I'm still in love with you-Alexis&Milo-beendet
#7

Teil 15

Alexis liegt auf ihrer Couch und liest ein Buch. Als sie ein Geräusch hört, legt sie ihr Buch weg und schaut sich um. Da war es wieder. Sie geht ihn Richtung ihres Zimmer. Je näher sie dem Zimmer kommt, desto Lauter wird das Geräusch. Sie macht die Tür auf. Jetzt ist es ganz deutlich. Ihr Handy klingelt. Sie schaut sich im Zimmer um. Kann es aber nirgends sehen. Sie geht dem Geräusch nach. Vor einem Berg Kleider bleibt sie stehen und wühlt darin.

“Ha!!”, ruft sie laut aus, als sie das Handy findet. Als sie den Namen auf dem Display sieht, huscht ihr ein Lächeln in Gesicht. Sie hebt ab.
“Hi Milo!”
“Hey Alexis! Was machst du gerade?”
“Hab gerade ein Buch gelesen. Und du?”
“Ich hab gerade meine Wohnung ein wenig aufgeräumt.”
“Oh, wohl heute auf dem Putztrip”, scherzt sie.
“Du hast es erfasst!”

Schweigen. Beiden scheint wohl gleichzeitig das Gesprächsthema ausgegangen zu sein.

“Und warum hast du angerufen”, fragt sich plötzlich.

‘Weil ich deine Stimme hören will’, denkt er sich. Er gebt jedoch zur Antwort:
”Kennst du ein gutes Schwimmbad in der Nähe?”
Sie überlegt kurz.
“Ähm, ja. Das ist ungefähr 20 Minuten von hier entfernt.”
“Das ist ja gut. Kannst du mir den Weg beschreiben?”
“Ja klar. Du fährst zuerst...”, beginnt sie wird aber von Milo unterbrochen.
“Am besten kommt du mit, da kann ich mich auch nicht verfahren.”
“Was?” fragt sie ungläubig.
“Ob du mitkommst? Allein schwimmen zu gehen macht keinen Spaß.”
“Also... Ja gerne. Hab heute eh noch nichts bestimmtes vor.”
“Dann komm ich dich wie immer abholen. Geht es in einer Stunde?”
“Eine Stunde? Müsste gehen.”
“Ok. Ich bin in einer Stunde bei dir. Bis nachher.”
“Bis nachher.”

Sie legt auf und lässt sich nach hinten auf ihr Bett fallen. Die eine Stunde scheint wie im Fluge zu vergehen. Alexis schaut auf die Uhr.

‘Eigentlich müsste er gleich da sein’, denkt sie, nimmt ihre Sachen und geht nach draußen. Alexis hatte Recht, Milo steigt gerade aus dem Auto aus.

“Hey Milo.”
“Hey Alexis. Ich wollte gerade klingeln.”
“Na diesen Weg hast du dir gespart. Hab ja schon ein schlechtes Gewissen, weil du mich jedes mal abholen kommst.”
Er winkt ab.
“Ach was. Das ist doch nicht schlimm. Ich hole dich gerne ab. Es ist doch unnötig mit zwei Autos zu fahren.”
“Trotzdem danke.”
“Kein Problem. Können wir jetzt?”
“Ja klar, worauf warten wir.”

Sie macht die Autotür auf und schmeißt ihre Sachen auf den Rücksitz. Danach steigt sie ein und die Beiden fahren los.

Teil 16

Milo wartet schon vor der Kabine, als Alexis rauskommt. Alexis schaut sich Milo genau an.
‘Wow’ ist das einzigste was sie denken kann.
Milo schaut sich Alexis von oben nach unten an und wieder zurück. Sie lächelt.
“Ist was?”, fragt sie unschuldig.
“Nein..... Siehst gut aus”, bringt er schließlich hervor.
“Danke.”

Sie geht an ihm vorbei, um die Sachen im Sprint zu verstauen.
“Alles klar. Wir können jetzt”, sagt sie.

Schon im ganzen Haus riecht es nach Chlor. Doch als sie die Tür des Schwimmbades öffnen, übertrifft es den vorringen Geruch. Sie schauen sich um.

“Wohin sollen wir zuerst?” fragt er.
“Whirlpool?”, fragt sie zurück.
“Hört sich gut an.”

Beide machen sich auf den Weg zum Whirlpool. Milo traut sich kaum Alexis anzuschauen, weil er Angst hat nicht mehr weggucken zu können. Alexis bemerkt das nur noch 2 Plätze frei sind.

“Komm beeil dich. Sonst können wir das mit dem Whirlpool vergessen.”

Beide beschleunigen das Tempo und ergattern die letzten Plätze. Da sitzen sie nun, dicht aneinander. Man kann genau die Haut des anderen spüren. Jedes einzelne Bewegung von ihm. Man merkt genau, wenn er ein und ausatmet. Doch kaum haben sie sich an das Gefühl gewöhnt, hört der Whirlpool auf zu blubbern.

“Na toll. Und was machen wir jetzt?”, fragt sie.
“Wie wäre es mit rutschen?
“Rutschen? Glaubst du nicht das wir aus dem Alter draußen sind?”
“Ach was! Dafür ist man nie zu alt.”


“Wenn du meinst.”

Sie steigen aus dem Whirlpool und stellen sich an die Schlage, die sich nur langsam bewegt. Jetzt steht nur noch eine Person vor den Beiden.

“Sollen wir zusammen rutschen?”, fragt er.
“Ähm... Ok”, antwortet sie zögernd.

Nun sind sie endlich an der Reihe. Alexis sitzt sich hin, Milo direkt hinter sie. Er rutsch noch ein wenig näher an sie ran, bis Alexis seine Haut spüren kann.

“Kannst losgehen?”, fragt er.
“Ich bin bereit!”
“Ok.”

Milo holt einmal Schwung. Sobald er die Griffe an den Seiten losgelassen hat, umklammert er Alexis mit seinen Armen. Alexis genießt das Gefühl seine Haut auf ihrer zu spüren. Während der Fahrt, die beiden viel zu kurz ist, können sie nur lachen. Bei jeder Kurve zieht er Alexis näher an sich ran, um sie nicht zu verlieren. Dabei umklammert sie seine Hände mit ihren. Unten angekommen fällt es ihm schwer sie wieder loszulassen.

“Bist du noch immer zu alt dafür?”, fragt er.
“Auf keinen Fall!”
“Wir müssen das unbedingt wiederholen.”
“Ja das müssen wir!”, lacht sie.
“Ich muss mal irgendwohin”, er deutet auf eine Tür.
“Ok. Ich warte im Becken auf dich.”
Er nickt und verschwindet hinter der Tür.

Alexis wartet im Becken, als sie merkt das jemand neben ihr steht dreht sie sich um.
“Hey Süße! Alles klar”, fragt sie ein grinsender Typ.
“Das geht dich gar nichts an”, gibt sie zurück.
“Sei doch nicht so zickig.” Er rutscht ein Stück zu ihr rüber. “Ich wollte doch nur wissen wie es dir geht.”
Alexis weicht ein Stück zurück.
“Das hier bringt eh nichts.”
“Wieso?”, fragt er.
“Weil ich nicht allein hier bin.”
“Bist du mit deinem Freund hier?”
“Ja.... Ich meine nein!”, korrigiert sie sich.
“Ja was denn jetzt?”, fragt er und rückt noch ein Stück näher.
“Wo bleibst du Milo”, denkt sie sich. Als ob er Alexis Hilferuf gehört hätte, sieht Alexis Milo auf sich zukommen. Als Milo merkt das Alexis nicht allein ist, beschleunigt sie sein Tempo und er bleibt vor dem Becken stehen.
“Was ist hier los? Ist alles in Ordnung Alexis?”
“Ja. Mach dir keine Sorgen.”
“Ist das dein vielleicht Freund”, deutet er auf Milo und rückt noch ein Stück näher..
Milo springt ins Wasser und stellt sie beschützend neben Alexis.
“Wirklich alles in Ordnung?”, fragt er besorgt.
“Ja.” Sie nimmt unter Wasser vorsichtig seine Hand. “Komm wir gehen.”

Beide gehen weg und lassen einen am Ego angekratzten Typ zurück.
“Was wollte der den von dir?”, fragt er vorsichtig und hält noch immer Alexis Hand fest.
“Das kannst du dir wohl denken”, lächelt sie.
Er lacht.
“Ja das kann ich. Und was war das mit dem vielleicht Freund?”
“Naja.... Also....”
“Komm sag schon.”
“Ich hab zuerst gesagt das du mein Freund bist und dann aber wieder das du es doch nicht bist.”
“Ach so”, gibt er nur zurück.

Er lässt langsam ihre Hand wieder los. Alexis schaut ihn nicht an.
“Das hast du ja wieder toll gemacht”, denkt sie sich. Doch im gleichen Moment spürt sie seine Hände an ihrer Hüfte und im nächsten Moment ist sie auch schon unter Wasser. Als sie wieder oben ist ruft sie laut: “Milo! Warte das bekommst du zurück!”
Lachend stürzt sie sich am ihn. Umklammert in förmlich und versucht ihn auch zu tunken. Er bleibt aber trotz aller Anstrengung stehen.
“Das schaffst du nie”, lacht er und tunkt sie wieder.
Doch Alexis gibt nicht auf und wirft sich wieder Milo um den Hals. Sie versucht alles, um ihn unter Wasser zu bekommen. Beide lachen vor Freude.
“Hopp. Jetzt tunk mich doch”, fordert er sie auf.
“Na warte ich packe das noch.”
Sie stürzt sich wieder auf ihn. Ihre Gesichter sind ganz nah. Alexis spürt genau seine Haut. Als sie merkt das er sie wieder an der Hüfte packen will um sie zu tunken greift sie nach seinen Händen.
“Dieses Mal klappt es nicht”, grinst sie.
Milo versucht sich zu befreien. Sie gehen immer mehr auf die Wand zu, bis Alexis mit dem Rücken zu ihr steht. Milo währt sich nicht mehr, sondern hält nur noch ihre Hände. Beide stehen regungslos da und schauen sich in die Augen. Sie gehen langsam aufeinander zu. Milo hält noch immer ihre Hände fest. Plötzlich zieht Alexis Milos Beine unter Wasser weg und drückt ihn nach unten.
“HA!!!! Hab doch gesagt das du heute noch dran glauben musst”, jubelt sie.
Milo fährt sich mit den Händen übers Gesicht und durch die Haare.
“Ich muss mich geschlagen geben”, lacht er und hebt die Hände hoch.
“Vergiss nicht Selbsterkennung ist der erste Schritt zur Besserung.”

Die Zeit im Schwimmbad vergeht viel zu schnell. Schon sind sie wieder auf dem Heimweg. Im Auto läuft das Radio. Milo trommelt auf dem Lenkrad mit. Alexis muss bei diesem Anblick lächeln. Sie denkt nach: ”Wenn ich ihn nicht getunkt hätte, hätten wir uns dann....” Sie möchte nicht weiterdenken, was passiert wäre. Milo hält vor ihrem Apartment. Er schnallt sich gerade ab, doch Alexis hält ihn am Arm fest.
“Du musst nicht extra mitkommen.”
“Aber...”, beginnt er.
“Kein aber. Ich verlauf mich schon nicht. Es geht nur geradeaus.”
“Ok”, gibt er widerwillig zur Antwort.
“Also dann bis morgen”, lächelt sie.
“Bis morgen”, verabschiedet er sich.

Sie öffnet die Tür, steigt aus dreht sich aber wieder um.

“War heute wirklich ein schöner Tag.”
“Ja das war er”, bestätigt er lächelt.

Sie schließt die Tür und geht auf ihr Apartment zu. Milo wartet, damit er sicher ist das sie gut zuhause ankommt. Alexis dreht sich vor der Tür noch einmal um und winkt ihm zu. Er winkt zurück. Erst als er Alexis ins Apartment gehen sieht fährt er weg.


Teil 17


Alexis konnte die ganze Nacht nicht schlafen, immerzu dachte sie an ihn. Als sie die Tür vom Studio aufreißt, kann man direkt ein lächeln in ihrem Gesicht sehen. Sie schaut sich um, ob sie irgendwo Milo sieht. Lauren kommt ihr entgegen.

“Hey Süße! Bist wohl heute gut drauf?”
“Ja das bin ich”, antwortet sie immer noch mit einem Lächeln und schaut sich um.
“Und wieso?”
“Ach nur so.”
“Nur so ist kein Grund.”

Alexis schaut sich noch immer um. Als sie Milo in der Ecke mit jemanden reden sieht, wird ihr Lächeln immer größer. Als Milo sie auch entdeckt lächelt er und winkt ihr zu. Sie winkt im leicht zu.

“Aha, das ist der Grund”, meint Lauren.
“Ach was”, erwidert Alexis und wird rot im Gesicht.
“Schau dich doch an, du bist doch ganz rot im Gesicht.”
Alexis wendet sich ein bisschen von ihr ab.
“Stimmt doch gar nicht”
Milo kommt auf die beiden zu.
“Na ihr?”
“Hey Milo, du scheinst ja auch richtig gut drauf zu sein. Was für ein Zufall”, scherzt sie.
“Tja, ich bin halt ein fröhlich Mensch”, kontert er.

“Alexis und Milo in Studio 5”, schallt es durch den Lautsprecher.
Keine fünf Minuten später sind sie im Studio fünf. Calvin wartet schon ungeduldig auf sie.
“Da seid ihr endlich”, ruft er erleichtert, als er sie sieht.
“Sorry, ging nicht schneller.”

Ein Handy klingelt.
“Wie oft hab ich schon gesagt, das ihr eure Handy hier ausschalten soll!”, ruft Cavin.
Alexis greift ihn ihre Tasche und holt ihr Handy raus.

“Tut mir echt leid.”
“Jetzt geh schon ran.”, fordert Calvin sie auf.

Alexis geht ein Stück zur Seite und hebt ab.

“Ja?”, fragt sie. “Hey Mom!”, ruft sie freudig. “Wie geht es dir?”

Plötzlich schweigen. Milo beobachtet die Situation. Alexis wird weiß im Gesicht. Ihre Beine werden schwach. Man könnte sie umpusten. Einfach so. Sie redet ganz leise. Milo merkt, das sie spanisch redet und ihre Stimme ein wenig weinerlich klingt. Sie legt auf und steht einfach nur da. Milo geht auf sie zu, doch im gleichen Moment rennt sie nach draußen. Milo sieht noch das ihr eine Trände die Wange runterläuft.

“Alexis! Warte! Was ist los?”, ruft er ihr noch hinterher, doch sie reagiert nich darauf.

Calvin stellt sich neben ihn.
“Was ist den mit ihr los? Wohin ist sie gegangen?”, fragt Calvin besorgt.
Milo senkt seinen Kopf.
“Ich weiß es nicht”, sagt er leise.

Einige Stunden sind vergangen. Alexis ist noch immernicht aufgetaucht. Milo sitzt mit den anderen an einem Tisch. Lauren kommt und bleibt vor ihnen stehen.

“Also im Haus ist sie nicht. Ich hab überall gesucht”, sagt sie bedrückt.
“Hat den wirklich keiner eine Ahnung wohin sie gegangen sein könnte?”, fragt Calvin in die Runde.
Plötzlich steht Milo auf und nimmt seine Jacke.
“Ich glaube ich weiß wo sie ist”, ruft er und verlässt das Zimmer.

Wenig später, es ist schon dunkel, steht er an der Treppe. Er schaut auf das Meer und den Strand runter, kann sie aber nirgends sehen. Er geht die Treppe runter. Es weht ein leichter Wind. Milo schaut sich um. Als er Alexis auf dem Stein sitzen sieht, auf dem die beiden noch vor 2 Tagen saßen, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Alexis sitzt dort, die Beine ahngezogen, mit den Armen die Knie umarmend und darin den Kopf vergragen. Ihr Haar wegt im Wind. Milo geht auf sie zu und sitzt sich neben sie. Er sagt nichts, sondern ist einfach nur neben ihr. Man hört, wie die Wellen am Stand abbrellen. Alexis hebt nun den Kopf und legt ihn auf ihre Knie. Milo sieht, das sie geweint hat. Den Anblick zerreißt ihm fast das Herz.
“Er ist tot”, sagt sie mit verweinter Stimme.
“Wer?” fragt er vorsichtig.
“Mein Gandpa. Einfach so. Ohne sich von mir zu verabschieden.”
“Tut mir echt leid”, sagt er leise. “Tut mir leid”, geht es ihm duch den Kopf, “Was besseres ist dir wohl nicht eingefallen. Der Standartspruch, tut mir leid.”
Alexis beginnt zur schlurtzen. Milo rückt zu ihr näher und nimmt sie in den Arm. Nun umarmt sie ihn und begingt hemungslos zu weinen. Milo streichelt ihr beruhigend über den Rücken und flüstert ihr etwas aufmunterndes ins Ohr. Alexis fühlt sich in seine Armen geborgen. Diese Wärme, die von ihm ausgeht, beruhigt sie langsam. Er streichelt ihr sanft den Rücken rauf und runter. Dies macht er, bis Alexis endlich in seinen Armen einschläft. Er schaut noch ein wenig aufs Meer, bis auch er langsam seinen Kopf auf ihren Rücken legt und einschläft.

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Ein Freund ist ein Mensch, der dein Lächeln sieht und trotzdem spürt, dass deine Seele weint


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