[Erdbeerglasur]

Hallo meine Süßen!!

Endlich geht das Forum wieder... :dance:Naja ich hatte in diesen Tagen eh nicht viel Zeit für PC und so.. Ging mir in letzter Zeit net so beseonders *seufzt* Dann ist mir auch noch die Datei von Teil 11 verloren gegangen... wo er doch schon fast fertig war.. ich darf alles noch mal neu schreiben... :heul:
Und jetzt fehlt hier auch noch Kapitel 10... Aber das lad ich jetzt rein, ebenso wie den Banner, der auch nicht mehr da ist

Mir schwirrt seit Tagen schon eine Idee zu einer neuen Fic herum... mal sehen was daraus wird..

Aber jetzt noch viel Spaß noch mit dem Teil!! Die meisten von euch kennen ihn aber ja schon

ILE,
Beerchen



Chapter Ten: Stay


Rory wollte etwas sagen, doch Jess intensiver Blick brachte sie dazu, alles zu vergessen, was sie eben sagen wollte… Sie starrten sich gegenseitig nur an und keiner machte einen Mucks…
Beide wussten nicht mehr, wie lange sie schon so dagestanden hatten, denn das Gefühl für die Zeit war beiden Teenagern vollkommen entglitten. Der Dunkelhaarige hatte das Gefühl in ihren strahlenden blauen Ozeanen zu versinken. Noch nie hatte er so blaue Augen gesehen… Es war einfach nur faszinierend. Dieses Mädchen war wie eine Droge für ihn. Vor wenigen Tagen hatte er sie kennen gelernt und war von Anfang an nicht mehr von ihr los gekommen. Er hatte sie wieder sehen wollen…
„Rory“, hauchte er in den halbdunklen Raum.
Ihr Herz schlug schneller… Die besondere Betonung ihres Namens und der Tonfall seiner Stimme… So seidig und rau… Es löste eine Gänsehaut bei Rory aus und sie hatte das Gefühl, als würde sie unter seinem intensiven Blick verbrennen. So etwas hatte sie noch nie empfunden.
Mit Dean war es immer anders gewesen… Sicher da war das Kribbeln in ihrem Bauch gewesen, wenn er sie geküsst hatte, und sie dachte, sie wäre auf Wolke sieben und keiner könnte je ihr Glück zerstören. Doch mittlerweile war da nichts mehr… Es war teilweise eine regelrechte Abmühung ihrerseits, wenn sie sich küssten.
Noch einmal würde sie sich selbst diesen Moment nicht mehr zerstören. Nein, sie wollte es, egal welche Konsequenzen es von sich tragen würde! Darüber konnte sie sich auch noch später Gedanken drum machen…

Langsam, wie im Zeitraffer, hob sie ihre Hand langsam an und berührte Jess Wange. Diese Berührung ließ ihn kurz zusammenzucken, doch war ihm sofort klar, was sie wollte…
Er nahm ihre Hand in seine und küsste sie sanft auf die Innenfläche, dann zog er Rory immer näher zu sich heran. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie von einander.
Rory hatte ihre Augen langsam geschlossen und eine Hand auf sein Shirt gelegt.
Sie spürte die Wärme, die von ihm ausging und fühlte sich geborgen…
Als sie seine Lippen auf den ihren spürte, glaubte Rory, sie unter dieser Liebkosung vergehen…
Zuerst war ihre Erwiderung dieses Kusses nur zaghaft gewesen, doch wie aus einem ganz natürlichen Instinkt wurde sie leidenschaftlicher. Mit ihrer Hand fuhr sie durch sein seidiges braunes Haar und krallte sich anschließend regelrecht in seinen Nacken.
Jess, der seine Arme um ihre schmale Hüfte geschlungen hatte, drückte sie näher an sich und intensivierte den Kuss noch mehr, indem er sanft mit seiner Zunge über ihre Lippen strich und um Einlass bat.
Mehr als bereitwillig gewährte ihm Rory dies und ließ sich in ein heftiges Zungenspiel verwickeln.

Das hier war der beste Kuss, den sie bis dahin je erlebt hatte… Es war einfach nur: Wow… Jess’ Lippen waren so weich und warm… Dieser Kuss brachte sie fast um den Verstand und das Gefühl, dass sie verglühen würde, war immer noch da…
Sie wollte nicht, dass dies hier endete… Es war so ein wunderbares Gefühl, dass sie durchströmte, und das wurde einzig und allein durch Jess hervorgerufen…

Kurz löste Rory schließlich den Kuss, um nach Luft zu ringen. Doch ehe sie sich versah, spürte sie wieder Jess’ Lippen auf den ihrigen. Er entfachte dieses Feuer in ihr, von dem sie bis dato noch nichts geahnt hatte.
Ein wohliger Seufzer glitt über ihre Lippen, jedoch ging er gänzlich in dem erneuten Kuss unter. Sanft strich sie über seinen Rücken und spürte, wie sich jeder einzelne Muskel unter ihren Fingerspitzen regte.
Wie lange standen sie eigentlich schon so da? Sie wusste es schon längst nicht mehr und es war ihr auch egal. Nur Jess und sie waren im Moment wichtig, alles andere interessierte sie gar nicht. Einzig und allein, dass dieser Augenblick nicht enden sollte…
Alles schien ihr eigentlich nur wie in einem Traum zu sein, doch dies hier war die Wirklichkeit… Zwar brach sie wohl gerade Dean das Herz, doch was sollte sie machen? Sie konnte Jess nicht wieder stehen, es war wie eine Sucht, die nur von ihm ausgelöst wurde. Auch wenn es ihr so richtig erschien, dies zu tun, so war es doch eigentlich falsch. Wie Dean wohl reagieren würde? Das wollte sie lieber nicht wissen…

Nach einer halben Ewigkeit lösten sie sich von einander und blickten sich tief in die Augen. Braun traf auf blau…
Beider Atem ging im ersten Augenblick sehr unregelmäßig. Tief ein und ausatmend blickte sie Jess an und fuhr mit ihrer Hand über seine Brust. Sehr nahe standen sie bei einander und genossen nur die Nähe das anderen…
„Jess…“, wollte Rory ihren Satz beginnen, doch er legte ihr einen Finger auf den Mund und erwiderte: „Shh. Du brauchst nichts zu sagen.“
Sie schüttelte den Kopf und schob sanft seinen Finger bei Seite.
„Doch.“
„Okay, aber dann lass uns woanders hingehen. Der Flur ist nicht gerade der tollste Ort, um mit einander zureden.“
Er deutete auf sein Zimmer, nahm sie bei der Hand und Rory folgte ihm. Schließlich setzten sich beide auf sein Bett.
„Schieß los…“
„Danke, Jess“, waren ihre einzigen Worte, als sie sich nach vorne beugte und ihm einen sanften Kuss auf die Wange hauchte.
„Wofür?“
„Dafür, dass du mich vom Wasserfall weggeholt hast. Das ist echt süß von dir…“, sagte sie und lächelte ihn ebenso sanft an.
Jess wandte seinen Blick von ihr ab und sah zur Seite. Mit der Hand fuhr er sich durchs verstrubbelte Haar und meinte beiläufig: „Ach was. Jeder andere hätte das auch getan…“
„Du bist aber nicht jeder andere!“
Er blickte sie wieder an und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
„I know, Babe.“
Bei diesem Grinsen wurden Rory wieder die Knie weich und sie war froh zu sitzen. Sie wusste genau, dass Jess ihre Reaktion auf sein Grinsen wieder mal bemerkt hatte, da es noch breiter wurde. Jess legte seine Hände auf ihre schmalen Schultern, beugte sich zu ihr und beide versanken schließlich wieder in einem kurzen und zärtlichen Kuss. Anschließend blickte er sie an und strich ihr eine Strähne ihres braunen Haars hinters Ohr.
„Du solltest jetzt schlafen.“
„Hmm…“, erwiderte sie nur und war eher damit beschäftig, nicht in seinen braunen Augen zu versinken.
„Hörst du mir überhaupt zu?“
„Hm?“, meinte sie nun und blickte ihn fragend an, „Was?“
Ihr Gegenüber schüttelte nur den Kopf und grinste Rory dann an.
„Du bist echt eine… Na ja, schlaf gut, mein Kleines…“, sagte er dann und wollte sich aufstehen, als sie seinen Arm ergriff.
„Wohin gehst du?“
„Ins Wohnzimmer? Auch ich muss mal pennen.“
Sollte sie ihn fragen? Sie war ihn sich nicht sicher, ob sie es tun sollte, aber entschloss sich dennoch dafür: „Bleib hier… Bitte…“
Verdutzt blickte Jess sie an. Rory wollte, dass er bei ihr blieb? Nun, nicht, dass er es nicht wollte, aber…
„Okay, wie du willst…“, sprach er dann und ein breites Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.

Während Rory unter die Decke krabbelte, war Jess aufgestanden und hatte das Licht ihm Raum gelöscht. Im Dunkeln kam er zum Bett zurück und ließ sich erst am Rand nieder.
Dann tat er es Rory gleich und schlüpfte unter die Decke. Er rutschte näher zur Mitte und spürte ihren Körper nahe bei seinem.
So weit er es erkennen konnte, hatte sie sich aufgerichtet und auf ihn gewartet. Jess ließ sich in die Kissen sinken und schlang seinen rechten Arm um Rory, die er näher zu sich zog. Diese legte ihren Kopf sanft auf seine Brust und er atmete ihren Duft ein. Sie roch angenehm nach Vanille…
Reiß dich zusammen…, dachte er und schloss die Augen.

„Ist eigentlich irgendjemand außer uns da?“, meinte Rory fragend in die Dunkelheit hinein und blickte zu Jess auf, auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte.
„Nope… Meine Mutter ist erst in ein paar tagen da.“
„Bist du oft allein?“
„Allein?“
„Ja, ich meine hier.“
„Schlaf jetzt…“, war seine einzige Antwort und Rory gab es auf, weiter zu fragen. Es würde eh zu nichts führen. Jess sprach nicht viel über sich, dass war ihr schon aufgefallen, aber sie konnte ihn schließlich auch zu nichts zwingen. Sie würde ihn schon noch näher kennen lernen, denn es gab schließlich etwas, dass sie verband…
Damit schloss sie die Augen und gab sich schließlich dem Traumland hin…

TBC