16.01.2006, 23:03
So bin gerade mit dem neuem Teil fertig geworden und werde ihn hiermit posten. Er ist ein bisschen kürzer, da ich an der Stelle aufhören wollte. Hoffe auf reichlich Feedback.
4. Kapitel : The Great London Traffic Warden Massacre
Schon von weitem hatte sie gesehen, dass Lanes Wohnungstür offen stand. Während sie weiter darauf zurannte drehte sie sich um. Er folgte ihr nicht. Wahrscheinlich hatte er gar nicht mitbekommen, dass sie abgehauen war und stand immer noch in ihrem Vorgarten. Was ist wenn er den ganzen Tag dort stehen würde bis sie mit ihm redete? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Daran wollte sie gar nicht denken. Sie erreichte die Wohnungstür und stürmte hinein.
„Lane!“, rief sie verzweifelt.
„Hier!“, antwortete Lane und Rory entdeckte sie neben der Tür, die sie gerade schloss.
„Ich dachte ich lasse die Tür offen. Du schlüpfst rein und wir knallen ihm die Tür vor der Nase zu falls er dir folgt. Aber wie ich sehe ist er dir nicht gefolgt. Ist das ein schlechtes Zeichen?“
Rory konnte nicht antworten. Sie rang nach Atem, denn Sport war nicht ihre Stärke. Lane schien das nicht zu bemerken.
„Also ich meine...“, sprudelte sie weiter. „...wenn er dir nicht folgt ist es vielleicht nichts wichtiges was er dir sagen will. Oder er will dir nicht folgen weil er es schon aufgegeben hat. Andererseits könnte es auch sein, dass er zu Luke geht und dann wiederkommt, oder er...“
„Lane!“, unterbrach Rory den Redeschwall ihrer Freundin.
„Was!“ Lane schaute erschrocken auf. Während sie laut darüber nachgedacht hatte war sie nervös im Zimmer umhergeirrt und Rorys Stimme hatte sie aufgeschreckt.
„Können wir uns setzen?“, fragte Rory, die immer noch etwas auÃer Puste war.
„Setzen? Ja klar.“, meinte Lane und bedeutete Rory auf der Couch Platz zu nehmen bevor sie sich selber neben sie setzte.
„Und wie fühlst du dich?“, begann Lane.
„Keine Ahnung. Wie sollte ich mich fühlen?“
„Keine Ahnung. Was willst du denn fühlen?“
„Wütend? Ich will wütend sein. Ich meine er ist ja abgehauen. Ich sollte wütend auf ihn sein.“
„Bist du es?“
„Ich glaube ich bin eher verwirrt, wenn ich noch nicht mal weià wie ich mich fühle. Ich meine Was macht er hier? Es ist ein Jahr her. Was will er noch?“
„Keine Ahnung. Dir sagen warum er gegangen ist?“
„Vielleicht...aber warum kommt er extra hierher?“
„Ich weià es nicht...“ Lane seufzte. „Oh mein Gott. In solchen Situationen sollte man Vulkanier sein!“
----------------------------------------------
Er öffnete die Tür und betrat das Diner. Nichts hatte sich geändert. Die gleiche Einrichtung und der gleiche Geruch aus der Küche. Jess musste grinsen. Das war Luke. Man musste ihm schon die Pistole auf die Brust setzen damit er hier etwas verändern würde.
Sein Blick schweifte durch das Diner, doch er konnte Luke nicht finden. Es war leer. Keine Kunden, bis auf eine bestimmte Person die am Tresen saÃ. Jess rollte mit den Augen. Das konnte er jetzt gerade noch gebrauchen.
„Luke komm raus, Kundschaft!“, rief Lorelai, nachdem sie die Türglocke gehört hatte. Sie klopfte mit ihrer Kaffeetasse auf den Tresen, bis sie sich schlieÃlich umdrehte um zu sehen wer das Diner betreten hatte. Als sie Jess erblickte erstarrte ihre Miene.
„Oh mein Gott!“, entfuhr es ihr.
„Es ist auch schön sie wieder zu sehen, Miss Gilmore.“, begrüÃte Jess Lorelai und wanderte langsam zum Tresen, wo er seinen Seesack fallen lieà und sich auf einen der Barhocker setzte. Nun erschien auch Luke, der aus dem Lagerraum kam und ebenfalls erstarrte.
„Was machst du denn hier?“
„Hi Onkel Luke. Es ist auch schön dich zu sehen.“
„Lass die Spielchen!“, fauchte Luke trocken und ging hinter den Tresen.
„Warum bist du hier?“
„Ja genau! Warum bist du hier?“, fragte auch Lorelai.
Was sollte er ihnen sagen. Er war wegen Rory hier. Aber sie würden ihn hochkant wieder rausschmeiÃen wenn er ihnen das erzählen würde. Vor allem Lorelai. Er sah jetzt schon wie sie ihn mit einer Heugabel bewaffnet aus der Stadt jagte. Nein er musste lügen.
„Jimmy hat mich rausgeschmissen!“
„Dein Dad?“
„Ja“ Das entsprach sogar der Wahrheit. Nur dass ihn Jimmy schon vor 4 Monaten vor die Tür gesetzt hatte und er jetzt in New York lebte. Aber das musste Luke nicht wissen.
„Und jetzt weiÃt du nicht wohin?“, bohrte Luke weiter.
„Ja.“
„Und dann dachtest du dir du schaust einfach mal bei mir vorbei?“
„Ja“
„Warum?“
„Ich dachte ich könnte ne Zeit lang bei dir unterkommen. Bloà bis ich weià wo ich hinkann.“
„Du kannst auf keinen Fall hier bleiben Mister!“, schaltete sich jetzt Lorelai in das Gespräch ein.
„Oh gehört dieses Diner ihnen?“, fragte Jess genervt.
„Nein.“
„Dann glaube ich auch nicht dass sie das entscheiden können.“
„Oh doch das kann ich.“
„Das können sie nicht!“
„Luke!“ Lorelai wandte sich an ihn. „Sag ihm er soll verschwinden!“
Luke schaute zwischen Jess und Lorelai hin und her. Oh bitte, dachte Jess.
„Wie lange würdest du bleiben?“, fragte Luke an Jess gewandt und ignorierte Lorelais entsetzten Gesichtsausdruck.
„Nur drei vielleicht vier Tage. Wie gesagt, bis ich weià wo ich hin kann.“
Es gab also Hoffnung.
„Du kannst doch nicht...“, setzte Lorelai an, doch Luke unterbrach sie.
„Ist das alles was du dabei hast?“, fragte Luke immer noch an Jess gewandt und deutet auf dessen Seesack.
„Ja das ist alles.“ Er konnte es nicht fassen. Würde ihn Luke tatsächlich aufnehmen? Gegen Lorelais Willen?
„Ok.“, meinte Luke schlieÃlich.
„Ok?“, fragte Jess erstaunt. Dass Luke so schnell zusagte verwunderte ihn doch ein bisschen. Er hatte sich schon Hunderte von Argumenten zurechtgelegt.
„Ok.“, wiederholte Luke.
Nun konnte Jess es sich nicht verkneifen ein triumphierendes Grinsen aufzusetzen.
„Aber du hilfst aus, verstanden?“
„Ja, mach ich.“ Er wusste doch dass es einen Hacken geben musste. Aber den nahm er ihn kauf. Er konnte bleiben.
Lorelai, die dieses Gespräch nur mit Erstaunen verfolgt hatte, fand ihre Sprache wieder und wandte sich nun an Luke.
„Das kann nicht dein Ernst sein!“
„Lorelai...“, versuchte Luke sie zu beruhigen.
„Nein nach alldem was er...“ Sie streckte den Arm aus und deutete auf Jess.
„Lorelai er ist mein Neffe.“, sagte Luke entschuldigend.
„Na und!“
„Na und? Was meinst du?“
„Luke liegt dir den gar nichts an ihr?“
„Doch natürlich, aber er ist nun mal mein Neffe. Was soll ich machen? Ihn auf die Strasse setzen?“
„Oh, dass er dein Neffe ist entschuldigt natürlich alles!“ Mittlerweile stand Lorelai und gestikulierte aufgebracht mit ihren Händen.
„Dieser kleine Bastard...“, begann sie.
„Hey, ich bin immer noch da!“, meine Jess verärgert.
„Klappe Jess!“, kam es von Lorelai und Luke gleichzeitig, bevor sie sich wieder zueinander wandten.
„Also...“, sprach Lorelai weiter. „Dieser kleine Bastard fährt das Auto meiner Tochter zu Schrott, bricht dabei ihren Arm, beklaut halb Stars Hollow, schwänzt die Schule um bei Walmart zu arbeiten, ich meine Walmart....“ sie atmete tief durch bevor sie fortfuhr. „Er prügelt sich und verwüstet dabei ein ganzes Haus, er treibt einen Keil zwischen Dean und Rory, zwischen Rory und mir, und zwischen dir und mir und du sagst einfach ok?“
„Lorelai, das stimmt ja alles, aber glaubst du nicht dass ein Jahr jemanden verändern kann?“
„Nein das glaube ich nicht. Immerhin .... ist er... nun ja er ist halt Jess.“
„Ach ja und du glaubst das sagt alles? Ich entscheide ob er bleibt oder geht und ich sage er kann bleiben. Du kannst dich nicht immer einmischen wie es dir gefällt, Lorelai.“
„Aber Luke...“
„Nein Lorelai, er ist mein Neffe und er wird bleiben.“
„Na schön“, schnaubte Lorelai. „Das hatten wir schon. Dass Jess dein Neffe ist weià ich. Aber warum bleibt er?“
Luke begann rumzudrucksen, während Lorelai ihn mit einem bösen Blick fixierte.
„Nun ja...er ist... er ist nun mal mein Neffe, ok?“
„Ich sehe wir kommen hier nicht weiter. Ruf mich an wenn dir eine Erklärung eingefallen ist. Aber egal wie gut sie ist, ich will ihn hier nicht haben. Damit das klar ist.“
„Sonnenklar!“, meine Jess sarkastisch.
„Und du Mister“, wandte sich Lorelai an ihn. „Du hältst dich von ihr fern. Ist das klar?“
„Ich weià nicht wen sie meinen Ma’m.“, gab Jess gelassen zurück.
„Ich sagte: Ist das klar?“
Jess starrte sie an. Noch ein Wort von ihm und sie würde ihm an die Gurgel springen.
„Ja“
Lorelai griff nach ihrer Tasche auf dem Tresen und verlieà wütend das Diner. Allerdings nicht ohne die Tür mit einem lauten Knall hinter sich zuzuschlagen. Luke seufzte laut auf, legte seine Ellenbogen auf den Tresen und stützte seinen Kopf.
„Luke?“, begann Jess vorsichtig. Er wusste nur zu gut, wenn er jetzt etwas falsches sagen würde, würde Luke ihn rausschmeiÃen.
„Was?“, seufzte Luke ohne dabei aufzusehen.
„Danke.“
Nun schaute Luke doch verwundert auf und starrte Jess an.
„Kein Problem.“, sagte er schlieÃlich und Jess nickte bevor er seinen Seesack nahm und die Treppen hoch in das Appartement ging.
---------------------------------
„Lane?“
„Ja“
„Kann ich dein Telefon benutzen?“
„Natürlich“
Rory stand von der Couch auf und ging hinüber zu der Kommode auf der das Telefon stand. In den letzten Minuten hatten sie und Lane die Situation ausführlich analysiert und waren zu dem Schluss gekommen, dass es das beste wäre mit Lorelai zu reden. Rory hoffte nur, dass diesmal nicht besetzt war. Sie nahm das Telefon und wählte. Freizeichen. Sie atmete erleichtert auf. Dann nahm ihre Mutter ab.
„Rory bist du es?“
„Mum? Bist du im Diner?“
„Nein, gerade gegangen. Wo bist du?“
„Bei Lane.“
„Warum das?“
„Jess ist hier.“ Als ihre Mutter nichts sagte fuhr Rory fort.
„Heute morgen als ich aufgestanden bin und zum Diner wollte stand er vor unserem Haus. Ich wollte auf deinem Handy anrufen aber es war besetzt und darum habe ich Lane angerufen und dann hat Jess angerufen, er hat jetzt nämlich ein Handy. Kannst du das glauben? Ein Handy! Das immer mir das passieren muss. Er wollte mit mir reden aber ich wollte nicht also habe ich aufgelegt und bin zu Lane gerannt.“, erzählte Rory aufgebracht.
„Hey nun beruhig dich mal, Schätzchen. Ich bin gleich da.“
„Wann?“
„Jetzt!“
Es klopfte an der Tür. Rory legte das Telefon wieder auf die Kommode um zur Tür zu rennen, sie zu öffnen und ihrer Mutter stürmisch um den Hals zu fallen.
„Hey Schätzchen, alles ok?“, fragte Lorelai besorgt und gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Haare.
„Nichts ist ok“, schluchzte Rory und lieà ihre Mutter wieder los. „Jess ist wieder da!“
Hoffe er gefällt euch, ich bin nämlich nicht so ganz zufrieden.
4. Kapitel : The Great London Traffic Warden Massacre
Schon von weitem hatte sie gesehen, dass Lanes Wohnungstür offen stand. Während sie weiter darauf zurannte drehte sie sich um. Er folgte ihr nicht. Wahrscheinlich hatte er gar nicht mitbekommen, dass sie abgehauen war und stand immer noch in ihrem Vorgarten. Was ist wenn er den ganzen Tag dort stehen würde bis sie mit ihm redete? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Daran wollte sie gar nicht denken. Sie erreichte die Wohnungstür und stürmte hinein.
„Lane!“, rief sie verzweifelt.
„Hier!“, antwortete Lane und Rory entdeckte sie neben der Tür, die sie gerade schloss.
„Ich dachte ich lasse die Tür offen. Du schlüpfst rein und wir knallen ihm die Tür vor der Nase zu falls er dir folgt. Aber wie ich sehe ist er dir nicht gefolgt. Ist das ein schlechtes Zeichen?“
Rory konnte nicht antworten. Sie rang nach Atem, denn Sport war nicht ihre Stärke. Lane schien das nicht zu bemerken.
„Also ich meine...“, sprudelte sie weiter. „...wenn er dir nicht folgt ist es vielleicht nichts wichtiges was er dir sagen will. Oder er will dir nicht folgen weil er es schon aufgegeben hat. Andererseits könnte es auch sein, dass er zu Luke geht und dann wiederkommt, oder er...“
„Lane!“, unterbrach Rory den Redeschwall ihrer Freundin.
„Was!“ Lane schaute erschrocken auf. Während sie laut darüber nachgedacht hatte war sie nervös im Zimmer umhergeirrt und Rorys Stimme hatte sie aufgeschreckt.
„Können wir uns setzen?“, fragte Rory, die immer noch etwas auÃer Puste war.
„Setzen? Ja klar.“, meinte Lane und bedeutete Rory auf der Couch Platz zu nehmen bevor sie sich selber neben sie setzte.
„Und wie fühlst du dich?“, begann Lane.
„Keine Ahnung. Wie sollte ich mich fühlen?“
„Keine Ahnung. Was willst du denn fühlen?“
„Wütend? Ich will wütend sein. Ich meine er ist ja abgehauen. Ich sollte wütend auf ihn sein.“
„Bist du es?“
„Ich glaube ich bin eher verwirrt, wenn ich noch nicht mal weià wie ich mich fühle. Ich meine Was macht er hier? Es ist ein Jahr her. Was will er noch?“
„Keine Ahnung. Dir sagen warum er gegangen ist?“
„Vielleicht...aber warum kommt er extra hierher?“
„Ich weià es nicht...“ Lane seufzte. „Oh mein Gott. In solchen Situationen sollte man Vulkanier sein!“
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Er öffnete die Tür und betrat das Diner. Nichts hatte sich geändert. Die gleiche Einrichtung und der gleiche Geruch aus der Küche. Jess musste grinsen. Das war Luke. Man musste ihm schon die Pistole auf die Brust setzen damit er hier etwas verändern würde.
Sein Blick schweifte durch das Diner, doch er konnte Luke nicht finden. Es war leer. Keine Kunden, bis auf eine bestimmte Person die am Tresen saÃ. Jess rollte mit den Augen. Das konnte er jetzt gerade noch gebrauchen.
„Luke komm raus, Kundschaft!“, rief Lorelai, nachdem sie die Türglocke gehört hatte. Sie klopfte mit ihrer Kaffeetasse auf den Tresen, bis sie sich schlieÃlich umdrehte um zu sehen wer das Diner betreten hatte. Als sie Jess erblickte erstarrte ihre Miene.
„Oh mein Gott!“, entfuhr es ihr.
„Es ist auch schön sie wieder zu sehen, Miss Gilmore.“, begrüÃte Jess Lorelai und wanderte langsam zum Tresen, wo er seinen Seesack fallen lieà und sich auf einen der Barhocker setzte. Nun erschien auch Luke, der aus dem Lagerraum kam und ebenfalls erstarrte.
„Was machst du denn hier?“
„Hi Onkel Luke. Es ist auch schön dich zu sehen.“
„Lass die Spielchen!“, fauchte Luke trocken und ging hinter den Tresen.
„Warum bist du hier?“
„Ja genau! Warum bist du hier?“, fragte auch Lorelai.
Was sollte er ihnen sagen. Er war wegen Rory hier. Aber sie würden ihn hochkant wieder rausschmeiÃen wenn er ihnen das erzählen würde. Vor allem Lorelai. Er sah jetzt schon wie sie ihn mit einer Heugabel bewaffnet aus der Stadt jagte. Nein er musste lügen.
„Jimmy hat mich rausgeschmissen!“
„Dein Dad?“
„Ja“ Das entsprach sogar der Wahrheit. Nur dass ihn Jimmy schon vor 4 Monaten vor die Tür gesetzt hatte und er jetzt in New York lebte. Aber das musste Luke nicht wissen.
„Und jetzt weiÃt du nicht wohin?“, bohrte Luke weiter.
„Ja.“
„Und dann dachtest du dir du schaust einfach mal bei mir vorbei?“
„Ja“
„Warum?“
„Ich dachte ich könnte ne Zeit lang bei dir unterkommen. Bloà bis ich weià wo ich hinkann.“
„Du kannst auf keinen Fall hier bleiben Mister!“, schaltete sich jetzt Lorelai in das Gespräch ein.
„Oh gehört dieses Diner ihnen?“, fragte Jess genervt.
„Nein.“
„Dann glaube ich auch nicht dass sie das entscheiden können.“
„Oh doch das kann ich.“
„Das können sie nicht!“
„Luke!“ Lorelai wandte sich an ihn. „Sag ihm er soll verschwinden!“
Luke schaute zwischen Jess und Lorelai hin und her. Oh bitte, dachte Jess.
„Wie lange würdest du bleiben?“, fragte Luke an Jess gewandt und ignorierte Lorelais entsetzten Gesichtsausdruck.
„Nur drei vielleicht vier Tage. Wie gesagt, bis ich weià wo ich hin kann.“
Es gab also Hoffnung.
„Du kannst doch nicht...“, setzte Lorelai an, doch Luke unterbrach sie.
„Ist das alles was du dabei hast?“, fragte Luke immer noch an Jess gewandt und deutet auf dessen Seesack.
„Ja das ist alles.“ Er konnte es nicht fassen. Würde ihn Luke tatsächlich aufnehmen? Gegen Lorelais Willen?
„Ok.“, meinte Luke schlieÃlich.
„Ok?“, fragte Jess erstaunt. Dass Luke so schnell zusagte verwunderte ihn doch ein bisschen. Er hatte sich schon Hunderte von Argumenten zurechtgelegt.
„Ok.“, wiederholte Luke.
Nun konnte Jess es sich nicht verkneifen ein triumphierendes Grinsen aufzusetzen.
„Aber du hilfst aus, verstanden?“
„Ja, mach ich.“ Er wusste doch dass es einen Hacken geben musste. Aber den nahm er ihn kauf. Er konnte bleiben.
Lorelai, die dieses Gespräch nur mit Erstaunen verfolgt hatte, fand ihre Sprache wieder und wandte sich nun an Luke.
„Das kann nicht dein Ernst sein!“
„Lorelai...“, versuchte Luke sie zu beruhigen.
„Nein nach alldem was er...“ Sie streckte den Arm aus und deutete auf Jess.
„Lorelai er ist mein Neffe.“, sagte Luke entschuldigend.
„Na und!“
„Na und? Was meinst du?“
„Luke liegt dir den gar nichts an ihr?“
„Doch natürlich, aber er ist nun mal mein Neffe. Was soll ich machen? Ihn auf die Strasse setzen?“
„Oh, dass er dein Neffe ist entschuldigt natürlich alles!“ Mittlerweile stand Lorelai und gestikulierte aufgebracht mit ihren Händen.
„Dieser kleine Bastard...“, begann sie.
„Hey, ich bin immer noch da!“, meine Jess verärgert.
„Klappe Jess!“, kam es von Lorelai und Luke gleichzeitig, bevor sie sich wieder zueinander wandten.
„Also...“, sprach Lorelai weiter. „Dieser kleine Bastard fährt das Auto meiner Tochter zu Schrott, bricht dabei ihren Arm, beklaut halb Stars Hollow, schwänzt die Schule um bei Walmart zu arbeiten, ich meine Walmart....“ sie atmete tief durch bevor sie fortfuhr. „Er prügelt sich und verwüstet dabei ein ganzes Haus, er treibt einen Keil zwischen Dean und Rory, zwischen Rory und mir, und zwischen dir und mir und du sagst einfach ok?“
„Lorelai, das stimmt ja alles, aber glaubst du nicht dass ein Jahr jemanden verändern kann?“
„Nein das glaube ich nicht. Immerhin .... ist er... nun ja er ist halt Jess.“
„Ach ja und du glaubst das sagt alles? Ich entscheide ob er bleibt oder geht und ich sage er kann bleiben. Du kannst dich nicht immer einmischen wie es dir gefällt, Lorelai.“
„Aber Luke...“
„Nein Lorelai, er ist mein Neffe und er wird bleiben.“
„Na schön“, schnaubte Lorelai. „Das hatten wir schon. Dass Jess dein Neffe ist weià ich. Aber warum bleibt er?“
Luke begann rumzudrucksen, während Lorelai ihn mit einem bösen Blick fixierte.
„Nun ja...er ist... er ist nun mal mein Neffe, ok?“
„Ich sehe wir kommen hier nicht weiter. Ruf mich an wenn dir eine Erklärung eingefallen ist. Aber egal wie gut sie ist, ich will ihn hier nicht haben. Damit das klar ist.“
„Sonnenklar!“, meine Jess sarkastisch.
„Und du Mister“, wandte sich Lorelai an ihn. „Du hältst dich von ihr fern. Ist das klar?“
„Ich weià nicht wen sie meinen Ma’m.“, gab Jess gelassen zurück.
„Ich sagte: Ist das klar?“
Jess starrte sie an. Noch ein Wort von ihm und sie würde ihm an die Gurgel springen.
„Ja“
Lorelai griff nach ihrer Tasche auf dem Tresen und verlieà wütend das Diner. Allerdings nicht ohne die Tür mit einem lauten Knall hinter sich zuzuschlagen. Luke seufzte laut auf, legte seine Ellenbogen auf den Tresen und stützte seinen Kopf.
„Luke?“, begann Jess vorsichtig. Er wusste nur zu gut, wenn er jetzt etwas falsches sagen würde, würde Luke ihn rausschmeiÃen.
„Was?“, seufzte Luke ohne dabei aufzusehen.
„Danke.“
Nun schaute Luke doch verwundert auf und starrte Jess an.
„Kein Problem.“, sagte er schlieÃlich und Jess nickte bevor er seinen Seesack nahm und die Treppen hoch in das Appartement ging.
---------------------------------
„Lane?“
„Ja“
„Kann ich dein Telefon benutzen?“
„Natürlich“
Rory stand von der Couch auf und ging hinüber zu der Kommode auf der das Telefon stand. In den letzten Minuten hatten sie und Lane die Situation ausführlich analysiert und waren zu dem Schluss gekommen, dass es das beste wäre mit Lorelai zu reden. Rory hoffte nur, dass diesmal nicht besetzt war. Sie nahm das Telefon und wählte. Freizeichen. Sie atmete erleichtert auf. Dann nahm ihre Mutter ab.
„Rory bist du es?“
„Mum? Bist du im Diner?“
„Nein, gerade gegangen. Wo bist du?“
„Bei Lane.“
„Warum das?“
„Jess ist hier.“ Als ihre Mutter nichts sagte fuhr Rory fort.
„Heute morgen als ich aufgestanden bin und zum Diner wollte stand er vor unserem Haus. Ich wollte auf deinem Handy anrufen aber es war besetzt und darum habe ich Lane angerufen und dann hat Jess angerufen, er hat jetzt nämlich ein Handy. Kannst du das glauben? Ein Handy! Das immer mir das passieren muss. Er wollte mit mir reden aber ich wollte nicht also habe ich aufgelegt und bin zu Lane gerannt.“, erzählte Rory aufgebracht.
„Hey nun beruhig dich mal, Schätzchen. Ich bin gleich da.“
„Wann?“
„Jetzt!“
Es klopfte an der Tür. Rory legte das Telefon wieder auf die Kommode um zur Tür zu rennen, sie zu öffnen und ihrer Mutter stürmisch um den Hals zu fallen.
„Hey Schätzchen, alles ok?“, fragte Lorelai besorgt und gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Haare.
„Nichts ist ok“, schluchzte Rory und lieà ihre Mutter wieder los. „Jess ist wieder da!“
Hoffe er gefällt euch, ich bin nämlich nicht so ganz zufrieden.