22.12.2005, 17:22
Hey
erstmal vielen vielen Dank an euch alle. Besonders aber 23 Zwerge, für den 1000 Beitrag:knuddel:
ich war sogar mal schnelle mit dem Schreiben und habe einen neuen Teil. Jetzt sind ja Ferien, da werde ich vielleicht öfters zum schreiben kommen.
„Rory?“ sagte Lorelai und wedelte vor dem Kopf ihrer Tochter herum.
„Hm?“ fragte die verwirrt
„Du hörst mir gar nicht zu. Was ist denn los? Du bist schon seit Tagen so neben dir“
„Es ist nichts…mir geht’s gut. Wirklich“ log die junge Frau und nippte an ihrer Tasse. Koffein war jetzt genau das Richtige. Sie hatte mittlerweile schon Angst einzuschlafen. Jede Nacht träumte sie. Jede Nacht den gleichen Traum und in jeder verdammten Nacht, kam Jess drin vor. Sie musste ständig an ihn denken und sie zerbrach sich Tag und Nacht den Kopf. Seit er gegangen war, waren bereits drei Wochen vergangen. Drei unendlich lange Wochen, ohne ein Wort von ihm. Sie musste immer daran denken, was er am Abschied zu ihr gesagt hatte…es zerbrach ihr fast das Herz.
- Flashback -
Jess stand an seinem Auto locker angelehnt und schaute Rory tief in die Augen. Er hatte sich vorher schon von seinem Onkel und Lorelai verabschiedet. Nun war der Augenblick gekommen, an dem es wieder hieÃ, Abschied zu nehmen.
„Die Zeit war wirklich schön Rory. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns nach…nach all dem wieder so gut verstehen“ sagte Jess und brach somit das unangenehme Schweigen.
„Ja finde ich auch“
Beide standen sich gegenüber und blickten sich an. Der Zeitpunkt des Abschieds war gekommen…Doch keiner von beiden wollte es. Jess lächelte Rory an und ging einen Schritt auf sie zu. Er beugte sich an ihr Ohr und hauchte ihr sanft etwas entgegen
„Wenn ich noch länger bleiben würde, wäre das sicher nicht so gut. Wir sind uns sowieso schon viel zu nahe gekommen. Du hast einen Freund und du darfst das nicht leichtsinnig aufgeben…deshalb bitte ich dich, dass du mich nicht mehr aufsuchst. Es ist besser so“
Mit dem letzten Wort gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange und machte die Wagentür auf. Ein leises „Leb wohl“ war das einzige was Rory noch von ihm vernommen hatte. Mit feuchten Augen und Gänsehaut am ganzen Körper blieb sie zurück. Sie blickte dem Wagen nach, bis er nicht mehr zu sehen war. In den letzten Tagen waren sich die beiden immer wieder bedrohlich nahe gekommen. Früher hätte Jess die Situation ausgenutzt, doch er hatte sich geändert. Er hatte sich für Rory geändert…auch wenn sie es nicht mehr sehen konnte. Er wollte auf keinen Fall derjenige sein, der am scheitern ihrer Beziehung Schuld ist. Wahrscheinlich wegen etwas, dass niemals existieren könnte. Auch wenn sie es nicht wahr haben wollte, doch Rory spürte dieses Gefühl. In der letzten Woche wurde es immer intensiver. Es war genau das Gefühl, das sie verbannt hatte. Das sie niemals mehr spüren wollte. Sie hatte wieder Gefühle für Jess. Wie konnte das nur passieren? Aber es war nun egal. Er war weg und sie wusste nicht genau, wo er war. Sie musste ohne ihn leben. SchlieÃlich hatte sie ja auch noch Logan…
- zurück -
Seit diesem Tag war Rory völlig abwesend. Sie hatte gehofft, dass es besser werden würde, doch es war nicht der Fall.
„Rory?“ rief Luke hinter dem Tresen. Das Diner war an diesem Tag wieder unheimlich voll und er hatte alle Hände voll zu tun.
„Lore könntest du bitte schnell Kaffee nachschenken?“
„Ja gerne“ strahlte seine Frau, nahm ihre Tasse und stand auf.
„Was machst du da?“
„Na Kaffee nachschenken“
„Doch nicht dir. Den Leuten hier“ grinste Luke und verschwand in der Küche.
„Das wäre auch zu schön gewesen“ schmollte Lorelai und schnappte sich die Kanne.
„Ach SüÃe…könntest du vielleicht kurz hoch gehen und mir meinen blauen Blazer holen? Der müsste oben liegen. Bitteeeee“ bettelte sie ihre Tochter an. Bei diesem Hundeblick konnte keiner etwas abschlagen.
„Na klar“ grinste Rory und machte sich schon auf den Weg. Wie sehr hatte sie ihre Mutter vermisst. Da wurde ihr doch wieder klar, wie sehr sie Lorelai brauchte.
Oben angekommen brauchte sie gar nicht lange und sie fand den Blazer. Sie ging an den Stuhl und wollte schon wieder gehen, als ihr ein kleiner gelber Zettel am Kühlschrank auffiel. Rory ging drauf zu und was sie da las, lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. Es war Jess Adresse. Es hatte sie wohl für Luke hier her gehängt. Wie in Trance nahm sich Rory ein Blatt Papier und schrieb die Adresse schnell ab. Sie schnappte sich den Blazer und stürmte runter ins Diner.
„Hier. Du Mum ich geh dann nach Hause. Logan kommt gleich“ sprach Rory schnell und war auch schon aus der Tür hinaus. Lorelai schaute ihre Tochter verwirrt, aber auch besorgt hinter her.
Rory saà schon eine Weile auf dem Sofa und starrte das kleine Blatt Papier in ihren Händen an. Was sollte sie jetzt tun? Nichts? Oder zu ihm fahren? Doch was würde das bewirken? Völlig in Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht, dass jemand neben ihr stand. Als sie den Schatten sah, erschrak sie fast zu Tode.
„Logan“ sagte sie lauter, als sie wollte.
„Freut mich auch dich zu sehen“ entgegnete er angriffslustig.
„Was ist denn los?“
„Was los ist? Rory ist das dein ernst? Meinst du vielleicht ich bin bescheuert! Ich sehe doch, was hier läuft. Warum hast du die Adresse von deinem Ex in der Hand? Warum hast du immer noch sein Bild in deinem Geldbeutel und warum schreist du nachts immer wieder seinen Namen? Warum Rory? Soll ich es dir sagen? Weil du ihn liebst. Am Anfang habe ich es ja noch ignoriert, doch jetzt ist es genug. Was fällt dir eigentlich ein…du miese S….“ Logan schrie die fassungslose Rory an. Niemals hätte sie gedacht, dass er mit ihr so reden würde. Sie bemerkte die Wut in sich aufsteigen. So redete keiner mit ihr.
„Erstens Mal beleidigst du mich nicht mehr, verstanden?! Und zweitens, wenn ich ihn lieben würde, warum bin ich dann immer noch mit dir zusammen? Bitte? Sag es mir!“ Rory war ganz auÃer sich. Wie konnte Logan ihr sowas nur unterstellen.
„Ich wette, hier lief was, als ich weg war“
Jetzt war es genug. Sie bemerkte die Tränen, die langsam ihre Backe hinunter kullerten. Sie konnte es nicht glauben. So kannte sie Logan überhaupt nicht. Warum war das alles nur so kompliziert? Und alles nur…alles nur wegen Jess. Sie hatte ihn schon fast wieder verdrängt und was macht ihr Freund? Er beleidigt sie zu tiefst und unterstellt ihr Untreue. Was zu viel war, war zu viel. Rory sah ihn traurig und wütend an. Sie ging zügig an ihm vorbei, nahm sich ihre Jacke und verschwand nach draussen. Logan stand angewurzelt da. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er da gerade gesagt hatte. Was war nur in ihn gefahren? Er rannte ebenfalls hinaus, doch sie war nicht mehr zu sehen. Sie war weg. Rory hatte einen Entschluss gefasst…
Hoffe er war nicht allzu schlecht:biggrin: Es ging alles ziemlich schnell...naja
Freu mich auf Fb
GLG
erstmal vielen vielen Dank an euch alle. Besonders aber 23 Zwerge, für den 1000 Beitrag:knuddel:
ich war sogar mal schnelle mit dem Schreiben und habe einen neuen Teil. Jetzt sind ja Ferien, da werde ich vielleicht öfters zum schreiben kommen.
„Rory?“ sagte Lorelai und wedelte vor dem Kopf ihrer Tochter herum.
„Hm?“ fragte die verwirrt
„Du hörst mir gar nicht zu. Was ist denn los? Du bist schon seit Tagen so neben dir“
„Es ist nichts…mir geht’s gut. Wirklich“ log die junge Frau und nippte an ihrer Tasse. Koffein war jetzt genau das Richtige. Sie hatte mittlerweile schon Angst einzuschlafen. Jede Nacht träumte sie. Jede Nacht den gleichen Traum und in jeder verdammten Nacht, kam Jess drin vor. Sie musste ständig an ihn denken und sie zerbrach sich Tag und Nacht den Kopf. Seit er gegangen war, waren bereits drei Wochen vergangen. Drei unendlich lange Wochen, ohne ein Wort von ihm. Sie musste immer daran denken, was er am Abschied zu ihr gesagt hatte…es zerbrach ihr fast das Herz.
- Flashback -
Jess stand an seinem Auto locker angelehnt und schaute Rory tief in die Augen. Er hatte sich vorher schon von seinem Onkel und Lorelai verabschiedet. Nun war der Augenblick gekommen, an dem es wieder hieÃ, Abschied zu nehmen.
„Die Zeit war wirklich schön Rory. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns nach…nach all dem wieder so gut verstehen“ sagte Jess und brach somit das unangenehme Schweigen.
„Ja finde ich auch“
Beide standen sich gegenüber und blickten sich an. Der Zeitpunkt des Abschieds war gekommen…Doch keiner von beiden wollte es. Jess lächelte Rory an und ging einen Schritt auf sie zu. Er beugte sich an ihr Ohr und hauchte ihr sanft etwas entgegen
„Wenn ich noch länger bleiben würde, wäre das sicher nicht so gut. Wir sind uns sowieso schon viel zu nahe gekommen. Du hast einen Freund und du darfst das nicht leichtsinnig aufgeben…deshalb bitte ich dich, dass du mich nicht mehr aufsuchst. Es ist besser so“
Mit dem letzten Wort gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange und machte die Wagentür auf. Ein leises „Leb wohl“ war das einzige was Rory noch von ihm vernommen hatte. Mit feuchten Augen und Gänsehaut am ganzen Körper blieb sie zurück. Sie blickte dem Wagen nach, bis er nicht mehr zu sehen war. In den letzten Tagen waren sich die beiden immer wieder bedrohlich nahe gekommen. Früher hätte Jess die Situation ausgenutzt, doch er hatte sich geändert. Er hatte sich für Rory geändert…auch wenn sie es nicht mehr sehen konnte. Er wollte auf keinen Fall derjenige sein, der am scheitern ihrer Beziehung Schuld ist. Wahrscheinlich wegen etwas, dass niemals existieren könnte. Auch wenn sie es nicht wahr haben wollte, doch Rory spürte dieses Gefühl. In der letzten Woche wurde es immer intensiver. Es war genau das Gefühl, das sie verbannt hatte. Das sie niemals mehr spüren wollte. Sie hatte wieder Gefühle für Jess. Wie konnte das nur passieren? Aber es war nun egal. Er war weg und sie wusste nicht genau, wo er war. Sie musste ohne ihn leben. SchlieÃlich hatte sie ja auch noch Logan…
- zurück -
Seit diesem Tag war Rory völlig abwesend. Sie hatte gehofft, dass es besser werden würde, doch es war nicht der Fall.
„Rory?“ rief Luke hinter dem Tresen. Das Diner war an diesem Tag wieder unheimlich voll und er hatte alle Hände voll zu tun.
„Lore könntest du bitte schnell Kaffee nachschenken?“
„Ja gerne“ strahlte seine Frau, nahm ihre Tasse und stand auf.
„Was machst du da?“
„Na Kaffee nachschenken“
„Doch nicht dir. Den Leuten hier“ grinste Luke und verschwand in der Küche.
„Das wäre auch zu schön gewesen“ schmollte Lorelai und schnappte sich die Kanne.
„Ach SüÃe…könntest du vielleicht kurz hoch gehen und mir meinen blauen Blazer holen? Der müsste oben liegen. Bitteeeee“ bettelte sie ihre Tochter an. Bei diesem Hundeblick konnte keiner etwas abschlagen.
„Na klar“ grinste Rory und machte sich schon auf den Weg. Wie sehr hatte sie ihre Mutter vermisst. Da wurde ihr doch wieder klar, wie sehr sie Lorelai brauchte.
Oben angekommen brauchte sie gar nicht lange und sie fand den Blazer. Sie ging an den Stuhl und wollte schon wieder gehen, als ihr ein kleiner gelber Zettel am Kühlschrank auffiel. Rory ging drauf zu und was sie da las, lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. Es war Jess Adresse. Es hatte sie wohl für Luke hier her gehängt. Wie in Trance nahm sich Rory ein Blatt Papier und schrieb die Adresse schnell ab. Sie schnappte sich den Blazer und stürmte runter ins Diner.
„Hier. Du Mum ich geh dann nach Hause. Logan kommt gleich“ sprach Rory schnell und war auch schon aus der Tür hinaus. Lorelai schaute ihre Tochter verwirrt, aber auch besorgt hinter her.
Rory saà schon eine Weile auf dem Sofa und starrte das kleine Blatt Papier in ihren Händen an. Was sollte sie jetzt tun? Nichts? Oder zu ihm fahren? Doch was würde das bewirken? Völlig in Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht, dass jemand neben ihr stand. Als sie den Schatten sah, erschrak sie fast zu Tode.
„Logan“ sagte sie lauter, als sie wollte.
„Freut mich auch dich zu sehen“ entgegnete er angriffslustig.
„Was ist denn los?“
„Was los ist? Rory ist das dein ernst? Meinst du vielleicht ich bin bescheuert! Ich sehe doch, was hier läuft. Warum hast du die Adresse von deinem Ex in der Hand? Warum hast du immer noch sein Bild in deinem Geldbeutel und warum schreist du nachts immer wieder seinen Namen? Warum Rory? Soll ich es dir sagen? Weil du ihn liebst. Am Anfang habe ich es ja noch ignoriert, doch jetzt ist es genug. Was fällt dir eigentlich ein…du miese S….“ Logan schrie die fassungslose Rory an. Niemals hätte sie gedacht, dass er mit ihr so reden würde. Sie bemerkte die Wut in sich aufsteigen. So redete keiner mit ihr.
„Erstens Mal beleidigst du mich nicht mehr, verstanden?! Und zweitens, wenn ich ihn lieben würde, warum bin ich dann immer noch mit dir zusammen? Bitte? Sag es mir!“ Rory war ganz auÃer sich. Wie konnte Logan ihr sowas nur unterstellen.
„Ich wette, hier lief was, als ich weg war“
Jetzt war es genug. Sie bemerkte die Tränen, die langsam ihre Backe hinunter kullerten. Sie konnte es nicht glauben. So kannte sie Logan überhaupt nicht. Warum war das alles nur so kompliziert? Und alles nur…alles nur wegen Jess. Sie hatte ihn schon fast wieder verdrängt und was macht ihr Freund? Er beleidigt sie zu tiefst und unterstellt ihr Untreue. Was zu viel war, war zu viel. Rory sah ihn traurig und wütend an. Sie ging zügig an ihm vorbei, nahm sich ihre Jacke und verschwand nach draussen. Logan stand angewurzelt da. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er da gerade gesagt hatte. Was war nur in ihn gefahren? Er rannte ebenfalls hinaus, doch sie war nicht mehr zu sehen. Sie war weg. Rory hatte einen Entschluss gefasst…
Hoffe er war nicht allzu schlecht:biggrin: Es ging alles ziemlich schnell...naja
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