25.01.2006, 23:14
Teil 21
"Dann würden wir neun, halb neun meinen. Keine Angst, dass kapierst du schon noch. Jamie nimm den Hasen aus dem Mund."
Sie beugte sich runter und zerrte vorsichtig an dem Plüschhasen im Mund ihrer Tochter, die aber hatte nicht vor den Hasen kampflos zu überlassen und biss ihn so fest sie konnte mit ihren 4 Zähnchen. Als Rory so mit ihrer Tochter beschäftigt war, hörte sie nur mit einem Ohr, wie ihre Mom die Gäste empfing und sie ins Wohnzimmer kamen.
"Who let the dogs out? Who? Who?"
Rory schellte mit dem schwer ergatterten Hasen in der Hand hoch und sah ganz rot im Gesicht aus.
"Hi, Jess. Hi, Isabella."
"Hi, Rory."
Jess grüÃte sie wie immer, doch Isabella sah alles andere als erfreut aus und sagte nur ein einfaches 'Hallo' aber mit einem Unterton, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen könnte.
Als Jamie die Stimme ihres Vaters hörte schrie sie wieder auf und krabbelte in Rekordgeschwindigkeit zu ihm. Etwas rührte sich in Jess als er sein Kind so sah.
Sie lachte ihr 4-Zähne lächeln, als sie auf ihn zu krabbelte und Speichel rann ihr über das Kinn. Aber sie sah so schön aus. Er bückte sich und nahm sie in dir Arme. Niemand konnte in dem Moment ahnen, was sich in Isabella tat.
Auch sie hatte gesehen wie Jamie ausgesehen hatte, als sie auf ihren Vater zu gekrabbelt war. Wie ein Sonnenschein, wie ein Engel, hatte sie gewirkt.
Isabella war jetzt seit 3 Tagen hier, aber sah das Kind das erste mal so nah. Sie hatte gedacht, sie müsste sie hassen aber das tat sie nicht. Ganz im Gegenteil. Die Kleine gewann sofort ihr Herz und sie hätte alles dafür gegeben es einmal halten zu dürfen.
Als sie ihren Freund mit seinem Kind im Arm sah, wusste sie auf einmal, was Jess meinte. Jetzt war sie sich auch sicher, dass Jamie Jess' Tochter war und sie musste zugeben, dass ihm die Vaterrolle wirklich sehr gut stand.
"Setzt euch doch.", sagte Rory.
Erst als sie sprach fiel sie Isabella wieder ein. Das war der einzige Fehler an diesem Engel, ihre Mutter. Als sie sich hinsetzten musste Isabella zugeben, dass sie wirklich sehr hübsch war. Sie hatte was engelhaftes an sich, wie ihre Tochter.
Es war eigenartig, denn Isabella wollte Rory hassen doch irgendwie konnte sie nicht. Nein, sie fand sie fast sogar schon sympatisch und das erschreckte sie.
Sie konnte doch nicht die Ex-Freundin ihres Freundes sympatisch finden. Da klingelte es wieder an der Tür und Rory rannte hin, machte auf und fiel ihrem Freund der an der Tür war um den Hals und küsste ihn.
"Wow, womit habe ich das den verdient?", fragte dieser überrascht.
"Ich habe dich vermisst.", antwortete sie mit leuchtenden Augen.
"Ich dich auch.", flüsterte er.
Wieder küssten die beiden sich. Diesesmal lang und innig. Sie küssten sich eine Weile, bis sie von einem räuspern hinter sich gestört wurden. Mit von Lippenstift verschmierten roten Lippen drehten sich die beiden um und sahen Lorelai, die sie anlächelte.
"Hallo, Dean. Kommt doch rein. Drinnen ist es wärmer. AuÃerdem wollen wir jetzt essen. Keine Angst! Luke hat gekocht."
"Dann komm ich natürlich gerne rein. Wo ist mein Engel?", fragte Dean lächelnd.
"Bei ihrem Vater.", antwortete Rory unruhig.
"Jess ist auch da?", fragte er aggressiv.
"Habe ich doch erzählt.", murmelte sie.
"Ja, aber ich dachte er würde sich davor drücken."
"Dean, ich habe dir doch mehrmals erzählt, dass er ganz anders ist, wenn es um Jamie geht."
"Kaum zu glauben."
"Aber wahr."
Lächelnd und Händchen haltend gingen die beiden rein.
"Hi, Dean."
"Hey, Luke. Hey, Jess ähem ... wir kennen uns glaube ich nicht."
Isabella stand lächelnd vom Sofa auf und reichte Dean ihre Hand.
"Nein, mein Name ist Isabella. Ich bin Jess Freundin."
"Freut mich, Isabella. Ich bin Dean, Rorys Freund."
"Ja, freut mich auch."
"Toll, wenn jeder sich kennen gelernt hat, können wir dann essen?"
Alle stimmten ihr zu und sie gingen in die Küche. Während alle vorgingen, ging Lorelai zu Rory und musterte Bella eindringlich von hinten. Dann beugte sie sich zu ihrer Tochter runter und machte:
"Wuf!"
Rory lachte und Dean sah sie verwundert an. Das Essen verlief ohne Komplikationen und dank Lorelais Gerede entstand auch kein unangenehmes Schweigen.
Nach dem Essen saÃen sie alle im Wohnzimmer und spielten Tabu, wobei Luke und Lorelai gewannen. Zwischen Dean und Jess war eine unangenehme und fast schon greifbare Rivalität.
Dean berührte Rory immer irgendwie.
Ob er ihr Wange betätschelte, ihr mit seiner Hand über den Rücken strich, ihre Hüften berührte, ihre Haare zurückstrich oder sie küsste, er berührte sie die ganze Zeit. Jess kochte fast schon vor Wut aber trotzdem hielt er sich die ganze Zeit zurück. Auch Jamie war das Opfer ihrer Rivalität, da sie entweder von Dean gehalten wurde oder von Jess. Das ging dann schon so weit, dass Lorelai das Kind den 'Vätern' entriss und den Rest des Abends selber hielt oder Rory gab.
Sogar Isabella hielt Jamie zweimal und Rory musste zugeben, dass sie sich sehr gut anstellte dabei. Im laufe des Abends fielen ihr immer positivere Sachen an Bella auf, was sie aber eigentlich gar nicht wollte. Sie war ganz sicher nicht das hübsche Dümmchen wie es Shane war.
Sie studierte sogar in Princeton und hatte blendende Noten. Sich mit ihr zu unterhalten war auch sehr angenehm und unterhaltend. Wenn sie doch nur nicht Jess' Freundin wäre. Rory nahm später am Abend ihre Tochter auf den Schoà und setzte sich in die Mitte des Sofas.
Jess saà recht von ihr und Dean links. Isabella saà auf einem Polster auf dem Boden und Luke filmte alles mit seiner neuen Videokamera. Lorelai kam mit einem Kuchen aus der Küche, den Sookie gebacken hatte. Auf dem Kuchen war eine Kerze und eine Wunderkerze.
Alle sangen "Happy Birthday" und Rory blies die Kerze für ihre Tochter aus. Nach dem Kuchenessen wurden die Geschenke überreicht, die Rory mit Jamie zusammen öffnete. Jamie schrie bei jedem Geschenk entzückt auf und lächelte zuckersüà was dazu führte, dass auch alle anderen lachten. Auch die Weihnachtsgeschenke wurden überreicht und es gab sehr viele Ahs und Ohs.
Am meisten rührte Rory das Geschenk von Dean. Es war ein silbernes Armbändchen auf dem 'I Love You. Dean' in kursiver Schrift stand. Neben dem war ein klitzekleines Herz in das mit einem weiÃen Steinchen glitzerte.
Auch Jamie bekam von Dean ein ähnliches Geschenk aber auf dem stand 'You are my Angel'. Von Jess bekam Rory ein Tagebuch ähnliches Buch, in dass sie ihre Gedanken reinschreiben sollte. Auf dem Buch stand in goldenen, kursiven Lettern das Wort 'Literati'.
Es wurde spät als Jess und Isabella sich entschieden Heim zugehen. Jamie war noch wach und Rory nahm sie mit an die Tür, als sie sie verabschiedeten. Auf einmal passierte es. Jamie beugte sich im Arm ihrer Mutter rüber zu ihrem Vater und berührte seinen Arm.
"Dadaaaa."
Teil 22
"AH!!!", schrie Rory auf und küsste ihr Kind. Auch Jess schrie und lachte und tänzelte um seine Ex herum um auch mal das Kind küssen zu können.
Von hinten hörten sie das Geschrei von Lorelai und Gelächter. Erst eine halbe Stunde später gingen die beiden endlich Heim. Rory war überglücklich. Dean war auch glücklich, obwohl es ihn traurig machte, dass Jamie einem Mann den sie gerade mal seit 2 Wochen kannte 'Dada' nannte.
Es war schon spät, als Rory ihre Mutter fragte, ob Dean heute Nacht hier bleiben könnte. Lorelai sagte vor Glück zu und sie und Luke gingen nach oben. Rory, Dean und Jamie gingen in Rorys Schlafzimmer. Während Rory in Babysprache ihre Tochter aufs Höchste lobte und ihr einen Schlafanzug anzog, dachte Dean wie schön es wäre so zu leben.
Als Jamies Vater mit Rory zusammen. Ein glückliches Familienleben. Mutter, Vater und Kind. Eine glückliche Bilderbuchfamilie ohne Jess. Rory legte ihr Kind in das Gitterbettchen und sah es lange an. Ihr Mädchen war jetzt ein Jahr alt und konnte ihr erstes Wort sagen.
Ihr Herz war ganz warm, voll mit Liebe und Stolz. Jamie schlief gleich ein und Rory legte sich zu Dean ins Bett, der sie glücklich empfing und mit ihr schlafen wollte. Rory lehnte ab, da Jamie im selben Zimmer war. Dean verstand sie und schlief sie ganz fest umarmend ein.
Rory konnte nicht schlafen, da sie Durst bekam und ging zum Kühlschrank in die Küche. Nach dem sie was getrunken hatte ging sie wieder ins Zimmer und noch einmal wieder zu ihrer Tochter. Wie jeden Abend kontrollierte sie das Brustkörbchen und war unendlich glücklich. Sie hatte eine schönes warmes Heim, eine Mutter die immer bei ihr war, einen Stiefvater, der ein besserer Vater war als ihr leiblicher und einen Freund, der sie vom ganzen Herzen liebte. Aber das wichtigste von allem war, sie hatte einen Engel, den sie immer lieben würde und auf den sie immer stolz sein würde.
Ich weiÃ, du bist ein Engel, wurdest geschickt um mir zu helfen.
Ich weiÃ, du bist ein Engel, bist in meinen schweren Tagen aufgetaucht.
Du hast mein Gesicht zum lachen gebracht, mir meinen Kopf verdreht, meinen Schmerz gelindert, mich aus meiner Bahn geworfen, mir Spaà gebracht, mich beruhigt, mich gesund gemacht und noch vieles mehr.
Bist du meine Seele? Bist du mein? Bist du mein ein und alles? Willkommen Engel. Du hast und Glück mit gebracht.
Und wenn du nicht gekommen wärst? Wenn du es nicht mehr geschafft hättest? Wenn du mich nicht gefunden hättest? Was hätte ich dann getan? Ich wäre nur halb so glücklich, Engel!
Ich weiÃ, du bist ein Engel, wurdest geschickt, damit ich dich lieben kann.
Ich weiÃ, du bist ein Engel, bist an meinen traurigsten Tagen aufgetaucht.
Du hast mein Gesicht zum lachen gebracht, mir meinen Kopf verdreht, meinen Schmerz gelindert, mich aus meiner Bahn geworfen, mir Spaà gebracht, mich beruhigt, mich gesund gemacht und noch vieles mehr.
Bist du meine Seele? Bist du mein? Bist du mein ein und alles? Willkommen Engel. Du hast und Glück mit gebracht.
Und wenn du nicht gekommen wärst? Wenn du es nicht mehr geschafft hättest? Wenn du mich nicht gefunden hättest? Was hätte ich dann getan? Ich wäre nur halb so glücklich, Engel!
Und wenn du nicht gekommen wärst? Wenn du es nicht mehr geschafft hättest? Wenn du mich nicht gefunden hättest? Was hätte ich dann getan? Ich würde alles falsch machen, Engel!
2 Wochen später saà Rory mit Lorelai und Jami im Diner. Sie aÃen Pancakes und unterhielten sich.
"Ja, ich schwöre dir das hat sie gesagt.", beteuerte Lorelai und fuchtelte dabei wie verrückt mit ihrer Gabel vor Rory Nase herum.
"Das kauf ich dir nicht ab.", antwortete Rory wenig überzeugt und mampfte gemütlich weiter. Lorelai starrte Rory empört und mit weit aufgerissenem Mund an.
"Also, hör mal junges Fräulein. Ich bin deine Mutter. Du bist verpflichtet mir zu glauben! Du musst mir glauben."
"Mom, ich muss gar nichts. Wir leben in einem freien Land."
"Seit wann bist du so patriotisch?", fragte Lorelai sarkastisch als schon Luke mit Kaffee und Orangensaft an ihrem Tisch stand.
"Ãber was streitet ihr?" fragte er, während er den beiden Ãlteren Kaffe einschenckte und der Kleinen den O-Saft.
"Mom behauptet steif und fest Jamie hätte heute morgen Grandma gesagt."
"Also, Lorelai das ist sogar für dich zu viel Fantasie.", grinste Luke seine Frau an.
"Ich fass es nicht! Sie hat es gesagt! Wieso glaubt ihr mir denn nicht?", fragte Lorelai und fuchtelte wütend mit den Armen herum.
"Mom, also erstens hat Jamie seit ihrem Geburtstag nicht mehr gesprochen und zweitens ist da ja wohl ein groÃer Unterschied zwischen Dada und Grandma."
"Rory, wieso glaubst du mir nicht? Habe ich irgendeine Ãhnlichkeit mit Georg W. Bush?" fragte Lorelai und ging ganz nah an das Gesicht ihrer Tochter.
"Naja, wenn man ganz genau hinschaut gibt es schon eine gewissen Ãhnlichkeit.", antwortete diese ernst.
"Ph.", schrie Lorelai auf und konzentrierte sich auf ihre Pancakes.
Luke ging kopfschüttelnd zu den anderen Gästen und Rory fütterte ihr Baby mit Pancakes. Kurz darauf betraten 3 Männer in blauen Latzhosen das Diner und gingen geradewegs zu Luke. Sie sagten etwas worauf Luke sauer wurde. Lorelai und Rory sahen interessiert zu, wie die 4 sich anfingen zu streiten. Rory sah ihre Mutter fragend an, die jedoch zuckte nur unwissend die Schultern. Luke kratzte sich den Kopf und zeigte mit dem Daumen nach oben. Die 3 Männer nickten und gingen raus. Luke ging zum Appartement tür und rief hoch:
"Jess, die Möbelpacker sind da."
Kaum sagte er das raste auch schon Isabella runter. Ihr Haar war ganz zerzaust, sie hatte ein schlabbriges XXL T-Shirt an und drunter eine Jeans. Ihr Gesicht war ganz rot und sie sah gar nicht aus wie ein Model. Jess kam gleich nach ihr runter. Er hatte ein Metallica T-Shirt an und Jeans. Auch er war ganz rot im Gesicht und Rory brauchte nicht gerade viel Fantasie um sich vorzustellen, was die beiden da oben gerade getan hatten. Sauer wandte sie den Blick ab und fuhr ihrer Tochter durch das Haar. Isabella ging raus und sprach mit den Männern. Dabei sprang sie von einem Fuà auf den anderen und verschränkte die Arme vor der Brust. Jess kam an den Tisch der Gilmores angeschlendert und gab seiner Tochter einen Kuss.
"Guten morgen. Liebste Tante, liebste Kusine.", sagte Jess grinsend.
"JESS!" brüllten beide Frauen auf einmal. Dieser grinste, nahm Jamie aus ihrem Stuhl setzte sich statt dessen darauf und nahm Jamie auf seinen SchoÃ.
"Was sind das für Möbel, Jess?", fragte Rory scheinbar nebensächlich und desinteressiert.
"Das sind nur Bellas Möbel. Sie hat sie sich von ihrer Freundin aus ihrem Studentenwohnheim aus Princeton schicken lassen."
"Gibt sie ihr Studium auf um bei ihrer groÃen Liebe zu bleiben?", fragte Lorelai spöttisch.
"Nein, Tante Lorelai. Sie hat ihr Studium in Princeton abgebrochen um es hier in der Nähe fortzusetzen."
"Hör gefälligst auf mich Tante zu nennen!"
"Wie soll ich dich dann nennen? Onkel?"
"In welches College wird sie gehen?", bohrte Rory weiter.
"Keine Ahnung. Sie hat einige Bewerbungen abgeschickt aber es wird noch einpaar Wochen dauern bis sie die Antworten bekommt.", antwortete Jess und spielte dabei mit den Locken seiner Tochter. Da kamen die drei Männer mit groÃen Kisten rein und Bella folgte ihnen.
"Vorsicht! Es könnte was zerbrechliches da drin sein. Gehen sie hoch. Jess, kommst du bitte?!", wandte sie sich an ihren Freund. Dieser seufzte und sah seine Tochter auf seinem Schoà an.
"Geh ruhig. Wir müssen sowieso gehen.", sagte Rory und nahm Jamie auf ihren SchoÃ. Er seuftzte wieder stand aber endlich auf, gab seiner Tochter einen Kuss auf den Kopf und folgte den anderen nach oben.
"Oh, Wuf wechselt die Hundeschule.", scherzte Lorelai mit einem breiten Grinsen.
"Mom!"
"Was?!"
"Dann würden wir neun, halb neun meinen. Keine Angst, dass kapierst du schon noch. Jamie nimm den Hasen aus dem Mund."
Sie beugte sich runter und zerrte vorsichtig an dem Plüschhasen im Mund ihrer Tochter, die aber hatte nicht vor den Hasen kampflos zu überlassen und biss ihn so fest sie konnte mit ihren 4 Zähnchen. Als Rory so mit ihrer Tochter beschäftigt war, hörte sie nur mit einem Ohr, wie ihre Mom die Gäste empfing und sie ins Wohnzimmer kamen.
"Who let the dogs out? Who? Who?"
Rory schellte mit dem schwer ergatterten Hasen in der Hand hoch und sah ganz rot im Gesicht aus.
"Hi, Jess. Hi, Isabella."
"Hi, Rory."
Jess grüÃte sie wie immer, doch Isabella sah alles andere als erfreut aus und sagte nur ein einfaches 'Hallo' aber mit einem Unterton, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen könnte.
Als Jamie die Stimme ihres Vaters hörte schrie sie wieder auf und krabbelte in Rekordgeschwindigkeit zu ihm. Etwas rührte sich in Jess als er sein Kind so sah.
Sie lachte ihr 4-Zähne lächeln, als sie auf ihn zu krabbelte und Speichel rann ihr über das Kinn. Aber sie sah so schön aus. Er bückte sich und nahm sie in dir Arme. Niemand konnte in dem Moment ahnen, was sich in Isabella tat.
Auch sie hatte gesehen wie Jamie ausgesehen hatte, als sie auf ihren Vater zu gekrabbelt war. Wie ein Sonnenschein, wie ein Engel, hatte sie gewirkt.
Isabella war jetzt seit 3 Tagen hier, aber sah das Kind das erste mal so nah. Sie hatte gedacht, sie müsste sie hassen aber das tat sie nicht. Ganz im Gegenteil. Die Kleine gewann sofort ihr Herz und sie hätte alles dafür gegeben es einmal halten zu dürfen.
Als sie ihren Freund mit seinem Kind im Arm sah, wusste sie auf einmal, was Jess meinte. Jetzt war sie sich auch sicher, dass Jamie Jess' Tochter war und sie musste zugeben, dass ihm die Vaterrolle wirklich sehr gut stand.
"Setzt euch doch.", sagte Rory.
Erst als sie sprach fiel sie Isabella wieder ein. Das war der einzige Fehler an diesem Engel, ihre Mutter. Als sie sich hinsetzten musste Isabella zugeben, dass sie wirklich sehr hübsch war. Sie hatte was engelhaftes an sich, wie ihre Tochter.
Es war eigenartig, denn Isabella wollte Rory hassen doch irgendwie konnte sie nicht. Nein, sie fand sie fast sogar schon sympatisch und das erschreckte sie.
Sie konnte doch nicht die Ex-Freundin ihres Freundes sympatisch finden. Da klingelte es wieder an der Tür und Rory rannte hin, machte auf und fiel ihrem Freund der an der Tür war um den Hals und küsste ihn.
"Wow, womit habe ich das den verdient?", fragte dieser überrascht.
"Ich habe dich vermisst.", antwortete sie mit leuchtenden Augen.
"Ich dich auch.", flüsterte er.
Wieder küssten die beiden sich. Diesesmal lang und innig. Sie küssten sich eine Weile, bis sie von einem räuspern hinter sich gestört wurden. Mit von Lippenstift verschmierten roten Lippen drehten sich die beiden um und sahen Lorelai, die sie anlächelte.
"Hallo, Dean. Kommt doch rein. Drinnen ist es wärmer. AuÃerdem wollen wir jetzt essen. Keine Angst! Luke hat gekocht."
"Dann komm ich natürlich gerne rein. Wo ist mein Engel?", fragte Dean lächelnd.
"Bei ihrem Vater.", antwortete Rory unruhig.
"Jess ist auch da?", fragte er aggressiv.
"Habe ich doch erzählt.", murmelte sie.
"Ja, aber ich dachte er würde sich davor drücken."
"Dean, ich habe dir doch mehrmals erzählt, dass er ganz anders ist, wenn es um Jamie geht."
"Kaum zu glauben."
"Aber wahr."
Lächelnd und Händchen haltend gingen die beiden rein.
"Hi, Dean."
"Hey, Luke. Hey, Jess ähem ... wir kennen uns glaube ich nicht."
Isabella stand lächelnd vom Sofa auf und reichte Dean ihre Hand.
"Nein, mein Name ist Isabella. Ich bin Jess Freundin."
"Freut mich, Isabella. Ich bin Dean, Rorys Freund."
"Ja, freut mich auch."
"Toll, wenn jeder sich kennen gelernt hat, können wir dann essen?"
Alle stimmten ihr zu und sie gingen in die Küche. Während alle vorgingen, ging Lorelai zu Rory und musterte Bella eindringlich von hinten. Dann beugte sie sich zu ihrer Tochter runter und machte:
"Wuf!"
Rory lachte und Dean sah sie verwundert an. Das Essen verlief ohne Komplikationen und dank Lorelais Gerede entstand auch kein unangenehmes Schweigen.
Nach dem Essen saÃen sie alle im Wohnzimmer und spielten Tabu, wobei Luke und Lorelai gewannen. Zwischen Dean und Jess war eine unangenehme und fast schon greifbare Rivalität.
Dean berührte Rory immer irgendwie.
Ob er ihr Wange betätschelte, ihr mit seiner Hand über den Rücken strich, ihre Hüften berührte, ihre Haare zurückstrich oder sie küsste, er berührte sie die ganze Zeit. Jess kochte fast schon vor Wut aber trotzdem hielt er sich die ganze Zeit zurück. Auch Jamie war das Opfer ihrer Rivalität, da sie entweder von Dean gehalten wurde oder von Jess. Das ging dann schon so weit, dass Lorelai das Kind den 'Vätern' entriss und den Rest des Abends selber hielt oder Rory gab.
Sogar Isabella hielt Jamie zweimal und Rory musste zugeben, dass sie sich sehr gut anstellte dabei. Im laufe des Abends fielen ihr immer positivere Sachen an Bella auf, was sie aber eigentlich gar nicht wollte. Sie war ganz sicher nicht das hübsche Dümmchen wie es Shane war.
Sie studierte sogar in Princeton und hatte blendende Noten. Sich mit ihr zu unterhalten war auch sehr angenehm und unterhaltend. Wenn sie doch nur nicht Jess' Freundin wäre. Rory nahm später am Abend ihre Tochter auf den Schoà und setzte sich in die Mitte des Sofas.
Jess saà recht von ihr und Dean links. Isabella saà auf einem Polster auf dem Boden und Luke filmte alles mit seiner neuen Videokamera. Lorelai kam mit einem Kuchen aus der Küche, den Sookie gebacken hatte. Auf dem Kuchen war eine Kerze und eine Wunderkerze.
Alle sangen "Happy Birthday" und Rory blies die Kerze für ihre Tochter aus. Nach dem Kuchenessen wurden die Geschenke überreicht, die Rory mit Jamie zusammen öffnete. Jamie schrie bei jedem Geschenk entzückt auf und lächelte zuckersüà was dazu führte, dass auch alle anderen lachten. Auch die Weihnachtsgeschenke wurden überreicht und es gab sehr viele Ahs und Ohs.
Am meisten rührte Rory das Geschenk von Dean. Es war ein silbernes Armbändchen auf dem 'I Love You. Dean' in kursiver Schrift stand. Neben dem war ein klitzekleines Herz in das mit einem weiÃen Steinchen glitzerte.
Auch Jamie bekam von Dean ein ähnliches Geschenk aber auf dem stand 'You are my Angel'. Von Jess bekam Rory ein Tagebuch ähnliches Buch, in dass sie ihre Gedanken reinschreiben sollte. Auf dem Buch stand in goldenen, kursiven Lettern das Wort 'Literati'.
Es wurde spät als Jess und Isabella sich entschieden Heim zugehen. Jamie war noch wach und Rory nahm sie mit an die Tür, als sie sie verabschiedeten. Auf einmal passierte es. Jamie beugte sich im Arm ihrer Mutter rüber zu ihrem Vater und berührte seinen Arm.
"Dadaaaa."
Teil 22
"AH!!!", schrie Rory auf und küsste ihr Kind. Auch Jess schrie und lachte und tänzelte um seine Ex herum um auch mal das Kind küssen zu können.
Von hinten hörten sie das Geschrei von Lorelai und Gelächter. Erst eine halbe Stunde später gingen die beiden endlich Heim. Rory war überglücklich. Dean war auch glücklich, obwohl es ihn traurig machte, dass Jamie einem Mann den sie gerade mal seit 2 Wochen kannte 'Dada' nannte.
Es war schon spät, als Rory ihre Mutter fragte, ob Dean heute Nacht hier bleiben könnte. Lorelai sagte vor Glück zu und sie und Luke gingen nach oben. Rory, Dean und Jamie gingen in Rorys Schlafzimmer. Während Rory in Babysprache ihre Tochter aufs Höchste lobte und ihr einen Schlafanzug anzog, dachte Dean wie schön es wäre so zu leben.
Als Jamies Vater mit Rory zusammen. Ein glückliches Familienleben. Mutter, Vater und Kind. Eine glückliche Bilderbuchfamilie ohne Jess. Rory legte ihr Kind in das Gitterbettchen und sah es lange an. Ihr Mädchen war jetzt ein Jahr alt und konnte ihr erstes Wort sagen.
Ihr Herz war ganz warm, voll mit Liebe und Stolz. Jamie schlief gleich ein und Rory legte sich zu Dean ins Bett, der sie glücklich empfing und mit ihr schlafen wollte. Rory lehnte ab, da Jamie im selben Zimmer war. Dean verstand sie und schlief sie ganz fest umarmend ein.
Rory konnte nicht schlafen, da sie Durst bekam und ging zum Kühlschrank in die Küche. Nach dem sie was getrunken hatte ging sie wieder ins Zimmer und noch einmal wieder zu ihrer Tochter. Wie jeden Abend kontrollierte sie das Brustkörbchen und war unendlich glücklich. Sie hatte eine schönes warmes Heim, eine Mutter die immer bei ihr war, einen Stiefvater, der ein besserer Vater war als ihr leiblicher und einen Freund, der sie vom ganzen Herzen liebte. Aber das wichtigste von allem war, sie hatte einen Engel, den sie immer lieben würde und auf den sie immer stolz sein würde.
Ich weiÃ, du bist ein Engel, wurdest geschickt um mir zu helfen.
Ich weiÃ, du bist ein Engel, bist in meinen schweren Tagen aufgetaucht.
Du hast mein Gesicht zum lachen gebracht, mir meinen Kopf verdreht, meinen Schmerz gelindert, mich aus meiner Bahn geworfen, mir Spaà gebracht, mich beruhigt, mich gesund gemacht und noch vieles mehr.
Bist du meine Seele? Bist du mein? Bist du mein ein und alles? Willkommen Engel. Du hast und Glück mit gebracht.
Und wenn du nicht gekommen wärst? Wenn du es nicht mehr geschafft hättest? Wenn du mich nicht gefunden hättest? Was hätte ich dann getan? Ich wäre nur halb so glücklich, Engel!
Ich weiÃ, du bist ein Engel, wurdest geschickt, damit ich dich lieben kann.
Ich weiÃ, du bist ein Engel, bist an meinen traurigsten Tagen aufgetaucht.
Du hast mein Gesicht zum lachen gebracht, mir meinen Kopf verdreht, meinen Schmerz gelindert, mich aus meiner Bahn geworfen, mir Spaà gebracht, mich beruhigt, mich gesund gemacht und noch vieles mehr.
Bist du meine Seele? Bist du mein? Bist du mein ein und alles? Willkommen Engel. Du hast und Glück mit gebracht.
Und wenn du nicht gekommen wärst? Wenn du es nicht mehr geschafft hättest? Wenn du mich nicht gefunden hättest? Was hätte ich dann getan? Ich wäre nur halb so glücklich, Engel!
Und wenn du nicht gekommen wärst? Wenn du es nicht mehr geschafft hättest? Wenn du mich nicht gefunden hättest? Was hätte ich dann getan? Ich würde alles falsch machen, Engel!
2 Wochen später saà Rory mit Lorelai und Jami im Diner. Sie aÃen Pancakes und unterhielten sich.
"Ja, ich schwöre dir das hat sie gesagt.", beteuerte Lorelai und fuchtelte dabei wie verrückt mit ihrer Gabel vor Rory Nase herum.
"Das kauf ich dir nicht ab.", antwortete Rory wenig überzeugt und mampfte gemütlich weiter. Lorelai starrte Rory empört und mit weit aufgerissenem Mund an.
"Also, hör mal junges Fräulein. Ich bin deine Mutter. Du bist verpflichtet mir zu glauben! Du musst mir glauben."
"Mom, ich muss gar nichts. Wir leben in einem freien Land."
"Seit wann bist du so patriotisch?", fragte Lorelai sarkastisch als schon Luke mit Kaffee und Orangensaft an ihrem Tisch stand.
"Ãber was streitet ihr?" fragte er, während er den beiden Ãlteren Kaffe einschenckte und der Kleinen den O-Saft.
"Mom behauptet steif und fest Jamie hätte heute morgen Grandma gesagt."
"Also, Lorelai das ist sogar für dich zu viel Fantasie.", grinste Luke seine Frau an.
"Ich fass es nicht! Sie hat es gesagt! Wieso glaubt ihr mir denn nicht?", fragte Lorelai und fuchtelte wütend mit den Armen herum.
"Mom, also erstens hat Jamie seit ihrem Geburtstag nicht mehr gesprochen und zweitens ist da ja wohl ein groÃer Unterschied zwischen Dada und Grandma."
"Rory, wieso glaubst du mir nicht? Habe ich irgendeine Ãhnlichkeit mit Georg W. Bush?" fragte Lorelai und ging ganz nah an das Gesicht ihrer Tochter.
"Naja, wenn man ganz genau hinschaut gibt es schon eine gewissen Ãhnlichkeit.", antwortete diese ernst.
"Ph.", schrie Lorelai auf und konzentrierte sich auf ihre Pancakes.
Luke ging kopfschüttelnd zu den anderen Gästen und Rory fütterte ihr Baby mit Pancakes. Kurz darauf betraten 3 Männer in blauen Latzhosen das Diner und gingen geradewegs zu Luke. Sie sagten etwas worauf Luke sauer wurde. Lorelai und Rory sahen interessiert zu, wie die 4 sich anfingen zu streiten. Rory sah ihre Mutter fragend an, die jedoch zuckte nur unwissend die Schultern. Luke kratzte sich den Kopf und zeigte mit dem Daumen nach oben. Die 3 Männer nickten und gingen raus. Luke ging zum Appartement tür und rief hoch:
"Jess, die Möbelpacker sind da."
Kaum sagte er das raste auch schon Isabella runter. Ihr Haar war ganz zerzaust, sie hatte ein schlabbriges XXL T-Shirt an und drunter eine Jeans. Ihr Gesicht war ganz rot und sie sah gar nicht aus wie ein Model. Jess kam gleich nach ihr runter. Er hatte ein Metallica T-Shirt an und Jeans. Auch er war ganz rot im Gesicht und Rory brauchte nicht gerade viel Fantasie um sich vorzustellen, was die beiden da oben gerade getan hatten. Sauer wandte sie den Blick ab und fuhr ihrer Tochter durch das Haar. Isabella ging raus und sprach mit den Männern. Dabei sprang sie von einem Fuà auf den anderen und verschränkte die Arme vor der Brust. Jess kam an den Tisch der Gilmores angeschlendert und gab seiner Tochter einen Kuss.
"Guten morgen. Liebste Tante, liebste Kusine.", sagte Jess grinsend.
"JESS!" brüllten beide Frauen auf einmal. Dieser grinste, nahm Jamie aus ihrem Stuhl setzte sich statt dessen darauf und nahm Jamie auf seinen SchoÃ.
"Was sind das für Möbel, Jess?", fragte Rory scheinbar nebensächlich und desinteressiert.
"Das sind nur Bellas Möbel. Sie hat sie sich von ihrer Freundin aus ihrem Studentenwohnheim aus Princeton schicken lassen."
"Gibt sie ihr Studium auf um bei ihrer groÃen Liebe zu bleiben?", fragte Lorelai spöttisch.
"Nein, Tante Lorelai. Sie hat ihr Studium in Princeton abgebrochen um es hier in der Nähe fortzusetzen."
"Hör gefälligst auf mich Tante zu nennen!"
"Wie soll ich dich dann nennen? Onkel?"
"In welches College wird sie gehen?", bohrte Rory weiter.
"Keine Ahnung. Sie hat einige Bewerbungen abgeschickt aber es wird noch einpaar Wochen dauern bis sie die Antworten bekommt.", antwortete Jess und spielte dabei mit den Locken seiner Tochter. Da kamen die drei Männer mit groÃen Kisten rein und Bella folgte ihnen.
"Vorsicht! Es könnte was zerbrechliches da drin sein. Gehen sie hoch. Jess, kommst du bitte?!", wandte sie sich an ihren Freund. Dieser seufzte und sah seine Tochter auf seinem Schoà an.
"Geh ruhig. Wir müssen sowieso gehen.", sagte Rory und nahm Jamie auf ihren SchoÃ. Er seuftzte wieder stand aber endlich auf, gab seiner Tochter einen Kuss auf den Kopf und folgte den anderen nach oben.
"Oh, Wuf wechselt die Hundeschule.", scherzte Lorelai mit einem breiten Grinsen.
"Mom!"
"Was?!"
![[Bild: mavicinar.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v224/M_I_L_I/Fanarts/mavicinar.jpg)
Meine Ff-A daughter's Mistake
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
[/SIZE]