27.02.2006, 17:58
âGuten Morgen erstmalâ¦meine Name ist Mr. Brown und ich wünsche ihnen viel Glück und Spass für dieses Jahr. Ich würde sagen, dass wir damit beginnen, dass ich die Namensliste vorlese um zu gucken, ob bereits am ersten Tag jemand fehlt. Danach könnte sich jeder etwas vorstellenâ¦nur ein paar Worte, also nichts groÃes. Nun gut beginnen wir mal:
Samantha Smith?...Anwesend
Tom Spring?...Anwesend
So ging es weiter bis
Rory Gilmore?...Anwesend
âOh Rory alsoâ¦schöner Nameâ Rory drehte sich um und sah, dass es schon wieder dieser Junge war.
Jess Mariano? Jawohl der bin ich. Als er das sagte lächelte er und Rory dachte nur âWow dieses Lachenâ¦einfach umwerfendâ
Der Lehrer las noch alle Namen vor und sagte dann
âSo da wir das ja geklärt haben würde ich sagen das jeder etwas zu sich sagtâ¦fangen wir mal mit ihnen an, Miss Stinger? Stimmt das?â
Ein kleines zierliches Mädchen antwortete
âJa sirâ¦also mein Name ist Rebecca Stinger und ich freu mich hier zu seinâ
âNa und mich auchâ das war schon wieder dieser Jess.
Der Lehrer räusperte sich um zu zeigen, dass Rebecca weitersprechen sollte.
âNun jaâ machte sie weiter âich lese viel, verbringe viel Zeit im Freien und gehe gerne Segelnâ
âOh schönâ¦auch mit mir?â Jess lächelte.
Nun Mr. Mariano, da sie scheinbar so drauf brennen weiter zu machen, könnten sie gerne beginnen.
âKlar warum nichtâ¦also ich heià Jess Mariano. Ich fahr gerne Auto, bin viel unterwegs aber mein gröÃtes Hobby sind Mädchenâ
Alle Jungs in der Klasse lachten und Jess setzte sich wieder.
âVielen Dank, Mr. Mariano für diese tolle Vorstellung. Hmâ¦wer macht weiterâ¦ah ja Miss Gilmoreâ
âAlso mein Name ist Rory Gilmore und ich lese viel, unternehme vielâ¦â
âAuch mit mir?â
âMr. Mariano jetzt reisen sie sich etwas zusammenâ
Dann hat die Schulglocke die Stunde beendet und jeder stürmte raus.
âSo ein Idiotâ dachte sich Rory âauf den ersten Anschein richtig nett und süà und dann entwickelt er sich zu einem AufreiÃerâ
Sie packte ihre Sachen ein und verlies das Zimmer ein wenig ärgerlich.
So vergingen die ersten paar Stunden, bis die Glocke zur Mittagspause klingelte.
Rory machte sich auf den Weg, um sich mit Amy zu treffen. Sie ging in die Cafeteria und holte sich erst mal ihr Tablett mit Essen. Dann sah sie sich in der Cafeteria um und suchte Amy. Nach wenigen Umschauen, erblickte sie Amy an einem Tisch mitten in der Cafeteria. Auch sie schaute sich um und sah Rory ebenfalls. Sie winkte ihr zu und nun ging Rory an den Tisch und setzte sich hin.
âHey Amyâ
âHey Rory, na hast du die Stunden gut überlebtâ lächelte Amy.
âJa jaâ¦war alles gut. Wie gefällst dir denn bis jetzt?â
âSuper und dir?â
âJa find ich auch. Genau so wie ichs mir vorgestellt habe. Meine ersten Zweifel haben sich gott sei dank auch nicht bestätigt.â
Und so unterhielten sich die beiden blendend, bis Rory ein bekanntes Lachen in der Nähe hörte. Sie drehte sich um und erblickte Jess.
âHey Rory, alles klar mit dir? Du bist so ruhig geworden?â
âWasâ¦achsoâ¦ja alles klarâ
âZu wem guckst du denn dauernd?â
âAch der Typ da drüben mit den kurzen schwarzen Haaren, der schon wieder auf dem Tisch sitzt. So ein arroganter Idiot, sag ich dirâ
Jetzt schaute auch Amy zu Jess und fing plötzlich an zu lachen.
âWas ist da dran denn so witzig?â wollte Rory neugierig wissen âDu musst diesen Kerl mal erlebenâ
âDas Vergnügen hatte ich schonâ schmunzelte Amy.
âWas? Du kennst ihn?â
âÃhmâ¦ja â¦so könnte man es ausdrücken, er ist nämlich mein Bruder. Ich heiÃe Amy Marianoâ
Rory konnte ihren Ohren nicht trauen, Amy und Jess sind Geschwister. Sie lief rot an, denn es war ihr fürchterlich peinlich gleich am ersten Tag, den Bruder der Freundin zu beleidigen.
âAlsoâ¦es tutâ¦tut mir echt Leid. Wenn ich das gewusst hätteâ¦â
âHe Rory ist schon gutâ unterbrach sie Amy âIch weià wie er istâ
Und dann lachten beide. Rory war sichtlich erleichtert, dass sich die Situation so gelöst hatte.
âRory ich glaube wir müssen wieder in den Unterrichtâ¦wir sehen uns dann morgen wieder, oder?â
âJa klarâ¦Alles so wie heuteâ
âGut okâ¦Dann bye bis morgenâ
Mit diesen Worten trennten sich die Wege der beiden wieder. Rory wollte wieder in den Unterricht, als sie jemand an der Schulter zurückzog. Rory drehte sich verwundert um und da stand er. Es war Jess.
âHey Roryâ¦ich wollte mich nur mal persönlich bei dir vorstellenâ lächelte er âund wie ich sehe hast du ja auch schon die Bekanntschaft mit meiner Schwester gemacht?!â
âJa und weiter? Was willst du Jess?â Rory versuchte, das alles ziemlich kühl zu sagen, doch es fiel ihr ziemlich schwer weil sie direkt in Jess wunderschönen braunen Augen blickte.
âEr sieht umwerfend aus. Hat aber eine schlechte Art an sichâ dachte sie sich.
âSchade eigentlichâ doch Rory hatte nicht beabsichtigt diesen Satz laut zu sagen. Sie war jetzt leicht errötet und guckte verlegen auf den Boden.
âWas ist Schade?â fragte Jess sichtlich verwirrt, doch auch von ihren blauen Augen sehr angetan.
âAch nixâ bemerkte Rory schnell und lief ins Zimmer. Sie setzte sich auf einen Platz und versuchte Jess oder irgendjemanden im Raum nicht anzugucken. Bis sie erschrak, denn es hatte sich jemand sehr lautstark neben sie auf den Platz gesetzt.
âSo wies aussieht ist hier der einzigste noch freie Platz im Raumâ
Rory sah ihren Nachbarn an und es war schon wieder Jess.
Jetzt wurde sie aber leicht wütend und sagte
âSag mal. Was willst du denn von mir? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?â
âNaja ganz einfachâ¦hier ist nun mal der einzigste freie Platz. Oder willst du, dass ich mich auf den Boden setzte?â lachte Jess.
Rory versuchte seinen Blick zu meiden.
âAch mach doch was du willst. Ich meine jeder kann machen was er willâ
Jetzt kam auch schon der Lehrer rein und Rory was sichtlich erleichtert darüber. âWas macht der Typ nur mit mir?! Ich mag ihn doch überhaupt nichtâ¦aber dieses Lachen und diese Augen. Immer wenn ich ihn ansehe wird mir ganz anders. Und dieses Kribbeln im Bauchâ sie wurde aus den Gedanken gerissen, als der Lehrer anfing zu sprechen.
âHallo erstmal. Ich heiÃe Mr. Teansdale und obwohl es ihr erster Tag an dieser Schule ist, fange ich gleich richtig mit dem Unterricht an. Ich möchte gerne, dass zweier Gruppen ein Thema bearbeiten. Das Thema bleibt ihnen überlassen, es muss nur mit der Schule und den Schülern zu tun haben. Also gut, gibt es freiwillige Gruppen oder muss ich die Gruppen bestimmen?!â
Keiner meldete sich, bis plötzlich ein Arm in die Höhe schnellte. Rory drehte ihren Kopf und sah, dass der der sich meldete schon wieder keine geringerer warâ¦als Jess.
âOh Gott sei dankâ¦dann fällt der schon mal weg und ich muss nicht mit ihm zusammenarbeitenâ dachte sich Rory erleichtert.
Doch sie hatte sich zu früh gefreut. Jess griff nämlich rüber, nahm ihre Hand und hob sie auch hoch.
âMr. Teansdaleâ begann er âWir zwei würden gerne ein Thema bearbeitenâ
âWasâ¦was ist los? dachte Rory verwirrt âWieso denn ausgerechnet mit MIR? Das hat mir ja gerade noch gefehltâ
Doch sie spürte wieder dieses angenehme Gefühl. Sie merkte wie angenehm weich seine Hand war. Sie wünschte sich, dass dieses Gefühl nie zu Ende ginge.
Doch dann kam sie wieder zu sich
âWas denk ich denn da?!! Das kann nicht wahr seinâ¦nein ich darf mir so was nicht einredenâ
âAlso schön, dass freut mich aber das schon ein Paar feststeht. Das wären dann Mr. Mariano und Miss. Gilmore, stimmts?â
âJa genauâ antwortete Jess mit einem Lächeln.
âGut, wer macht weiter?â fragte Mr. Teansdale.
Uns es schnellten immer mehr Finger in die Luft. Jess bemerkte, dass er immer noch Rorys Hand hielt und lies sie sofort los.
âMensch Jessâ¦was ist nur mit dir los? Es ist nur ein Spielâ¦nichts weiterâ dachte er sich und doch spürte auch er ein leichtes Gefühl in der Magengrube.
Nach der Stunde drehte sich Rory zu Jess und fragte ihn
âHey Jess warum ausgerechnet ich?â
âHmâ¦nur soâ¦find dich halt sympathischâ lächelte er und ging davon.
So verging der erste Schultag und Rory ging raus auf den Parkplatz. Sie hielt nach ihrer Mutter Ausschau, um ihr alles schnell zu erzählen. Sie war glücklich und zufrieden mit der Entscheidung nach Yale zu gehen. SchlieÃlich entdeckte sie ihre Mutter und rannte mit einem groÃen Grinsen im Gesicht auf sie zu und umarmte sie.
âHey SüÃe. Wie ich sehe, hast du den ersten Schultag wohl unbeschadet überstandenâ witzelte Lorelai.
âHey mumâ¦ja es war tollâ
âKomm lass uns fahren, du kannst mir alles unterwegs erzählenâ
Sie stiegen ins Auto und fuhren los.
âUnd? Erzähl malâ¦wie gefällts dir denn bisher? Hast du schon jemanden kennen gelernt?â
Lorelai brannte darauf alles von ihrer Tochter erzählt zu bekommen und musste auch nicht lange warten, weil Rory anfing
âOh mum ich kann dir sagenâ¦Yale ist einfach super. Die Kurse, die Lehrerâ¦alles ist einfach super. Ich bin so glücklich mit meiner Entscheidung. Ich habe sogar schon eine neue Freundin kennengelernt. Ihr Name ist Amy.â
âDas klingt ja toll Schatzâ¦.und wie siehts mit den Jungs dort aus?â schmunzelte Lorelai.
âMUMâ lächelte Rory âwenn ich ehrlich bin hab ich gar nicht nach den Jungs geguckt. Ich mein es gibt an einer super Uni weit wichtigeres als Jungs. Doch mit einem hab ich schon die Bekanntschaft gemacht. So ein Idiot sag ich dirâ¦ich muss mit ihm sogar ne Gruppenarbeit machenâ¦der ist so arrogant und ein richtiger Frauenheld undâ¦â Lorelai unterbrach ihre Tochter mit einem Lachen.
âHa, du stehst auf ihn oder?â
âWasâ¦nein, hast du mir etwa nicht zugehört? Wie kommst du denn überhaupt auf so einen Schwachsinn?!â
âTja ganz einfachâ¦sieh dich doch mal anâ¦wie du dich über ihn aufregst, einfach nur süÃâ grinste sie.
Das brachte Rory zum grübeln
âIch soll auf ihn stehen? Nein so ein Schwachsinnâ¦er sieht zwar super aus aber ansonsten reizt mich gar nichtsâ¦oder doch?!â
âHey Rory, was wollen wir denn jetzt machen?â Lorelai riss Rory aus ihren Gedanken.
âWas? achsoâ¦ich weis nicht, vielleicht zu Luke gehen und was Essen?â
âKlasse Idee. Da merkt man halt mal wieder das du meine Tochter bistâ
Bei Luke angekommen, stiegen sie aus und gingen ins Diner.
âHey Schatz und hey Roryâ begrüÃte Luke die beiden.
Lorelai ging erstmal nach vorne und gab Luke einen zärtlichen Kuss.
âHmâ¦das hab ich jetzt gebrauchtâ lächelte sie.
âSetzt euch doch, ich komme gleich und bring euch was zu Essen und natürlich Kaffeeâ
âMensch mumâ¦da hast du dir aber einen spitzen Typ an Land gezogen.â
Die beiden fingen an zu lachen und setzten sich an einen Tisch.
Rory sah durch die Fenster und bewunderte Stars Hollow. Sie war hier ihr schon ihr lebenlang und ist hier aufgewachsen.
âEs ist einfach eine tolle Stadtâ
Sie schaute sich die Geschäfte an und dann plötzlich erblickte sie etwas, dass ihr den Atem stocken lies. Da war er. Der Junge, der ihr so sehr das Herz gebrochen hatte. Als sie ihn sah, war es wieder wie ein Stich ins Herz. Nie wieder wollte Rory so verletzt werden wie von diesem Jungen. Wie von Dean Forester. Dean war Rorys erster richtiger und auch einzigster Freund. Sie hatten sich hier im Supermarkt kennen gelernt, indem Dean arbeitet. Sie waren total verliebt ineinander. Sie wollten für immer zusammenbleiben und Rory erlebte auch ihr erstes Mal mit diesem Jungen. Alles schien perfekt zu sein, sogar Lorelai mochte ihn, bis auf einen verhängnisvollen Tagâ¦
Samantha Smith?...Anwesend
Tom Spring?...Anwesend
So ging es weiter bis
Rory Gilmore?...Anwesend
âOh Rory alsoâ¦schöner Nameâ Rory drehte sich um und sah, dass es schon wieder dieser Junge war.
Jess Mariano? Jawohl der bin ich. Als er das sagte lächelte er und Rory dachte nur âWow dieses Lachenâ¦einfach umwerfendâ
Der Lehrer las noch alle Namen vor und sagte dann
âSo da wir das ja geklärt haben würde ich sagen das jeder etwas zu sich sagtâ¦fangen wir mal mit ihnen an, Miss Stinger? Stimmt das?â
Ein kleines zierliches Mädchen antwortete
âJa sirâ¦also mein Name ist Rebecca Stinger und ich freu mich hier zu seinâ
âNa und mich auchâ das war schon wieder dieser Jess.
Der Lehrer räusperte sich um zu zeigen, dass Rebecca weitersprechen sollte.
âNun jaâ machte sie weiter âich lese viel, verbringe viel Zeit im Freien und gehe gerne Segelnâ
âOh schönâ¦auch mit mir?â Jess lächelte.
Nun Mr. Mariano, da sie scheinbar so drauf brennen weiter zu machen, könnten sie gerne beginnen.
âKlar warum nichtâ¦also ich heià Jess Mariano. Ich fahr gerne Auto, bin viel unterwegs aber mein gröÃtes Hobby sind Mädchenâ
Alle Jungs in der Klasse lachten und Jess setzte sich wieder.
âVielen Dank, Mr. Mariano für diese tolle Vorstellung. Hmâ¦wer macht weiterâ¦ah ja Miss Gilmoreâ
âAlso mein Name ist Rory Gilmore und ich lese viel, unternehme vielâ¦â
âAuch mit mir?â
âMr. Mariano jetzt reisen sie sich etwas zusammenâ
Dann hat die Schulglocke die Stunde beendet und jeder stürmte raus.
âSo ein Idiotâ dachte sich Rory âauf den ersten Anschein richtig nett und süà und dann entwickelt er sich zu einem AufreiÃerâ
Sie packte ihre Sachen ein und verlies das Zimmer ein wenig ärgerlich.
So vergingen die ersten paar Stunden, bis die Glocke zur Mittagspause klingelte.
Rory machte sich auf den Weg, um sich mit Amy zu treffen. Sie ging in die Cafeteria und holte sich erst mal ihr Tablett mit Essen. Dann sah sie sich in der Cafeteria um und suchte Amy. Nach wenigen Umschauen, erblickte sie Amy an einem Tisch mitten in der Cafeteria. Auch sie schaute sich um und sah Rory ebenfalls. Sie winkte ihr zu und nun ging Rory an den Tisch und setzte sich hin.
âHey Amyâ
âHey Rory, na hast du die Stunden gut überlebtâ lächelte Amy.
âJa jaâ¦war alles gut. Wie gefällst dir denn bis jetzt?â
âSuper und dir?â
âJa find ich auch. Genau so wie ichs mir vorgestellt habe. Meine ersten Zweifel haben sich gott sei dank auch nicht bestätigt.â
Und so unterhielten sich die beiden blendend, bis Rory ein bekanntes Lachen in der Nähe hörte. Sie drehte sich um und erblickte Jess.
âHey Rory, alles klar mit dir? Du bist so ruhig geworden?â
âWasâ¦achsoâ¦ja alles klarâ
âZu wem guckst du denn dauernd?â
âAch der Typ da drüben mit den kurzen schwarzen Haaren, der schon wieder auf dem Tisch sitzt. So ein arroganter Idiot, sag ich dirâ
Jetzt schaute auch Amy zu Jess und fing plötzlich an zu lachen.
âWas ist da dran denn so witzig?â wollte Rory neugierig wissen âDu musst diesen Kerl mal erlebenâ
âDas Vergnügen hatte ich schonâ schmunzelte Amy.
âWas? Du kennst ihn?â
âÃhmâ¦ja â¦so könnte man es ausdrücken, er ist nämlich mein Bruder. Ich heiÃe Amy Marianoâ
Rory konnte ihren Ohren nicht trauen, Amy und Jess sind Geschwister. Sie lief rot an, denn es war ihr fürchterlich peinlich gleich am ersten Tag, den Bruder der Freundin zu beleidigen.
âAlsoâ¦es tutâ¦tut mir echt Leid. Wenn ich das gewusst hätteâ¦â
âHe Rory ist schon gutâ unterbrach sie Amy âIch weià wie er istâ
Und dann lachten beide. Rory war sichtlich erleichtert, dass sich die Situation so gelöst hatte.
âRory ich glaube wir müssen wieder in den Unterrichtâ¦wir sehen uns dann morgen wieder, oder?â
âJa klarâ¦Alles so wie heuteâ
âGut okâ¦Dann bye bis morgenâ
Mit diesen Worten trennten sich die Wege der beiden wieder. Rory wollte wieder in den Unterricht, als sie jemand an der Schulter zurückzog. Rory drehte sich verwundert um und da stand er. Es war Jess.
âHey Roryâ¦ich wollte mich nur mal persönlich bei dir vorstellenâ lächelte er âund wie ich sehe hast du ja auch schon die Bekanntschaft mit meiner Schwester gemacht?!â
âJa und weiter? Was willst du Jess?â Rory versuchte, das alles ziemlich kühl zu sagen, doch es fiel ihr ziemlich schwer weil sie direkt in Jess wunderschönen braunen Augen blickte.
âEr sieht umwerfend aus. Hat aber eine schlechte Art an sichâ dachte sie sich.
âSchade eigentlichâ doch Rory hatte nicht beabsichtigt diesen Satz laut zu sagen. Sie war jetzt leicht errötet und guckte verlegen auf den Boden.
âWas ist Schade?â fragte Jess sichtlich verwirrt, doch auch von ihren blauen Augen sehr angetan.
âAch nixâ bemerkte Rory schnell und lief ins Zimmer. Sie setzte sich auf einen Platz und versuchte Jess oder irgendjemanden im Raum nicht anzugucken. Bis sie erschrak, denn es hatte sich jemand sehr lautstark neben sie auf den Platz gesetzt.
âSo wies aussieht ist hier der einzigste noch freie Platz im Raumâ
Rory sah ihren Nachbarn an und es war schon wieder Jess.
Jetzt wurde sie aber leicht wütend und sagte
âSag mal. Was willst du denn von mir? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?â
âNaja ganz einfachâ¦hier ist nun mal der einzigste freie Platz. Oder willst du, dass ich mich auf den Boden setzte?â lachte Jess.
Rory versuchte seinen Blick zu meiden.
âAch mach doch was du willst. Ich meine jeder kann machen was er willâ
Jetzt kam auch schon der Lehrer rein und Rory was sichtlich erleichtert darüber. âWas macht der Typ nur mit mir?! Ich mag ihn doch überhaupt nichtâ¦aber dieses Lachen und diese Augen. Immer wenn ich ihn ansehe wird mir ganz anders. Und dieses Kribbeln im Bauchâ sie wurde aus den Gedanken gerissen, als der Lehrer anfing zu sprechen.
âHallo erstmal. Ich heiÃe Mr. Teansdale und obwohl es ihr erster Tag an dieser Schule ist, fange ich gleich richtig mit dem Unterricht an. Ich möchte gerne, dass zweier Gruppen ein Thema bearbeiten. Das Thema bleibt ihnen überlassen, es muss nur mit der Schule und den Schülern zu tun haben. Also gut, gibt es freiwillige Gruppen oder muss ich die Gruppen bestimmen?!â
Keiner meldete sich, bis plötzlich ein Arm in die Höhe schnellte. Rory drehte ihren Kopf und sah, dass der der sich meldete schon wieder keine geringerer warâ¦als Jess.
âOh Gott sei dankâ¦dann fällt der schon mal weg und ich muss nicht mit ihm zusammenarbeitenâ dachte sich Rory erleichtert.
Doch sie hatte sich zu früh gefreut. Jess griff nämlich rüber, nahm ihre Hand und hob sie auch hoch.
âMr. Teansdaleâ begann er âWir zwei würden gerne ein Thema bearbeitenâ
âWasâ¦was ist los? dachte Rory verwirrt âWieso denn ausgerechnet mit MIR? Das hat mir ja gerade noch gefehltâ
Doch sie spürte wieder dieses angenehme Gefühl. Sie merkte wie angenehm weich seine Hand war. Sie wünschte sich, dass dieses Gefühl nie zu Ende ginge.
Doch dann kam sie wieder zu sich
âWas denk ich denn da?!! Das kann nicht wahr seinâ¦nein ich darf mir so was nicht einredenâ
âAlso schön, dass freut mich aber das schon ein Paar feststeht. Das wären dann Mr. Mariano und Miss. Gilmore, stimmts?â
âJa genauâ antwortete Jess mit einem Lächeln.
âGut, wer macht weiter?â fragte Mr. Teansdale.
Uns es schnellten immer mehr Finger in die Luft. Jess bemerkte, dass er immer noch Rorys Hand hielt und lies sie sofort los.
âMensch Jessâ¦was ist nur mit dir los? Es ist nur ein Spielâ¦nichts weiterâ dachte er sich und doch spürte auch er ein leichtes Gefühl in der Magengrube.
Nach der Stunde drehte sich Rory zu Jess und fragte ihn
âHey Jess warum ausgerechnet ich?â
âHmâ¦nur soâ¦find dich halt sympathischâ lächelte er und ging davon.
So verging der erste Schultag und Rory ging raus auf den Parkplatz. Sie hielt nach ihrer Mutter Ausschau, um ihr alles schnell zu erzählen. Sie war glücklich und zufrieden mit der Entscheidung nach Yale zu gehen. SchlieÃlich entdeckte sie ihre Mutter und rannte mit einem groÃen Grinsen im Gesicht auf sie zu und umarmte sie.
âHey SüÃe. Wie ich sehe, hast du den ersten Schultag wohl unbeschadet überstandenâ witzelte Lorelai.
âHey mumâ¦ja es war tollâ
âKomm lass uns fahren, du kannst mir alles unterwegs erzählenâ
Sie stiegen ins Auto und fuhren los.
âUnd? Erzähl malâ¦wie gefällts dir denn bisher? Hast du schon jemanden kennen gelernt?â
Lorelai brannte darauf alles von ihrer Tochter erzählt zu bekommen und musste auch nicht lange warten, weil Rory anfing
âOh mum ich kann dir sagenâ¦Yale ist einfach super. Die Kurse, die Lehrerâ¦alles ist einfach super. Ich bin so glücklich mit meiner Entscheidung. Ich habe sogar schon eine neue Freundin kennengelernt. Ihr Name ist Amy.â
âDas klingt ja toll Schatzâ¦.und wie siehts mit den Jungs dort aus?â schmunzelte Lorelai.
âMUMâ lächelte Rory âwenn ich ehrlich bin hab ich gar nicht nach den Jungs geguckt. Ich mein es gibt an einer super Uni weit wichtigeres als Jungs. Doch mit einem hab ich schon die Bekanntschaft gemacht. So ein Idiot sag ich dirâ¦ich muss mit ihm sogar ne Gruppenarbeit machenâ¦der ist so arrogant und ein richtiger Frauenheld undâ¦â Lorelai unterbrach ihre Tochter mit einem Lachen.
âHa, du stehst auf ihn oder?â
âWasâ¦nein, hast du mir etwa nicht zugehört? Wie kommst du denn überhaupt auf so einen Schwachsinn?!â
âTja ganz einfachâ¦sieh dich doch mal anâ¦wie du dich über ihn aufregst, einfach nur süÃâ grinste sie.
Das brachte Rory zum grübeln
âIch soll auf ihn stehen? Nein so ein Schwachsinnâ¦er sieht zwar super aus aber ansonsten reizt mich gar nichtsâ¦oder doch?!â
âHey Rory, was wollen wir denn jetzt machen?â Lorelai riss Rory aus ihren Gedanken.
âWas? achsoâ¦ich weis nicht, vielleicht zu Luke gehen und was Essen?â
âKlasse Idee. Da merkt man halt mal wieder das du meine Tochter bistâ
Bei Luke angekommen, stiegen sie aus und gingen ins Diner.
âHey Schatz und hey Roryâ begrüÃte Luke die beiden.
Lorelai ging erstmal nach vorne und gab Luke einen zärtlichen Kuss.
âHmâ¦das hab ich jetzt gebrauchtâ lächelte sie.
âSetzt euch doch, ich komme gleich und bring euch was zu Essen und natürlich Kaffeeâ
âMensch mumâ¦da hast du dir aber einen spitzen Typ an Land gezogen.â
Die beiden fingen an zu lachen und setzten sich an einen Tisch.
Rory sah durch die Fenster und bewunderte Stars Hollow. Sie war hier ihr schon ihr lebenlang und ist hier aufgewachsen.
âEs ist einfach eine tolle Stadtâ
Sie schaute sich die Geschäfte an und dann plötzlich erblickte sie etwas, dass ihr den Atem stocken lies. Da war er. Der Junge, der ihr so sehr das Herz gebrochen hatte. Als sie ihn sah, war es wieder wie ein Stich ins Herz. Nie wieder wollte Rory so verletzt werden wie von diesem Jungen. Wie von Dean Forester. Dean war Rorys erster richtiger und auch einzigster Freund. Sie hatten sich hier im Supermarkt kennen gelernt, indem Dean arbeitet. Sie waren total verliebt ineinander. Sie wollten für immer zusammenbleiben und Rory erlebte auch ihr erstes Mal mit diesem Jungen. Alles schien perfekt zu sein, sogar Lorelai mochte ihn, bis auf einen verhängnisvollen Tagâ¦