[-Rory-and-Jess-4-ever-]

So, hier kommt der Erste Teil von Teil 13:

Teil 13

Jess kam es so vor, als würden sie Stundenlang so da sitzen, Rory weinend in seinen Armen, schutzsuchend an ihn geklammert – und vielleicht waren es auch Stunden, er wusste es nicht. Er wusste nur, dass es ziemlich absurd war, was sich hier abspielte – seine Ex-Freundin heulte sich vertrauensvoll bei ihm aus (worüber sie weinte war ihm immer noch schleierhaft), obwohl sie ihn eigentlich eher auf den Mond schießen sollte, nach allem was zwischen ihnen vorgefallen war.
Schließlich hatte er sie einfach so sitzen lassen, hatte sich nicht gemeldet und war so vertrauenswürdig wie eine Bratpfanne gewesen.
Und obwohl er sich inzwischen Tag und Nacht dafür geschämt hat für das was geschehen war, und sich immer wieder Szenen ähnlich wie diese für ein eventuelles Wiedersehen ausgemalt hatte, konnte sie das doch nicht wissen und dementsprechend handeln oder?
Langsam spürte er wie Rory aufhörte zu weinen und erschöpft in seine Arme sank, und er wusste, dass nun der Zeitpunkt da war, an dem er sie fragen musste was denn nun los ist.
Jess drückte sie an sich und fragte dann, ganz leise, ob sie reden wolle.
Rory hörte seine Worte und kauerte sich noch enger an ihn und in sich zusammen, nickte dann nach einiger Zeit aber doch.
Mit zitternder Hand griff sie nach dem Ultraschallbild und reichte es ihm ohne ihn anzusehen.
Jess ergriff es und blickte verwirrt darauf.
„Ror… was ist das?“ fragte er und als Rory ihn beharrlich weiter nicht ansah nahm er ihr Kinn in die Hand und hob es an, sodass sie ihn ansehen musste.
„Ein… Ultraschallbild.“ Murmelte sie und drehte den Kopf wieder weg.
„Und wovon?“ fragte Jess nach einigem Zögern.
Rory holte tief Luft und blickte ihm traurig in die Augen. „Du willst das wirklich wissen oder?“ fragte sie leise.
Er nickte – deshalb war er ja hergekommen.
Sie seufzte und antwortete dann: „Okay… aber versprich mir, dass du mich ausreden lässt.“
Er nickte wieder.
„Also… du weißt doch… auf Kyles Party. Es muss wohl etwas schiefgelaufen sein. Ich wurde schwanger. Fehlgeburt.. oh Jess es tut mir so leid…“ Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen, während Jess wie vom Donner gerührt dasaß.



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