11.11.2005, 19:17
76. Teil: er darf es nicht wissen
Joanne sah kurz fragwürdig zu Meg hinüber. Doch diese sah sie mit den selben hilflosen Gesichtsausdruck an. Alexis kauerte seit einigen Minuten auf den Boden, weinte und schüttelte immer wieder den Kopf.
Es vergingen einige Minuten in denen sie in dieser Position verharrten. "Ich denke, ich sollte gehen.", erklärte Joanne und wollte an Alexis vorbei gehen. Doch fasste sich plötzlich an ihren Bauch und schrie: "Ah!" Joanne erschrak sich und bückte sich sofort zu ihr runter. Auch Meg sprang schleunigst auf und begab sich zu ihr. "Was ist los Kim?", fragte Meg besorgt. "Mein Bauch...", brachte Alexis es nur schwer über die Lippen.
Manchmal ist die Welt ganz gemein.
Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren.
Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich,
und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
"Hey, ich bin wieder da.", sagte Joanne als sie das Krankenzimmer von Milo betrat. Ihr Bruder Jay-Jay blickte auf die Uhr. "Du warst fast drei Stunden weg und wo sind die Getränke?", fragte er zweifelt. "Als ich was zum Trinken holen wollte, wurde ich angerufen von einer Freundin. Es war ein Notfall und ich bin schnell hin gefahren.", erklärte sie schnell aus dem Stehgreif. Denn die Wahrheit durfte sie nicht sagen, denn das hatte sie Alexis versprochen.
***Flashback***
Joanne, Meg und Haydn standen im Warteraum und warteten dass endliche in Arzt kam und ihnen sagte, was mit Alexis war. Bereits eine Stunde waren sie dort. Meg hatte sofort den Krankenhaus angerufen und auf Alexis Wunsch Haydn angerufen. Als der Krankenwagen dann endlich kam, fuhren sie mit ihr ins Krankenhaus und nun warteten sie. Plötzlich ging die Tür auf und ein Arzt kam heraus. "Wie geht es ihr?", fragte Haydn, welcher sofort von seinem Stuhl aufgesprungen war. "Es geht ihr gut, allerdings konnten wir das Baby nicht mehr retten.", erklärte er. Haydn sah betrügt aus und Meg und Joanne sah ihn fragend an. "Können wir zu ihr?", fragte Haydn. Der Arzt nickte: "Aber nur für ein paar Minuten die Besuchszeit ist in einer halben Stunde vorbei und auÃerdem braucht sie Ruhe.", erklärte er und verschwand. "Das Baby?", fragte Meg und Joanne gleichzeitig. Haydn sagte nichts und ging gleich zu Alexis rein.
"Hi.", sagte er fürsorglich, nahm ihre Hand und setzte sich zum Teil auf ihr Bett. "Hi.", antwortete Alexis mit schwacher Stimme und versuchte zu lächeln, doch gelingen tat es ihr nicht wirklich. "Wie geht's dir denn?", fragte Meg und trat mit Joanne dichter ans Bett. "Geht so.", erklärte sie und blickte traurig. "Wieso hattest du mir nicht gesagt, dass du schwanger warst?", versuchte Meg einfühlend zu fragen, doch das war eine Frage, die egal wann man sie stellte, immer verletzend sein würde. Alexis blickte kurz aus den Fenster und dann zurück zu Meg. "Ich und Milo haben es noch für uns behalten, bis ich mich entschieden hätte, ob ich es haben will.", erklärte sie mit stockender Stimme. "Dann war das Baby also von Milo?", fragte Joanne nach und Alexis nickte. Kurz schwiegen sich alle an, bis Joanne erneut das Wort ergriff. "Ich muss jetzt los. Milo und Jay-Jay warten bereits auf mich.", erklärte sie und wollte gehen. "Joanne warte!", rief Alexis ihr hinter her und versuchte sich aufrecht zu setzten, doch es gelang ihr nicht. Joanne ging kurz noch ein paar Schritte zu ihr zurück. "Bitte sag es ihm nicht.", bat Alexis sie. Joanne blickte sie verwirrt an: "Wieso?", fragte sie. Alexis biss sich kurz auf die Lippen. "Ich will es ihm selber sagen und auÃerdem.... würde er es in seinen jetzigen Zustand nicht verkraften.", erklärte Alexis. Joanne war verwirrt. Zuvor hatte Alexis ihn so sehr verletzt und dass mit voller Absicht und jetzt machte sie sich sorgen um ihn? Sie verstand sie nicht im geringsten Sinne. "Ist okay."; erklärte Joanne nur kurz und verschwand dann.
***Flashback Ende***
"Ah ja.", gab Jay-Jay nur kurz von sich. Joanne ging zu Milo und sah ihn etwas mitleidig an. Er sah betrübt aus. Total niedergeschlagen und dabei wusste er es noch nicht einmal. Alexis hatte Recht, er würde es in diesen Moment einfach nicht ertragen. "Du Milo es ist spät. Wir fahren dich nach Hause. Aber ich verspreche wir besuchen dich morgen wieder.", erklärte Jay-Jay. "Das braucht ihr gar nicht. Morgen abend werde ich entlassen.", erklärte Milo etwas stolz. Den ganzen Tag nur im Bett zu liegen und über Alexis nach zu denken, machte ihn fertig. Er brauchte ein Beschäftigung, etwas was ihn ablenkte. "Wir kommen trotzdem.", meinte Joanne und ging mit ihren Bruder.
Liebe ist eine Melodie,
von der hörtest du noch nie.
Einmal gehört
Und schon hat sie dein Leben zerstört.
Einmal mitgesungen
Und sie hat dein Herz errungen.
Also höre sie dir niemals an,
sonst kann niemand was ändern dran
"Du musst nicht hier bleiben.", erklärte Alexis. Haydn zog gerade einen Stuhl ran und machte es sich dann mit einer Decke, die er von einer Krankenschwester erhalten hatte, gemütlich. "Ich weiÃ.", erklärte er und Blicke Alexis an. "Geh doch einfach wie Meg nach Hause und komm morgen wieder.", schlug Alexis vor. Haydn schüttelte den Kopf. "Ich werde dich in dieser Situation nicht alleine lassen.", erklärte er Stuhl. "Es geht mir gut.", erklärte Alexis erneut. Haydn sah sie unglaubwürdig an. "Sei mir nicht böse, aber ich glaube dir das nicht.", erklärte er. "Haydn, ich habe mein Kind verloren. Das ist nicht der Untergang der Welt. Mit dem Vater bin ich nicht mehr zusammen und ich hatte mich ja noch nicht mal dafür entschieden.", erklärte sie. Haydn schmunzelte. "Das ist nur die eine Seite der Medaille.", erklärte er. Alexis zog ihre Augenbraun hoch. "Wie bitte?", fragte sie nach. "Du hast dein Kind verloren, dessen Vater du immer noch über alles liebst. Dieses Kind war die letzte Verbindung zu ihm und du hattest dich noch nicht dagegen entschieden.", erklärte er. Alexis sah ihn mit verletzten Blicken an. "Wieso tust du das?", fragte sie betrügt und versuchte Tränen, welche sich bereits in ihren Inneren anstauten, zu unterdrücken. "Weil es nicht gut ist Trauer zu unterdrücken. Du musstest es in den letzten Tagen zu oft tun und nur ist das passiert. Es war meine Schuld. Ich hätte dir das nie vorschlagen dürfen und deswegen werde ich nicht zu lassen, dass so etwas noch mal passiert. Und damit du später nicht verletzt wirst, musst du jetzt erst mal deine Trauer freien Lauf lassen.", erklärte er und nahm wieder ihre Hand. "Und was ist, wenn ich nicht weinen will? Was ist wenn ich nicht weinen kann?", fragte sie leicht verzweifelnd. Haydn lächelte: "Dann werde ich für den Rest der Nacht hier sitzen und warten bis es so weit ist, und wenn es sein muss, werde ich für den Rest meines Lebens hier sitzen und auf dich warten.", erklärte er. Alexis lächelte leicht und eine Träne rollte über ihre Wange. "Ich habe dich eigentlich nicht verdient. Du hast nur Ãrger mit mir.", erklärte sie. Haydn lächelte zurück: "Genau das ist es, was ich so gern an dir habe." Er gab ihr einen Kuss und setzte sich dann wieder zurück.
Hoffnung ist nur ein Spiel
Mal sowenig und doch so viel.
Hoffnung ist mal da, mal nicht.
Hoffnung versteckt sich hinter deinem Gesicht.
Hoffnung kommt und geht,
wie sie es will.
Die Hoffnung sie weht,
wie der Wind ganz still.
Hoffnung bleibt und ist,
dass was du für mich bist.
Hoffnung kann ich in dir sehen
Und mit der Hoffnung will ich gehen.
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Die Dramatik bleibt weiterhin bestehen, hoffe der Teil gefällt euch auch.
Joanne sah kurz fragwürdig zu Meg hinüber. Doch diese sah sie mit den selben hilflosen Gesichtsausdruck an. Alexis kauerte seit einigen Minuten auf den Boden, weinte und schüttelte immer wieder den Kopf.
Es vergingen einige Minuten in denen sie in dieser Position verharrten. "Ich denke, ich sollte gehen.", erklärte Joanne und wollte an Alexis vorbei gehen. Doch fasste sich plötzlich an ihren Bauch und schrie: "Ah!" Joanne erschrak sich und bückte sich sofort zu ihr runter. Auch Meg sprang schleunigst auf und begab sich zu ihr. "Was ist los Kim?", fragte Meg besorgt. "Mein Bauch...", brachte Alexis es nur schwer über die Lippen.
Manchmal ist die Welt ganz gemein.
Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren.
Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich,
und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
"Hey, ich bin wieder da.", sagte Joanne als sie das Krankenzimmer von Milo betrat. Ihr Bruder Jay-Jay blickte auf die Uhr. "Du warst fast drei Stunden weg und wo sind die Getränke?", fragte er zweifelt. "Als ich was zum Trinken holen wollte, wurde ich angerufen von einer Freundin. Es war ein Notfall und ich bin schnell hin gefahren.", erklärte sie schnell aus dem Stehgreif. Denn die Wahrheit durfte sie nicht sagen, denn das hatte sie Alexis versprochen.
***Flashback***
Joanne, Meg und Haydn standen im Warteraum und warteten dass endliche in Arzt kam und ihnen sagte, was mit Alexis war. Bereits eine Stunde waren sie dort. Meg hatte sofort den Krankenhaus angerufen und auf Alexis Wunsch Haydn angerufen. Als der Krankenwagen dann endlich kam, fuhren sie mit ihr ins Krankenhaus und nun warteten sie. Plötzlich ging die Tür auf und ein Arzt kam heraus. "Wie geht es ihr?", fragte Haydn, welcher sofort von seinem Stuhl aufgesprungen war. "Es geht ihr gut, allerdings konnten wir das Baby nicht mehr retten.", erklärte er. Haydn sah betrügt aus und Meg und Joanne sah ihn fragend an. "Können wir zu ihr?", fragte Haydn. Der Arzt nickte: "Aber nur für ein paar Minuten die Besuchszeit ist in einer halben Stunde vorbei und auÃerdem braucht sie Ruhe.", erklärte er und verschwand. "Das Baby?", fragte Meg und Joanne gleichzeitig. Haydn sagte nichts und ging gleich zu Alexis rein.
"Hi.", sagte er fürsorglich, nahm ihre Hand und setzte sich zum Teil auf ihr Bett. "Hi.", antwortete Alexis mit schwacher Stimme und versuchte zu lächeln, doch gelingen tat es ihr nicht wirklich. "Wie geht's dir denn?", fragte Meg und trat mit Joanne dichter ans Bett. "Geht so.", erklärte sie und blickte traurig. "Wieso hattest du mir nicht gesagt, dass du schwanger warst?", versuchte Meg einfühlend zu fragen, doch das war eine Frage, die egal wann man sie stellte, immer verletzend sein würde. Alexis blickte kurz aus den Fenster und dann zurück zu Meg. "Ich und Milo haben es noch für uns behalten, bis ich mich entschieden hätte, ob ich es haben will.", erklärte sie mit stockender Stimme. "Dann war das Baby also von Milo?", fragte Joanne nach und Alexis nickte. Kurz schwiegen sich alle an, bis Joanne erneut das Wort ergriff. "Ich muss jetzt los. Milo und Jay-Jay warten bereits auf mich.", erklärte sie und wollte gehen. "Joanne warte!", rief Alexis ihr hinter her und versuchte sich aufrecht zu setzten, doch es gelang ihr nicht. Joanne ging kurz noch ein paar Schritte zu ihr zurück. "Bitte sag es ihm nicht.", bat Alexis sie. Joanne blickte sie verwirrt an: "Wieso?", fragte sie. Alexis biss sich kurz auf die Lippen. "Ich will es ihm selber sagen und auÃerdem.... würde er es in seinen jetzigen Zustand nicht verkraften.", erklärte Alexis. Joanne war verwirrt. Zuvor hatte Alexis ihn so sehr verletzt und dass mit voller Absicht und jetzt machte sie sich sorgen um ihn? Sie verstand sie nicht im geringsten Sinne. "Ist okay."; erklärte Joanne nur kurz und verschwand dann.
***Flashback Ende***
"Ah ja.", gab Jay-Jay nur kurz von sich. Joanne ging zu Milo und sah ihn etwas mitleidig an. Er sah betrübt aus. Total niedergeschlagen und dabei wusste er es noch nicht einmal. Alexis hatte Recht, er würde es in diesen Moment einfach nicht ertragen. "Du Milo es ist spät. Wir fahren dich nach Hause. Aber ich verspreche wir besuchen dich morgen wieder.", erklärte Jay-Jay. "Das braucht ihr gar nicht. Morgen abend werde ich entlassen.", erklärte Milo etwas stolz. Den ganzen Tag nur im Bett zu liegen und über Alexis nach zu denken, machte ihn fertig. Er brauchte ein Beschäftigung, etwas was ihn ablenkte. "Wir kommen trotzdem.", meinte Joanne und ging mit ihren Bruder.
Liebe ist eine Melodie,
von der hörtest du noch nie.
Einmal gehört
Und schon hat sie dein Leben zerstört.
Einmal mitgesungen
Und sie hat dein Herz errungen.
Also höre sie dir niemals an,
sonst kann niemand was ändern dran
"Du musst nicht hier bleiben.", erklärte Alexis. Haydn zog gerade einen Stuhl ran und machte es sich dann mit einer Decke, die er von einer Krankenschwester erhalten hatte, gemütlich. "Ich weiÃ.", erklärte er und Blicke Alexis an. "Geh doch einfach wie Meg nach Hause und komm morgen wieder.", schlug Alexis vor. Haydn schüttelte den Kopf. "Ich werde dich in dieser Situation nicht alleine lassen.", erklärte er Stuhl. "Es geht mir gut.", erklärte Alexis erneut. Haydn sah sie unglaubwürdig an. "Sei mir nicht böse, aber ich glaube dir das nicht.", erklärte er. "Haydn, ich habe mein Kind verloren. Das ist nicht der Untergang der Welt. Mit dem Vater bin ich nicht mehr zusammen und ich hatte mich ja noch nicht mal dafür entschieden.", erklärte sie. Haydn schmunzelte. "Das ist nur die eine Seite der Medaille.", erklärte er. Alexis zog ihre Augenbraun hoch. "Wie bitte?", fragte sie nach. "Du hast dein Kind verloren, dessen Vater du immer noch über alles liebst. Dieses Kind war die letzte Verbindung zu ihm und du hattest dich noch nicht dagegen entschieden.", erklärte er. Alexis sah ihn mit verletzten Blicken an. "Wieso tust du das?", fragte sie betrügt und versuchte Tränen, welche sich bereits in ihren Inneren anstauten, zu unterdrücken. "Weil es nicht gut ist Trauer zu unterdrücken. Du musstest es in den letzten Tagen zu oft tun und nur ist das passiert. Es war meine Schuld. Ich hätte dir das nie vorschlagen dürfen und deswegen werde ich nicht zu lassen, dass so etwas noch mal passiert. Und damit du später nicht verletzt wirst, musst du jetzt erst mal deine Trauer freien Lauf lassen.", erklärte er und nahm wieder ihre Hand. "Und was ist, wenn ich nicht weinen will? Was ist wenn ich nicht weinen kann?", fragte sie leicht verzweifelnd. Haydn lächelte: "Dann werde ich für den Rest der Nacht hier sitzen und warten bis es so weit ist, und wenn es sein muss, werde ich für den Rest meines Lebens hier sitzen und auf dich warten.", erklärte er. Alexis lächelte leicht und eine Träne rollte über ihre Wange. "Ich habe dich eigentlich nicht verdient. Du hast nur Ãrger mit mir.", erklärte sie. Haydn lächelte zurück: "Genau das ist es, was ich so gern an dir habe." Er gab ihr einen Kuss und setzte sich dann wieder zurück.
Hoffnung ist nur ein Spiel
Mal sowenig und doch so viel.
Hoffnung ist mal da, mal nicht.
Hoffnung versteckt sich hinter deinem Gesicht.
Hoffnung kommt und geht,
wie sie es will.
Die Hoffnung sie weht,
wie der Wind ganz still.
Hoffnung bleibt und ist,
dass was du für mich bist.
Hoffnung kann ich in dir sehen
Und mit der Hoffnung will ich gehen.
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Die Dramatik bleibt weiterhin bestehen, hoffe der Teil gefällt euch auch.