26.02.2006, 17:37
Soo, ich danke euch wieder einmal herzlichst für das Fb!
Diesen Teil widme ich Irina und Ginger (ich darf dich doch so nennen oder?:biggrin Auf das wir immer lange Gespräche im Forum unterm Mondschein haben...*lol* Na gut, ich hör auf und hier ist der neue Teil...
Kapitel 12
Die Fahrt war still und bedrückend. Als sie diese bewältigt hatten, verzogen sich Lane und Dave sofort auf ihr Zimmer, versuchten so wenig Aufstand wie möglich zu erregen. Im Zimmer angekommen, schnappte sich Rory ihre Schlafsachen, noch bevor sie Jess begegnen musste, lief zum Badezimmer und schlug die Tür zu. Als sie abgeschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Was war das heute nur für ein Tag?
Sie hatte Jess geküsst. Wie kam sie nur auf diese Schnapsidee? Natürlich hatte sie nicht daran gedacht, was passieren würde wenn er sie nicht zurückküssen würde. Und das hatte er ja nicht getan! Rory fuhr sich mit der Hand durch die Haare und beugte sich über das Waschbecken. Kaltes Wasser bespritzte sie über ihr heiÃes Gesicht. Sie konnte die Schamesröte immer noch spüren. Sie drehte den Wasserhahn krampfhaft zu und sah sich in dem winzigen, verdreckten Spiegel an. Was war aus ihr nur geworden. Früher, als sie noch mit Dean zusammen war, hätte sie so etwas niemals getan. Sie wäre wohl nicht mit Lane in eine Bar gezogen, hätte sich vollaufen lassen und hätte mit dem erstbesten Typen getanzt. Rory fühlte sich ganz dreckig, am liebsten würde sie gleich unter die Dusche springen, wäre sie nicht so müde gewesen. Träge zog sie ihre Sachen aus, schlüpfte in ihren rosa Pyjama und fing an sich die Zähne zu putzen. Jetzt musste sie sich etwas einfallen lassen. Wie sollte sie diese Nacht neben Jess überstehen? Wenn er doch gleich neben ihr liegen würde?
Rory überlegte lang, vergaà dabei die Bürste in ihrem Mund, spuckte dann aber den Rest der Zahnpasta aus und spülte sich den Mund aus. Sie würde jetzt da rausgehen, stolz und unbekümmert, würde sich hinlegen und gleich einschlafen!
Ihr Plan war gescheitert. Rory starrte mit weit aufgerissenen Augen die Decke an und zählte die Risse die sich mit der Zeit bildeten. Jess lag seelenruhig neben ihr, sein Atem war gleichmäÃig und sorglos. Ein kurzer Blick würde nicht schaden! Rory drehte sich um, sodass sie auf der Seite lag und sah sich seinen kräftigen Körper, welcher mit der Decke umhüllt war, an. Sie beobachtete wie sich sein Brustkorb stetig hob und senkte, wie die Augen unter seinen Lidern sich bewegten, als hätte er einen chaotischen Traum. Wovon er wohl träumte in der Nacht?
Rory musste lächeln, als ihr Blick sein Haar streifte. Sie waren wirr und durcheinander, Rory vergötterte seine Haare.
Sie seufzte. Wieso hing sie denn plötzlich so an ihm? Wieso machte sie sein bloÃer Anblick schon so verrückt? Wann hatten sich ihre Gefühle für ihn so verändert? Noch vor ein paar Wochen waren sie Freunde. Er brachte ihr Essen, während sie die Videos bereithielt. Er gab ihr Kaffee und sie gab ihm dafür ein gutes Buch von Ayn Rand. Er würde sich beschweren und ihr dann auf dem Heimweg Hemingway mitgeben. Würde das jetzt alles ändern? Nur weil sie ihn geküsst hatte? Würde er ihr jetzt aus dem Weg gehen? Rory wollte nicht mehr darüber nachdenken und einfach nur schlafen. Doch es gelang ihr nicht, wenn Jess ein paar Zentimeter von ihr entfernt lag, und sein Aftershave- und Leder- und Rauchgeruch vor ihrer Nase wehte. Musste er denn so gut riechen?
Rory biss sich auf die Unterlippe, drehte sich wieder auf den Rücken und begann wieder mit dem Rissezählen.
Als sie am Morgen aufwachte, war Jess weg. Obwohl sehr dankbar, spürte Rory auch einwenig Enttäuschung. Sie setzte sich auf und hörte ihren Kopf Widerworte geben.
„Na toll, das ist also ein Kater…“ murmelte sie sich selbst zu.
Sie griff nach ihrem Handy und wählte eine ihr bekannte Nummer.
„Hey Mom“ sagte sie schwach.
„Hi meine SüÃe!“ klang Lorelai’s schrille Stimme durch die Hörmuschel.
„Oh, Mom könntest du vielleicht…weniger laut reden?“ fragte Rory und griff sich an den Kopf.
„Ja was hör ich denn da? Hat Rory etwa Alkohol getrunken?“ Trotz Lorelai’s scherzhafter Stimmlage, hörte Rory die Sorge heraus.
„Tut mir Leid Mom, dass ich es dir nicht früher gesagt habe. Lane und ich haben, wie du es so schön sagen würdest, einen `draufgemacht.“ Erwiderte Rory.
„Definiere bitte das Wort `draufmachen?“ jetzt klang Lorelai alarmiert.
„Es war nichts besonderes, wir haben getanzt und ein wenig getrunken. Das war’s. Ich versprech’s.“
„Gut. Dann rate ich dir zu `nem Aspirin. Und trink viel Wasser. Und bitte versprich mir, mir den nächsten Herzinfarkt erst nach dem Kaffee zugeben.“ Seufzte Lorelai.
„Alles klar. Und? Wie war das Essen bei den GroÃeltern?“
Lorelai seufzte wieder schwer.
„Nun ja, es war nett.“
„Nur nett? Ist das alles was du mir zu dem Thema sagen wirst?“ Rory brannte doch aber darauf!
„Ja, also es war grässlich.“ Gab Lorelai zu.
„Wieso denn das? Hast du Luke doch nicht gefragt? War Emily wieder einmal Emily?“
„Doch ich habe Luke gefragt, und er war spitze, er hat mal sein Flanellhemd abgelegt und hatte diesen wirklich sexy…“
„Mom! Zurück zum Thema!“
„`Tschuldige. Also gut, er hat sich richtig schick gemacht und ich hab ihn mental auch auf die GroÃeltern vorbereitet, du weiÃt schon, Atemübungen und Meditationen und so weiter.“
„Natürlich.“ Rory grinste.
„Und als wir ankamen, und Mom Luke gesehen hat, dachte ich erst ihr würden die Augen aus den Kuhlen fallen.“
„Du hast ihr doch erzählt dass du mit Begleitung kommst, oder?“ fragte Rory jetzt empört.
„Na ja, das schien mir dann wohl entfallen zu sein…“
„Mom…“
„Aber dass ist nicht alles. Emily dachte sich wohl, da Rory jetzt nicht kommen wird, in den nächsten Tagen, lade ich einfach Mal ein paar „willige“ Männer ein, die sich auf ein Date mit Lorelai einlassen! Das heiÃt Emily, Richard, Luke, Ich und Erwin, “ Lorelai sprach seinen Namen angewidert aus, „saÃen alle zusammen an diesem wirklich viel zu engen Tisch und haben uns über die vielen verschiedenen Wein- und Restaurantsorten unterhalten. Es war einfach grausam. Luke tat mir Leid. Aber er war klasse. Er hat sich die ganze Zeit höflich benommen, auch wenn ich schon längst diesem Erwin die Augen auskratzen würde.“
Rory lachte, und die beiden redeten noch sehr lange. Lorelai informierte sie über die Stadtgespräche, Kirk’s Katze wurde überfahren und sie bereiteten jetzt eine groÃe Beerdigung vor, bis Rory ein Grölen aus ihrer Magengegend wahrnahm.
Die beiden verabschiedeten sich wieder, und Rory machte sich auf, zum groÃen Frühstücksbuffet, drauÃen auf der Terrasse.
So ich hoffe es hat euch einigermaÃen gefallen...Fb ist immer sehr nett
lg stella
Diesen Teil widme ich Irina und Ginger (ich darf dich doch so nennen oder?:biggrin Auf das wir immer lange Gespräche im Forum unterm Mondschein haben...*lol* Na gut, ich hör auf und hier ist der neue Teil...
Kapitel 12
Die Fahrt war still und bedrückend. Als sie diese bewältigt hatten, verzogen sich Lane und Dave sofort auf ihr Zimmer, versuchten so wenig Aufstand wie möglich zu erregen. Im Zimmer angekommen, schnappte sich Rory ihre Schlafsachen, noch bevor sie Jess begegnen musste, lief zum Badezimmer und schlug die Tür zu. Als sie abgeschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Was war das heute nur für ein Tag?
Sie hatte Jess geküsst. Wie kam sie nur auf diese Schnapsidee? Natürlich hatte sie nicht daran gedacht, was passieren würde wenn er sie nicht zurückküssen würde. Und das hatte er ja nicht getan! Rory fuhr sich mit der Hand durch die Haare und beugte sich über das Waschbecken. Kaltes Wasser bespritzte sie über ihr heiÃes Gesicht. Sie konnte die Schamesröte immer noch spüren. Sie drehte den Wasserhahn krampfhaft zu und sah sich in dem winzigen, verdreckten Spiegel an. Was war aus ihr nur geworden. Früher, als sie noch mit Dean zusammen war, hätte sie so etwas niemals getan. Sie wäre wohl nicht mit Lane in eine Bar gezogen, hätte sich vollaufen lassen und hätte mit dem erstbesten Typen getanzt. Rory fühlte sich ganz dreckig, am liebsten würde sie gleich unter die Dusche springen, wäre sie nicht so müde gewesen. Träge zog sie ihre Sachen aus, schlüpfte in ihren rosa Pyjama und fing an sich die Zähne zu putzen. Jetzt musste sie sich etwas einfallen lassen. Wie sollte sie diese Nacht neben Jess überstehen? Wenn er doch gleich neben ihr liegen würde?
Rory überlegte lang, vergaà dabei die Bürste in ihrem Mund, spuckte dann aber den Rest der Zahnpasta aus und spülte sich den Mund aus. Sie würde jetzt da rausgehen, stolz und unbekümmert, würde sich hinlegen und gleich einschlafen!
Ihr Plan war gescheitert. Rory starrte mit weit aufgerissenen Augen die Decke an und zählte die Risse die sich mit der Zeit bildeten. Jess lag seelenruhig neben ihr, sein Atem war gleichmäÃig und sorglos. Ein kurzer Blick würde nicht schaden! Rory drehte sich um, sodass sie auf der Seite lag und sah sich seinen kräftigen Körper, welcher mit der Decke umhüllt war, an. Sie beobachtete wie sich sein Brustkorb stetig hob und senkte, wie die Augen unter seinen Lidern sich bewegten, als hätte er einen chaotischen Traum. Wovon er wohl träumte in der Nacht?
Rory musste lächeln, als ihr Blick sein Haar streifte. Sie waren wirr und durcheinander, Rory vergötterte seine Haare.
Sie seufzte. Wieso hing sie denn plötzlich so an ihm? Wieso machte sie sein bloÃer Anblick schon so verrückt? Wann hatten sich ihre Gefühle für ihn so verändert? Noch vor ein paar Wochen waren sie Freunde. Er brachte ihr Essen, während sie die Videos bereithielt. Er gab ihr Kaffee und sie gab ihm dafür ein gutes Buch von Ayn Rand. Er würde sich beschweren und ihr dann auf dem Heimweg Hemingway mitgeben. Würde das jetzt alles ändern? Nur weil sie ihn geküsst hatte? Würde er ihr jetzt aus dem Weg gehen? Rory wollte nicht mehr darüber nachdenken und einfach nur schlafen. Doch es gelang ihr nicht, wenn Jess ein paar Zentimeter von ihr entfernt lag, und sein Aftershave- und Leder- und Rauchgeruch vor ihrer Nase wehte. Musste er denn so gut riechen?
Rory biss sich auf die Unterlippe, drehte sich wieder auf den Rücken und begann wieder mit dem Rissezählen.
Als sie am Morgen aufwachte, war Jess weg. Obwohl sehr dankbar, spürte Rory auch einwenig Enttäuschung. Sie setzte sich auf und hörte ihren Kopf Widerworte geben.
„Na toll, das ist also ein Kater…“ murmelte sie sich selbst zu.
Sie griff nach ihrem Handy und wählte eine ihr bekannte Nummer.
„Hey Mom“ sagte sie schwach.
„Hi meine SüÃe!“ klang Lorelai’s schrille Stimme durch die Hörmuschel.
„Oh, Mom könntest du vielleicht…weniger laut reden?“ fragte Rory und griff sich an den Kopf.
„Ja was hör ich denn da? Hat Rory etwa Alkohol getrunken?“ Trotz Lorelai’s scherzhafter Stimmlage, hörte Rory die Sorge heraus.
„Tut mir Leid Mom, dass ich es dir nicht früher gesagt habe. Lane und ich haben, wie du es so schön sagen würdest, einen `draufgemacht.“ Erwiderte Rory.
„Definiere bitte das Wort `draufmachen?“ jetzt klang Lorelai alarmiert.
„Es war nichts besonderes, wir haben getanzt und ein wenig getrunken. Das war’s. Ich versprech’s.“
„Gut. Dann rate ich dir zu `nem Aspirin. Und trink viel Wasser. Und bitte versprich mir, mir den nächsten Herzinfarkt erst nach dem Kaffee zugeben.“ Seufzte Lorelai.
„Alles klar. Und? Wie war das Essen bei den GroÃeltern?“
Lorelai seufzte wieder schwer.
„Nun ja, es war nett.“
„Nur nett? Ist das alles was du mir zu dem Thema sagen wirst?“ Rory brannte doch aber darauf!
„Ja, also es war grässlich.“ Gab Lorelai zu.
„Wieso denn das? Hast du Luke doch nicht gefragt? War Emily wieder einmal Emily?“
„Doch ich habe Luke gefragt, und er war spitze, er hat mal sein Flanellhemd abgelegt und hatte diesen wirklich sexy…“
„Mom! Zurück zum Thema!“
„`Tschuldige. Also gut, er hat sich richtig schick gemacht und ich hab ihn mental auch auf die GroÃeltern vorbereitet, du weiÃt schon, Atemübungen und Meditationen und so weiter.“
„Natürlich.“ Rory grinste.
„Und als wir ankamen, und Mom Luke gesehen hat, dachte ich erst ihr würden die Augen aus den Kuhlen fallen.“
„Du hast ihr doch erzählt dass du mit Begleitung kommst, oder?“ fragte Rory jetzt empört.
„Na ja, das schien mir dann wohl entfallen zu sein…“
„Mom…“
„Aber dass ist nicht alles. Emily dachte sich wohl, da Rory jetzt nicht kommen wird, in den nächsten Tagen, lade ich einfach Mal ein paar „willige“ Männer ein, die sich auf ein Date mit Lorelai einlassen! Das heiÃt Emily, Richard, Luke, Ich und Erwin, “ Lorelai sprach seinen Namen angewidert aus, „saÃen alle zusammen an diesem wirklich viel zu engen Tisch und haben uns über die vielen verschiedenen Wein- und Restaurantsorten unterhalten. Es war einfach grausam. Luke tat mir Leid. Aber er war klasse. Er hat sich die ganze Zeit höflich benommen, auch wenn ich schon längst diesem Erwin die Augen auskratzen würde.“
Rory lachte, und die beiden redeten noch sehr lange. Lorelai informierte sie über die Stadtgespräche, Kirk’s Katze wurde überfahren und sie bereiteten jetzt eine groÃe Beerdigung vor, bis Rory ein Grölen aus ihrer Magengegend wahrnahm.
Die beiden verabschiedeten sich wieder, und Rory machte sich auf, zum groÃen Frühstücksbuffet, drauÃen auf der Terrasse.
So ich hoffe es hat euch einigermaÃen gefallen...Fb ist immer sehr nett
lg stella