15.01.2006, 23:28
Richard stand nun ebenfalls auf, griff nach Pennilyns Hand. Diese hielt in ihrer Bewegung inne, stand einfach nur da. âPennilyn, wir können heiraten, wir werden heiraten. Ich werde mich bemühen, das verspreche ich dir.â
âBemühen.â, murmelte Pennilyn, starrte auf die Wand. âBemühen, Richard. Wie willst du das mit Bemühungen wieder gut zu machen?â
Eine lange Pause entstand zwischen ihnen, bis Pennilyn sich schlieÃlich von Richard löste und machte dann ein paar Schritte auf die Türe zu. Als Richard ihr folgen wollte, drehte sie sich um. âRichard, ich brauche Ruhe und Zeit. Zeit um zu denken.â Dann wandte sie sich wieder von ihm ab.
âPennilyn...â, rief er ihr hinterher.
âIch melde mich am Montag bei dir.â, meinte sie noch, ehe sie seine Wohnung verlieà und durch den Flur hinunter auf die StraÃe eilte.
Richard ging zurück ins Schlafzimmer, hob die Crème von Pennilyn von Bett auf und verschloss sie wieder. AnschlieÃend schüttelte er sein Bett auf und machte sich darauf sich anzuziehen.
Ich verstehe nicht, wieso ich so dumm war und Pennilyn eine Krankheit vorgetäuscht habe. Ich wusste, dass sie mich besuchen kommen würde, dass sie den Liebesbiss von Emily bemerken würde. Irgendwie habe ich darin meinen letzten Ausweg gesehen. Ich habe sie völlig unterschätzt, hätte damit rechnen müssen, dass sie so ein bisschen Krankheit nicht davon abhalten wird, mich besuchen zu kommen. Wenn ich einfach einen Rollkragenpullover angezogen hätte, wäre nichts passiert, sie hätte es vermutlich niemals bemerkt. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht unterbewusst wollte, dass sie es herausfindet.
Rasch suchte er noch ein paar Bücher zusammen, die er für seine Prüfung brauchte, packte sie in seinen Aktenkoffer. Alles, was er in diesem Moment wusste, war, dass er weg musste, für ein paar Stunden etwas anderes sehen wollte, als seine Wohnung. Er wollte vergessen, was zwischen ihm und Pennilyn geschehen war. Zu seiner Mutter. Das war eine fabelhafte Idee, sie war eine so groÃartige Frau, sie würde ihn bestimmt wieder aufbauen. Er schloss die Wohnungstüre hinter sich, machte sich nach unten zu seinem Wagen. Schon am Weg dorthin fühlte er, dass seine Mutter vielleicht doch nicht der Mensch war, den er jetzt sehen wollte. Sie würde ihn bestimmt auf andere Gedanken bringen, für den Augenblick, doch irgendwann würden sie beim Thema Hochzeit ankommen und er würde ihr erzählen müssen, was zwischen ihm und Pennilyn geschehen ist und das wollte er sich und ihr ersparen.
Er startete den Motor, fuhr durch die engen StraÃen von New Haven hinaus auf den Highway. Bedenkzeit, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Was würde geschehen, wenn Pennilyn sich gegen ihre Verlobung entschied?
Montag. Eine unendlich lange Zeit. Montag. 4 Tage, bis sie sich melden wollte. Ich wusste damals nicht, wie ich mich verhalten sollte, wie ich diese Tage überstehen sollte. Ich fühlte mich grauenhaft, beladen mit einer unheimlichen Schuld. Ich glaubte, dass mir niemand helfen könne, niemand, auÃer einer.
âBemühen.â, murmelte Pennilyn, starrte auf die Wand. âBemühen, Richard. Wie willst du das mit Bemühungen wieder gut zu machen?â
Eine lange Pause entstand zwischen ihnen, bis Pennilyn sich schlieÃlich von Richard löste und machte dann ein paar Schritte auf die Türe zu. Als Richard ihr folgen wollte, drehte sie sich um. âRichard, ich brauche Ruhe und Zeit. Zeit um zu denken.â Dann wandte sie sich wieder von ihm ab.
âPennilyn...â, rief er ihr hinterher.
âIch melde mich am Montag bei dir.â, meinte sie noch, ehe sie seine Wohnung verlieà und durch den Flur hinunter auf die StraÃe eilte.
Richard ging zurück ins Schlafzimmer, hob die Crème von Pennilyn von Bett auf und verschloss sie wieder. AnschlieÃend schüttelte er sein Bett auf und machte sich darauf sich anzuziehen.
Ich verstehe nicht, wieso ich so dumm war und Pennilyn eine Krankheit vorgetäuscht habe. Ich wusste, dass sie mich besuchen kommen würde, dass sie den Liebesbiss von Emily bemerken würde. Irgendwie habe ich darin meinen letzten Ausweg gesehen. Ich habe sie völlig unterschätzt, hätte damit rechnen müssen, dass sie so ein bisschen Krankheit nicht davon abhalten wird, mich besuchen zu kommen. Wenn ich einfach einen Rollkragenpullover angezogen hätte, wäre nichts passiert, sie hätte es vermutlich niemals bemerkt. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht unterbewusst wollte, dass sie es herausfindet.
Rasch suchte er noch ein paar Bücher zusammen, die er für seine Prüfung brauchte, packte sie in seinen Aktenkoffer. Alles, was er in diesem Moment wusste, war, dass er weg musste, für ein paar Stunden etwas anderes sehen wollte, als seine Wohnung. Er wollte vergessen, was zwischen ihm und Pennilyn geschehen war. Zu seiner Mutter. Das war eine fabelhafte Idee, sie war eine so groÃartige Frau, sie würde ihn bestimmt wieder aufbauen. Er schloss die Wohnungstüre hinter sich, machte sich nach unten zu seinem Wagen. Schon am Weg dorthin fühlte er, dass seine Mutter vielleicht doch nicht der Mensch war, den er jetzt sehen wollte. Sie würde ihn bestimmt auf andere Gedanken bringen, für den Augenblick, doch irgendwann würden sie beim Thema Hochzeit ankommen und er würde ihr erzählen müssen, was zwischen ihm und Pennilyn geschehen ist und das wollte er sich und ihr ersparen.
Er startete den Motor, fuhr durch die engen StraÃen von New Haven hinaus auf den Highway. Bedenkzeit, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Was würde geschehen, wenn Pennilyn sich gegen ihre Verlobung entschied?
Montag. Eine unendlich lange Zeit. Montag. 4 Tage, bis sie sich melden wollte. Ich wusste damals nicht, wie ich mich verhalten sollte, wie ich diese Tage überstehen sollte. Ich fühlte mich grauenhaft, beladen mit einer unheimlichen Schuld. Ich glaubte, dass mir niemand helfen könne, niemand, auÃer einer.
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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]