[TheClash]

so ihr lieben, trotz meiner rotzrüssel-krankheit.... heut mal nen neuen teil...


Freitagabend kam schnell, und so standen die beiden Gilmores, Luke und Jess vor der Höhle des Löwen.
„Und wer klingelt nun?“ druckste Rory herum.
„Ähm… keiner von uns und wir gehen einfach wieder?“ schlug Lorelai vor.
„Ich machs.“ Jess drückte den Klingelknopf.
„Er muss dich wirklich lieben, Süße!“ flüsterte Lorelai ihrer Tochter zu, als die Tür aufging und das Dienstmädchen sie hereinließ.
„Oh, wie schön dass ihr…“ Emily Gilmores Lächeln gefror, als sie die beiden Männer sah.
„Äh, hi Mom…Jess kennst du ja schon, und dass hier ist Luke.“
„Luke wer?“
„Luke Luke.“
„Entschuldigung, Mrs. Gilmore, ich bin Luke Danes und ich bin der neue Freund Ihrer Tochter.“ Luke kam sich vor wie bei seinem allerersten Date mit 14 Jahren. Damals war das „Hey, ich bin…“ schon schlimm genug, aber brauchte er das jetzt auch noch?
„Guten Tag, Mr. Danes.“ Erwiderte Emily kühl, Jess ignorierte sie völlig.
„Richard, die Mädchen sind da.“
„Und ihre Freunde auch“ fügte Loralai hinzu, was ihr einen strafenden Blick von allen einbrachte.
Richard reagierte ähnlich wie seine Frau, nur dass er Jess wenigstens ein Kopfnicken entgegenbrachte. Das Dinner zog sich dahin wie Kaugummi, eisiges Schweigen lag im Raum.
Nach dem Essen konnte Rory es nicht mehr aushalten, sie platzte bald, nachdem ihre Großeltern Jess noch immer nicht beachteten.
„Grandma, Grandpa, ich hab euch was zu sagen.“
„Süße…“ wollte Loralai einwenden, aber Rory schaute sie nur an. Dann nahm sie Jess’ Hand und atmete tief durch.
„Jess und ich werden heiraten.“
Es war raus. Sie hatte es gesagt.
Richard und Emily schauten sich nur an, und im nächsten Moment fing Richard an zu brüllen.
„Lorelai, wie konntest du das nur zulassen? Du bist eine Versagerin auf der ganzen Linie! Du willst dich Mutter nennen? Was für eine Mutter bist du? Lässt dich selber mit 16 Jahren schwängern und schaust zu, wie deine Tochter jetzt, wo sie nur zwei Jahre älter ist als du damals, ihr Leben ruiniert?“
„Pa…“
„Rory ist ein intelligentes Mädchen, Lorelai. Sie studiert in Yale! Soll das alles in die Brüche gehen, weil du es nicht im Griff hattest, deiner Tochter nicht dieselben Flausen in den Kopf zu setzen, die du damals hattest?“
„Grandpa, bitte…“ versuchte Rory zu schlichten. Es tat ihr weh, dass ihre Mutter vor allen so gedemütigt wurde.
Emily fuhr an Richards Stelle fort.
“Junger Mann...wie ist ihr Name?”
„Jess Mariano, Mrs. Gilmore.“
„Mr. Mariano, ich nehme an, Sie haben um die Hand meiner Enkelin angehalten, oder?“
„Natürlich, Mrs. Gilmore.“
„Und was in Gottes Namen haben Sie sich dabei gedacht? Wie alt sind Sie?“
„19, Mrs. Gilmore.“
„19! Ha, wunderbar! Selbst noch ein Kind, aber eine Familie gründen wollen!“ ereiferte Emily sich. „Können sie eine Familie ernähren? Sind Sie sich dieser Verantwortung bewusst?“
Jess war völlig sprachlos.
Rory reichte es. „Grandma, Grandpa, ich liebe Jess, er ist gut zu mir und wir werden heiraten. Und ich sag euch was, ihr müsst ihn nicht lieben, aber wenn ihr ihn nicht wenigstens respektiert, verliert ihr mich. Versteht ihr das?“ Rorys Augen füllten sich mit Tränen. „Und lasst meine Mutter aus der Sache raus. Ich könnte mir keine bessere Mom wünschen, und nur weil sie nicht euren Weg gegangen ist, ist sie noch lange nicht schlecht! Ich will nicht, dass ihr sie hier vor Luke und Jess so demütigt. Ich will überhaupt nicht, dass ihr sie demütigt! Und entweder ihr begreift das alles mal so langsam oder ihr seht mich nie wieder! Komm Jess, wir gehen.“
Sie nahm ihre Jacke und zog Jess mit sich zur Haustür.
„Rory…“ schluchzte Lorelai. Luke zog sie zu sich heran, um sie zu trösten. „Komm, wir gehen auch.“ sagte er mit einem vernichtenden Blick auf Lorelais Eltern.
„Was erlauben Sie sich, mich so anzuschauen?“ empörte sich Emily.
„Sie müssen noch eine ganze Menge lernen, bevor Sie anderen Ratschläge über Familienplanung geben können, Mrs. und Mr. Gilmore. Guten Abend.“ Mit diesen Worten abschließend schob er Lorelai nach draußen.


Soll ich noch weiterschreiben?