[carooo]

okay, meine lieben. hier ist eurer teil.
heul, eure
caro

und weil josi so lieb war, mir ihren ersten beitrag zu widmen, will ich mich jetzt dafür revancieren und ihr jetzt diesen teil widmen.

(edit) also,

für josi

Rory wusste nicht mehr, wie lange sie dagelegen oder ob sie geschlafen hatte, als die Tür leise aufschwang.
„Rory?“
Rory zog sich die Decke über den Kopf.
„Was gibt’s?“
„Es ... tut mir leid, was ich über euch gesagt habe. Ich hab’s nicht so gemeint. Ich war nur ... überrascht und dann auch noch die Sache mit Jamie ... Jess istn toller Typ.“
“Schon gut, Paris. Ich hab’s auch nicht so gemeint.“
„Und du bist nicht mehr böse?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
Paris setzte sich neben Rory aufs Bett.
„Weißt du Gilmore, ich hätte nie gedacht, dass du mir mal so viel bedeuten würdest.
„Du bist süß.“
„Nein, ehrlich.“
„Ich freu mich dich wiederzuhaben.“ Sie umarmte Paris. „Und jetzt lass mich schlafen.“

Am nächsten Abend saßen Rory, Jess, Tana und Paris im Wohnzimmer und stocherten in dem chinesischen Essen, dass sie bestellt hatten.
Paris angelte nach einem Paar Stäbchen.
„Jess, du musst auch so essen, sonst macht’s ja keinen Spaß.“
„Ich hab Hunger und wenn ich mit den Dingern esse ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich ersteche größer als die, dass ich satt werde.“
Tana lachte schrill – `Er ist so unglaublich witzig` - und erntete dafür sofort einen vernichtenden Paris – Blick.
Es läutete an der Tür und Rory ging hin um zu öffnen.
Herein kam eine junge Frau mit blonden Haaren.
„ ... ähm .. hi.“
„Hallo.“ Sie lächelte. „Ich bin Janet.“
„Schön dich kennen zulernen. Ich nehme an du wohnst auch hier?!“
Janet nickte.
„Oh, dass sind Tana, sie wohnt mit dir in einem Zimmer, Paris, komm ihr besser nicht zu nahe, wenn sie schlechte Laune hat ...“ Rory senkte die Stimme.
„Wann hat sie schlechte Laune?“
“Glaub mir, dass wirst du merken. Und mein Freund Jess.“
„Hi.“ Janet grinste in die Runde.
Paris deutete auf die Schachtel mit Essen.
„Setzt dich zu uns.“
„Das ist sehr nett, aber ich bin ziemlich geschafft von der Fahrt. Ich werde mal in Ruhe auspacken.“
Tana hüpfte auf. „Ich zeig dir alles.“
Janet und eine, vor Begeisterung überwältigte Tana verschwanden im gemeinsamen Zimmer.
„Die Betonung lag auf `in Ruhe`“, rief Paris hinterher.
„Paris! Hör auf so gemein zu ihr zu sein. Sie hat dir überhaupt nichts getan. Jess, dass ist nicht lustig!“

Rory setzte sich wieder und griff nach einer Schachtel.
„Cool, Glückskekse. Paris!?“
“Danke.” Sie brach den Keks. „Harte Prüfungen stehen Ihnen bevor. Na wunderbar. Rory, tausch mit mir!“
Rory grinste und griff nach ihrem Keks.
„Den Mann neben Ihnen sollten sie ganz schnell küssen. Hey, ich hab mal gehört, es bringt Unglück, wenn man nicht an die Dinger glaubt.“
Jess grinste. „Na dann.“
Sie beugte sich zu ihm und gab ihm einen leichten Kuss, der bald in einen leidenschaftlichen ausartete.
„Gott Leute, wenn ich scharf auf so was wär, würd ich ins Kino gehen.“
Jess und Rory lachten.
„Aber bei uns wird’s garantiert nicht jugendfrei.“ Sie stieß Jess augenzwinkernd an.
„Leicht möglich.“
„Ach übrigens, Paris, hast du schon mit Jam ...“
Das Klingeln ihres Handys unterbrach sie.

„Hallo?“
„Ja, hi. Ich würde gerne eine extra große Sardellenpizza mit zusätzlich Knoblauch und Oliven bestellen.“
„Entschuldigung ... sie müssen sich verwählt haben .. ich ... Mom?“
„Hi Schatz.“
„Mom, was soll der Schwachsinn?!“
„Hab dich nicht so. Ich versuche nur, jedermanns Alltag ein bisschen vergnüglicher zu gestalten.“
„Du hast nen Knall.“
„Hey, dass sagt meine Tochter auch immer.“
Rory verdrehte die Augen.
„Rat mal, was mir heute passiert ist.“
„Keine Ahnung.“
„Also ... als ich heute von der Arbeit heimkam, es war übrigens total stressig, weil Michel rumgezickt und ich Sookie etwa 300 Nachspeisen ausreden musste, und zum Postkasten ging, da ...“
„Mom, spul mal vor.“
„Schon gut, du verdirbst ja die ganze Spannung. Also, dann hab ich die Post rausgenommen und da war ein Brief drinnen. Er war zwar an dich adressiert, aber ich hab ihn halt aufgemacht ...“
„Hey!“
„Nun, und jetzt rat mal, was da drinnen war!“
„Woher soll ich das wissen?“
„Eine Einladung zu Dean’s Hochzeit!“
„Und?“
„Na ja und jetzt wart mal ab ... „Liebe Rory, Liebe Lorelai! Wir freuen uns unsere Hochzeit bekannt zu geben und wollen euch, natürlich in Begleitung, herzlich dazu einladen, die Trauung findet .... blablabla ... Dean Forrester und Lindsay Lister.“
„Und?“
„Halloooo?! Hörst du überhaupt zu? `Natürlich in Begleitung` - klingelts?“
„Du ... du meinst, wir ... ich und ... Jess ...“
Lorelai nickte „Mhm ...“
„Oh Gott.“
„Das kannst du laut sagen.“
„Und denkst du, wir solln hingehen?“
„Höflich wäre es schon.“
„Ich meine ... in Begleitung.“
„Ja, wenn’s da steht.“
„Das wird ja lustig.“
„Total.“
„Und, was gibt’s sonst so?“
„... also,....“

Als Rory aufgelegt hatte, waren alle Blicke auf sie gerichtet.
„Was?“
„Komm schon, erzähl.“
„Dean hat mich zu seiner Hochzeit eingeladen.“
„Und ... gehst du hin?“
„Weiß nicht ... kommt drauf an, ob Jess Lust hat.“
„Bitte?“
„Na ja, da ist der Haken. Er hat uns beide eingeladen.“
Wham. Jess sah sie an als hätte sie gerade angeboten mit ihm auf ein Britney Spears Konzert zu gehen. „Is nicht dein Ernst.“
„Und ob.“
„Verdammt.“
„Was denn?“ Paris sah in an.
„Ich kann ja schlecht auf seiner Hochzeit antanzen.“
„Wieso nicht?“
„Denken, Paris, denken.“

Während die drei da saßen und über Deans Hochzeit philosophierten, klingelte es erneut an der Tür.


„Jess, gehst du aufmachen bitte.“
Jess erhob sich und ging zur Tür.
Als er öffnete fiel ihm ein koreanisches Mädchen stürmisch um den Hals.
"Jess, ich bin so froh dich zu sehen!"
Jess, der mit der Situation leicht überfordert schien, tätschelte ihr den Rücken.
Rory war hinter ihrem Freund aufgetaucht.
"Lane, was machst du denn hier?!"
Lane ließ Jess los und umarmte anschließend ihre Freundin.
"Ich muss mit euch reden."
Paris war nun auch noch dazugetreten.
"Hi Lane, schön dich zu sehen. Jess, Rory. Ich werd uns mal was zu trinken holen."
"Danke."
"Also, Lane. Schieß los."
"Können ... können wir uns setzten bitte."
"Klar. Jetzt sag schon - was ist los."
"Ich hab ein ernshaftes Problem."
"Und zwar?"
"Ich hab mit Dave geschlafen."