24.11.2005, 19:37

also ja ich meld mich mal wieder sogar mit neuem Teil :biggrin:
also werd nicht viel drum rum reden und einfach den teil bringen......auf Fb würde ich mich natürlich wie immer sehr freuen..
also voilà :
Part 10
Das Klopfen an der Tür lässt Lorelai aufschrecken. Schnell wischt sie sich die letzten Tränen weg und öffnet die Tür auf.
âHey.â Luke steht vor der Tür und lächelt sie an.
âOh, hey Luke. Was machst du den hier?â, fragt sie ihn etwas verwundert.
âIch ähm...â Er zeigt mit seiner linken Hand auf seine Werkzeugkiste âDer kaputte Herd... ich hab dir doch versprochen ihn zu reparieren.â
âOh... ja klar. Komm doch rein!â Wie konnte sie das nur vergessen?
Lorelai tritt einen Schritt zur Seite und Luke betritt das Haus.
âMöchtest du was trinken?â, erkundigt sich Lorelai, während beide langsam in die Küche gehen.
âNein danke.â, ruft Luke, der hinter ihr herläuft.
âGut.â Sie bleibt in der Mitte der Küche stehen und ihr Blick wandert nachdenklich aus dem Fenster.
âIst alles in Ordnung?â Luke blickt sie unsicher und zugleich fürsorglich an. Sie hat doch was...
âSicher.â Sie wendet sich ihm wieder zu und erzwingt sich ein mattes Lächeln. Er weià genau, dass sie es ihm nur vorspielt, hält es aber trotzdem für das Beste nichts weiter zu sagen.
âAlso, das hier ist der kranke Herdâ, erklärt Lorelai, indem sie den Herd tätschelt und eine traurige Miene aufsetzt.
âAch wirklich, ich dachte das wäre der Kühlschrank!â
Sie lächelt kurz, dieses Mal ist es sogar ein echtes Lächeln. Luke schafft es doch immer ihr ein kleines Lächeln zu entlocken.
âAlso, dann werde mal...â, fängt Lorelai an und schaut Luke direkt in die Augen.
âIch komme zurechtâ, unterbricht er sie, erwidert jedoch ihren Blick.
âGut.â
Für einen kurzen Moment schauen sie sich einfach nur an. Keiner der Beiden weià wieso... sie tun es einfach. Ein wohliges Gefühl breitet sich in Lorelai aus. Plötzlich klingelt das Telefon und zerstört diesen kurzen aber dennoch schönen Augenblick.
âOh, entschuldige mich schnell.â Lore geht zum Telefon und nimmt ab. âLorelai Gilmore.â
âLorelai, ich bin es deine Mutter. Bitte leg nicht gleich wieder auf. Ich will dir alles erklärenâ, ertönt es völlig verzweifelt von Emily.
âNein Mum, vergiss es ich will nicht reden! Ich will nie mehr wieder was mit dir zu tun haben. Lass mich endlich in RUHE!â, schreit Lorelai ins Telefon.
Luke der alles mitbekommen hat, schaut sie erstaunt an. Er hat sie noch nie so gesehen - so wütend. Es muss was Schlimmes gewesen sein, denn Lore würde sonst nie so aus sich heraus gehen. Um das zu wissen, kennt er sie einfach gut genug.
Wütend schlägt Lorelai das Telefon wieder in die Halterung. Das ist einfach unglaublich. Lorelai hat genug â genug von Emily und ihren banalen Ausreden. Ihre Mutter versucht nun tatsächlich schon seit einer Wochen sie zu erreichen und mit ihr zu sprechen. Pah Reden! Sie würde nie mehr ein Wort mit Emily wechseln... das war gerade das letzte Mal gewesen. Sie tritt einen Schritt vom Telefon zurück und bemerkt dann Luke, der sie immer noch erstaunt anstarrt. Ihre Kehle fühlt sich wie zugeschnürt an, als sie zu sprechen anfängt.
âOh also... bedien dich ruhig, wenn du doch noch Hunger bekommst und wenn du durstig bist, dann trink einfach... wie auch immer... es ist okayâ, stottert Lorelai um ihre Unsicherheit und ihren Kummer zu verbergen.
âOkay.â
Die junge Frau verlässt Küche und Luke schaut ihr besorgt nach. Was ist bloà los?
Lorelai kehrt schnellen Schrittes ins Wohnzimmer zurück. Dort kann sie sich einfach nicht länger zurückhalten. Das alles ist einfach zu viel für sie. Sie sinkt zu Boden und fängt wieder an zu weinen.
Wie kann sie nur? Wieso ist ihre Mutter bloss so herzlos? Hat sie etwa kein Herz? Das ist doch nicht annähernd menschlich... Lorelai kniet am Boden und wiegt langsam vor und zurück. Wie ein kleines Kind, das hofft endlich den Arm genommen zu werden und genau das braucht Lore jetzt auch! Jemand der sie in den Arm nimmt und ihr sagt, dass alles wieder gut wird.
Sie weint bitterlich... spürt jedoch nach kurzer Zeit eine Hand auf ihrer Schulter. Lorelai hält inne.
âLuke?â, fragt sie ganz leise.
Er lässt sich neben ihr nieder und nimmt sie fest in den Arm. In seinen Armen kann sie sich einfach ausweinen, denn er lässt sie gewähren.
Dann flüstert Luke fürsorglich: âIch bin da â immer. Es wird alles wieder gut!â
Ich löse mich aus meiner Erstarrung und sehe mich um. Nichts scheint sich verändert zu haben. Es wirkt immer noch so, wie auch schon vor zwei Jahren. Langsam stehe ich auf und schaue mich noch einmal genau um. Was eigentlich überflüssig ist, da es sich garantiert nicht innerhalb von wenigen Sekunden verändern kann. Aber irgendwie möchte ich, dass sich etwas verändert hat. JA! Ich will es so! Ich habe mich in diesen zwei Jahren verändert, also sollte sich logischerweise dieser Ort doch auch geändert haben, oder?
Es soll kalt wirken... keine Sonne soll am Himmel scheinen und es darf keine Menschen geben, die hier leben. Der Himmel sollte am besten schwarz sein... hier, an diesem schrecklichen Ort. Denn hier ist es passiert. Nein, nicht in New York, nicht sonst wo auf der Welt, sondern hier!
Ich sinke zu Boden. Menschen, die mich anstarren und mustern sind mir egal, ich nehme sie gar nicht mehr wahr. Denn in diesem Moment ist mir alles egal.
Wieso? Warum verläuft mein Leben so? Ist es nicht schon schlimm genug, dass mich meine leibliche Mutter nicht geliebt und mich weggegeben hat?
Warum musste man mir dann auch noch die einzigen zwei Menschen nehmen, die ich und die mich geliebt haben? Womit habe ich das verdient?
und?

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The LovE is to LivE <3