15.01.2006, 20:16
So...hab wieder einen neuen Teil fertig. Hoffe er gefällt...viel Spaà beim lesen.
Diesen Teil widme ich alllen neuen Fb-gebern und FF-lesern:biggrin:
Teil 7
âLorelai?â
âKüche!â, kam es von mir.
Ich sah zu Rory. Sie schien wieder etwas glücklicher. Die Sache mit Jess hatte sie ziemlich mitgenommen, jedoch ging es ihr nach und nach besser. Sie vergaà ihn.
âIch muss dir etwas erzählen!â, meinte sie aufgeregt.
Ich konnte es noch immer nicht glauben. Rory war mittlerweile schon eine Woche bei mir. Eine Woche, ohne jeglichen Laut ihrer Eltern. Doch sowohl ich, als auch Rory wussten, dass wir mit ihnen Kontakt aufnehmen müssten, da in einer Woche die Sommerferien zu Ende waren. Wie ich mich fühlte? Ich wusste es nicht. Freute ich mich, oder weinte ich innerlich?
âErzähl!â, fragte ich gespannt.
âMum hat sich gemeldet!â Um Rorys Mund bildete sich ein Lächeln. Ich wollte mich freuen, doch diese Nachricht versetzte mir einen StoÃ. Ich sollte mich freuen, denn Rory tat es auch. Aber ich konnte nicht. War es möglich dass sich alles zum Guten wendete, oder zum Schlechten für mich? Ich liebte sie, ich liebte sie so sehr. Sie war meine beste Freundin, mein Tochter, meine Seelenverwandte geworden. Eine Seelenverwandte. Wir verstanden uns, verknüpft durch ein unzerreiÃbares Band. Wer weià woher dieses Band kam. Wer weiÃ? WeiÃ?
Rory begann mit guter Stimmung weiter zu erzählen.
Flashback
Emily stieg aus ihrem Auto. Noch immer verwirrt von den Gedanken rund um ihn. Ihn, der sie verstand. Der einzige, dem sie sich jemals ganz öffnete. Er wusste alles. Nur ihm gehörte ihr Herz, seit dem ersten Augenblick. Doch die Spuren der Zeit hatten ihn unerreichbar gemacht. Nur ihre Träume, sie waren voll von ihm.
Sie stand vor dem âDragonfly Innâ. Was für ein nettes Hotel! Es war in der Nähe Stars Hollows, in der Nähe ihrer Töchter, ihres Glücks.
Sobald sie das Hotel betrat, begrüÃte sie ein Angestellter mit französischem Akzent.
âWas kann ich für sie tun?â, fragte er gelangweilt.
âIch möchte ein Zimmer, bitte!â
âTut mir Leid, wir sind restlos ausgebucht!â, doch sehr Leid schien es ihm nicht zu tun.
âEs ist aber wichtig, ich brauche ein Zimmer...â
Emily war gewohnt immer das zu bekommen was sie wollte. Nach einer hitzigen Diskussion, verlangte sie die Geschäftsführerin, erfuhr jedoch, dass diese sich eine Woche Urlaub genommen hatte.
Sie musste aufgeben und sich eine andere Unterkunft suchen, es gelang ihr auch.
Nun stand sie vor dem Telefon in ihrem Hotelzimmer. Sollte sie? Das Gefühl der Inneren Leere wurde immer gröÃer, zum Mittelpunkt ihres Lebens. Doch Leere war nicht das was sie wollte. Fülle, das war das Wahre. Gefüllt voller Freude, Liebe, Geborgenheit, Verständnis. Das war ihr Wunsch. Ihr einziger.
Zügig wählte sie eine, ihr allzu bekannten Nummer.
âRory Gilmore, Hallo?â, meldete sich die zierliche Frauenstimme.
âIch binâs!â
Flashback Ende
Ich konnte kaum fassen was sie mir erzählte. Anscheinend hatte ihre Mutter sich tatsächlich verändert, wie sie sagte. Würde sie zurück zu ihren Wurzeln kehren? Zurück zu ihren Eltern? Zurück in eine Welt ohne mich?
âSie rief mich an, einfach so. Erzählte mir sie sei ausgezogen, denn nicht nur ich fühlte mich eingeengt. Sie entschuldigte sich, dass sie dieses Gefühl an mich weitergegeben hatte. Sie entschuldigte sich für alles, sagte sogar, dass sie ihr Leben ändern will. Sie will ihr früheres Leben zurück. Wir werden uns bald einmal treffen, zum reden. Zum Schluss meinte sie noch, sie bräuchte ihre Zeit, aber sie müsste den gröÃten Fehler ihres Lebens rückgängig machen. Was immer sie auch damit meinte, Lorelai ist das nicht toll?â
Dieser Gesprächsfetzen spulte sich in meinem Kopf rauf und runter. Würde Rory mich verlassen? Wieder zu ihrer Mutter gehen. Mutter! Mutter? Mutter wo bist du? Finde ich dich, hier und jetzt? Nachher, später, irgendwann, NIE?
âLorelai? Ist das nicht toll?â, fragte Rory abermals nach.
âIch...ich weià nicht was ich sagen soll...ich...!â, ich konnte meine Trauer nicht unterdrücken. Sie gehörte zu meiner Familie. Luke, sie und ich. Sie gehörte zu meinem Leben, sogar nach dieser kurzen Zeit. Sie war ein Teil von mir, meiner Familie. Meiner Familie.
âWas ist los?â, wunderte sie sich.
Ich sah ihr in die Augen. Blau, genau wie die meinen, blauer? Ich beschloss ehrlich mit ihr zu sein. Ich hob meine Hand und strich ihr langsam über ihre zarten Wangen.
âSieh mal Rory. Ich liebe dich, du bist ein Teil von mir geworden. Meine Seelenverwandte. Du hast diese Verbindung doch auch gespürt, oder? Wenn du zu deiner Mutter zurückgehst, ich...ich werde dich so verdammt vermissen. Rory ich brauche dich. Seitdem du da bist, habe ich eine Familie. Eine ganze.â
Meine Tränen brachen sich langsam Bahn. Sie liefen langsam meine Wange runter und verschwanden danach in dem Dunkel der Welt. Alle Tränen, die sich die ganze Woche unter diesem Glücksgefühl versteckt hatten. Die Tränen der Angst, ich könnte sie verlieren. Rory sah mich an, sie verstand.
âIch liebe dich auch und ich verlasse dich nicht. Zwischen Emily und mir muss noch so viel geklärt werden. Diese 16 Jahre waren die Hölle für mich und seitdem ich hier bin geht es mir soviel besser. Emily und ich müssen reden und uns neu kennen lernen. Ich werde dich nie verlassen Lorelai und dieses Band, es wird nie reiÃen. NIE!â
Ich fiel ihr in die Arme. Wir weinten beide. Ich hatte sie gefunden. Meine Vertraute.
Luke, ich liebte ihn über alles, doch egal wie gut wir uns kannten, uns vertrauten, bei Rory war es anders. Unerklärlich anders. Unerklärlich magisch.
Rory traf sich heute das erste Mal seit langem mit ihrer Mutter. Die Schule hatte für sie auch wieder begonnen. Wie ich erfuhr war sie ein richtiges Ass. Ein Genie.
Ich beschloss endlich wieder einmal einen ganzen Tag mit Luke zu verbringen. Ich freute mich wie wahnsinnig darauf.
Rory wanderte eine StraÃe entlang. Vor ihr erkannte sie ihre Mutter. Schon beim ersten Mal fiel ihr auf wie anders Emily wirkte. Wie glücklich.
Soll ich ihr alles erzählen? wie wird sie reagieren? Was wird sie sagen? Ich muss es tun! Ich muss! Von vorne an, alles.
Zaghaft begrüÃten sich die beiden.
Emily leitete Rory zu einem verlassenen, verkommenen Park. Was wollen wir hier?, fragte diese sich.
Flashback
âHey, geheimnisvolle Unbekannte.â
Emily sah von ihrem Buch auf. Woher kannte sie dieses Gesicht nur?
Sie erinnerte sich schnell an ihn, doch dieses Mal lieà sie den Mann nicht sitzen, sondern unterhielt sich mit ihm. Es war anders. Das Gespräch war so echt. Nicht einmal mit ihren besten Freundinnen konnte sie so reden. Ihr war leichter zumute als je zuvor.
Als sie jedoch auf die Uhr sah erschrak sie.
âWas ist denn?â, fragte er überrascht.
âIch muss gehen!â
Emily wurde unsicher. Warum wollte sie nicht gehen? Warum? Sie musste gehen. Zu Richard. In ihr Leben.
âSehen wir uns wieder?â
Sag nein! Nein! âGerne, morgen, selbe Zeit!â
Er nickte, doch sie war schon weg.
Flashback Ende
Rory konnte nicht fassen was ihre Mutter ihr gerade erzählt hatte. Eine Affäre?
Sie wollte Em etwas fragen, doch diese fuhr unbeirrt fort.
âWir trafen uns immer öfter, gingen Essen, redeten. Ich erzählte ihm alle meine Geheimnisse, weià Gott, es waren viele. Zu viele. Sie erdrückten mich, machten mich schlieÃlich zu dem Menschen der ich heute bin, jedoch nie sein wollte. Er schaffte es, dass diese Last kurz von mir genommen wurde. Doch ich betrog deinen Vater nie. Niemals. Ich war aus zu gutem Hause um mich darauf einzulassen, aber ich liebte ihn. Ich fühlte, wie ich nie für deinen Vater fühlte.â
Emily sah ihre Tochter an. Wollte sie das überhaupt wissen?
âWow!â, antwortete Rory nur. Noch nie sah sie ihre Mutter von jener Seite, von der sie sie in diesem Augenblick sah. âGeht die Geschichte noch weiter?â
Emily nickte.
Flashback
âEmily, ich liebe dich!â
Sein Flüstern bereitete ihr Gänsehaut. Sie sah ihn ehrlich an.
âIch liebe dich auch.â
Er lächelte und machte Anspielungen sie zu küssen.
âDoch ich kann nicht!â, fuhr sie fort und vergröÃerte den Abstand zwischen ihnen um ihrem Verlangen nicht doch noch nachzugeben.
Sein Blick wurde fragend.
âIch bin versprochen!â
Sie stand auf und lief davon. Verlieà ihn, für immer. Verlangen, ohne Wiedersehen, ohne Chancen. Sie rannte weg, Tränen liefen wir übers Gesicht. Sie lief dorthin wo sie nicht sein wollte, wo Liebe für sie keine Zukunft hatte.
Flashback Ende
Emily hatte zu weinen begonnen.
âWie hieà er?â Emily blickte auf.
âDaniel. Daniel Scott.â
Rory nickte, nachdenkend über diese Geschichte.
Emily hatte sich wieder gefangen. Jetzt kommt der schwierige Teil, dachte sie.
Sie sah Rory ernst an.
âAber das was ich dir wirklich wichtiges zu erzählen habe, kommt erst jetzt.â
Ist ein toller Schluss
ich hab schon Anfangs erwähnt dass diese eine etwas kürzere FF wird. Es gibt wahrscheinlich noch zwischen 2-4 Teile...eher 2 oder 3, je nach Fb *loool*
Diesen Teil widme ich alllen neuen Fb-gebern und FF-lesern:biggrin:
Teil 7
âLorelai?â
âKüche!â, kam es von mir.
Ich sah zu Rory. Sie schien wieder etwas glücklicher. Die Sache mit Jess hatte sie ziemlich mitgenommen, jedoch ging es ihr nach und nach besser. Sie vergaà ihn.
âIch muss dir etwas erzählen!â, meinte sie aufgeregt.
Ich konnte es noch immer nicht glauben. Rory war mittlerweile schon eine Woche bei mir. Eine Woche, ohne jeglichen Laut ihrer Eltern. Doch sowohl ich, als auch Rory wussten, dass wir mit ihnen Kontakt aufnehmen müssten, da in einer Woche die Sommerferien zu Ende waren. Wie ich mich fühlte? Ich wusste es nicht. Freute ich mich, oder weinte ich innerlich?
âErzähl!â, fragte ich gespannt.
âMum hat sich gemeldet!â Um Rorys Mund bildete sich ein Lächeln. Ich wollte mich freuen, doch diese Nachricht versetzte mir einen StoÃ. Ich sollte mich freuen, denn Rory tat es auch. Aber ich konnte nicht. War es möglich dass sich alles zum Guten wendete, oder zum Schlechten für mich? Ich liebte sie, ich liebte sie so sehr. Sie war meine beste Freundin, mein Tochter, meine Seelenverwandte geworden. Eine Seelenverwandte. Wir verstanden uns, verknüpft durch ein unzerreiÃbares Band. Wer weià woher dieses Band kam. Wer weiÃ? WeiÃ?
Rory begann mit guter Stimmung weiter zu erzählen.
Flashback
Emily stieg aus ihrem Auto. Noch immer verwirrt von den Gedanken rund um ihn. Ihn, der sie verstand. Der einzige, dem sie sich jemals ganz öffnete. Er wusste alles. Nur ihm gehörte ihr Herz, seit dem ersten Augenblick. Doch die Spuren der Zeit hatten ihn unerreichbar gemacht. Nur ihre Träume, sie waren voll von ihm.
Sie stand vor dem âDragonfly Innâ. Was für ein nettes Hotel! Es war in der Nähe Stars Hollows, in der Nähe ihrer Töchter, ihres Glücks.
Sobald sie das Hotel betrat, begrüÃte sie ein Angestellter mit französischem Akzent.
âWas kann ich für sie tun?â, fragte er gelangweilt.
âIch möchte ein Zimmer, bitte!â
âTut mir Leid, wir sind restlos ausgebucht!â, doch sehr Leid schien es ihm nicht zu tun.
âEs ist aber wichtig, ich brauche ein Zimmer...â
Emily war gewohnt immer das zu bekommen was sie wollte. Nach einer hitzigen Diskussion, verlangte sie die Geschäftsführerin, erfuhr jedoch, dass diese sich eine Woche Urlaub genommen hatte.
Sie musste aufgeben und sich eine andere Unterkunft suchen, es gelang ihr auch.
Nun stand sie vor dem Telefon in ihrem Hotelzimmer. Sollte sie? Das Gefühl der Inneren Leere wurde immer gröÃer, zum Mittelpunkt ihres Lebens. Doch Leere war nicht das was sie wollte. Fülle, das war das Wahre. Gefüllt voller Freude, Liebe, Geborgenheit, Verständnis. Das war ihr Wunsch. Ihr einziger.
Zügig wählte sie eine, ihr allzu bekannten Nummer.
âRory Gilmore, Hallo?â, meldete sich die zierliche Frauenstimme.
âIch binâs!â
Flashback Ende
Ich konnte kaum fassen was sie mir erzählte. Anscheinend hatte ihre Mutter sich tatsächlich verändert, wie sie sagte. Würde sie zurück zu ihren Wurzeln kehren? Zurück zu ihren Eltern? Zurück in eine Welt ohne mich?
âSie rief mich an, einfach so. Erzählte mir sie sei ausgezogen, denn nicht nur ich fühlte mich eingeengt. Sie entschuldigte sich, dass sie dieses Gefühl an mich weitergegeben hatte. Sie entschuldigte sich für alles, sagte sogar, dass sie ihr Leben ändern will. Sie will ihr früheres Leben zurück. Wir werden uns bald einmal treffen, zum reden. Zum Schluss meinte sie noch, sie bräuchte ihre Zeit, aber sie müsste den gröÃten Fehler ihres Lebens rückgängig machen. Was immer sie auch damit meinte, Lorelai ist das nicht toll?â
Dieser Gesprächsfetzen spulte sich in meinem Kopf rauf und runter. Würde Rory mich verlassen? Wieder zu ihrer Mutter gehen. Mutter! Mutter? Mutter wo bist du? Finde ich dich, hier und jetzt? Nachher, später, irgendwann, NIE?
âLorelai? Ist das nicht toll?â, fragte Rory abermals nach.
âIch...ich weià nicht was ich sagen soll...ich...!â, ich konnte meine Trauer nicht unterdrücken. Sie gehörte zu meiner Familie. Luke, sie und ich. Sie gehörte zu meinem Leben, sogar nach dieser kurzen Zeit. Sie war ein Teil von mir, meiner Familie. Meiner Familie.
âWas ist los?â, wunderte sie sich.
Ich sah ihr in die Augen. Blau, genau wie die meinen, blauer? Ich beschloss ehrlich mit ihr zu sein. Ich hob meine Hand und strich ihr langsam über ihre zarten Wangen.
âSieh mal Rory. Ich liebe dich, du bist ein Teil von mir geworden. Meine Seelenverwandte. Du hast diese Verbindung doch auch gespürt, oder? Wenn du zu deiner Mutter zurückgehst, ich...ich werde dich so verdammt vermissen. Rory ich brauche dich. Seitdem du da bist, habe ich eine Familie. Eine ganze.â
Meine Tränen brachen sich langsam Bahn. Sie liefen langsam meine Wange runter und verschwanden danach in dem Dunkel der Welt. Alle Tränen, die sich die ganze Woche unter diesem Glücksgefühl versteckt hatten. Die Tränen der Angst, ich könnte sie verlieren. Rory sah mich an, sie verstand.
âIch liebe dich auch und ich verlasse dich nicht. Zwischen Emily und mir muss noch so viel geklärt werden. Diese 16 Jahre waren die Hölle für mich und seitdem ich hier bin geht es mir soviel besser. Emily und ich müssen reden und uns neu kennen lernen. Ich werde dich nie verlassen Lorelai und dieses Band, es wird nie reiÃen. NIE!â
Ich fiel ihr in die Arme. Wir weinten beide. Ich hatte sie gefunden. Meine Vertraute.
Luke, ich liebte ihn über alles, doch egal wie gut wir uns kannten, uns vertrauten, bei Rory war es anders. Unerklärlich anders. Unerklärlich magisch.
Rory traf sich heute das erste Mal seit langem mit ihrer Mutter. Die Schule hatte für sie auch wieder begonnen. Wie ich erfuhr war sie ein richtiges Ass. Ein Genie.
Ich beschloss endlich wieder einmal einen ganzen Tag mit Luke zu verbringen. Ich freute mich wie wahnsinnig darauf.
Rory wanderte eine StraÃe entlang. Vor ihr erkannte sie ihre Mutter. Schon beim ersten Mal fiel ihr auf wie anders Emily wirkte. Wie glücklich.
Soll ich ihr alles erzählen? wie wird sie reagieren? Was wird sie sagen? Ich muss es tun! Ich muss! Von vorne an, alles.
Zaghaft begrüÃten sich die beiden.
Emily leitete Rory zu einem verlassenen, verkommenen Park. Was wollen wir hier?, fragte diese sich.
Flashback
âHey, geheimnisvolle Unbekannte.â
Emily sah von ihrem Buch auf. Woher kannte sie dieses Gesicht nur?
Sie erinnerte sich schnell an ihn, doch dieses Mal lieà sie den Mann nicht sitzen, sondern unterhielt sich mit ihm. Es war anders. Das Gespräch war so echt. Nicht einmal mit ihren besten Freundinnen konnte sie so reden. Ihr war leichter zumute als je zuvor.
Als sie jedoch auf die Uhr sah erschrak sie.
âWas ist denn?â, fragte er überrascht.
âIch muss gehen!â
Emily wurde unsicher. Warum wollte sie nicht gehen? Warum? Sie musste gehen. Zu Richard. In ihr Leben.
âSehen wir uns wieder?â
Sag nein! Nein! âGerne, morgen, selbe Zeit!â
Er nickte, doch sie war schon weg.
Flashback Ende
Rory konnte nicht fassen was ihre Mutter ihr gerade erzählt hatte. Eine Affäre?
Sie wollte Em etwas fragen, doch diese fuhr unbeirrt fort.
âWir trafen uns immer öfter, gingen Essen, redeten. Ich erzählte ihm alle meine Geheimnisse, weià Gott, es waren viele. Zu viele. Sie erdrückten mich, machten mich schlieÃlich zu dem Menschen der ich heute bin, jedoch nie sein wollte. Er schaffte es, dass diese Last kurz von mir genommen wurde. Doch ich betrog deinen Vater nie. Niemals. Ich war aus zu gutem Hause um mich darauf einzulassen, aber ich liebte ihn. Ich fühlte, wie ich nie für deinen Vater fühlte.â
Emily sah ihre Tochter an. Wollte sie das überhaupt wissen?
âWow!â, antwortete Rory nur. Noch nie sah sie ihre Mutter von jener Seite, von der sie sie in diesem Augenblick sah. âGeht die Geschichte noch weiter?â
Emily nickte.
Flashback
âEmily, ich liebe dich!â
Sein Flüstern bereitete ihr Gänsehaut. Sie sah ihn ehrlich an.
âIch liebe dich auch.â
Er lächelte und machte Anspielungen sie zu küssen.
âDoch ich kann nicht!â, fuhr sie fort und vergröÃerte den Abstand zwischen ihnen um ihrem Verlangen nicht doch noch nachzugeben.
Sein Blick wurde fragend.
âIch bin versprochen!â
Sie stand auf und lief davon. Verlieà ihn, für immer. Verlangen, ohne Wiedersehen, ohne Chancen. Sie rannte weg, Tränen liefen wir übers Gesicht. Sie lief dorthin wo sie nicht sein wollte, wo Liebe für sie keine Zukunft hatte.
Flashback Ende
Emily hatte zu weinen begonnen.
âWie hieà er?â Emily blickte auf.
âDaniel. Daniel Scott.â
Rory nickte, nachdenkend über diese Geschichte.
Emily hatte sich wieder gefangen. Jetzt kommt der schwierige Teil, dachte sie.
Sie sah Rory ernst an.
âAber das was ich dir wirklich wichtiges zu erzählen habe, kommt erst jetzt.â
Ist ein toller Schluss
ich hab schon Anfangs erwähnt dass diese eine etwas kürzere FF wird. Es gibt wahrscheinlich noch zwischen 2-4 Teile...eher 2 oder 3, je nach Fb *loool*
well some say life will beat you down