27.02.2006, 18:11
âSchönâ¦sehr gemütlichâ sagte er schlieÃlich.
âJa finde ich auch. Aber jetzt bekommst du erstmal eine persönliche Führung von mirâ grinste sie und schleifte Jess in die Küche.
âDas ist unsere Küche. Naja eigentlich wird sie aber eher selten gebraucht. Wenn wir Hunger haben, bestellen wir entweder oder gehen zu Lukeâ
âZu Luke?â fragte Jess und versuchte seine Stimme kühl klingen zu lassen, obwohl er entsetzt war.
âJa zu Luke. Er hat ein Diner undâ¦â
âWas ist das denn?â fragte Jess erstaunt.
âWas?â Rory folgte seinem Blick und sah die offene Schranktür.
âJa das was du da siehst, ist unser Lebenselixierâ¦Kaffee. Ich und meine Mum sind süchtig danach. Obwohl meine Mum noch ein wenig schlimmer ist wie ich. Sie schafft den Tag nicht, ohne ihr Kaffee Pensumâ
âUnd was passiert, wenn sie einen Tag mal keinen trinkt?â
âHmâ¦sie überlebt es nicht. Nein Quatschâ¦Ich weis es nicht, denn die Situation ist noch nie eingetreten und ich bete, dass es nie geschiehtâ
Sie ging zu der Schranktür und schloss sie wieder. Jetzt waren die Türme von Kaffeepulver wieder verschwunden.
âWow ihr seid ja verrücktâ lachte er.
âTja so sind wir Gilmores ebenâ¦na dann gehen wir mal weiterâ
Sie zeigte Jess alles und endlich waren sie bei Rorys Zimmer angekommen.
âUnd das ist mein Reichâ sagte sie und stieà die Tür auf.
Sie betraten ihr Zimmer und das erste, was ihm sofort auffiel, waren die vielen Bücher.
âDuâ¦du hast ja eine Unmenge an Büchernâ sagte er erstaunt.
âJa stimmt. Ich finde es sind schon fast zu viele aber ich kann mich einfach von keinem trennenâ¦â
âSo gehtâs mir auch immerâ
Jetzt ging er auf Rory zu und küsste sie.
âDa ich jetzt alles gesehen habe könnten wir ja eigentlich da weitermachen, wo wir stehen geblieben warenâ sagte er mit einem verführerischen Grinsen.
âKannst du mir mal sagen, wie man Dir widerstehen kann?â
âJa kann ichâ¦und zwar gar nicht. Das hat bis jetzt noch keine geschafftâ
Sie küssten sich innig und lange.
âHeyâ¦wir müssen noch ein wenig einkaufen gehenâ sagte sie, ganz auÃer Atem.
âMuss das denn ausgerechnet jetzt sein?â
âJa. Wir brauchen noch ein paar Dinge für heute Abendâ
Doch Jess wollte nicht gehen und zog sie wieder an sich. Rory lies den Kuss zu, doch dann stieà sie ihn weg.
âKomm schon, lass uns gehenâ sagte sie und verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund.
âOh nein. Was soll das denn jetzt?! Bei dem Schmollmund kann man ja gar nicht nein sagenâ
âTjaâ¦das hab ich alles von meiner Mum. Es ist doch nicht so schlimm. Ich versprech dir, es wird noch besser, wenn wir wieder kommenâ
Rory grinste ihn süà an.
âNa dann worauf warten wir nochâ sagte Jess schnell und zog Rory runter zur Haustür, nach draussen.
âWo gehen wir denn hin?â
âZu Doose´sâ
âWas soll das denn sein?â
âUnser Supermarkt hierâ
Sie gingen rein und fingen an einzukaufen.
âHey Roryâ¦warum starren die uns alle so an?â
âIn Stars Hollow bleibt eigentlich nichts geheim. Sie wissen ja nicht, dass ich mit dir zusammen bin und das ist halt das interessanteste im Momentâ
âAchsoâ¦na dannâ
Sie beachteten einfach die ganzen Gesichter, die sie anstarrten, nicht und kauften weiter ein.
âSag mal für wen nimmst du denn das ganze Zeug mit?â
âDas ist auch so eine Angewohnheit von uns. Wir verschlingen Unmengen an Essen. Aber wir mögen kein gesundes Zeug wie Salat oder soâ¦bäääâ sagte Rory und schüttelte sich.
âOh jeâ¦ich habe so das Gefühl, dass mich bei euch noch einiges erwartetâ
âJappâ¦aber du gewöhnst dich dranâ sagte sie und gab ihm einen Kuss.
âRory hat einen neuen Freund. Wer ist das? Woher kommt er?â hörte man aus allen Ecken flüstern.
Jess und seine Freundin gingen zur Kasse und zahlten. Sie wollten gerade das Geschäft verlassen, als sich Rory noch mal umdrehte und sagte
âHey hört mal alle zu. Ich weis ja wie ihr seid und vor allem wie neugierig. Deshalb sag ich euch lieber gleich, mit wem ich zusammen bin. Das hier ist Jess Mariano und er kommt aus Hartford. Ich hoffe ich habe eure Fragen beantwortet und, dass ihr uns nicht mehr so anstarrt. Dafür wäre ich euch sehr dankbarâ Sie drehte sich wieder zu dem verdutzten Jess um, hackte sich ein und die beiden gingen weiter.
âSo kenne ich dich ja gar nichtâ lobte er Rory.
âTja auf dich werden noch viele Ãberraschungen wartenâ
âUnd was machen wir jetzt?â
âJetzt gehen wir noch Videos ausleihenâ¦also kommâ
Die beiden gingen zur Videothek und holten ein paar Filme. Sie machten sich langsam wieder auf den Weg nach Hause. Rory räumte noch schnell die Einkäufe weg und ging wieder zu Jess. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals.
âUnd was nun?â
âHmâ¦wie wärs damitâ Er legte seine Arme um ihre Hüften und küsste sie zärtlich.
âJa ich glaub daran könnte ich mich glatt gewöhnenâ grinste sie âaber lass uns nicht so doof herumstehenâ¦wir gehen nach obenâ
Rory nahm Jess Hand und zog ihn nach oben, in ihr Zimmer.
Sie küssten sich. Die ganze Welt um sie herum schien vergessen. Alles schien vergessen. Für die beide zählte nur der Augenblick. Endlich hatte jeder von ihnen seinen Partner gefundenâ¦ja fast schon sein Gegenstück. Jess Hände ruhten immer noch auf Rorys Hüften. Er drängte sie sanft in richtung Bett. Sie legten sich hin, ohne von einander abzulassen. Nach einer Weile liesen sie voneinander ab. Sie lagen einfach nur da. Rory lag mit ihrem Kopf auf Jess Brust. Er streife ihr sanft durchs Haar.
âIch bin so glücklich. Ich glaube im Moment könnte mein Glück kaum etwas erschütternâ
âMir gehtâs genausoâ
Und schon nach kurzer Zeit waren sie eingeschlafen. Sie fühlten sich in der Gegenwart des anderen so sicher und geborgen.
- im Diner -
In der Zwischenzeit war schon viel Zeit verstrichen und es war Abend geworden.
âSo ich möchte jetzt alle hier im Raum bitten, das Diner zu verlassen. Wir schlieÃen heute früherâ
Die Menge stand auf und verlies sichtlich verärgert das Diner. Luke ging zur Tür und drehte das Schild auf âClosedâ. Er ging in die Küche und umarmte seine Freundin zärtlich von hinten.
âNa Schatzâ
âNa SüÃerâ lächelte Lorelai.
Luke küsste den Hals seiner Freundin.
âDarauf habe ich heut schon den ganzen Tag gewartetâ flüsterte er ihr ins Ohr.
âJa ich auchâ
Sie drehte sich um und küsste ihn auf seine wunderbar weichen Lippen. Es war ein Kuss voller Leidenschaft und Wärme.
âSo schwer wie es mir auch fälltâ¦lass uns nach Hause gehenâ
âJa gutâ
Sie verliesen das Diner und Luke schloss noch schnell zu, bevor sie wie ein frisch verliebtes Pärchen nach Hause gingen. Lorelai schloss die Haustür auf und ging rein.
âRory?Jess?â
Keine Antwort.
âSie sind bestimmt obenâ sagte Luke.
âGeh du doch schon mal in die Küche. Ich geh mal schnell hoch und guck, wo die beiden sindâ
Sie ging die Treppe rauf und klopfte an, da aber keine Zeichen von innen kam, machte sie die Tür vorsichtig auf und ging rein. Sie musste lächeln, als sie endlich ihre Tochter entdeckt hatte. Rory lag immer noch auf Jess und er hatte seinen Arm schützend um sie gelegt. Beide schliefen noch tief und fest. Lorelai schlich sich näher ran und betrachtete Jess.
âGanz meine Tochter. Einen super Geschmack. Jess ist ja wirklich schnuckelich. Wahrscheinlich ein richtiger Frauenschwarmâ¦ich glaube, wenn ich jünger wäre und meinen Liebling nicht hätte, könnte ich mich glatt in ihn vergucken. Da merkt man halt wieder mal, dass Rory Meine Tochter istâ
Sie schlich sich wieder leise raus und machte die Tür zu.
âUnd hast du sie gefunden?â
âJa sie ist oben. Sie schläft geradeâ¦In den Armen von Jess. Sie sehen so süà zusammen aus. Wie sie so friedlich schlafen. Ich denke wir sollten sie nicht wecken und uns einen Abend alleine machen solltenâ
âDas wäre auch nicht schlechtâ grinste er.
Die beiden gingen zum Sofa und setzten sich. Dann schob Luke das Video ein und gesellte sich wieder zu seiner Freundin. Sie saÃen eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Nach einer halben Stunde merkte Luke, wie sich Lorelai an ihn anlehnte. Sie war ebenfalls eingeschlafen.
âDas war wohl doch ganz schön anstrengendâ lächelte er âich liebe es wenn sie schläft. Ihr Gesicht sieht so friedlich ausâ¦ja so wunderschön. Wenn ich überlege, dass ich bis vor ein paar Monaten nur ein guter Freund gewesen bin und jetzt IHR Freund bin. Ich will niemals eine andere Frau neben mir haben. Sie ist mein ein uns allesâ¦mein Lebenâ
Er lehnte seinen Kopf an Lorelai und flüsterte ihr ins Ohr
âIch liebe dich abgöttischâ und schlief schlieÃlich auch ein.
Nun war nur noch eine Stille im Gilmore Haus zu vernehmen. Alle schliefen friedlich in den Armen ihrer Geliebten. Es schien einfach alles so perfektâ¦ja schon fast zu perfekt.
Am nächsten Morgen wachte Lorelai auf. Luke war nirgends zu sehen, deshalb beschloss sie in der Küche nachzusehen. Sie ging verschlafen in die Küche und entdeckte einen kleinen Zettel auf dem Tisch.
Morgen mein Schatz
Ich bin schon im Diner. Ich wollte dich nicht weckenâ¦du sahst einfach zu süà aus. Du kannst ja bevor du ins Inn fährst deinen Kaffee bei mir abholen.
Ich liebe dich
Luke
âMan oh manâ¦dieser Mann ist schon fast zu gut um wahr zu seinâ dachte sich Lorelai, während sie sich Kaffee machte. Auch im oberen Stockwerk tat sich etwas. Rory und Jess wachten langsam auf. Jess musste sich erst noch orientieren, doch bemerkte dann mit einem Grinsen, dass er die ganze Nachte bei Rory verbracht hatte. Er drehte seinen Kopf und sah direkt in Rorys Gesicht.
âSie ist so niedlich, wenn sie schläftâ Jess strich vorsichtig über ihr Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann schlug auch Rory ihre Augen auf und blickte in Jess Kaffeebraune Augen.
âMorgen SüÃeâ
âMorgenâ
âUnd gut geschlafen?â
âJa klarâ¦auf so einem schönen Körperâ schmunzelte sie.
âTja man tut was man kannâ¦ich hab aber auch super geschlafenâ
Bei all dem drum herum hatten sie ganz vergessen, dass sie heute wieder nach Yale mussten.
âOH NEINâ schrie Rory aufgeregt, als sie endlich wieder an Yale dachte.
âWas ist denn?â
âWir müssen uns fertig machenâ
âAber warum denn?! Lass uns lieber noch ein wenig kuschelnâ
âJESSâ¦Wir müssen nach Yale!â
âYale?...YALE! Oh je das hatte ich ja ganz vergessen. Wieviel Uhr haben wir denn?â
Rory schaute auf die Uhr und beruhigte sich wieder ein wenig.
âPuh. Es reicht noch. Wahrscheinlich sind wir so früh aufgewacht, weil wir gestern nicht so spät eingeschlafen sindâ
Sie standen langsam aus dem Bett auf.
âWie willst du das denn jetzt machen? Ich meine du hast deine Sachen gar nicht hierâ
âKeine Sorgenâ¦ich habe alles im Auto. Ich dachte mir irgendwie schon, dass der Abend so enden würde und habe deshalb vorsichtshalber alles eingepacktâ
âAn was du nicht alles denkstâ lachte Rory âlos lass uns runter gehen. Wir können noch in Ruhe frühstückenâ
Sie gingen gemeinsam nach unten in die Küche, wo Lorelai die beiden schon sehnsüchtig erwartete.
âHey ihr beidenâ
âMorgen Mumâ
âMorgen Miss Gilmoreâ
âAch Jess. Nenn mich doch bitte Lorelaiâ¦ich kann das förmliche nicht so habenâ
âGut Lorelaiâ
âAlso ich hab euch gestern nicht geweckt. Ihr saht einfach zu putzig ausâ schmunzelte sie.
âMUM!â
âJa ja schon gut. Wollt ihr einen Kaffee?â
âGerneâ
Sie setzten sich an den Tisch und Lorelai goss ihnen Kaffee in die Tassen.
âUnd was habt ihr heute vorâ
âWeis noch nicht. Wir müssen erstmal nach Yale und dann sehen wir weiterâ
âGut ok. Du kannst dich ja dann melden. Ich geh dann mal zu Luke und hol mir noch einen guten Kaffee, bevor ich ins Inn fahreâ
Jess erstarrte. Also war es wahrscheinlich doch so.
âSchönâ¦wir machen uns dann mal fertigâ
âIch geh jetzt auch malâ
âTschüssâ
âBye Jess, hoffe wir sehen uns bald wiederâ
âJaâ¦byeâ
Lorelai ging aus dem Haus.
âHey Rory ich geh dann mal ans Auto und hol meine Sachenâ
âja klar. Ich geh schon mal duschenâ
Sie ging nach oben und ins Badezimmer. Sie sprang schnell unter die Dusche.
Jess ging derweil zu seinem Auto und kam in die Nähe vom Diner. Er blieb wie angewurzelt stehen. Er beobachte Lorelai, die gerade am Eingang stand und mit einem Mann mit Baseball Kappe und Flanellhemd redete. Mit Luke. Seinem Onkel. Und dann passierte das, das er die ganze Zeit befürchtet hatte. Sie küssten sich.
âAlso ist es doch so. Die Mutter meiner Freundin ist ausgerechnet mit Luke zusammenâ
Jess ging mit schnellen Schritten zu seinem Auto und setzte sich rein. Er startete den Motor und fuhr wieder zu Rory.
âHey Schatz da bist du ja wiederâ begrüÃte Rory Jess, nachdem sie frisch geduscht aus dem Bad kam.
âIch denke du willst jetzt auch noch oder?â
âJaâ
âGut dann hole ich mal meine Sachen aus dem Schrank und warte solange, bis du geduscht bistâ
Jess ging ins Bad, zog sich aus und stieg in die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Er stand einfach nur da, lies das Wasser über seinen Körper flieÃen und dachte nach.
âOh manâ¦warum ausgerechnet er?! Ich bin ausgerechnet in die Frau verliebt, deren Mutter mit Luke zusammen ist. Ich denke, dass wir früher oder später aufeinander treffen werden. Das gibt ein Chaosâ¦Was soll ich nur machen? Es Rory vielleicht sagen? Neinâ¦Ich kann das nicht. Aber ich will sie nicht verlieren. Sie ist mein ein und alles. Ohne sie wäre mein Leben sinnlos. Ich muss abwarten und das beste hoffenâ
Jess stieg aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Er ging raus zu Rory, die schon ungeduldig darauf wartete, dass sie endlich ins Bad konnte.
âNa hast du es doch noch geschafft? Ich habe schon gedacht, du wärst eingeschlafenâ witzelte sie. Doch Jess ging nicht darauf ein, sondern ging auf sie zu und umarmte sie.
âJess?!â Mit so was hatte Rory nicht gerechnet.
âIch liebe dich und ich will, dass du das weistâ
âWas ist denn los mit dir?â sie wunderte sich über sein Verhalten und hatte seine Umarmung erwidert.
âFür mich bist und bleibst du, die einzig wahre und groÃe Liebe. Ich werde niemanden in meinem Leben so sehr lieben wie dich Rory. Du hast mir wieder die Augen für wirklich wichtige Dinge geöffnet. Wenn ich dich verlieren würde, wüsste ich nicht, was aus mir werden würde. Mein ganzes Leben wäre sinnlos. Ich werde dich beschützen, selbst wenn ich für dich sterben müsste. Das verspreche ich dirâ
âHör auf damitâ Rory löste sich von ihm und war aufgebracht âWas redest du da nur? Mir wird nichts passieren. Ich würde es auch niemals zulassen, dass du wegen mir sterben würdest. NIEMALS. Hast du verstanden?!â schrie sie.
âAberâ¦â
âNichts aber. Ich empfinde genauso und wenn dir etwas zustoÃen würde, wegen mir könnte ich mir das nie im Lebe verzeihenâ
âIst ja schon gutâ Jess versuchte sie zu beruhigen und nahm sie wieder in den Arm. Er schaffte es tatsächlich und Rory wurde wieder ruhig.
âLass uns nie wieder über solch schlimme Dinge reden, verstanden?â
âJa gutâ
âKomm wir müssen uns anziehenâ
Sie verschwand im Badezimmer. Jess stand in ihrem Zimmer und zog seine Uniform an.
âIch werde so was nie wieder sagen. Das verspreche ich dir Rory. Aber ich werde mein Versprechen immer einhalten und falls es so weit kommen sollte, werde ich es einhalten. Ich werde dich immer beschützenâ dachte er sich und ging ebenfalls ins Bad, wo Rory sich gerade die Haare machte. Jess stellte sich neben seine Freundin und fing an seine Frisur zu gehlen.
âWir sehen aus, als wenn wir schon ewig zusammen wären. Ein eingespieltes Teamâ lachte Rory und nun konnte auch Jess wieder ein kleines Lächeln über seine Lippen bringen. Die beiden nahmen ihre Sachen und gingen nach unten.
âWir nehmen meinen Wagen, oder?â
âNein wir fliegenâ
âWas?!â
âMensch Jess da war ein Witz. Natürlich mit deinem Wagenâ¦â
Sie gingen raus und stiegen ein. Jess drehte das Radio an und fuhr los.
Und da ertönt wieder das Lied. DAS Lied, das Rory als Zeichen aufgefasst hatte.
You should let me love you
Let me be the one to give you everything you want and need
Baby good love and protection
Make me your selection
Show you the way love's supposed to be
Baby you should let me love you, love you, love you
âOh neinâ brummte Jess
âWas ist denn?â
âDieses Liedâ¦ich mag es nichtâ
âAch echt nicht?â Rory grinste.
âJaâ¦aber warum grinst du so?â
âIch denke du solltest den Song mögenâ
âAch ja und warum?â
âDer hat einen groÃen Teil dazu beigetragen, dass wir jetzt zusammen sindâ
âHääâ Rory sah, wie verwirrt Jess jetzt aus der Wäsche guckte
âNajaâ¦ich habe auf ein Zeichen gewartet, was ich machen sollte. Ich wusste nicht, ob ich dir noch eine Chance geben sollte und dannâ¦hörte ich diesen Song und worum es geht. Das hab ich dann als ein Zeichen aufgefasst und dir diesen Brief geschriebenâ
âWowâ¦dann werde ich dieser Lied nicht mögen sondern LIEBENâ er drehte das Radio lauter und lachte.
Listen
Your true beauty's description looks so good that it hurts
You're a dime plus ninety-nine and it's a shame
Don't even know what you're worth
Everywhere you go they stop and stare
Cause you're bad and it shows
From your head to your toes, Out of control, baby you know
âJa finde ich auch. Aber jetzt bekommst du erstmal eine persönliche Führung von mirâ grinste sie und schleifte Jess in die Küche.
âDas ist unsere Küche. Naja eigentlich wird sie aber eher selten gebraucht. Wenn wir Hunger haben, bestellen wir entweder oder gehen zu Lukeâ
âZu Luke?â fragte Jess und versuchte seine Stimme kühl klingen zu lassen, obwohl er entsetzt war.
âJa zu Luke. Er hat ein Diner undâ¦â
âWas ist das denn?â fragte Jess erstaunt.
âWas?â Rory folgte seinem Blick und sah die offene Schranktür.
âJa das was du da siehst, ist unser Lebenselixierâ¦Kaffee. Ich und meine Mum sind süchtig danach. Obwohl meine Mum noch ein wenig schlimmer ist wie ich. Sie schafft den Tag nicht, ohne ihr Kaffee Pensumâ
âUnd was passiert, wenn sie einen Tag mal keinen trinkt?â
âHmâ¦sie überlebt es nicht. Nein Quatschâ¦Ich weis es nicht, denn die Situation ist noch nie eingetreten und ich bete, dass es nie geschiehtâ
Sie ging zu der Schranktür und schloss sie wieder. Jetzt waren die Türme von Kaffeepulver wieder verschwunden.
âWow ihr seid ja verrücktâ lachte er.
âTja so sind wir Gilmores ebenâ¦na dann gehen wir mal weiterâ
Sie zeigte Jess alles und endlich waren sie bei Rorys Zimmer angekommen.
âUnd das ist mein Reichâ sagte sie und stieà die Tür auf.
Sie betraten ihr Zimmer und das erste, was ihm sofort auffiel, waren die vielen Bücher.
âDuâ¦du hast ja eine Unmenge an Büchernâ sagte er erstaunt.
âJa stimmt. Ich finde es sind schon fast zu viele aber ich kann mich einfach von keinem trennenâ¦â
âSo gehtâs mir auch immerâ
Jetzt ging er auf Rory zu und küsste sie.
âDa ich jetzt alles gesehen habe könnten wir ja eigentlich da weitermachen, wo wir stehen geblieben warenâ sagte er mit einem verführerischen Grinsen.
âKannst du mir mal sagen, wie man Dir widerstehen kann?â
âJa kann ichâ¦und zwar gar nicht. Das hat bis jetzt noch keine geschafftâ
Sie küssten sich innig und lange.
âHeyâ¦wir müssen noch ein wenig einkaufen gehenâ sagte sie, ganz auÃer Atem.
âMuss das denn ausgerechnet jetzt sein?â
âJa. Wir brauchen noch ein paar Dinge für heute Abendâ
Doch Jess wollte nicht gehen und zog sie wieder an sich. Rory lies den Kuss zu, doch dann stieà sie ihn weg.
âKomm schon, lass uns gehenâ sagte sie und verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund.
âOh nein. Was soll das denn jetzt?! Bei dem Schmollmund kann man ja gar nicht nein sagenâ
âTjaâ¦das hab ich alles von meiner Mum. Es ist doch nicht so schlimm. Ich versprech dir, es wird noch besser, wenn wir wieder kommenâ
Rory grinste ihn süà an.
âNa dann worauf warten wir nochâ sagte Jess schnell und zog Rory runter zur Haustür, nach draussen.
âWo gehen wir denn hin?â
âZu Doose´sâ
âWas soll das denn sein?â
âUnser Supermarkt hierâ
Sie gingen rein und fingen an einzukaufen.
âHey Roryâ¦warum starren die uns alle so an?â
âIn Stars Hollow bleibt eigentlich nichts geheim. Sie wissen ja nicht, dass ich mit dir zusammen bin und das ist halt das interessanteste im Momentâ
âAchsoâ¦na dannâ
Sie beachteten einfach die ganzen Gesichter, die sie anstarrten, nicht und kauften weiter ein.
âSag mal für wen nimmst du denn das ganze Zeug mit?â
âDas ist auch so eine Angewohnheit von uns. Wir verschlingen Unmengen an Essen. Aber wir mögen kein gesundes Zeug wie Salat oder soâ¦bäääâ sagte Rory und schüttelte sich.
âOh jeâ¦ich habe so das Gefühl, dass mich bei euch noch einiges erwartetâ
âJappâ¦aber du gewöhnst dich dranâ sagte sie und gab ihm einen Kuss.
âRory hat einen neuen Freund. Wer ist das? Woher kommt er?â hörte man aus allen Ecken flüstern.
Jess und seine Freundin gingen zur Kasse und zahlten. Sie wollten gerade das Geschäft verlassen, als sich Rory noch mal umdrehte und sagte
âHey hört mal alle zu. Ich weis ja wie ihr seid und vor allem wie neugierig. Deshalb sag ich euch lieber gleich, mit wem ich zusammen bin. Das hier ist Jess Mariano und er kommt aus Hartford. Ich hoffe ich habe eure Fragen beantwortet und, dass ihr uns nicht mehr so anstarrt. Dafür wäre ich euch sehr dankbarâ Sie drehte sich wieder zu dem verdutzten Jess um, hackte sich ein und die beiden gingen weiter.
âSo kenne ich dich ja gar nichtâ lobte er Rory.
âTja auf dich werden noch viele Ãberraschungen wartenâ
âUnd was machen wir jetzt?â
âJetzt gehen wir noch Videos ausleihenâ¦also kommâ
Die beiden gingen zur Videothek und holten ein paar Filme. Sie machten sich langsam wieder auf den Weg nach Hause. Rory räumte noch schnell die Einkäufe weg und ging wieder zu Jess. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals.
âUnd was nun?â
âHmâ¦wie wärs damitâ Er legte seine Arme um ihre Hüften und küsste sie zärtlich.
âJa ich glaub daran könnte ich mich glatt gewöhnenâ grinste sie âaber lass uns nicht so doof herumstehenâ¦wir gehen nach obenâ
Rory nahm Jess Hand und zog ihn nach oben, in ihr Zimmer.
Sie küssten sich. Die ganze Welt um sie herum schien vergessen. Alles schien vergessen. Für die beide zählte nur der Augenblick. Endlich hatte jeder von ihnen seinen Partner gefundenâ¦ja fast schon sein Gegenstück. Jess Hände ruhten immer noch auf Rorys Hüften. Er drängte sie sanft in richtung Bett. Sie legten sich hin, ohne von einander abzulassen. Nach einer Weile liesen sie voneinander ab. Sie lagen einfach nur da. Rory lag mit ihrem Kopf auf Jess Brust. Er streife ihr sanft durchs Haar.
âIch bin so glücklich. Ich glaube im Moment könnte mein Glück kaum etwas erschütternâ
âMir gehtâs genausoâ
Und schon nach kurzer Zeit waren sie eingeschlafen. Sie fühlten sich in der Gegenwart des anderen so sicher und geborgen.
- im Diner -
In der Zwischenzeit war schon viel Zeit verstrichen und es war Abend geworden.
âSo ich möchte jetzt alle hier im Raum bitten, das Diner zu verlassen. Wir schlieÃen heute früherâ
Die Menge stand auf und verlies sichtlich verärgert das Diner. Luke ging zur Tür und drehte das Schild auf âClosedâ. Er ging in die Küche und umarmte seine Freundin zärtlich von hinten.
âNa Schatzâ
âNa SüÃerâ lächelte Lorelai.
Luke küsste den Hals seiner Freundin.
âDarauf habe ich heut schon den ganzen Tag gewartetâ flüsterte er ihr ins Ohr.
âJa ich auchâ
Sie drehte sich um und küsste ihn auf seine wunderbar weichen Lippen. Es war ein Kuss voller Leidenschaft und Wärme.
âSo schwer wie es mir auch fälltâ¦lass uns nach Hause gehenâ
âJa gutâ
Sie verliesen das Diner und Luke schloss noch schnell zu, bevor sie wie ein frisch verliebtes Pärchen nach Hause gingen. Lorelai schloss die Haustür auf und ging rein.
âRory?Jess?â
Keine Antwort.
âSie sind bestimmt obenâ sagte Luke.
âGeh du doch schon mal in die Küche. Ich geh mal schnell hoch und guck, wo die beiden sindâ
Sie ging die Treppe rauf und klopfte an, da aber keine Zeichen von innen kam, machte sie die Tür vorsichtig auf und ging rein. Sie musste lächeln, als sie endlich ihre Tochter entdeckt hatte. Rory lag immer noch auf Jess und er hatte seinen Arm schützend um sie gelegt. Beide schliefen noch tief und fest. Lorelai schlich sich näher ran und betrachtete Jess.
âGanz meine Tochter. Einen super Geschmack. Jess ist ja wirklich schnuckelich. Wahrscheinlich ein richtiger Frauenschwarmâ¦ich glaube, wenn ich jünger wäre und meinen Liebling nicht hätte, könnte ich mich glatt in ihn vergucken. Da merkt man halt wieder mal, dass Rory Meine Tochter istâ
Sie schlich sich wieder leise raus und machte die Tür zu.
âUnd hast du sie gefunden?â
âJa sie ist oben. Sie schläft geradeâ¦In den Armen von Jess. Sie sehen so süà zusammen aus. Wie sie so friedlich schlafen. Ich denke wir sollten sie nicht wecken und uns einen Abend alleine machen solltenâ
âDas wäre auch nicht schlechtâ grinste er.
Die beiden gingen zum Sofa und setzten sich. Dann schob Luke das Video ein und gesellte sich wieder zu seiner Freundin. Sie saÃen eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Nach einer halben Stunde merkte Luke, wie sich Lorelai an ihn anlehnte. Sie war ebenfalls eingeschlafen.
âDas war wohl doch ganz schön anstrengendâ lächelte er âich liebe es wenn sie schläft. Ihr Gesicht sieht so friedlich ausâ¦ja so wunderschön. Wenn ich überlege, dass ich bis vor ein paar Monaten nur ein guter Freund gewesen bin und jetzt IHR Freund bin. Ich will niemals eine andere Frau neben mir haben. Sie ist mein ein uns allesâ¦mein Lebenâ
Er lehnte seinen Kopf an Lorelai und flüsterte ihr ins Ohr
âIch liebe dich abgöttischâ und schlief schlieÃlich auch ein.
Nun war nur noch eine Stille im Gilmore Haus zu vernehmen. Alle schliefen friedlich in den Armen ihrer Geliebten. Es schien einfach alles so perfektâ¦ja schon fast zu perfekt.
Am nächsten Morgen wachte Lorelai auf. Luke war nirgends zu sehen, deshalb beschloss sie in der Küche nachzusehen. Sie ging verschlafen in die Küche und entdeckte einen kleinen Zettel auf dem Tisch.
Morgen mein Schatz
Ich bin schon im Diner. Ich wollte dich nicht weckenâ¦du sahst einfach zu süà aus. Du kannst ja bevor du ins Inn fährst deinen Kaffee bei mir abholen.
Ich liebe dich
Luke
âMan oh manâ¦dieser Mann ist schon fast zu gut um wahr zu seinâ dachte sich Lorelai, während sie sich Kaffee machte. Auch im oberen Stockwerk tat sich etwas. Rory und Jess wachten langsam auf. Jess musste sich erst noch orientieren, doch bemerkte dann mit einem Grinsen, dass er die ganze Nachte bei Rory verbracht hatte. Er drehte seinen Kopf und sah direkt in Rorys Gesicht.
âSie ist so niedlich, wenn sie schläftâ Jess strich vorsichtig über ihr Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann schlug auch Rory ihre Augen auf und blickte in Jess Kaffeebraune Augen.
âMorgen SüÃeâ
âMorgenâ
âUnd gut geschlafen?â
âJa klarâ¦auf so einem schönen Körperâ schmunzelte sie.
âTja man tut was man kannâ¦ich hab aber auch super geschlafenâ
Bei all dem drum herum hatten sie ganz vergessen, dass sie heute wieder nach Yale mussten.
âOH NEINâ schrie Rory aufgeregt, als sie endlich wieder an Yale dachte.
âWas ist denn?â
âWir müssen uns fertig machenâ
âAber warum denn?! Lass uns lieber noch ein wenig kuschelnâ
âJESSâ¦Wir müssen nach Yale!â
âYale?...YALE! Oh je das hatte ich ja ganz vergessen. Wieviel Uhr haben wir denn?â
Rory schaute auf die Uhr und beruhigte sich wieder ein wenig.
âPuh. Es reicht noch. Wahrscheinlich sind wir so früh aufgewacht, weil wir gestern nicht so spät eingeschlafen sindâ
Sie standen langsam aus dem Bett auf.
âWie willst du das denn jetzt machen? Ich meine du hast deine Sachen gar nicht hierâ
âKeine Sorgenâ¦ich habe alles im Auto. Ich dachte mir irgendwie schon, dass der Abend so enden würde und habe deshalb vorsichtshalber alles eingepacktâ
âAn was du nicht alles denkstâ lachte Rory âlos lass uns runter gehen. Wir können noch in Ruhe frühstückenâ
Sie gingen gemeinsam nach unten in die Küche, wo Lorelai die beiden schon sehnsüchtig erwartete.
âHey ihr beidenâ
âMorgen Mumâ
âMorgen Miss Gilmoreâ
âAch Jess. Nenn mich doch bitte Lorelaiâ¦ich kann das förmliche nicht so habenâ
âGut Lorelaiâ
âAlso ich hab euch gestern nicht geweckt. Ihr saht einfach zu putzig ausâ schmunzelte sie.
âMUM!â
âJa ja schon gut. Wollt ihr einen Kaffee?â
âGerneâ
Sie setzten sich an den Tisch und Lorelai goss ihnen Kaffee in die Tassen.
âUnd was habt ihr heute vorâ
âWeis noch nicht. Wir müssen erstmal nach Yale und dann sehen wir weiterâ
âGut ok. Du kannst dich ja dann melden. Ich geh dann mal zu Luke und hol mir noch einen guten Kaffee, bevor ich ins Inn fahreâ
Jess erstarrte. Also war es wahrscheinlich doch so.
âSchönâ¦wir machen uns dann mal fertigâ
âIch geh jetzt auch malâ
âTschüssâ
âBye Jess, hoffe wir sehen uns bald wiederâ
âJaâ¦byeâ
Lorelai ging aus dem Haus.
âHey Rory ich geh dann mal ans Auto und hol meine Sachenâ
âja klar. Ich geh schon mal duschenâ
Sie ging nach oben und ins Badezimmer. Sie sprang schnell unter die Dusche.
Jess ging derweil zu seinem Auto und kam in die Nähe vom Diner. Er blieb wie angewurzelt stehen. Er beobachte Lorelai, die gerade am Eingang stand und mit einem Mann mit Baseball Kappe und Flanellhemd redete. Mit Luke. Seinem Onkel. Und dann passierte das, das er die ganze Zeit befürchtet hatte. Sie küssten sich.
âAlso ist es doch so. Die Mutter meiner Freundin ist ausgerechnet mit Luke zusammenâ
Jess ging mit schnellen Schritten zu seinem Auto und setzte sich rein. Er startete den Motor und fuhr wieder zu Rory.
âHey Schatz da bist du ja wiederâ begrüÃte Rory Jess, nachdem sie frisch geduscht aus dem Bad kam.
âIch denke du willst jetzt auch noch oder?â
âJaâ
âGut dann hole ich mal meine Sachen aus dem Schrank und warte solange, bis du geduscht bistâ
Jess ging ins Bad, zog sich aus und stieg in die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Er stand einfach nur da, lies das Wasser über seinen Körper flieÃen und dachte nach.
âOh manâ¦warum ausgerechnet er?! Ich bin ausgerechnet in die Frau verliebt, deren Mutter mit Luke zusammen ist. Ich denke, dass wir früher oder später aufeinander treffen werden. Das gibt ein Chaosâ¦Was soll ich nur machen? Es Rory vielleicht sagen? Neinâ¦Ich kann das nicht. Aber ich will sie nicht verlieren. Sie ist mein ein und alles. Ohne sie wäre mein Leben sinnlos. Ich muss abwarten und das beste hoffenâ
Jess stieg aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Er ging raus zu Rory, die schon ungeduldig darauf wartete, dass sie endlich ins Bad konnte.
âNa hast du es doch noch geschafft? Ich habe schon gedacht, du wärst eingeschlafenâ witzelte sie. Doch Jess ging nicht darauf ein, sondern ging auf sie zu und umarmte sie.
âJess?!â Mit so was hatte Rory nicht gerechnet.
âIch liebe dich und ich will, dass du das weistâ
âWas ist denn los mit dir?â sie wunderte sich über sein Verhalten und hatte seine Umarmung erwidert.
âFür mich bist und bleibst du, die einzig wahre und groÃe Liebe. Ich werde niemanden in meinem Leben so sehr lieben wie dich Rory. Du hast mir wieder die Augen für wirklich wichtige Dinge geöffnet. Wenn ich dich verlieren würde, wüsste ich nicht, was aus mir werden würde. Mein ganzes Leben wäre sinnlos. Ich werde dich beschützen, selbst wenn ich für dich sterben müsste. Das verspreche ich dirâ
âHör auf damitâ Rory löste sich von ihm und war aufgebracht âWas redest du da nur? Mir wird nichts passieren. Ich würde es auch niemals zulassen, dass du wegen mir sterben würdest. NIEMALS. Hast du verstanden?!â schrie sie.
âAberâ¦â
âNichts aber. Ich empfinde genauso und wenn dir etwas zustoÃen würde, wegen mir könnte ich mir das nie im Lebe verzeihenâ
âIst ja schon gutâ Jess versuchte sie zu beruhigen und nahm sie wieder in den Arm. Er schaffte es tatsächlich und Rory wurde wieder ruhig.
âLass uns nie wieder über solch schlimme Dinge reden, verstanden?â
âJa gutâ
âKomm wir müssen uns anziehenâ
Sie verschwand im Badezimmer. Jess stand in ihrem Zimmer und zog seine Uniform an.
âIch werde so was nie wieder sagen. Das verspreche ich dir Rory. Aber ich werde mein Versprechen immer einhalten und falls es so weit kommen sollte, werde ich es einhalten. Ich werde dich immer beschützenâ dachte er sich und ging ebenfalls ins Bad, wo Rory sich gerade die Haare machte. Jess stellte sich neben seine Freundin und fing an seine Frisur zu gehlen.
âWir sehen aus, als wenn wir schon ewig zusammen wären. Ein eingespieltes Teamâ lachte Rory und nun konnte auch Jess wieder ein kleines Lächeln über seine Lippen bringen. Die beiden nahmen ihre Sachen und gingen nach unten.
âWir nehmen meinen Wagen, oder?â
âNein wir fliegenâ
âWas?!â
âMensch Jess da war ein Witz. Natürlich mit deinem Wagenâ¦â
Sie gingen raus und stiegen ein. Jess drehte das Radio an und fuhr los.
Und da ertönt wieder das Lied. DAS Lied, das Rory als Zeichen aufgefasst hatte.
You should let me love you
Let me be the one to give you everything you want and need
Baby good love and protection
Make me your selection
Show you the way love's supposed to be
Baby you should let me love you, love you, love you
âOh neinâ brummte Jess
âWas ist denn?â
âDieses Liedâ¦ich mag es nichtâ
âAch echt nicht?â Rory grinste.
âJaâ¦aber warum grinst du so?â
âIch denke du solltest den Song mögenâ
âAch ja und warum?â
âDer hat einen groÃen Teil dazu beigetragen, dass wir jetzt zusammen sindâ
âHääâ Rory sah, wie verwirrt Jess jetzt aus der Wäsche guckte
âNajaâ¦ich habe auf ein Zeichen gewartet, was ich machen sollte. Ich wusste nicht, ob ich dir noch eine Chance geben sollte und dannâ¦hörte ich diesen Song und worum es geht. Das hab ich dann als ein Zeichen aufgefasst und dir diesen Brief geschriebenâ
âWowâ¦dann werde ich dieser Lied nicht mögen sondern LIEBENâ er drehte das Radio lauter und lachte.
Listen
Your true beauty's description looks so good that it hurts
You're a dime plus ninety-nine and it's a shame
Don't even know what you're worth
Everywhere you go they stop and stare
Cause you're bad and it shows
From your head to your toes, Out of control, baby you know