKeine Angst. Dir wird nichts passieren, das verspreche ich dir!â
Mit diesen Worten nahm sie ihren Koffer in die Hand und wanderte verwirrt durch die Strassen, bis sie ein hell erlautetes Haus sah. Es musste ein Laden sein. Sie ging vorsichtig darauf zu und guckte hinein. Die ganzen Leute schienen so vertraut miteinander. Es sah so warm und einladend aus.
âNa was meinst du? Vielleicht sollten wir reingehen und was trinkenâ sagte sie wieder zu ihrem ungeborenen Kind. Lorelai wartete noch einige Minuten, bis sie von der Seite angestoÃen wurde.
âHey duâ kam es von einem Jungen mit Baseballkappe, der ungefähr in ihrem Alter sein musste âWie lang willst du noch hier draussen in der Kälte stehen? Komm mit rein, da ist es schön warmâ
âDanke ich kann selbst für mich sorgenâ sagte Lorelai patzig und musterte den Jungen.
âBitte! Ich habe es ja nur gut gemeintâ antwortete der Junge, bis er wieder in dem Laden verschwand und sich zu einem Mann hinter der Theke gesellte.
âOh man Lorelai wie blöd bist du eigentlich? Warum musst du denn immer so schroff sein? Er hat dich doch nur ganz höflich gefragt. Jetzt steh ich hier dumm rum und friere. Ich muss auch mal an mein Baby denkenâ
So stand sie wieder eine Weile da. Lorelai konnte sich einfach nicht überwinden in den Laden zu gehen. Nach geschlagenen 10 Minuten kam wieder diese Junge aus dem Diner.
âSo du lässt mir keine Wahl. Mein Vater sagt, du sollst reinkommen und dich aufwärmen, sonst holst du dir hier drauÃen noch den Todâ Und sofort nachdem er den Satzbeendet hatte, schnappte er sich den Koffer und ging wieder rein.
âHey was soll das! Gib den wieder herâ schrie die völlig perplexe Lorelai hinterher und ihr blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen.
âWas fällt dir eigentlich ein?â fuhr sie den Jungen an, der ihr grinsend gegenüber hinter der Theke stand.
âSetzt dich. Was willst du trinken?â
âNa toll jetzt werde ich auch noch gezwungen hier zu bleiben. Aber wo ich schon mal drinnen bin, kann ich auch bleibenâ sagte sie schlieÃlich, als sie bemerkt hatte, dass es hier drinnen wesentlich angenehmer als in der klirrenden Kälte war.
âKaffee?â fragte er erneut
âNein ich darf nicht. Einen Tee bitteâ
âKommt sofortâ
Nach wenigen Minuten stand vor Lorelai eine dampfende Tasse, die sie umklammerte, um ihre Hände aufzuwärmen.
âWieso darfst du denn keinen Kaffee trinken?â fragte er interessiert. Das Mädchen hatte irgendetwas, das ihn anzog.
âDas geht dich nichts anâ
âOh Entschuldigung, dass ich versuche mit dir zu redenâ
Lorelai sah, dass er sich richtig mühe gab und fragte sich, warum sie eigentlich so schroff und abwehrend reagierte.
âHey tut mir Leid. Mir gehtâs im Moment nicht so gutâ
âSchon gut. Schlechte Tage hatten wir alle schonâ
âHa aber bestimmt nicht so einen. Und zu deiner Frage zurück. Also ich darf keinen Kaffee trinken weil ichâ¦naja weil ich schwanger binâ
âAberâ¦â
âJa ich weis ich bin noch ziemlich jung. 16 um genau zu sein aber ich werde das schon schaffen. Tut mir Leid, wenn du das schlimm oder abstoÃend findestâ
âHabe ich das gesagt? Ich finde das ganz und gar nicht schlimm. Wenn ich ehrlich bin, finde ich das sogar sehr bewundernswert. Das du das alles auf dich nimmst finde ichâ¦einfach nur Wow. Und übrigens meine Schwester ist auch so alt wie du und sie ist ebenfalls schwanger, also wie du siehst, kann mich das gar nicht schockenâ lächelte er ihr zu
âDu bist der erste, der so reagiertâ lächelte sie nun vergnügt zurück.
âAch übrigens ich bin Luke und du?â
âLorelaiâ
âSchön dich kennen zu lernen Lorelaiâ
âFreut mich ebenfallsâ
- zurück -