11.11.2005, 16:30
Hier ist der Teil, den ihr so sehnsüchtig erwartet habt:biggrin: i
âLiebst du Jess noch?â
âBiâ¦Bitte was?â fragte Rory geschockt, da sie auf diese direkte Frage nicht gefasst war. Sie schaute Shirley verdutzt an und überlegte, was sie antworten sollte. Und warum interessierte sie das überhaupt? Da kam ihr plötzlich ein Geistesblitz und sie fing an zu lächeln.
âAha ich verstehe. Keine Sorge Shirley, ich werde ihn dir garantiert nicht ausspannenâ
âAusspannen? Wieso das denn?â fragte Shirley ein wenig verwirrt und guckte ihr Gegenüber dementsprechend an.
âJetzt tu doch nicht so. Du hast bestimmt Angst, dass ich dir deine Beziehung kaputt mache, weil wir mal zusammen waren aberâ¦â
âStopp! Welche Beziehung denn? Ich und Jess sind doch gar nicht zusammenâ
Diese Aussage traf Rory, wie eine kräftige Ohrfeige.
Sie sind überhaupt nicht zusammen? Lügt sie mich auch nicht? So ein Schwachsinnâ¦sie hätte ja gar keinen Grund dafür. Wieso hatte sie das denn auch angenommen? Rory war im Gedanken versunken und ihr war die ganze Situation sichtlich peinlich und unangenehm. Shirley sah das und handelte einfach. Sie packte sich Rorys Arm und zog sie zu sich aufs Bett.
âHey Rory, ich weis wir kennen uns noch nicht lange aber was Jess betrifft, kannst du mir alles erzählenâ
âTut mir Leid aber ich dachte ihr wärtâ¦naja ihr saht so vertraut ausâ
âIch weis. Viele Leute denken das Gleiche wie du, nur weil wir uns so gut verstehen und kennen. Soll ich dir vielleicht die Geschichte von uns erzählen?â
Rory war irgendwie erleichtert, dass sie kein Paar waren. Sie konnte sich das nicht erklären, aber auf einmal kam Shirley ihr gar nicht mehr so unfreundlich rüberâ¦sie interessierte sich für ihre Geschichte, also nickte sie leicht und sah sie gespannt an.
âUnsere Vertrautheit kommt daher, dass wir uns sehr gut kennen. Wir waren mal zusammen, ja, aber das ist schon eine ganze Weile her. Wir hatten uns auseinander gelebt und eigentlich bin ich froh, dass wir wieder so gut befreundet sind. Jess ist es wirklich wertâ¦er ist ein wahrer Freund und ich könnte mir kaum vorstellen, dass es wieder mehr werden könnte. Aber am Besten fang ich mal von ganz vorne anâ¦â
So saÃen die beiden Frauen auf dem Bett, einander zugewandt. Shirley erzählte aufgeregt alles und Rory saà gespannt gegenüber und hörte zu. Sie kannten sich erst seit wenigen Stunden, doch es kam ihnen alles so vertraut vor. Sie konnte endlich mit jemanden reden, der Jess wirklich kannte. Rory wollte mehr wissen, von seinem neuen Lebenâ¦ohne sie. So verweilten sie eine gute viertel Stunde, bis Shirley gerade das letzte Wort beendet hatte und nach Luft schnappte.
âWowâ entgegnete Rory erstaunt âdann weis ich, warum ihr so miteinander umgeht. Ihr müsst euch sehr vertrauenâ
âJa das tun wir wirklichâ lächelte Shirley und dachte an all die Dinge, die sie mit Jess gemacht und durch gestanden hatte.
âRoryâ¦empfindest du noch etwas für ihn? Ich glaube nämlich, dass er noch sehr viel für dich übrig hat. Versteh mich bitte nicht falsch aber Jess ist sehr beliebt in der Frauenwelt. Ich würde sagen, dass er fast jede rum bekommen würde, die er will. Das bemerkt man auch, denn an Angeboten fehlt es ihm nicht geradeâ¦im Gegenteil. Manchmal muss ich ihn sogar ârettenâ weil er diese Flittchen nicht los wird. Aber eins musst du wissen, er geht nicht darauf ein. Früher hätte er es vielleicht getan, doch als er vor ein paar Monaten wieder nach New York kam, war er verändert. Ja wirklich positiv verändert und ich glaube der Grund dafür bist duâ
âIch?â
âJa. Du bist bei ihm durchgedrungen und das hat wirklich noch niemand geschafftâ¦noch nicht mal ich. Jetzt hast du einen neuen Freund, aber irgendwas sagt mir, dass für Jess trotz allem noch Gefühle vorhanden sind. Ich habe vorhin genau die Blicke von euch beiden gesehen Roryâ
Rory saà da und überlegte. Das waren sehr viele Dinge auf einmal. Sie war total durcheinander und wusste beim besten Willen nicht, was sie empfinden sollte oder was sie lieber lassen sollte. Er hatte also noch Gefühle für sie? Und was war mir ihr? War sie wirklich bereit, dass alles hinter sich zu lassen und wieder neu anzufangen? Logan einfach zu verlassen, um einem Hirngespinnst hinterher zu rennen?
âIcâ¦ich weis es nichtâ sagte Rory endlich und erschrak selbst über ihre Antwort. Bis vor ein paar Minuten war sie sich noch so sicher, dass sie Jess nicht mehr liebte, doch nun? Jetzt, wo Shirley so auf sie eingeredet hatte, wusste sie gar nichts mehr.
âDu musst dich entscheiden Rory. Stell dir einfach vor, mit wem du dein Leben verbringen möchtest. Was denkst du, wer würde dich glücklicher machen? Mit wem könntest du eine Familie gründen? Geh in dich und sucheâ¦suche nach Antworten. Für wen sind die Gefühle stärker und an wen denkst du die ganze Zeit über? Werde dir über all das klarâ¦und dann wirst du wissen, wer der Richtige istâ
Rory hatte die Worte genau verstanden. Ihre neue Welt, die sie aufgebaut hatte, war in weniger als zwei Stunden eingestürzt. Sie wollte von vorne anfangen und jetzt? Jetzt stand sie wieder am Anfang und wusste nicht weiter.
âDu hast recht. Ich habe die ganze Zeit die Gedanken an Jess verdrängt. Ich wollte mich nicht erinnernâ¦und das war ein Fehler. Ich muss mir über so einiges klar werden. Aber selbst wenn da noch etwas sein sollte, glaube ich nicht, dass es genug wäre, um über den Schmerz den er mir zugefügt hat hinwegzusehen. Ich könnte mir nicht sicher sein, dass er sowas nicht mehr tut. In ein paar Wochen wird er sowieso wieder aus meinem Leben verschwindenâ¦und das wahrscheinlich für immer. Er hat sich ein neues Leben, jenseits von mir aufgebautâ¦genauso wie ich. Er lebt in New York und ich hier. Das wars. Ich bin bei Logan sicher gut aufgehoben und bei ihm bin ich mir über meine Gefühle wenigstens sicherâ
Shirley sah sie traurig an. Sie hatte ja nicht geahnt, dass es alles so schwer war. Sie wollte versuchen, die beiden wieder zusammen zu bringen, doch als sie jetzt sah, wie sich Rory fühlte war sie sich da nicht mehr sicher. Vielleicht sollte sie das lieber ihr überlassen. Rory musste selbst entscheiden und da wollte sie sich nicht einmischenâ¦
âDanke, dass ich mit dir über all das reden konnte. Ich hab das in mich rein gefressen und endlich konnte ich mich jemanden anvertrauen. Normal rede ich mit meiner Mum über allesâ¦aber darüber kann und will ich nicht mit ihr redenâ
âGern geschehen und ich wiederhole es nochmals, wenn du reden willst komm zu mir oder ruf an. Ich höre dir immer zuâ lächelte Shirley
âWarum tust du das? Wir kennen uns doch gar nichtâ
âGute Frage. Ich weis es selbst nicht genauâ¦aber vielleicht weil uns etwas wichtiges verbindetâ
âUnd was?â
âJessâ
Beide Frauen sahen sich an und begannen zu grinsen...
So das wars dann erst mal von mir. Ich hoffe, die Antwort von Rory gefällt euch einigermaÃen
Ich denk noch ein Teil oder zwei, dann sind wir bei der Hochzeit angekommen.
GLG
âLiebst du Jess noch?â
âBiâ¦Bitte was?â fragte Rory geschockt, da sie auf diese direkte Frage nicht gefasst war. Sie schaute Shirley verdutzt an und überlegte, was sie antworten sollte. Und warum interessierte sie das überhaupt? Da kam ihr plötzlich ein Geistesblitz und sie fing an zu lächeln.
âAha ich verstehe. Keine Sorge Shirley, ich werde ihn dir garantiert nicht ausspannenâ
âAusspannen? Wieso das denn?â fragte Shirley ein wenig verwirrt und guckte ihr Gegenüber dementsprechend an.
âJetzt tu doch nicht so. Du hast bestimmt Angst, dass ich dir deine Beziehung kaputt mache, weil wir mal zusammen waren aberâ¦â
âStopp! Welche Beziehung denn? Ich und Jess sind doch gar nicht zusammenâ
Diese Aussage traf Rory, wie eine kräftige Ohrfeige.
Sie sind überhaupt nicht zusammen? Lügt sie mich auch nicht? So ein Schwachsinnâ¦sie hätte ja gar keinen Grund dafür. Wieso hatte sie das denn auch angenommen? Rory war im Gedanken versunken und ihr war die ganze Situation sichtlich peinlich und unangenehm. Shirley sah das und handelte einfach. Sie packte sich Rorys Arm und zog sie zu sich aufs Bett.
âHey Rory, ich weis wir kennen uns noch nicht lange aber was Jess betrifft, kannst du mir alles erzählenâ
âTut mir Leid aber ich dachte ihr wärtâ¦naja ihr saht so vertraut ausâ
âIch weis. Viele Leute denken das Gleiche wie du, nur weil wir uns so gut verstehen und kennen. Soll ich dir vielleicht die Geschichte von uns erzählen?â
Rory war irgendwie erleichtert, dass sie kein Paar waren. Sie konnte sich das nicht erklären, aber auf einmal kam Shirley ihr gar nicht mehr so unfreundlich rüberâ¦sie interessierte sich für ihre Geschichte, also nickte sie leicht und sah sie gespannt an.
âUnsere Vertrautheit kommt daher, dass wir uns sehr gut kennen. Wir waren mal zusammen, ja, aber das ist schon eine ganze Weile her. Wir hatten uns auseinander gelebt und eigentlich bin ich froh, dass wir wieder so gut befreundet sind. Jess ist es wirklich wertâ¦er ist ein wahrer Freund und ich könnte mir kaum vorstellen, dass es wieder mehr werden könnte. Aber am Besten fang ich mal von ganz vorne anâ¦â
So saÃen die beiden Frauen auf dem Bett, einander zugewandt. Shirley erzählte aufgeregt alles und Rory saà gespannt gegenüber und hörte zu. Sie kannten sich erst seit wenigen Stunden, doch es kam ihnen alles so vertraut vor. Sie konnte endlich mit jemanden reden, der Jess wirklich kannte. Rory wollte mehr wissen, von seinem neuen Lebenâ¦ohne sie. So verweilten sie eine gute viertel Stunde, bis Shirley gerade das letzte Wort beendet hatte und nach Luft schnappte.
âWowâ entgegnete Rory erstaunt âdann weis ich, warum ihr so miteinander umgeht. Ihr müsst euch sehr vertrauenâ
âJa das tun wir wirklichâ lächelte Shirley und dachte an all die Dinge, die sie mit Jess gemacht und durch gestanden hatte.
âRoryâ¦empfindest du noch etwas für ihn? Ich glaube nämlich, dass er noch sehr viel für dich übrig hat. Versteh mich bitte nicht falsch aber Jess ist sehr beliebt in der Frauenwelt. Ich würde sagen, dass er fast jede rum bekommen würde, die er will. Das bemerkt man auch, denn an Angeboten fehlt es ihm nicht geradeâ¦im Gegenteil. Manchmal muss ich ihn sogar ârettenâ weil er diese Flittchen nicht los wird. Aber eins musst du wissen, er geht nicht darauf ein. Früher hätte er es vielleicht getan, doch als er vor ein paar Monaten wieder nach New York kam, war er verändert. Ja wirklich positiv verändert und ich glaube der Grund dafür bist duâ
âIch?â
âJa. Du bist bei ihm durchgedrungen und das hat wirklich noch niemand geschafftâ¦noch nicht mal ich. Jetzt hast du einen neuen Freund, aber irgendwas sagt mir, dass für Jess trotz allem noch Gefühle vorhanden sind. Ich habe vorhin genau die Blicke von euch beiden gesehen Roryâ
Rory saà da und überlegte. Das waren sehr viele Dinge auf einmal. Sie war total durcheinander und wusste beim besten Willen nicht, was sie empfinden sollte oder was sie lieber lassen sollte. Er hatte also noch Gefühle für sie? Und was war mir ihr? War sie wirklich bereit, dass alles hinter sich zu lassen und wieder neu anzufangen? Logan einfach zu verlassen, um einem Hirngespinnst hinterher zu rennen?
âIcâ¦ich weis es nichtâ sagte Rory endlich und erschrak selbst über ihre Antwort. Bis vor ein paar Minuten war sie sich noch so sicher, dass sie Jess nicht mehr liebte, doch nun? Jetzt, wo Shirley so auf sie eingeredet hatte, wusste sie gar nichts mehr.
âDu musst dich entscheiden Rory. Stell dir einfach vor, mit wem du dein Leben verbringen möchtest. Was denkst du, wer würde dich glücklicher machen? Mit wem könntest du eine Familie gründen? Geh in dich und sucheâ¦suche nach Antworten. Für wen sind die Gefühle stärker und an wen denkst du die ganze Zeit über? Werde dir über all das klarâ¦und dann wirst du wissen, wer der Richtige istâ
Rory hatte die Worte genau verstanden. Ihre neue Welt, die sie aufgebaut hatte, war in weniger als zwei Stunden eingestürzt. Sie wollte von vorne anfangen und jetzt? Jetzt stand sie wieder am Anfang und wusste nicht weiter.
âDu hast recht. Ich habe die ganze Zeit die Gedanken an Jess verdrängt. Ich wollte mich nicht erinnernâ¦und das war ein Fehler. Ich muss mir über so einiges klar werden. Aber selbst wenn da noch etwas sein sollte, glaube ich nicht, dass es genug wäre, um über den Schmerz den er mir zugefügt hat hinwegzusehen. Ich könnte mir nicht sicher sein, dass er sowas nicht mehr tut. In ein paar Wochen wird er sowieso wieder aus meinem Leben verschwindenâ¦und das wahrscheinlich für immer. Er hat sich ein neues Leben, jenseits von mir aufgebautâ¦genauso wie ich. Er lebt in New York und ich hier. Das wars. Ich bin bei Logan sicher gut aufgehoben und bei ihm bin ich mir über meine Gefühle wenigstens sicherâ
Shirley sah sie traurig an. Sie hatte ja nicht geahnt, dass es alles so schwer war. Sie wollte versuchen, die beiden wieder zusammen zu bringen, doch als sie jetzt sah, wie sich Rory fühlte war sie sich da nicht mehr sicher. Vielleicht sollte sie das lieber ihr überlassen. Rory musste selbst entscheiden und da wollte sie sich nicht einmischenâ¦
âDanke, dass ich mit dir über all das reden konnte. Ich hab das in mich rein gefressen und endlich konnte ich mich jemanden anvertrauen. Normal rede ich mit meiner Mum über allesâ¦aber darüber kann und will ich nicht mit ihr redenâ
âGern geschehen und ich wiederhole es nochmals, wenn du reden willst komm zu mir oder ruf an. Ich höre dir immer zuâ lächelte Shirley
âWarum tust du das? Wir kennen uns doch gar nichtâ
âGute Frage. Ich weis es selbst nicht genauâ¦aber vielleicht weil uns etwas wichtiges verbindetâ
âUnd was?â
âJessâ
Beide Frauen sahen sich an und begannen zu grinsen...
So das wars dann erst mal von mir. Ich hoffe, die Antwort von Rory gefällt euch einigermaÃen

GLG