[Ssandy]

Refb:

@ Co: zu dir fällt mir einfach nichts mehr ein.. lieb dich
frag mich allerdings, wie du überhaupt auf die idee kommst, dass es sich um asher handeln könnte *schock* diesen alten sack hab ich aus meinem gedächtnis verbandt :biggrin:

@ Hanni242: vieelen dank für dein tolles fb :biggrin: geht jetzt weiter.. hoffentlich ich kann dich noch ein bisschen mehr in den bann ziehen, komm rein es is schön warm da....^^

@ Selene: hey süße jetzt geht es weiter, danke für das fb!

@ GGjessi: kein Problem, war ja selbst nicht da. freu mich immer über fb, egal wann :biggrin:
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Hallo ihr lieben, sorry dass ich so lange nicht mehr gepostet habe, ich war in den letzten Wochen mit meinem Bewerbungsschreiben für England beschäftigt und ich hab auch schon gar nicht mehr mit einer Reaktion gerechnet, aber heute kam die Zusage :biggrin:
ich geh am 2 april nach england:dance:

Jedenfalls ist dieser dritte teil schon eine weile auf meinem pc, und hiermit poste ich ihn dann mal

Spurlos, Part 3

"Das Geheimnis von absoluter Faszination, die in Fanatismus überzugehen droht zeigt sich nicht in Zuneigung, sie entsteht nicht durch freundliche Worte, liebevolle Gesten und romantische Geschenke. Wer dies behauptet lügt, denn Liebe und Geborgenheit kann man bekommen, alles andere muss man sich erarbeiten. Ein Lächeln, dass nicht uns gilt fasziniert viel mehr, als eine Reaktion auf uns selbst. Denn wir erwarten eine Reaktion, auf etwas dass wir steuern können. Tut dieser Mensch es aber einfach so und wir wissen nicht warum, dann beschäftigt es uns. In unserem Kopf beginnt es zu arbeiten.“

Als sie ihn das nächste Mal sah, stand er mit dem Rücken zu ihr auf dem Campus, eigentlich war sie auf dem Weg zur Redaktion, aber was kümmerte sie die Arbeit? Dieses Gefühl, welches sie die ganze Nacht noch verfolgte, und ihr den gefühlsintensivsten Traum seit langem – in dem ihr Freund nicht vorkam, bescherte kam nur von ihm. Abends hatte sie ihre Zeit damit verschwendet, dagegen anzukämpfen, ihn sich auszureden, aber schließlich sank sie in ihre Kissen und lies ihrer Fantasie freien Lauf. Er befand sich in der Nähe des Kaffeestandes. Doppelter Macchiato, sie wusste es genau. Wusste jedes Detail von dieser winzig kleinen Unterhaltung.
Laut und möglichst betont bestellte sie also einen doppelten Latte Macchiato, hoffte und betete innerlich, dass er sie bemerken würde. Als sie den heißen Becher in die Hand bekam konnte sie ihn bereits spüren, er stand hinter ihr und seine Ausstrahlung drohte sie umzuwerfen. Verwirrt taumelte sie ein kleines Stück rückwärts, ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden, so spürte sie seinen Atem in ihrem Nacken. Eine eiskalte Welle jagte ihre Wirbelsäule hinunter und lies jedes einzelne Härchen auf ihrem Rücken erzittern. Sie musste sich zusammen reißen, jetzt lag sie nicht in ihrem Bett und konnte denken woran sie wollte, sie war mitten auf dem Campus. Sie drehte sich um und suchte nach den Augen. Aber er beachtete sie gar nicht, sein Blick war starr auf den Kaffeebecher gerichtet: „Du schuldest mir noch einen Latte.“ Er nahm ihr den Becher aus der Hand und nahm einen großen Schluck. Seine gesamte Speiseröhre musste förmlich brennen oder zumindest seine Zunge verbrüht sein, aber es regte sich nichts in seinem Gesicht. Seine Gesichtszüge wirkten mächtig und einschüchternd, die Haare wie eh und je ungekämmt und der Bart immer noch genauso faszinierend störend.
Sie hatte Mühe, ihn nicht mit offenem Mund anzustarren, bei soviel Dreistigkeit.
„Trinkst du Kaffee immer ohne Zucker?“ Anscheinend wollte er nicht nur Kaffee schnorren, sondern schien auch an einem Gespräch interessiert zu sein oder wusste er einfach von der ersten Sekunde an, wie hoffnungslos verfallen sie ihm war? Dankbar für diese Frage fand sie schließlich zu ihrer alten Form zurück. Kaffee. Gutes Thema, sie musste sich nur auf Kaffee konzentrieren.
„Bedienst du dich immer an fremden Kaffeebechern unschuldiger Frauen? Du hast deinen Latte über meiner armen Haut verschüttet und nicht anders rum. Nein Zucker brauch ich wirklich nicht, bin selbst süß genug.“ Ihre Augen blitzen, was hatte sie schon zu verlieren? So wie sie ihn einschätzte war er einer der Menschen, die mit ihrem Sarkasmus umgehen konnten. Woher sie glaubte es zu wissen? Sie spürte es... Zumindest wollte sie es spüren.
„Unschuldige Frauen tragen nicht so was.“ Er musterte sie von oben bis unten, ließ seinen Blick länger als nötig auf ihren Brüsten und ihrer Hüfte ruhen und er genierte sich nicht einmal dafür. Er schien vielmehr zu provozieren, dass sie es bemerkte. Sie wusste nicht mehr, was sie heute Morgen angezogen hatte. Innerhalb von Sekunden hatte sie so gut wie alles vergessen. Sie hatte nicht die Kraft, ihn für sein unverschämtes Verhalten zu rügen, denn sie genoss seine Blicke viel zu sehr. Dieser Kerl spielte mit etwas, dass ihr vorher gänzlich unbekannt war. Er weckte die Erotik in ihr.

„Soll ich mich vielleicht im Kreis drehen?“ Sie forderte es gerade zu heraus, entdeckte jetzt erst den Metallstift, der in seiner rechten Augenbraue steckte. Seit wann gefielen ihr Piercings? Sie hielt absolut gar nichts davon, sich diverse Löcher in den Körper zu stechen, wo nicht von Natur aus welche waren, aber das Metall in seinem Gesicht machte ihn nur noch männlicher.
„Marcus, kommst du? Wir müssen los.“ Seine Augen flackerten gefährlich auf, er schien amüsiert über sie zu sein, blickte ihr noch einmal zu tief und zu lang in die Augen, drehte sich um und lies sie stehen. Den Latte Macchiato nahm er mit.

Marcus, so hieß er also. Vielleicht war er neu und studierte erst seit diesem Semester in Yale, denn dieser Kerl wäre ihr davor definitiv aufgefallen.
[FONT=&quot][SIZE=2]„Noch ein Latte Macchiato bitte.“ Sie bezahlte und nahm einen tiefen Schluck. Sie verbrannte sich ihre Zunge und ihren gesamten Mund.


Sodele, das war teil drei... möchte sich jemand beschweren? :biggrin:
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