18.01.2006, 19:22
Vielen Dank ihr Lieben...und es tut mir schrecklich leid, dass es os lange keinen neuen Teil gegeben hat, ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen!
Bin jetzt schon wieder im STress, weil ich schon wieder los muss, aber einen neuen Teil hab ich für euch!
hoffe, er gefällt euch!
Teil 62
Knapp über einen Monat später
Ruckartig wachte Alex auf. Mit einem Satz saà er aufrecht im Bett.
Verwirrt blickte er sich um, lieà den Blick vorsichtig in jede Ecke schweifen, doch er konnte beim besten Willen nicht erkennen, was ihn so ruckartig aus dem Schlaf gerissen hatte.
Er hatte sich schon fast wieder davon überzeugt einfach geträumt zu haben, als ihm die Abwesenheit seiner Schwester auffiel. Dort wo normalerweise ihr blonder Kopf unter der Bettdecke hervorschaute, war nur eine gähnende Leere zu finden.
Das wäre ja noch nicht weiter verwunderlich gewesen, wenn es nicht Samstag gewesen wäre und Janet eine ausgesprochene Langschläferin.
Das ungute Gefühl, das ihn schon seit Tagen begleitete, machte sich wieder in ihm breit. Die Nachrichten in den Zeitungen in den letzten Wochen waren alles andere als erfreulich gewesen. Seit Jess in der Armee war, hatten sie alle die Zeitung genauer studiert als früher, jede noch so kleine politische Kleinigkeit hatten sie in sich aufgenommen, aus Angst, Jess könne irgendwohin gebracht werden, von dem es kein Zurück mehr gab.
Alex erinnerte sich an den Tag des Abschiedes.
Jess hatte in seine Lederjacke gehüllt vor ihnen gestanden, den Blick stur nach vorne gerichtet, die Haare sich im kalten Morgenwind unruhig bewegend. Der Abschied war kurz gewesen, Jess hatte kaum mehr als sein übliches Brummen hervorgebracht, doch Alex hatte gespürt, dass auch er sich nicht ganz wohl fühlte
âDreh doch einfach umâ hatte er in Gedanken Jess immer und immer wieder zugeschrien, doch umsonst. JEss war in den Bus gestiegen und aus ihrem Blickfeld verschwunden.
Alex seufzte und schwang die Beine aus dem Bett. An Schlaf war jetzt sowieso nicht mehr zu denken, also konnte er genauso gut aufstehen und nachschauen, was der Lärm von vorher zu bedeuten hatte.
Als er das Wohnzimmer betrat saÃen dort schon alle anderen um den laufenden Fernseher versammelt. Dieser Anblick lieà sofort wieder Alexâ Warnglocken anfangen zu läuten.
âIst etwas passiert?â fragte er fast vorsichtig in die Stille hinein. Der Blick, den Lorelai ihm zuwarf, sprach Bände.
âUnser kleiner Diktator ist übergeschnappt... er ist in den Irak einmarschiert!â machte sie sich schlieÃlich empört Luft.
Alex Herz sank in die Hose... Krieg... die Zeitungen hatten es angekündigt. Krieg mit dem Irak. Das bedeutete, dass die meisten Soldaten dort hin geschickt werden würden.
Seine Sorgen mussten deutlich auf seinem Gesicht zu lesen gewesen sein, denn sofort versuchte Luke ihn zu beruhigen.
âDas muss aber noch lange nicht heiÃen, dass Jess auch dort hin geschickt wird! Er hat jetzt gerade einmal seine Grundausbildung hinter sich... wenn er Glück hat, wird er verschont und bis er âreifâ dafür wäre, ist der Krieg hoffentlich schon wieder vorbei!â
Alex nickte einmal, er wollte so gerne Lukes Erklärung glauben, doch irgendetwas schnürte ihm die Kehle zu...
Eine Woche später wurde dieses dunkle Gefühl zur Gewissheit. Als er am Nachmittag kurz nach Hause kam, traf er dort eine völlig aufgelöste Janet an, die schluchzend am Küchentisch saÃ, immer wieder den Kopf schüttelte, während sie einen Brief in ihren Händen hielt, sich regelrecht daran klammerte.
âJanet... um Gottes Willen, was ist passiert?â mit drei schnellen Schritten war er bei seiner Schwester und nahm ihr den Brief aus der Hand
Seine Augen flogen über das mit einer recht unsauberen Handschrift beschriftete Papier, seine Stirn legte sich dabei immer mehr in Falten und ein Ausdruck von Fassungslosigkeit legte sich über sein sonst so fröhliches Gesicht. Nur dieser eine Satz hämmerte sich in sein Gedächtnis ein
âIch muss in den Irak... hey, aber so sehe ich wenigstens was von der Welt!â
Jess hatte auch jetzt noch versucht optimistisch zu bleiben, doch konnte man mittlerweile sehen, dass ihm nun die volle Tragweite seiner Entscheidung bewusst geworden war.
âJess du Idiot!â dachte Alex noch, während er zum Telefon lief um Luke und Lorelai bescheid zu sagen.
Bin jetzt schon wieder im STress, weil ich schon wieder los muss, aber einen neuen Teil hab ich für euch!
hoffe, er gefällt euch!
Teil 62
Knapp über einen Monat später
Ruckartig wachte Alex auf. Mit einem Satz saà er aufrecht im Bett.
Verwirrt blickte er sich um, lieà den Blick vorsichtig in jede Ecke schweifen, doch er konnte beim besten Willen nicht erkennen, was ihn so ruckartig aus dem Schlaf gerissen hatte.
Er hatte sich schon fast wieder davon überzeugt einfach geträumt zu haben, als ihm die Abwesenheit seiner Schwester auffiel. Dort wo normalerweise ihr blonder Kopf unter der Bettdecke hervorschaute, war nur eine gähnende Leere zu finden.
Das wäre ja noch nicht weiter verwunderlich gewesen, wenn es nicht Samstag gewesen wäre und Janet eine ausgesprochene Langschläferin.
Das ungute Gefühl, das ihn schon seit Tagen begleitete, machte sich wieder in ihm breit. Die Nachrichten in den Zeitungen in den letzten Wochen waren alles andere als erfreulich gewesen. Seit Jess in der Armee war, hatten sie alle die Zeitung genauer studiert als früher, jede noch so kleine politische Kleinigkeit hatten sie in sich aufgenommen, aus Angst, Jess könne irgendwohin gebracht werden, von dem es kein Zurück mehr gab.
Alex erinnerte sich an den Tag des Abschiedes.
Jess hatte in seine Lederjacke gehüllt vor ihnen gestanden, den Blick stur nach vorne gerichtet, die Haare sich im kalten Morgenwind unruhig bewegend. Der Abschied war kurz gewesen, Jess hatte kaum mehr als sein übliches Brummen hervorgebracht, doch Alex hatte gespürt, dass auch er sich nicht ganz wohl fühlte
âDreh doch einfach umâ hatte er in Gedanken Jess immer und immer wieder zugeschrien, doch umsonst. JEss war in den Bus gestiegen und aus ihrem Blickfeld verschwunden.
Alex seufzte und schwang die Beine aus dem Bett. An Schlaf war jetzt sowieso nicht mehr zu denken, also konnte er genauso gut aufstehen und nachschauen, was der Lärm von vorher zu bedeuten hatte.
Als er das Wohnzimmer betrat saÃen dort schon alle anderen um den laufenden Fernseher versammelt. Dieser Anblick lieà sofort wieder Alexâ Warnglocken anfangen zu läuten.
âIst etwas passiert?â fragte er fast vorsichtig in die Stille hinein. Der Blick, den Lorelai ihm zuwarf, sprach Bände.
âUnser kleiner Diktator ist übergeschnappt... er ist in den Irak einmarschiert!â machte sie sich schlieÃlich empört Luft.
Alex Herz sank in die Hose... Krieg... die Zeitungen hatten es angekündigt. Krieg mit dem Irak. Das bedeutete, dass die meisten Soldaten dort hin geschickt werden würden.
Seine Sorgen mussten deutlich auf seinem Gesicht zu lesen gewesen sein, denn sofort versuchte Luke ihn zu beruhigen.
âDas muss aber noch lange nicht heiÃen, dass Jess auch dort hin geschickt wird! Er hat jetzt gerade einmal seine Grundausbildung hinter sich... wenn er Glück hat, wird er verschont und bis er âreifâ dafür wäre, ist der Krieg hoffentlich schon wieder vorbei!â
Alex nickte einmal, er wollte so gerne Lukes Erklärung glauben, doch irgendetwas schnürte ihm die Kehle zu...
Eine Woche später wurde dieses dunkle Gefühl zur Gewissheit. Als er am Nachmittag kurz nach Hause kam, traf er dort eine völlig aufgelöste Janet an, die schluchzend am Küchentisch saÃ, immer wieder den Kopf schüttelte, während sie einen Brief in ihren Händen hielt, sich regelrecht daran klammerte.
âJanet... um Gottes Willen, was ist passiert?â mit drei schnellen Schritten war er bei seiner Schwester und nahm ihr den Brief aus der Hand
Seine Augen flogen über das mit einer recht unsauberen Handschrift beschriftete Papier, seine Stirn legte sich dabei immer mehr in Falten und ein Ausdruck von Fassungslosigkeit legte sich über sein sonst so fröhliches Gesicht. Nur dieser eine Satz hämmerte sich in sein Gedächtnis ein
âIch muss in den Irak... hey, aber so sehe ich wenigstens was von der Welt!â
Jess hatte auch jetzt noch versucht optimistisch zu bleiben, doch konnte man mittlerweile sehen, dass ihm nun die volle Tragweite seiner Entscheidung bewusst geworden war.
âJess du Idiot!â dachte Alex noch, während er zum Telefon lief um Luke und Lorelai bescheid zu sagen.