14.06.2004, 14:11
@Alex: danke schatzerl *knuddel*
@Spikyhaeschen: freut mich! danke!
~Welcome to hell~
Für einen Jungen, der wie Jess sein ganzes Leben in einer GroÃstadt verbracht hatte, mohte Stars Hollow wahrlich ein Vorort der Hölle sein, wenn nicht sogar der Höllenschlund selbst. Wenn ihm Werwölfe und Vampire mit Seele, die nun für das Gute kämpften, über den Weg gelaufen wären, hätte das auch nicht absonderlicher sein können als der Anblick, der sich Jess bot als er auf die StraÃe trat.
Es war fast so als wäre er in einer dieser grausam friedlichen Zeichentrickwelten gelandet, nur die singenden und tanzenden Tiere fehlten noch zu seinem Glück.
Der Junge lieà seinen Blick umherschweifen und der Spruch, dass es immer NOCH schlimmer kommen könne, erwies sich als vollkommen richtig.
Nichtmal lesen konnte man hier in Ruhe ohne sich ständig berechtigterweise beobachtet vorzukommen. Da lobte er sich den Washington Square Garden.
Wieviele Stunden hatte er dort schon lesend verbracht während er eigentlich in der Schule sitzen sollte?
Aber genau das war ja schlieÃlich der Grund warum er hier gelandet war.
[Ist das wirklich der einzige Grund?]
Liz brachte es nicht fertig ihn zu erziehen und auch die Lehrer hatten ihn aufgegeben. Er war zwar intelligent â sehr sogar â aber auch mindestens genauso problematisch.
Schon von klein auf hatte er seine Schwierigkeiten mit Autoritätspersonen gehabt, gröÃtenteils deshalb weil er selbst nie jemanden gehabt hatte, der ihn in seine Schranken hätte weisen können.
Es war also kein Wunder, dass er sich nur allzu gerne mit Lehrern anlegte, auch wenn sie âmächtigerâ waren und keinen Sinn darin sahen wenn ein âPseudorebellâ wie er einen auf groÃen Mann machte und den Lehrern â und somit natürlich auch nicht selbst â das Leben absichtlich schwer machte.
âEr könnte es so leicht haben. Er müsste nur endlich lernen sich an Regeln zu halten und disziplinierter zu arbeiten selbst wenn es für ihn im Moment keinen Sinn zu machen scheint.â hatte sein Direktor mal zu Liz gesagt, aber hatte er eigentlich wirklich erwartet, dass seine Mutter zuhören würde?
Für sie war er doch ohnehin nur ein Versager. Schlechte Noten waren in ihren Augen gleichzusetzen mit geringer Intelligenz.
âSie hat doch absolut keine Ahnung!â dachte Jess erbost und seine Finger krampften sich um das kleine Taschenbuch in seiner Hand.
Gerade diese Stadt zeigte ihm mal wieder, dass er anders war als die übrigen Menschen. Dass er âbesserâ war als diese Kleinstadtidioten, die sich bestimmt an mindestens einem Tag im Jahr gegenseitig Blumenkränze auf die Haare setzten und dann lustig miteinander tanzten.
[Moment mal, ist dieses kleine Mädchen nicht gerade eben schon vorbei gegangen?]
Obwohl er noch keinen Tag hier war, wusste Jess jetzt schon nicht wie er es hier länger aushalten sollte. Aber dass er bald zurück nach Hause gehen würde... Dieser Gedanke war so absurd, dass er dem Jungen gar nicht in den Sinn gekommen war.
Liz hatte gesagt, sie werde ihm seine restlichen Sachen nach Stars Hollow schicken.
âMeine restlichen Sachen...â
Hauptsächlich handelte es sich dabei um CDs und seine Bücher.
Irgendwie klang es doch ziemlich endgültig wenn einem die eigene Mutter das halbe Zimmer in eine verfluchte Kleinstadt nachschickte, oder?
Jess wusste zwar noch nicht wie er es anstellen sollte, aber er war sich klar, dass er hier wohl einige Zeit werde ausharren müssen.
@Spikyhaeschen: freut mich! danke!

~Welcome to hell~
Für einen Jungen, der wie Jess sein ganzes Leben in einer GroÃstadt verbracht hatte, mohte Stars Hollow wahrlich ein Vorort der Hölle sein, wenn nicht sogar der Höllenschlund selbst. Wenn ihm Werwölfe und Vampire mit Seele, die nun für das Gute kämpften, über den Weg gelaufen wären, hätte das auch nicht absonderlicher sein können als der Anblick, der sich Jess bot als er auf die StraÃe trat.
Es war fast so als wäre er in einer dieser grausam friedlichen Zeichentrickwelten gelandet, nur die singenden und tanzenden Tiere fehlten noch zu seinem Glück.
Der Junge lieà seinen Blick umherschweifen und der Spruch, dass es immer NOCH schlimmer kommen könne, erwies sich als vollkommen richtig.
Nichtmal lesen konnte man hier in Ruhe ohne sich ständig berechtigterweise beobachtet vorzukommen. Da lobte er sich den Washington Square Garden.
Wieviele Stunden hatte er dort schon lesend verbracht während er eigentlich in der Schule sitzen sollte?
Aber genau das war ja schlieÃlich der Grund warum er hier gelandet war.
[Ist das wirklich der einzige Grund?]
Liz brachte es nicht fertig ihn zu erziehen und auch die Lehrer hatten ihn aufgegeben. Er war zwar intelligent â sehr sogar â aber auch mindestens genauso problematisch.
Schon von klein auf hatte er seine Schwierigkeiten mit Autoritätspersonen gehabt, gröÃtenteils deshalb weil er selbst nie jemanden gehabt hatte, der ihn in seine Schranken hätte weisen können.
Es war also kein Wunder, dass er sich nur allzu gerne mit Lehrern anlegte, auch wenn sie âmächtigerâ waren und keinen Sinn darin sahen wenn ein âPseudorebellâ wie er einen auf groÃen Mann machte und den Lehrern â und somit natürlich auch nicht selbst â das Leben absichtlich schwer machte.
âEr könnte es so leicht haben. Er müsste nur endlich lernen sich an Regeln zu halten und disziplinierter zu arbeiten selbst wenn es für ihn im Moment keinen Sinn zu machen scheint.â hatte sein Direktor mal zu Liz gesagt, aber hatte er eigentlich wirklich erwartet, dass seine Mutter zuhören würde?
Für sie war er doch ohnehin nur ein Versager. Schlechte Noten waren in ihren Augen gleichzusetzen mit geringer Intelligenz.
âSie hat doch absolut keine Ahnung!â dachte Jess erbost und seine Finger krampften sich um das kleine Taschenbuch in seiner Hand.
Gerade diese Stadt zeigte ihm mal wieder, dass er anders war als die übrigen Menschen. Dass er âbesserâ war als diese Kleinstadtidioten, die sich bestimmt an mindestens einem Tag im Jahr gegenseitig Blumenkränze auf die Haare setzten und dann lustig miteinander tanzten.
[Moment mal, ist dieses kleine Mädchen nicht gerade eben schon vorbei gegangen?]
Obwohl er noch keinen Tag hier war, wusste Jess jetzt schon nicht wie er es hier länger aushalten sollte. Aber dass er bald zurück nach Hause gehen würde... Dieser Gedanke war so absurd, dass er dem Jungen gar nicht in den Sinn gekommen war.
Liz hatte gesagt, sie werde ihm seine restlichen Sachen nach Stars Hollow schicken.
âMeine restlichen Sachen...â
Hauptsächlich handelte es sich dabei um CDs und seine Bücher.
Irgendwie klang es doch ziemlich endgültig wenn einem die eigene Mutter das halbe Zimmer in eine verfluchte Kleinstadt nachschickte, oder?
Jess wusste zwar noch nicht wie er es anstellen sollte, aber er war sich klar, dass er hier wohl einige Zeit werde ausharren müssen.