20.02.2006, 21:58
[FONT="][SIZE=2]So, hier ist endlich Teil 11 und ich hoffe er gefällt euch!
*knutscha*
Luv ya all,
Erdbeerglasur
[FONT="]
[/FONT][FONT="] Chapter Eleven: Then He Appears[/FONT][/SIZE][/FONT]
[FONT="]Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, lag sie alleine in Jess Bett. Er war wohl schon aufgestanden. Schläfrig gähnte das braunhaarige Mädchen und streckte sich erst einmal ausgiebig. Langsam setzte sie sich auf und rieb sich die Augen. Sie hatte einfach nur wunderbar geschlafen… In Jess Armen hatte sie sich so wohlgefühlt…[/FONT]
[FONT="]Rory strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und stieg aus dem Bett. Das Zimmer war durch das Sonnenlicht einigermaÃen beleuchtet, so dass sie nirgendwo gegen laufen konnte. Auf leisen Sohlen tapste sie über den Parkettboden zur Tür hin und öffnete diese. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte und in den Flur getreten war, lauschte sie einen kurzen Moment und vernahm leise Geräusche aus der Küche. Sofort lief sie langsam auf die gegenüberliegende Tür zu und lugte durch den Spalt. Dort stand Jess, der sich gerade ein Sandwich am machen war, mit einem aufgeschlagenen dicken Wälzer vor sich liegen.[/FONT]
[FONT="]Er schien so vertieft in seine Machenschaften zu sein, dass er nicht merkte, dass Rory an ihn heran getreten war und sich neben ihm an die Küchentheke lehnte.[/FONT]
[FONT="]„Morgen“, meinte sie sanft lächelnd und blickte zu ihm auf.[/FONT]
[FONT="]Erst jetzt bemerkte er sie, erwiderte ihr Lächeln und meinte ebenfalls ein Morgen. Dann unterbrach er seine Tätigkeiten und hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen.[/FONT]
[FONT="]„Willst du auch was essen?“, fragte er dann und sie nickte.[/FONT]
[FONT="]Wenn sie ehrlich war, hatte sie einen Bärenhunger.[/FONT]
[FONT="]„Was willst du denn haben?“[/FONT]
[FONT="]„Egal, Hauptsache es gibt Kaffee!“, erwiderte sie grinsend.[/FONT]
[FONT="]Jess grinste ebenso und meinte dann noch ein Okay und schon wenig später saÃen beide am Frühstückstisch und aÃen.[/FONT]
[FONT="]Nachdem Frühstück räumten beide noch ab und Rory trank ihren zweiten Kaffee aus.[/FONT]
[FONT="]„Im Badezimmer liegen deine Klamotten von gestern. Ach ja, bevor ich’s vergesse, dein Handy hat geklingelt. Dein Freund hat wohl immer versucht dich anzurufen…“[/FONT]
[FONT="]Rory seufzte gedehnt auf. Dean hatte ihr bestimmt wieder die ganze Mailbox voll gesprochen… Jetzt durfte sie den ganzen Mist wieder abhören, obwohl sie gar keine Lust dazu hatte. An Dean wollte sie im Augenblick eh nicht denken…[/FONT]
[FONT="]„Danke.“, sprach sie und lächelte Jess an, während sie aufstand und bei ihm stehen blieb. Fragend blickte sie ihn an.[/FONT]
[FONT="]„Hm?“[/FONT]
[FONT="]„Ãhm… Das Bad…“[/FONT]
[FONT="]„Was ist damit?“[/FONT]
[FONT="]„Ich weià nicht, wo es ist.“[/FONT]
[FONT="]Jess schüttelte grinsend den Kopf, ging mit ihr aus der Küche und zeigte ihr das Bad.[/FONT]
[FONT="]Als er ihr das Bad gezeigt hatte, hatte er sie dort alleine gelassen und war wieder zurück zu Küche gegangen.[/FONT]
[FONT="]Im Bad entdeckte Rory ihre Klamotten auf dem Badewannenrand feinsäuberlich zusammengelegt und frisch gewaschen. Auf dem Stapel lag ihr Handy und auf dem Boden stand ihre Tasche, die sie gestern dabei gehabt hatte. Sie lächelte leicht.[/FONT]
[FONT="]Zunächst lieà sie sich auf den Rand der Wanne nieder und nahm ihr Handy zur Hand. Sie wählte instinktiv die Nummer ihrer Mailbox, um diese abzuhören.[/FONT]
[FONT="]Genervt seufzte sie nach der fünften Nachricht auf: All die Nachrichten, die sie bis jetzt abgehört hatte waren von Dean. Er hatte sich mindestens tausend Mal entschuldigt und sie doch gebeten, endlich ranzugehen. [/FONT]
[FONT="]Gerade wollte sie auflegen, als sie die verzweifelte Stimme ihrer Mutter vernahm. Den genauen Kontext von dem, was sie sagte, konnte Rory nicht verstehen… Nur drei Worte sagte ihr etwas: Tequila – Luke – Kuss.[/FONT]
[FONT="]Sie konnte sich schon denken, was passiert war, doch musste sie ihre Mutter unbedingt anrufen, wenn Jess sie später ins Hotel zurückbringen würde. So legte sie auf und machte sich fertig.[/FONT]
[FONT="]Nach einer Weile kam sie dann fertig aus dem Bad und folgte den Geräuschen eines Fernsehers ins gemütliche Wohnzimmer. Dort saà Jess total relaxend auf der Couch und bemerkte Rory nicht. Sein Blick war auf die Flimmerkiste fixiert und erst als sie sich durch ein leises Räuspern bemerkbar machte, sah er auf.[/FONT]
[FONT="]„Hey“, meinte er, als Rory auf ihn zukam und sich neben ihm nieder lieÃ. Jess richtete sich wieder auf und ohne irgendein Wort zu sagen, umfasste er sanft ihr Gesicht mit seinen Händen und küsste sie leidenschaftlich. Rory ging sofort darauf ein und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie lieà sich nach hinten fallen und Jess lag nun direkt über ihr. Seine Nähe zu spüren gab ihr wieder dieses Gefühl der Geborgenheit, welches sie schon seit langen in der Beziehung von ihr und Dean vermisst hatte. Jess gab ihr das, was sie brauchte. Es fühlte sich so gut an, von ihm berührt und geküsst zu werden. Er war so anders als Dean – Jess war so…einfach eben Jess. Nie hätte sie sich erträumt, nachdem sie ihm zum ersten Mal gegenüber gestanden hatte, dass dies hier passieren würde. Auf gewisse Art und Weise war es für Rory noch nicht fassbar. Irgendwie schien es doch noch zu sehr ein Traum zu sein… Obwohl es doch eigentlich keiner war, denn das was hier gerade geschah, war die Realität![/FONT]
[FONT="]Eine Zeit lang verweilten sie sich noch innig küssend, bis sich Rory dann unfreiwillig von ihm löste.[/FONT]
[FONT="]„Ich glaube, du solltest mich langsam zum Hotel bringen… Sonst wird das nie was.“[/FONT]
[FONT="]Grinsend las er von ihren Augen ab, dass sie eigentlich gar nicht weg wollte. Ein letztes Mal gab er ihr einen Kuss, erhob sich dann aber und hielt ihr seine Hand entgegen.[/FONT]
[FONT="]„Madame, dürfte ich bitte?“[/FONT]
[FONT="]„Oui, Monsieur Mariano.“[/FONT]
[FONT="]Damit nahm sie seine Hand an und er zog sie zurück auf ihre Beine. Danach machten sie sich direkt auf den Weg.[/FONT]
[FONT="]„Jess! Ich muss jetzt…“, kam es flehend von Rory, doch wurden ihre Worte durch einen erneuten Kuss von Jess unterbrochen. Das ging schon seit Minuten so. Immer wieder, wenn sie versuchte sich von ihm zu lösen und endlich in das Hotel gehen zu können, zog er sie erneut an sich und erstickte ihre Proteste mit einem innigen Kuss.[/FONT]
[FONT="]Nicht dass sie etwas dagegen gehabt hätte, doch sie würde sich in wenigen Stunden mit Kristin treffen. Vorher wollte sie auch noch ein paar Dinge erledigen.[/FONT]
[FONT="]Bestimmt drückte sie ihn nun von sich und meinte mit leicht erhobener Stimme: „Jess Mariano! Wenn du jetzt nicht sofort aufhörst, dann hat das Konsequenzen für dich...“[/FONT]
[FONT="]„Du willst doch gar nicht, dass ich aufhöre…“, erwiderte er grinsend und trieb Rory damit fasst in den Wahnsinn. Seufzend schüttelte diese den Kopf, beugte sich nach vorne und verschloss für einen Moment seine Lippen mit den ihrigen. Jess wollte wieder seine Arme um sie legen, doch diesmal war sie schneller, trat ein paar Schritte zurück und meinte sanft lächelnd: „Bis dann!“[/FONT]
[FONT="]Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie sie im Hilton verschwunden war. Jetzt war er es, der den Kopf schüttelte. Der 17-jährige machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Menschenmenge.[/FONT]
[FONT="]An ihrem Zimmer angekommen, ging Rory schnurstracks auf das Bett zu, schnappte sich das Telefon und wählte die Nummer ihrer besten Freundin, jedoch nahm dort auch nach dem zehnten Mal keiner ab. So legte sie wieder auf und wählte die Nummer des Independence in, in der Hoffnung, dass wenigstens ihre Mutter da war.[/FONT]
[FONT="]„Independence Inn. Michel Gerard am Apparat, was kann isch für Sie tun?“[/FONT]
[FONT="]„Hey, Michel! Hier ist Rory… Ist meine Mutter gerade in der Nähe?“[/FONT]
[FONT="]Sie wartete auf eine Antwort von Michel, doch hörte sie die quietsch vergnügte Stimme ihrer Mutter:[/FONT]
[FONT="]„Kiddo! Na endlich!! Wo hast du gesteckt? Mummy hat sich sorgen gemacht!“[/FONT]
[FONT="]„Mum! Beruhig dich… Es ist alles okay!“[/FONT]
[FONT="]„Wirklich? Was hast du so gemacht?“[/FONT]
[FONT="]„Die Frage ist doch eher, was du gemacht hast oder?“, erwiderte Rory und grinste vor sich hin.[/FONT]
[FONT="]„Oh, was meinst du?“[/FONT]
[FONT="]„Mum, weich mir nicht aus… Deine Nachricht auf meiner Mailbox war doch nur zu eindeutig! Also, was ist zwischen dir und Luke passiert?“[/FONT]
[FONT="]„Dafür bist du noch viel zu jung, mein Baby.“[/FONT]
[FONT="]„Mum! Du und Luke? Ich…ich… Wow!“[/FONT]
[FONT="]„Yeah, das hab ich heute Morgen auch gedacht…“[/FONT]
[FONT="]„Dirty, dirty, dirty…“[/FONT]
[FONT="]„Davon hast du doch noch keine Ahnung, mein Grünschnabel. AuÃerdem bist du dafür auch noch viel zu jung!“[/FONT]
[FONT="]„Ja ja, jetzt erzähl aber mal, wie kam es denn dazu, dass ihr beiden euch endlich gefunden habt? Dich kann man auch keine Minute alleine lassen…“[/FONT]
[FONT="]„Also gut, das war so…“, meinte Lorelai und erzählte Rory alles haarklein.[/FONT]
[FONT="]Rory freute sich sehr für ihre Mutter. Endlich kam diese auch mal auf andere Gedanken was ihre kürzlich gelöste Verlobung mit Rorys Englischlehrer betraf. Auch wenn Lorelai es nicht zeigte, innerlich hatte sie noch immer an dieser Trennung zu knabbern, das wusste Rory genau. Doch Luke war genau das richtige Balsam für die Seele ihrer Mutter.[/FONT]
[FONT="]Das Telefongespräch der zwei dauerte noch ziemlich lange, denn Mutter und Tochter hatten sich einiges zu erzählen, wobei Rory die Sache von Jess und ihr nicht erwähnte…[/FONT]
[FONT="]Die Zeit war so schnell vergangen, dass Rory sich im Endeffekt hatte doch beeilen müssen, um noch rechtzeitig fertig zu werden und nicht zu spät zu kommen. Sie war noch einige Minuten vor Kris am Treffpunkt gewesen und hatte sich einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt. Kurze Zeit später war Kris auch schon eingetroffen und die beiden machten sich auf den Weg, New Yorks Geschäfte unsicher zu machen. Die beiden hatten sehr viel Spaà und die Zeit verging wie im Flug. Nach einigen Stunden legten sie dann eine Pause ein und hatten sich mit ihren Tüten in einem Eiscafé nieder gelassen.[/FONT]
[FONT="]Kristin hatte ordentlich zugeschlagen und schleppte fünf groÃe Tüten mit sich herum. Rory hatte sich zwar auch einiges gekauft, doch nicht in einem solchen AusmaÃe, wie Kris es getan hatte.[/FONT]
[FONT="]Die 16jährige löffelte gerade an ihrem Eis herum, als Kris plötzlich aufstand und meinte, sie wäre gleich wieder da. Die Brünette lief aus dem Café und soweit es Rory sehen konnte, redete sie drauÃen mit zwei jungen Männern. Einen davon erkannte Rory sofort… [/FONT]
[FONT="]Es war Jess und der andere stellte sich als Nathan heraus. Die beiden waren zufällig in der Gegend gewesen und Kris hatte sie zu ihrem Tisch geholt. Dort wurde Rory erst einmal richtig mit Nathan bekannt gemacht. Die Begegnung im Starlight mit ihm war ja nur von sehr kurzer Dauer gewesen, doch war auch er ihr sehr sympathisch.[/FONT]
[FONT="]Auch wenn Kristin zu ihr gesagt hatte, dass Nathan und sie vorerst nur wieder Freunde waren, so war sich Rory sicher: Da würde wieder etwas zwischen den beiden Laufen. Die Spannung war genau zu spüren. Die Art wie sie einander ansahen und mit einander umgingen. Es war zu eindeutig – vielleicht nicht für Nat, wie Jess ihn manchmal nannte, und Kris, aber für Jess und sie.[/FONT]
[FONT="]Mit den Jungs im Schlepptau verbrachten sie den weiteren Nachmittag und Abend. Erst gegen acht hatten sie sich von einander verabschiedet und Rory und Jess hatten sich zum zweiten Mal an diesem Tag auf den Weg zum Hilton gemacht.[/FONT]
[FONT="]„Willst du noch mit raufkommen? Es ist noch früh.“[/FONT]
[FONT="]„Okay, aber wie willst du mich reinkriegen, Kleines?“[/FONT]
[FONT="]„Hattest du nicht gestern etwas von einem Hintereingang gesagt? Oder war das etwa nur gelogen, um mich zu beeindrucken?“[/FONT]
[FONT="]„Wie könnte ich?!“, erwiderte Jess keck und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, nahm sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. Er nahm den gleichen Weg wie am Tag zuvor und gelangte ohne entdeckt zu werden, abermals in das Nobelhotel.[/FONT]
[FONT="]Lachend liefen sie zu einem leeren Fahrstuhl und Rory zog ihn hinter sich hinein. Als die Türen sich geschlossen hatten, zog sie ihn zu sich herab und küsste ihn leidenschaftlich. Jess stützte sich mit einer Hand an der Spiegelwand hinter Rory ab und ging auf ihren Kuss ein. Es entwickelte sich ein feuriges Zungenspiel zwischen ihnen und beide vergaÃen alles um sich herum, sogar fast das, dass der Lift schon längst auf Rorys Etage gehalten hatte. Als sie sich kurz einander lösten, fiel es ihnen beiden auf, da die Türen schon wieder im Inbegriff waren sich zu schlieÃen, doch reagierte Jess schnell und beide schafften es noch rauf auf den Flur. Auch mit all Rorys Tüten, die am Nachmittag doch noch etwas mehr geworden waren…[/FONT]
[FONT="]Vergnügt liefen sie den Gang entlang, hin zu Rorys Zimmer. Sie bogen gerade um die Ecke, als die Brünette abrupt stehen blieb. Jess bemerkte es im letzten Moment noch, wäre aber dennoch beinahe in Rory hineingerasselt. [/FONT]
[FONT="]Fragend blickte er sie an.[/FONT]
[FONT="]„Hey, was ist los?“[/FONT]
[FONT="]Sie gab ihm keine Antwort, blickte nur starr geradeaus. Dort saà er, direkt vor ihrer Zimmertür, erwiderte ihren Blick eindringlich…[/FONT]
[FONT="]Erst jetzt blickte Jess nach vorne und sah das, was Rory anvisierte…[/FONT]
[FONT="]TBC[/FONT]
*knutscha*
Luv ya all,
Erdbeerglasur
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[/FONT][FONT="] Chapter Eleven: Then He Appears[/FONT][/SIZE][/FONT]
[FONT="]Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, lag sie alleine in Jess Bett. Er war wohl schon aufgestanden. Schläfrig gähnte das braunhaarige Mädchen und streckte sich erst einmal ausgiebig. Langsam setzte sie sich auf und rieb sich die Augen. Sie hatte einfach nur wunderbar geschlafen… In Jess Armen hatte sie sich so wohlgefühlt…[/FONT]
[FONT="]Rory strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und stieg aus dem Bett. Das Zimmer war durch das Sonnenlicht einigermaÃen beleuchtet, so dass sie nirgendwo gegen laufen konnte. Auf leisen Sohlen tapste sie über den Parkettboden zur Tür hin und öffnete diese. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte und in den Flur getreten war, lauschte sie einen kurzen Moment und vernahm leise Geräusche aus der Küche. Sofort lief sie langsam auf die gegenüberliegende Tür zu und lugte durch den Spalt. Dort stand Jess, der sich gerade ein Sandwich am machen war, mit einem aufgeschlagenen dicken Wälzer vor sich liegen.[/FONT]
[FONT="]Er schien so vertieft in seine Machenschaften zu sein, dass er nicht merkte, dass Rory an ihn heran getreten war und sich neben ihm an die Küchentheke lehnte.[/FONT]
[FONT="]„Morgen“, meinte sie sanft lächelnd und blickte zu ihm auf.[/FONT]
[FONT="]Erst jetzt bemerkte er sie, erwiderte ihr Lächeln und meinte ebenfalls ein Morgen. Dann unterbrach er seine Tätigkeiten und hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen.[/FONT]
[FONT="]„Willst du auch was essen?“, fragte er dann und sie nickte.[/FONT]
[FONT="]Wenn sie ehrlich war, hatte sie einen Bärenhunger.[/FONT]
[FONT="]„Was willst du denn haben?“[/FONT]
[FONT="]„Egal, Hauptsache es gibt Kaffee!“, erwiderte sie grinsend.[/FONT]
[FONT="]Jess grinste ebenso und meinte dann noch ein Okay und schon wenig später saÃen beide am Frühstückstisch und aÃen.[/FONT]
[FONT="]Nachdem Frühstück räumten beide noch ab und Rory trank ihren zweiten Kaffee aus.[/FONT]
[FONT="]„Im Badezimmer liegen deine Klamotten von gestern. Ach ja, bevor ich’s vergesse, dein Handy hat geklingelt. Dein Freund hat wohl immer versucht dich anzurufen…“[/FONT]
[FONT="]Rory seufzte gedehnt auf. Dean hatte ihr bestimmt wieder die ganze Mailbox voll gesprochen… Jetzt durfte sie den ganzen Mist wieder abhören, obwohl sie gar keine Lust dazu hatte. An Dean wollte sie im Augenblick eh nicht denken…[/FONT]
[FONT="]„Danke.“, sprach sie und lächelte Jess an, während sie aufstand und bei ihm stehen blieb. Fragend blickte sie ihn an.[/FONT]
[FONT="]„Hm?“[/FONT]
[FONT="]„Ãhm… Das Bad…“[/FONT]
[FONT="]„Was ist damit?“[/FONT]
[FONT="]„Ich weià nicht, wo es ist.“[/FONT]
[FONT="]Jess schüttelte grinsend den Kopf, ging mit ihr aus der Küche und zeigte ihr das Bad.[/FONT]
[FONT="]Als er ihr das Bad gezeigt hatte, hatte er sie dort alleine gelassen und war wieder zurück zu Küche gegangen.[/FONT]
[FONT="]Im Bad entdeckte Rory ihre Klamotten auf dem Badewannenrand feinsäuberlich zusammengelegt und frisch gewaschen. Auf dem Stapel lag ihr Handy und auf dem Boden stand ihre Tasche, die sie gestern dabei gehabt hatte. Sie lächelte leicht.[/FONT]
[FONT="]Zunächst lieà sie sich auf den Rand der Wanne nieder und nahm ihr Handy zur Hand. Sie wählte instinktiv die Nummer ihrer Mailbox, um diese abzuhören.[/FONT]
[FONT="]Genervt seufzte sie nach der fünften Nachricht auf: All die Nachrichten, die sie bis jetzt abgehört hatte waren von Dean. Er hatte sich mindestens tausend Mal entschuldigt und sie doch gebeten, endlich ranzugehen. [/FONT]
[FONT="]Gerade wollte sie auflegen, als sie die verzweifelte Stimme ihrer Mutter vernahm. Den genauen Kontext von dem, was sie sagte, konnte Rory nicht verstehen… Nur drei Worte sagte ihr etwas: Tequila – Luke – Kuss.[/FONT]
[FONT="]Sie konnte sich schon denken, was passiert war, doch musste sie ihre Mutter unbedingt anrufen, wenn Jess sie später ins Hotel zurückbringen würde. So legte sie auf und machte sich fertig.[/FONT]
[FONT="]Nach einer Weile kam sie dann fertig aus dem Bad und folgte den Geräuschen eines Fernsehers ins gemütliche Wohnzimmer. Dort saà Jess total relaxend auf der Couch und bemerkte Rory nicht. Sein Blick war auf die Flimmerkiste fixiert und erst als sie sich durch ein leises Räuspern bemerkbar machte, sah er auf.[/FONT]
[FONT="]„Hey“, meinte er, als Rory auf ihn zukam und sich neben ihm nieder lieÃ. Jess richtete sich wieder auf und ohne irgendein Wort zu sagen, umfasste er sanft ihr Gesicht mit seinen Händen und küsste sie leidenschaftlich. Rory ging sofort darauf ein und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie lieà sich nach hinten fallen und Jess lag nun direkt über ihr. Seine Nähe zu spüren gab ihr wieder dieses Gefühl der Geborgenheit, welches sie schon seit langen in der Beziehung von ihr und Dean vermisst hatte. Jess gab ihr das, was sie brauchte. Es fühlte sich so gut an, von ihm berührt und geküsst zu werden. Er war so anders als Dean – Jess war so…einfach eben Jess. Nie hätte sie sich erträumt, nachdem sie ihm zum ersten Mal gegenüber gestanden hatte, dass dies hier passieren würde. Auf gewisse Art und Weise war es für Rory noch nicht fassbar. Irgendwie schien es doch noch zu sehr ein Traum zu sein… Obwohl es doch eigentlich keiner war, denn das was hier gerade geschah, war die Realität![/FONT]
[FONT="]Eine Zeit lang verweilten sie sich noch innig küssend, bis sich Rory dann unfreiwillig von ihm löste.[/FONT]
[FONT="]„Ich glaube, du solltest mich langsam zum Hotel bringen… Sonst wird das nie was.“[/FONT]
[FONT="]Grinsend las er von ihren Augen ab, dass sie eigentlich gar nicht weg wollte. Ein letztes Mal gab er ihr einen Kuss, erhob sich dann aber und hielt ihr seine Hand entgegen.[/FONT]
[FONT="]„Madame, dürfte ich bitte?“[/FONT]
[FONT="]„Oui, Monsieur Mariano.“[/FONT]
[FONT="]Damit nahm sie seine Hand an und er zog sie zurück auf ihre Beine. Danach machten sie sich direkt auf den Weg.[/FONT]
[FONT="]„Jess! Ich muss jetzt…“, kam es flehend von Rory, doch wurden ihre Worte durch einen erneuten Kuss von Jess unterbrochen. Das ging schon seit Minuten so. Immer wieder, wenn sie versuchte sich von ihm zu lösen und endlich in das Hotel gehen zu können, zog er sie erneut an sich und erstickte ihre Proteste mit einem innigen Kuss.[/FONT]
[FONT="]Nicht dass sie etwas dagegen gehabt hätte, doch sie würde sich in wenigen Stunden mit Kristin treffen. Vorher wollte sie auch noch ein paar Dinge erledigen.[/FONT]
[FONT="]Bestimmt drückte sie ihn nun von sich und meinte mit leicht erhobener Stimme: „Jess Mariano! Wenn du jetzt nicht sofort aufhörst, dann hat das Konsequenzen für dich...“[/FONT]
[FONT="]„Du willst doch gar nicht, dass ich aufhöre…“, erwiderte er grinsend und trieb Rory damit fasst in den Wahnsinn. Seufzend schüttelte diese den Kopf, beugte sich nach vorne und verschloss für einen Moment seine Lippen mit den ihrigen. Jess wollte wieder seine Arme um sie legen, doch diesmal war sie schneller, trat ein paar Schritte zurück und meinte sanft lächelnd: „Bis dann!“[/FONT]
[FONT="]Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie sie im Hilton verschwunden war. Jetzt war er es, der den Kopf schüttelte. Der 17-jährige machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Menschenmenge.[/FONT]
[FONT="]An ihrem Zimmer angekommen, ging Rory schnurstracks auf das Bett zu, schnappte sich das Telefon und wählte die Nummer ihrer besten Freundin, jedoch nahm dort auch nach dem zehnten Mal keiner ab. So legte sie wieder auf und wählte die Nummer des Independence in, in der Hoffnung, dass wenigstens ihre Mutter da war.[/FONT]
[FONT="]„Independence Inn. Michel Gerard am Apparat, was kann isch für Sie tun?“[/FONT]
[FONT="]„Hey, Michel! Hier ist Rory… Ist meine Mutter gerade in der Nähe?“[/FONT]
[FONT="]Sie wartete auf eine Antwort von Michel, doch hörte sie die quietsch vergnügte Stimme ihrer Mutter:[/FONT]
[FONT="]„Kiddo! Na endlich!! Wo hast du gesteckt? Mummy hat sich sorgen gemacht!“[/FONT]
[FONT="]„Mum! Beruhig dich… Es ist alles okay!“[/FONT]
[FONT="]„Wirklich? Was hast du so gemacht?“[/FONT]
[FONT="]„Die Frage ist doch eher, was du gemacht hast oder?“, erwiderte Rory und grinste vor sich hin.[/FONT]
[FONT="]„Oh, was meinst du?“[/FONT]
[FONT="]„Mum, weich mir nicht aus… Deine Nachricht auf meiner Mailbox war doch nur zu eindeutig! Also, was ist zwischen dir und Luke passiert?“[/FONT]
[FONT="]„Dafür bist du noch viel zu jung, mein Baby.“[/FONT]
[FONT="]„Mum! Du und Luke? Ich…ich… Wow!“[/FONT]
[FONT="]„Yeah, das hab ich heute Morgen auch gedacht…“[/FONT]
[FONT="]„Dirty, dirty, dirty…“[/FONT]
[FONT="]„Davon hast du doch noch keine Ahnung, mein Grünschnabel. AuÃerdem bist du dafür auch noch viel zu jung!“[/FONT]
[FONT="]„Ja ja, jetzt erzähl aber mal, wie kam es denn dazu, dass ihr beiden euch endlich gefunden habt? Dich kann man auch keine Minute alleine lassen…“[/FONT]
[FONT="]„Also gut, das war so…“, meinte Lorelai und erzählte Rory alles haarklein.[/FONT]
[FONT="]Rory freute sich sehr für ihre Mutter. Endlich kam diese auch mal auf andere Gedanken was ihre kürzlich gelöste Verlobung mit Rorys Englischlehrer betraf. Auch wenn Lorelai es nicht zeigte, innerlich hatte sie noch immer an dieser Trennung zu knabbern, das wusste Rory genau. Doch Luke war genau das richtige Balsam für die Seele ihrer Mutter.[/FONT]
[FONT="]Das Telefongespräch der zwei dauerte noch ziemlich lange, denn Mutter und Tochter hatten sich einiges zu erzählen, wobei Rory die Sache von Jess und ihr nicht erwähnte…[/FONT]
[FONT="]Die Zeit war so schnell vergangen, dass Rory sich im Endeffekt hatte doch beeilen müssen, um noch rechtzeitig fertig zu werden und nicht zu spät zu kommen. Sie war noch einige Minuten vor Kris am Treffpunkt gewesen und hatte sich einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt. Kurze Zeit später war Kris auch schon eingetroffen und die beiden machten sich auf den Weg, New Yorks Geschäfte unsicher zu machen. Die beiden hatten sehr viel Spaà und die Zeit verging wie im Flug. Nach einigen Stunden legten sie dann eine Pause ein und hatten sich mit ihren Tüten in einem Eiscafé nieder gelassen.[/FONT]
[FONT="]Kristin hatte ordentlich zugeschlagen und schleppte fünf groÃe Tüten mit sich herum. Rory hatte sich zwar auch einiges gekauft, doch nicht in einem solchen AusmaÃe, wie Kris es getan hatte.[/FONT]
[FONT="]Die 16jährige löffelte gerade an ihrem Eis herum, als Kris plötzlich aufstand und meinte, sie wäre gleich wieder da. Die Brünette lief aus dem Café und soweit es Rory sehen konnte, redete sie drauÃen mit zwei jungen Männern. Einen davon erkannte Rory sofort… [/FONT]
[FONT="]Es war Jess und der andere stellte sich als Nathan heraus. Die beiden waren zufällig in der Gegend gewesen und Kris hatte sie zu ihrem Tisch geholt. Dort wurde Rory erst einmal richtig mit Nathan bekannt gemacht. Die Begegnung im Starlight mit ihm war ja nur von sehr kurzer Dauer gewesen, doch war auch er ihr sehr sympathisch.[/FONT]
[FONT="]Auch wenn Kristin zu ihr gesagt hatte, dass Nathan und sie vorerst nur wieder Freunde waren, so war sich Rory sicher: Da würde wieder etwas zwischen den beiden Laufen. Die Spannung war genau zu spüren. Die Art wie sie einander ansahen und mit einander umgingen. Es war zu eindeutig – vielleicht nicht für Nat, wie Jess ihn manchmal nannte, und Kris, aber für Jess und sie.[/FONT]
[FONT="]Mit den Jungs im Schlepptau verbrachten sie den weiteren Nachmittag und Abend. Erst gegen acht hatten sie sich von einander verabschiedet und Rory und Jess hatten sich zum zweiten Mal an diesem Tag auf den Weg zum Hilton gemacht.[/FONT]
[FONT="]„Willst du noch mit raufkommen? Es ist noch früh.“[/FONT]
[FONT="]„Okay, aber wie willst du mich reinkriegen, Kleines?“[/FONT]
[FONT="]„Hattest du nicht gestern etwas von einem Hintereingang gesagt? Oder war das etwa nur gelogen, um mich zu beeindrucken?“[/FONT]
[FONT="]„Wie könnte ich?!“, erwiderte Jess keck und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, nahm sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. Er nahm den gleichen Weg wie am Tag zuvor und gelangte ohne entdeckt zu werden, abermals in das Nobelhotel.[/FONT]
[FONT="]Lachend liefen sie zu einem leeren Fahrstuhl und Rory zog ihn hinter sich hinein. Als die Türen sich geschlossen hatten, zog sie ihn zu sich herab und küsste ihn leidenschaftlich. Jess stützte sich mit einer Hand an der Spiegelwand hinter Rory ab und ging auf ihren Kuss ein. Es entwickelte sich ein feuriges Zungenspiel zwischen ihnen und beide vergaÃen alles um sich herum, sogar fast das, dass der Lift schon längst auf Rorys Etage gehalten hatte. Als sie sich kurz einander lösten, fiel es ihnen beiden auf, da die Türen schon wieder im Inbegriff waren sich zu schlieÃen, doch reagierte Jess schnell und beide schafften es noch rauf auf den Flur. Auch mit all Rorys Tüten, die am Nachmittag doch noch etwas mehr geworden waren…[/FONT]
[FONT="]Vergnügt liefen sie den Gang entlang, hin zu Rorys Zimmer. Sie bogen gerade um die Ecke, als die Brünette abrupt stehen blieb. Jess bemerkte es im letzten Moment noch, wäre aber dennoch beinahe in Rory hineingerasselt. [/FONT]
[FONT="]Fragend blickte er sie an.[/FONT]
[FONT="]„Hey, was ist los?“[/FONT]
[FONT="]Sie gab ihm keine Antwort, blickte nur starr geradeaus. Dort saà er, direkt vor ihrer Zimmertür, erwiderte ihren Blick eindringlich…[/FONT]
[FONT="]Erst jetzt blickte Jess nach vorne und sah das, was Rory anvisierte…[/FONT]
[FONT="]TBC[/FONT]
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