13.11.2005, 22:59
Langsam wurde es heller drauÃen, Emily lag auf Richards Brust, schlief friedlich, er lag wach, streichelte ihr durch das Haar, sah auf die Decke. Es war eine unglaublich schöne Nacht gewesen, Emily war eine tolle Frau, auf ihre Weise sehr erotisch. Ihre Küssen waren so voller Leidenschaft, so völlig ungehemmt, fordernd, aber gleichzeitig auch irgendwie zärtlich und schüchtern. Eben etwas Besonderes, wie er sich selbst eingestehen musste. Emily drehte sich vorsichtig, schien langsam wach zu werden. Richard lieà seinen Blick durch den Raum wandern, stellte fest, dass sein Hemd am anderen Ende des Raumes lag, achtlos hingeworfen und vergessen. Doch nun brauchte er sein Hemd wieder. Pennilyns Fingernägel hatten bestimmt eine eindeutige Zeichnung auf seinem Rücken hinterlassen und Emily musste das nicht unbedingt sehen. Vorsichtig hob er ihren Kopf an, doch Emily begann leise zu brummen und Richard verharrte sofort in der Bewegung.
Ich war damals so dumm, hätte Emily doch einfach die Wahrheit sagen können, dann mit Pennilyn Schluss machen. Aber ich habe mich nicht getraut, wollte mit um jeden Preis beide Optionen offen halten. Es war ein tolles Gefühl von zwei Frauen begehrt zu werden, ein tolles Gefühl, dass man zwischen zwei Frauen wählen konnte. Pennilyn war die erste Frau, die mir jemals zu verstehen gegeben hat, dass sie sich für mich interessiert und Emily war die zweite. Es hat mir bei beiden viel bedeutet. Ich habe damals gedacht, dass ich der glücklichste Mensch auf Erden sei, zwei wunderschöne Frauen um mich, die nur für mich da waren - zumindest dachte ich das.
Er wartete noch einen Augenblick, ehe er ihren Kopf wieder ein wenig anhob, dann vorsichtig zur Seite robbte. Behutsam legte er Emilys Kopf auf die Bettdecke, sprang dann sofort auf und griff nach dem Hemd. Er hatte gerade noch Zeit sich umzudrehen, bevor Emily die Augen aufschlug und Richard müde blinzelte. "Was tust du da...", murmelte sie und schloss die Augen wieder im Halbschlaf. "Mir war ein wenig kalt...", gab Richard zurück, zog sich das Hemd über und ging wieder zum Bett.
Emily öffnete nun ihre Augen, sah Richard an. "Soso, dir ist kalt.", meinte Emily und richtete sich auf. "Na dann komm mal her, mein Schatz." Sie griff nach seinen Händen und zog ihn zu sich auf die Matratze. Dann legte sie ihre Arme um ihn und begann ihn wild zu küssen. Richard war völlig überrascht von ihrer plötzlichen Leidenschaft, keuchte leise auf. So plötzlich wie Emily begonnen hatte, hörte sie auch wieder auf, lächelte Richard an. "Ist dir noch immer kalt?" Ohne etwas zu sagen legte er eine Hand in ihren Nacken, zog sie an sich, küsste sie leidenschaftlich. Seine Hände wanderten über die Innenseite ihrer Oberschenkel nach oben, während seine Küsse immer gieriger und fordernder wurden.
Im Eifer des Gefechts bemerkte keiner der beiden, das sich die Türe öffnete und Hopie im Zimmer stand.
"Em, was..."
Ich habe gedacht, ich muss vor Peinlichkeit sterben. Meine kleine Schwester war tatsächlich ins Zimmer gekommen, hatte mich und Richard in einer recht unpassenden Situation erwischt. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Richard ging es damit nicht anders. Er hat eine Decke über uns geworfen. Die ganze Zeit, die Hope im Zimmer war, hat er ihr nicht in die Augen gesehen und ich könnte schwören, dass er es auch nachher den ganzen restlichen Tag nicht getan hat. Für uns beide hat sich da viel geändert. Wir wussten von dem Zeitpunkt an, dass es notwendig war, immer die Türe abzuschlieÃen, um ein weiteres Erlebnis dieser Art auszuschlieÃen.
"Hope, Liebes, bitte geh ins Wohnzimmer, ich komme gleich zu dir.", meinte Emily nur und deutete Hopie zu gehen. Als die Türe wieder zu war, lieà sich Emily nach hinten fallen, lag in Richards Armen. Dann begann sie zu kichern, zuerst ganz leise, doch dann war es nicht mehr zu überhören. "Du findest das lustig?", fragte Richard ein wenig entgeistert. Emily kämpfte gegen den Lachkrampf. "Nein..", meinte sie ernst, prustete dann im nächsten Moment: "Ja..."
"Du hast einen eigenartigen Humor...", stellte Richard fest. Ihm schien das ganze wesentlich unangenehmer zu sein. Emily beugte sich zu Richard und küsste ihn sanft. "Ich rede mit ihr, mach dir keine Sorgen." Vorsichtig streichelte sie Richard über die Wange, doch er schien noch immer ein wenig eingeschnappt zu sein. "Das wird schon wieder.", meinte Emily. "SchlieÃlich braucht jeder so ein traumatisches Ereignis..." Richard drehte sich zur Seite, vermied es, Emily anzusehen. "Also ich weià ja nicht, wie das mit dir ist, Emily, aber ich habe so etwas noch nicht erlebt."
Emily wurde mit einem Mal ruhig, völlig ruhig. Tausende Dinge fielen ihr wieder ein, Nächte, in denen sie ihre Mutter im Nebenzimmer schreien gehört hat, als ihr Vater sie geschlagen hat, sie vermutlich zu Dingen gezwungen hat, die sie nicht wollte. Sie fühlte, wie es ihr die Kehle zusammenschnürte. All diese grauenhaften Erinnerungen, mit einem Mal waren sie wieder da. Eine vereinzelte Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange.
Richard bemerkte nun, dass etwas nicht in Ordnung war. Emily war zu schweigsam, so gut kannte er sie schon. Er drehte sich wieder, sah Emily an. "Was ist los.", fragte er mit gedämpfter Stimme, doch sie schüttelte nur den Kopf, biss sich auf die Lippen. "Nichts, es ist schon okay.", meinte sie leise.
Ich habe ihr nicht geglaubt, dass es in Ordnung war, es war eine seltsame Situation. Einerseits wollte ich ihr helfen, ihr sagen, dass alles gut war, doch andererseits, wenn sie nicht mit mir sprechen wollte, was sollte ich tun? Weinende Frauen haben eine merkwürdige Wirkung auf mich, sie lähmen mich irgendwie, ich weià dann nicht mehr, was ich tun soll und so konnte ich auch Emily in dieser Situation nicht helfen, hab sie nur in den Arm genommen, gewartet, bis sie sich wieder beruhigt hat. Dann sind wir aufgestanden, ich habe mich angezogen, habe ihr gesagt, dass ich noch nach Hause müsse und dass ich sie und Hopie um zehn Uhr abholen würde. Sie hat nur genickt und ist dann zu Hopie ins Wohnzimmer gegangen.
Ich war damals so dumm, hätte Emily doch einfach die Wahrheit sagen können, dann mit Pennilyn Schluss machen. Aber ich habe mich nicht getraut, wollte mit um jeden Preis beide Optionen offen halten. Es war ein tolles Gefühl von zwei Frauen begehrt zu werden, ein tolles Gefühl, dass man zwischen zwei Frauen wählen konnte. Pennilyn war die erste Frau, die mir jemals zu verstehen gegeben hat, dass sie sich für mich interessiert und Emily war die zweite. Es hat mir bei beiden viel bedeutet. Ich habe damals gedacht, dass ich der glücklichste Mensch auf Erden sei, zwei wunderschöne Frauen um mich, die nur für mich da waren - zumindest dachte ich das.
Er wartete noch einen Augenblick, ehe er ihren Kopf wieder ein wenig anhob, dann vorsichtig zur Seite robbte. Behutsam legte er Emilys Kopf auf die Bettdecke, sprang dann sofort auf und griff nach dem Hemd. Er hatte gerade noch Zeit sich umzudrehen, bevor Emily die Augen aufschlug und Richard müde blinzelte. "Was tust du da...", murmelte sie und schloss die Augen wieder im Halbschlaf. "Mir war ein wenig kalt...", gab Richard zurück, zog sich das Hemd über und ging wieder zum Bett.
Emily öffnete nun ihre Augen, sah Richard an. "Soso, dir ist kalt.", meinte Emily und richtete sich auf. "Na dann komm mal her, mein Schatz." Sie griff nach seinen Händen und zog ihn zu sich auf die Matratze. Dann legte sie ihre Arme um ihn und begann ihn wild zu küssen. Richard war völlig überrascht von ihrer plötzlichen Leidenschaft, keuchte leise auf. So plötzlich wie Emily begonnen hatte, hörte sie auch wieder auf, lächelte Richard an. "Ist dir noch immer kalt?" Ohne etwas zu sagen legte er eine Hand in ihren Nacken, zog sie an sich, küsste sie leidenschaftlich. Seine Hände wanderten über die Innenseite ihrer Oberschenkel nach oben, während seine Küsse immer gieriger und fordernder wurden.
Im Eifer des Gefechts bemerkte keiner der beiden, das sich die Türe öffnete und Hopie im Zimmer stand.
"Em, was..."
Ich habe gedacht, ich muss vor Peinlichkeit sterben. Meine kleine Schwester war tatsächlich ins Zimmer gekommen, hatte mich und Richard in einer recht unpassenden Situation erwischt. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Richard ging es damit nicht anders. Er hat eine Decke über uns geworfen. Die ganze Zeit, die Hope im Zimmer war, hat er ihr nicht in die Augen gesehen und ich könnte schwören, dass er es auch nachher den ganzen restlichen Tag nicht getan hat. Für uns beide hat sich da viel geändert. Wir wussten von dem Zeitpunkt an, dass es notwendig war, immer die Türe abzuschlieÃen, um ein weiteres Erlebnis dieser Art auszuschlieÃen.
"Hope, Liebes, bitte geh ins Wohnzimmer, ich komme gleich zu dir.", meinte Emily nur und deutete Hopie zu gehen. Als die Türe wieder zu war, lieà sich Emily nach hinten fallen, lag in Richards Armen. Dann begann sie zu kichern, zuerst ganz leise, doch dann war es nicht mehr zu überhören. "Du findest das lustig?", fragte Richard ein wenig entgeistert. Emily kämpfte gegen den Lachkrampf. "Nein..", meinte sie ernst, prustete dann im nächsten Moment: "Ja..."
"Du hast einen eigenartigen Humor...", stellte Richard fest. Ihm schien das ganze wesentlich unangenehmer zu sein. Emily beugte sich zu Richard und küsste ihn sanft. "Ich rede mit ihr, mach dir keine Sorgen." Vorsichtig streichelte sie Richard über die Wange, doch er schien noch immer ein wenig eingeschnappt zu sein. "Das wird schon wieder.", meinte Emily. "SchlieÃlich braucht jeder so ein traumatisches Ereignis..." Richard drehte sich zur Seite, vermied es, Emily anzusehen. "Also ich weià ja nicht, wie das mit dir ist, Emily, aber ich habe so etwas noch nicht erlebt."
Emily wurde mit einem Mal ruhig, völlig ruhig. Tausende Dinge fielen ihr wieder ein, Nächte, in denen sie ihre Mutter im Nebenzimmer schreien gehört hat, als ihr Vater sie geschlagen hat, sie vermutlich zu Dingen gezwungen hat, die sie nicht wollte. Sie fühlte, wie es ihr die Kehle zusammenschnürte. All diese grauenhaften Erinnerungen, mit einem Mal waren sie wieder da. Eine vereinzelte Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange.
Richard bemerkte nun, dass etwas nicht in Ordnung war. Emily war zu schweigsam, so gut kannte er sie schon. Er drehte sich wieder, sah Emily an. "Was ist los.", fragte er mit gedämpfter Stimme, doch sie schüttelte nur den Kopf, biss sich auf die Lippen. "Nichts, es ist schon okay.", meinte sie leise.
Ich habe ihr nicht geglaubt, dass es in Ordnung war, es war eine seltsame Situation. Einerseits wollte ich ihr helfen, ihr sagen, dass alles gut war, doch andererseits, wenn sie nicht mit mir sprechen wollte, was sollte ich tun? Weinende Frauen haben eine merkwürdige Wirkung auf mich, sie lähmen mich irgendwie, ich weià dann nicht mehr, was ich tun soll und so konnte ich auch Emily in dieser Situation nicht helfen, hab sie nur in den Arm genommen, gewartet, bis sie sich wieder beruhigt hat. Dann sind wir aufgestanden, ich habe mich angezogen, habe ihr gesagt, dass ich noch nach Hause müsse und dass ich sie und Hopie um zehn Uhr abholen würde. Sie hat nur genickt und ist dann zu Hopie ins Wohnzimmer gegangen.