12.01.2006, 21:09
92. Teil: der brief
Milo saà auf seinem Sofa und lies das Lied der Spieluhr laufen, welche Alexis ihm geschenkt hatte. Eine kleine hell lilane Schachtel und wenn man sie öffnete ertönte eine ruhiges, doch irgendwie trauriges Lied. Der Brief von Haydn lag ungeöffnet in seinen Händen. Das Geschenk von Alexis hatte er gleich aufgemacht, auch wenn er sich das Lied nur einmal kurz anhörte, doch vor dem Brief, irgendwie hatte er Angst davor, was drinnen stehen könnte. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und öffnete den Brief.
âAn Milo Ventimiglia,
Okay wie beginne ich am besten? Ich bin tot, ja das ist ein guter Anfang. Ein noch besserer ist es, dass sie den Brief geöffnet haben. Wahrscheinlich fällt es ihnen so schwer den Brief zu lesen, wie mir ihn zu schreiben und zwar nur aus einem Grund. SIE. Kimberly Alexis Bledel. Der Alptraum unserer Träume. Nicht wahr? Nein lassen wir lieber die Scherze. Sie haben mich nie gemocht und ich sie nicht. Sie haben mich gehasst, ja gehasst, weil ich das hatte was sie wollten. Sie glaubten ich wäre glücklich, schlieÃlich war ich der glücklichste Mensch der Welt, schlieÃlich war sie mit mir zusammen. Jetzt fragen sie sich sicher, warum ich sie gehasst habe? Nun ja, sie hatten das was ich wollte. Sie hatten ihre Liebe. Als ich sie kenne lernte, saà sie am Strand. Ihr Blick war voller Trauer, wie ich später heraus fand, war ihnen dieser Blick gewidmet und wenn ich von ihr gehen werde, werden sie wieder voller Trauer sein, nur das diesmal etwas Trauer meinet wegen ist. Vielleicht haben sie es nie bemerkt, aber Kim hatte nie aufgehört sie zu lieben. Ich akzeptierte es. Ich wusste mein Leben war so gut wie zu ende. Also konnte ich damit leben. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich gehofft hatte, dass sie mich irgendwann lieben könnte und so schmerzte es umso mehr, als ich erfuhr, dass sie und Kim sich küssten. Ja ich wusste von dem Kuss, woher spielt jetzt keine Rolle. Es verletzte mich, besonders als sie es mir nicht einmal sagte. Es war allerdings noch um einiges schlimmer, als ich erfuhr, dass sie und Kim mit einander geschlafen haben, besonders weil ich selbst nie das Glück hatte. Ich hatte Angst, dass ich sie anstecken könnte, dieses Risiko war zu groÃ. Aber wie sollte ich sie sonst an mich binden? Ich wusste nicht warum, allerdings war Kim fest entschlossen nicht wieder mit ihnen zusammen zu kommen. Sie hatte einen Grund, welchen ich leider nie aus ihr raus bekam. Als sie mir dann, die Sache zwischen ihnen gestand, machte ich ihr einen Antrag, in der Hoffnung sie so an mich zu binden. Denn ich wusste, egal was sie hinderte, zu ihnen zurück zu kehren, sie war auf den Weg es zu überwinden. Zu meiner Ãberraschung nahm sie den Antrag an. Allerdings, ist mir klar, dass sie das nicht aus Liebe tat, sondern aus Mitleid.
Sie fragen sich sicher, warum ich ihnen das alles schreibe, es quält sie sicherlich, so wie mich, wenn mein Gedanken auf diese Nacht zwischen ihnen fiel. Der Grund, warum ich meinen Abscheu ihnen gegenüber überwinde ist sie. Sie hat sie immer geliebt, wie ich bereits erwähnte, allerdings müssten sie ein Vollidiot sein, sie nach der ganzen Sache einfach wieder zu nehmen. Ich würde es nicht tun und da ich sie für einen intelligenten Mann halte, tun sie es auch nicht. Doch so sehr es mir auch wiederstrebt, muss ich sie bitten, es doch zu tun. Ich habe Kim mit der Zeit lieben gelernt und auch wenn ich zu Lebzeiten, seltsam das so zuschreiben, sie in Besitz nahm aus egoistischen Gründen und damit sie ins Unglück stürze, will ich mein Bestes tun, um sie nach meine Ableben glücklich zu machen. Ich bin mir sicher, sie lieben sie noch. Etwas war zwischen ihnen und Kim, etwas was jeder sah. Einige meiner Freunde haben mich gewarnt, die sie und Kim gemeinsam erblickten. Sie sahen das, was jeder sah. Es heiÃt, für jeden gibt es einen Menschen auf der Welt, der für einen bestimmt ist. Trotzdem sind mehrere Milliarden tot unglücklich, weil nur wenigen das Glück vergönnt ist, diese Person zu finden. Sie und Kim, sie sind für einander bestimmt. Egal wie kitschig sich das jetzt auch anhört, sie werden nie wieder jemanden so lieben wie sie. Also seinen sie kein Idiot und werden sie glücklich mit ihr. Machen sie die Frau, die wir beide über alles lieben glücklich, denn mir war dieses Glück nicht vergönnt.
In aller Hochachtung Haydnâ
Stand sein Mund offen? Milo wusste es nicht genau. Er lies den Brief erschrocken fallen. Was sollte das ganze? War sein Leben nicht schon kompliziert genug? Musste dass jetzt auch dazu kommen. Er hatte abgeschlossen mit dem Thema. Hatte endlich eine Lösung aus den Chaos gefunden und nun saà er hier und wusste nicht mehr, ob es die richtig war. Er stand auf und schloss dabei die Spieluhr, die Musik konnte er nicht mehr ertragen. Was sollte nun tun? Er ging zum Fenster, zog die Gardine zurück und sah hinaus. DrauÃen fuhr ein kleiner Junge auf einem roten Fahrrad vorbei, für den musste es klar sein. Gott er liebt sie, sie liebt ihn, wo ist das Problem? Milo lieà wütend die Gardine los und ging nervös im Raum hin und her. Warum musste sein Leben so kompliziert sein, warum? Gott, würde er jetzt jemand um Rat fragen, jeder würde sagen, geh zurück zu ihr. Rede mit ihr, es ist soweit. Eure Zeit ist gekommen, endlich könnt ihr glücklich sein. Doch für Milo war das nicht so eindeutig. Er zweifelte nicht mehr an ihrer Liebe oder ihrer Aufrichtigkeit. Er war ihre Nummer eins und sie war die seinige. Doch das alles änderte ihn nichts daran. Denn etwas ist ihm klar geworden, auch du Haydns Brief. Wahrscheinlich wird er nie jemand so lieben wie sie und aus diesem Grund könnte niemand ihn so sehr erneut verletzten wie sie. Die anderen sahen nur das Gute. Die schöne Zeit der beiden. Ja, ginge es nur um diese, er würde sofort ins Auto steigen und zu ihr fahren, doch so würde er gerade mal die hälfte ihrer Beziehung betrachten. Die andere, sie war voller Kummer und Schmerz, auf beiden Seiten. Wie sollte er diesen Schmerz überhaupt wieder in Betracht setzten? Sie hatte ihn an den Abgrund getrieben und es kostete ihn fiel arbeit wieder in sicher Entfernung zu sein und kaum ist sie wieder da, fehlt nur ein Schritt in die Tiefe. Ihn war klar, dass sie was besonderes war. Ja das hört sich seltsam an, aber als er sie das erste Mal sah, da war etwas. Nicht Liebe oder was sonst in irgendwelchen kitschigen Romanen stand, da war dieses Wissen, dieses Wissen, dass ab den heutigen Tag sich sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Doch er ging das Risiko ein unter anderen, weil er keine Wahl hatte. Menschen die einmal von etwas abhängig waren, verstehen vielleicht dieses Gefühl. Mit dem Wissen, dass das nicht gut für einen war, es trotzdem zu tun. Alexis war so zusagen seine Droge. Und wir kennen die Wirkung von Drogen, los zu kommen davon ist schwer und selbst wenn uns einmal der Erfolg gelungen ist, sind wir sofort wieder abhängig sobald man sie einmal wieder nahm. Ihm war klar, er würde von dieser âDrogeâ nicht loskommen. Er würde sie immer wollen, solange er sie sah und das war ihm schau schon vor dem Brief bewusst. Doch nun war die Situation anders, nun konnte er sie haben, er wusste nur nicht mehr ob er diesen Rückschritt eingehen wollte. Er war dabei los zu kommen, hatte den ersten Schritt für ein Leben ohne sie gemeistert. Nun hatte er die Wahl. Ein Leben voller Glück und Freude und dabei zu wissen, dass jeden Moment alles vorbei sein konnte. Oder ein Leben in Sicherheit, wo ihm klar war, dass das gröÃte Glück, einmal in seinen Händen lag.
Wofür sollte er sich entscheiden?!?
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Noch zwei Teile
Milo saà auf seinem Sofa und lies das Lied der Spieluhr laufen, welche Alexis ihm geschenkt hatte. Eine kleine hell lilane Schachtel und wenn man sie öffnete ertönte eine ruhiges, doch irgendwie trauriges Lied. Der Brief von Haydn lag ungeöffnet in seinen Händen. Das Geschenk von Alexis hatte er gleich aufgemacht, auch wenn er sich das Lied nur einmal kurz anhörte, doch vor dem Brief, irgendwie hatte er Angst davor, was drinnen stehen könnte. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und öffnete den Brief.
âAn Milo Ventimiglia,
Okay wie beginne ich am besten? Ich bin tot, ja das ist ein guter Anfang. Ein noch besserer ist es, dass sie den Brief geöffnet haben. Wahrscheinlich fällt es ihnen so schwer den Brief zu lesen, wie mir ihn zu schreiben und zwar nur aus einem Grund. SIE. Kimberly Alexis Bledel. Der Alptraum unserer Träume. Nicht wahr? Nein lassen wir lieber die Scherze. Sie haben mich nie gemocht und ich sie nicht. Sie haben mich gehasst, ja gehasst, weil ich das hatte was sie wollten. Sie glaubten ich wäre glücklich, schlieÃlich war ich der glücklichste Mensch der Welt, schlieÃlich war sie mit mir zusammen. Jetzt fragen sie sich sicher, warum ich sie gehasst habe? Nun ja, sie hatten das was ich wollte. Sie hatten ihre Liebe. Als ich sie kenne lernte, saà sie am Strand. Ihr Blick war voller Trauer, wie ich später heraus fand, war ihnen dieser Blick gewidmet und wenn ich von ihr gehen werde, werden sie wieder voller Trauer sein, nur das diesmal etwas Trauer meinet wegen ist. Vielleicht haben sie es nie bemerkt, aber Kim hatte nie aufgehört sie zu lieben. Ich akzeptierte es. Ich wusste mein Leben war so gut wie zu ende. Also konnte ich damit leben. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich gehofft hatte, dass sie mich irgendwann lieben könnte und so schmerzte es umso mehr, als ich erfuhr, dass sie und Kim sich küssten. Ja ich wusste von dem Kuss, woher spielt jetzt keine Rolle. Es verletzte mich, besonders als sie es mir nicht einmal sagte. Es war allerdings noch um einiges schlimmer, als ich erfuhr, dass sie und Kim mit einander geschlafen haben, besonders weil ich selbst nie das Glück hatte. Ich hatte Angst, dass ich sie anstecken könnte, dieses Risiko war zu groÃ. Aber wie sollte ich sie sonst an mich binden? Ich wusste nicht warum, allerdings war Kim fest entschlossen nicht wieder mit ihnen zusammen zu kommen. Sie hatte einen Grund, welchen ich leider nie aus ihr raus bekam. Als sie mir dann, die Sache zwischen ihnen gestand, machte ich ihr einen Antrag, in der Hoffnung sie so an mich zu binden. Denn ich wusste, egal was sie hinderte, zu ihnen zurück zu kehren, sie war auf den Weg es zu überwinden. Zu meiner Ãberraschung nahm sie den Antrag an. Allerdings, ist mir klar, dass sie das nicht aus Liebe tat, sondern aus Mitleid.
Sie fragen sich sicher, warum ich ihnen das alles schreibe, es quält sie sicherlich, so wie mich, wenn mein Gedanken auf diese Nacht zwischen ihnen fiel. Der Grund, warum ich meinen Abscheu ihnen gegenüber überwinde ist sie. Sie hat sie immer geliebt, wie ich bereits erwähnte, allerdings müssten sie ein Vollidiot sein, sie nach der ganzen Sache einfach wieder zu nehmen. Ich würde es nicht tun und da ich sie für einen intelligenten Mann halte, tun sie es auch nicht. Doch so sehr es mir auch wiederstrebt, muss ich sie bitten, es doch zu tun. Ich habe Kim mit der Zeit lieben gelernt und auch wenn ich zu Lebzeiten, seltsam das so zuschreiben, sie in Besitz nahm aus egoistischen Gründen und damit sie ins Unglück stürze, will ich mein Bestes tun, um sie nach meine Ableben glücklich zu machen. Ich bin mir sicher, sie lieben sie noch. Etwas war zwischen ihnen und Kim, etwas was jeder sah. Einige meiner Freunde haben mich gewarnt, die sie und Kim gemeinsam erblickten. Sie sahen das, was jeder sah. Es heiÃt, für jeden gibt es einen Menschen auf der Welt, der für einen bestimmt ist. Trotzdem sind mehrere Milliarden tot unglücklich, weil nur wenigen das Glück vergönnt ist, diese Person zu finden. Sie und Kim, sie sind für einander bestimmt. Egal wie kitschig sich das jetzt auch anhört, sie werden nie wieder jemanden so lieben wie sie. Also seinen sie kein Idiot und werden sie glücklich mit ihr. Machen sie die Frau, die wir beide über alles lieben glücklich, denn mir war dieses Glück nicht vergönnt.
In aller Hochachtung Haydnâ
Stand sein Mund offen? Milo wusste es nicht genau. Er lies den Brief erschrocken fallen. Was sollte das ganze? War sein Leben nicht schon kompliziert genug? Musste dass jetzt auch dazu kommen. Er hatte abgeschlossen mit dem Thema. Hatte endlich eine Lösung aus den Chaos gefunden und nun saà er hier und wusste nicht mehr, ob es die richtig war. Er stand auf und schloss dabei die Spieluhr, die Musik konnte er nicht mehr ertragen. Was sollte nun tun? Er ging zum Fenster, zog die Gardine zurück und sah hinaus. DrauÃen fuhr ein kleiner Junge auf einem roten Fahrrad vorbei, für den musste es klar sein. Gott er liebt sie, sie liebt ihn, wo ist das Problem? Milo lieà wütend die Gardine los und ging nervös im Raum hin und her. Warum musste sein Leben so kompliziert sein, warum? Gott, würde er jetzt jemand um Rat fragen, jeder würde sagen, geh zurück zu ihr. Rede mit ihr, es ist soweit. Eure Zeit ist gekommen, endlich könnt ihr glücklich sein. Doch für Milo war das nicht so eindeutig. Er zweifelte nicht mehr an ihrer Liebe oder ihrer Aufrichtigkeit. Er war ihre Nummer eins und sie war die seinige. Doch das alles änderte ihn nichts daran. Denn etwas ist ihm klar geworden, auch du Haydns Brief. Wahrscheinlich wird er nie jemand so lieben wie sie und aus diesem Grund könnte niemand ihn so sehr erneut verletzten wie sie. Die anderen sahen nur das Gute. Die schöne Zeit der beiden. Ja, ginge es nur um diese, er würde sofort ins Auto steigen und zu ihr fahren, doch so würde er gerade mal die hälfte ihrer Beziehung betrachten. Die andere, sie war voller Kummer und Schmerz, auf beiden Seiten. Wie sollte er diesen Schmerz überhaupt wieder in Betracht setzten? Sie hatte ihn an den Abgrund getrieben und es kostete ihn fiel arbeit wieder in sicher Entfernung zu sein und kaum ist sie wieder da, fehlt nur ein Schritt in die Tiefe. Ihn war klar, dass sie was besonderes war. Ja das hört sich seltsam an, aber als er sie das erste Mal sah, da war etwas. Nicht Liebe oder was sonst in irgendwelchen kitschigen Romanen stand, da war dieses Wissen, dieses Wissen, dass ab den heutigen Tag sich sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Doch er ging das Risiko ein unter anderen, weil er keine Wahl hatte. Menschen die einmal von etwas abhängig waren, verstehen vielleicht dieses Gefühl. Mit dem Wissen, dass das nicht gut für einen war, es trotzdem zu tun. Alexis war so zusagen seine Droge. Und wir kennen die Wirkung von Drogen, los zu kommen davon ist schwer und selbst wenn uns einmal der Erfolg gelungen ist, sind wir sofort wieder abhängig sobald man sie einmal wieder nahm. Ihm war klar, er würde von dieser âDrogeâ nicht loskommen. Er würde sie immer wollen, solange er sie sah und das war ihm schau schon vor dem Brief bewusst. Doch nun war die Situation anders, nun konnte er sie haben, er wusste nur nicht mehr ob er diesen Rückschritt eingehen wollte. Er war dabei los zu kommen, hatte den ersten Schritt für ein Leben ohne sie gemeistert. Nun hatte er die Wahl. Ein Leben voller Glück und Freude und dabei zu wissen, dass jeden Moment alles vorbei sein konnte. Oder ein Leben in Sicherheit, wo ihm klar war, dass das gröÃte Glück, einmal in seinen Händen lag.
Wofür sollte er sich entscheiden?!?
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Noch zwei Teile