[Jesse]

so, dieser Teil ist wahrscheinlich für heute und morgen, da ich morgen Lernstandserhebung Mathe schreib und heute wohl nicht mehr zum schreiben komme!
aber trotz alle dem:
Enjoy!


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Vierundzwanzig
Dezember

Lauren kam gerade aus der Stadt.
Gestern war der letzte Drehtag vor den wohlverdienten Ferien, und ihr Boss war in erschreckend weihnachtlicher Verfassung gewesen.
Jetzt war sie jedenfalls auch in weihnachtlicher Stimmung und zudem noch mit vier großen Einkaufstüten beladen. Weihnachtseinkäufe. Auch wenn es erst Anfang Dezember war, mit Geschenke einkaufen konnte man nie früh genug anfangen. Außerdem hasste sie es einen Tag vor Heiligabend sich noch ins Gedränge zu stürzen um die Geschenke zu besorgen.
Sie brachte die Tüten in ihre Wohnung, schnappte sich den Schlüssel zu Scotts Appartement und ging ein Lied vor sich hin pfeifend zu seiner Wohnung.
Er war nicht da, denn an diesem Tag wollte er seine Cousine, die ganz in der Nähe ein kleines Häuschen hatte, besuchen. Sie entschloss sich etwas für sie zu kochen, da die beiden in der letzten Zeit ganz schön zu kurz gekommen sind. Immer war jemand bei ihnen, ob in der Drehpause oder sonst wann, und sie hatten die anderen immer noch nicht eingeweiht.
Als sie schließlich vor seiner Wohnungstür stand, wartete dort schon eine hübsche junge Frau auf sie.
„Äh, möchten Sie zu Scott?“, frug Lauren reichlich verwirrt.
„Ja, eigentlich … Wer bitte sind sie?“
„Graham, Lauren Graham. Und sie?“
„Harris, Cindy Harris. Sind sie seine ... Freundin?“
„Ja, das bin ich. Oh, bitte verzeihen Sie, gehen wir rein!“
Ohne eine Antwort abzuwarten schloss Lauren die Tür auf und bat die Besucherin herein. Sie führte sie ins Wohnzimmer.
„Setzen Sie sich. Möchten Sie etwas trinken?“
„Ja, ein Tee wenn das ginge.“
Lauren ging in die Küche um Teewasser in einem alten Teekessel aufzusetzen.
Eigenartige Person. Cindy Harris. Nie gehört. Eine Ex von ihm? Aber was will sie dann hier?
Tausende Fragen, doch beantworten konnte sie keine. Sie ging zurück ins Wohnzimmer um weiter ein wenig Konversation zu machen.
„So, Ms Harris. Darf ich …. Oh, entschuldigung, das Teewasser! Moment!“
Gerade als Lauren den Grund des Besuches erfragen wollte hörte sie den Teekessel. Sie flüchtete fast in die Küche, denn diese Frau war ihr überhaupt nicht geheuer.
Sie nahm ein Tablett, stellte Teekanne, Tassen und ein paar Plätzchen darauf und kehrte zu ihrem Gast zurück.
„Hübsch haben Sie es hier!“, ließ Cindy sich vernehmen.
„Ja, nicht wahr?! Miss Harris, ich …“ begann Lauren doch Cindy fiel ihr ins Wort.
„Ich erwarte ein Kind von ihrem Mann!“, sagte sie ohne umschweife.