27.02.2006, 18:13
- Dragonfly Inn -
Lorelai saà auf einem Stuhl in der Küche mit einer Tasse Kaffee und überlegte. Da stürmte Sookie die Tür rein.
âHey Lore ich muss unbedingt mit dir über heute Abend reden. Wieviel Gänge soll ich zaubern? 5 oder 6? Ich hab mir da auch schon tolle Gerichte überlegt und zwarâ¦â doch sie stockte, als sie merkte, dass Lorelai gar nicht bei der Sache war.
âHe SüÃe was ist denn los?â fragte Sookie, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihre Freundin.
âRory schläft bei Jessâ sagte sie leise
âJa und?â
Du weist, was das wahrscheinlich bedeutetâ
Sookie musste kurz überlegen und verstand worauf Lorelai raus war.
âDu meinst?â
Lorelai nickte nur kurz und trank einen Schluck.
âAber es muss ja nicht seinâ¦ich meineâ¦â
âIst schon gut Sookie. Ich muss mir nur endlich mal eingestehen, dass mein Baby erwachsen wird. Es wäre ja nicht das erste mal aber trotzdem. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass sie nicht mehr das kleine Mädchen von damals ist sondernâ¦eine Frau geworden istâ
âIch weis aber sie weis auch was sie tutâ
âDaran zweifel ich auch gar nicht. Ich vertraue meiner Tochter voll und ganzâ
âAch Lorelaiâ Sookie nahm ihre Freundin kurz in den Arm, bis sie sich löste.
âNaja genug gequatscht. Wir müssen uns an die Arbeit machenâ¦also was steht an?â fragte sie mit einem ehrlichen Lächeln.
âAlsoâ¦â Sookie fing an ihr alles zu erklärenâ
- Haus der Marianos -
âSo wir sind daâ sagte Jess und parkte.
Alle vier gingen rein.
âAlso ich pack nur meine Sachen und dann gehen wir zu Johnâ
Amy zog ihren Freund nach oben und lies die beiden alleine.
âUnd was machen wir heute alles?â
âIch würde sagen wir gehen zuerst in dein Zimmer, arbeiten noch ein wenig. Dann könnten wir vielleicht ne Pizza bestellen und den versäumten Film nachholen und danach müssen wir weitersehenâ grinste Rory.
âDas hört sich doch mal gut anâ¦komm wir gehen auch hochâ
In Jess Zimmer angekommen setzten sie sich wieder an den Tisch und holten die Unterlagen raus.
âHey ihr zweiâ¦wir fahren jetzt, viel Spaà nochâ sagte Amy und war auch schon wieder verschwunden.
Jess uns Rory arbeiteten konzentriert nochmals 2 Stunden ihr Thema durch, bis sie endlich fertig waren.
âPuhâ¦jetzt haben wirs aber endgültig geschafftâ
âJaâ
âIch ruf dann mal den Pizzaservice an. Du kannst solange mal meine Filmsammlung durchguckenâ
âGeht klarâ
Jess verschwand und Rory machte sich ans Werk. Nach einer Weile hatte sie endlich einen Film gefunden und Jess war auch schon wieder da.
âNa hast du was gefunden?â
âJappâ Sie hielt ihm den Film vor die Nase.
âIrgendwie hatte ich mir schon gedacht, dass du Den wählstâ
âTjaâ
Sie machten sich auf seinem Bett bequem, als es läutete.
âDie Pizza ist daâ schrie Rory und klatschte in die Hände.
âJa ja ist schon gutâ¦ich gehe schonâ
Er rannte runter, bezahlte die Pizza und raste wieder nach oben.
âWowâ¦hast du vielleicht schon mal überlegt in die Leichathletikmannschaft zu gehen?â lachte sie.
âNein dankeâ
âNa dann eben nichtâ¦aber irgendwas fehlt nochâ¦und ich weis auch schon wasâ
Sie stand auf, ging zu Jess Kleiderschrank und öffnete ihn.
âWasâ¦was machst du denn jetzt schon wieder?â fragte Jess, der sich verwirrt in die Haare griff.
âIch braucheâ¦â sagte Rory und durchwühlte seine Sachen âahâ¦ich habsâ
Sie zog ein schlichtes weiÃes Shirt und eine Jogginghose aus dem Schrank.
âIch will was Weites und Bequemes zum anziehen und auÃerdemâ¦was von dirâ grinste sie.
âNa wenn das so istâ lächelte Jess zurück.
Rory begann damit ihr Shirt auszuziehen und sah wie Jess sie anstarrte.
âWas ist? Du hast mich doch schon mal in Unterwäsche gesehenâ
âNajaâ¦es ist halt immer wieder ein göttlicher Anblickâ
âOh man Jessâ lachte sie und warf ihr Shirt nach ihm, bis sie schlieÃlich das andere von Jess anzog. Dann zog sie noch schnell ihre Hose aus und schlüpfte in die Jogginghose.
âHa schon viel besserâ Sie drehte sich im Kreis und stellte sich vor Jess.
âUnd?â
âWas soll ich sagen? Du siehst einfach in allem bezaubernd ausâ
Sie gab ihm einen liebevollen Kuss und setzte sich wieder zu ihm. Jess startete den Film und die beiden lagen eng umschlungen auf dem Bett. Sie aÃen ihre Pizza und schauten gespannt auf den Bildschirm. So verging die Zeit, bis der Film schlieÃlich zu Ende war. Jess machte den Fernseher aus und streckte sich.
âIst ganz schön spät gewordenâ gähnte er.
âWas du bist schon müde?â fragte sie in einem Unterton
âJaâ¦oder sollte ich es nicht?â
âHm ich hab nur gedachtâ¦â grinste sie verführerisch
âWas hast du gedacht?â
Sie näherte sich seinem Gesicht und küsste ihn.
âOhâ¦ich glaube ich bin wieder hellwachâ
Rory saà auf Jess und küsste ihn leidenschaftlich. Die Küsse wurden immer intensiver und fordernder. Sie küsste ihn auf seine Lippen, an den Wangen, an seinen Ohren und arbeitete sich vor, bis zu seinem Hals. Jess lag einfach nur da und genoss die zärtlichen Berührungen seiner Freundin. Sein Herz fing immer schneller an zu schlagen. Sein ganzer Körper wurde von Blitzen durchströmt. Er stand förmlich unter Spannung, durch Rorys Küsse. Nun drehte er sich, so dass er auf Rory saÃ. Jetzt fing er an sie überall zu küssen und auch sie genoss es. Ihr Atem wurde unregelmäÃiger und schneller. Jess merkte, wie sich ihr Brustkorb immer heftiger auf und ab bewegte.
âAlles klar?â
âJaâ¦mach weiterâ brachte sie auÃer Atem hervor.
Jess nahm seine Freundin und richtete sie ebenfalls auf. Sie schauten sich tief in die Augen und verspürten diese Verbundenheit, die zwischen ihnen bestand. Er lies seine Hände langsam unter ihr Shirt gleiten und zog es langsam nach oben. Rory hob die Arme, so dass er es ganz ausziehen konnte. Er küsste sie an ihrem Oberkörper, während sie sein Shirt auszog. Sie legten sich beide wieder hin und Jess begann langsam die Hose nach unten zu ziehen. Rory lag jetzt nur noch in Unterwäsche auf dem Bett. Sie zog Jess zu sich herunter und küsste ihn. Dabei öffnete sie seine Hose und zog sie aus. Während sie sich ganz auszogen, liesen sie nicht voneinander ab. Ihre Lippen trennten sich nur, um frische Luft in die Lungen zu pumpen. Beide wussten, was heute Nacht passieren würde. Sie waren bereit dazu. Die ganze Welt schien verloren, alles andere schien verlorenâ¦auÃer Jess und Roryâ¦sie hatten sich gefunden. Sie waren für einander bestimmt und sie liebten sich von ganzem Herzen.
âBist du dir sicher?â flüsterte Jess Rory ins Ohr. Die nickte nur und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
Mitten in der Nacht wachte Rory auf. Sie sah auf den Wecker, auf denen die Zahlen 4.05 leuchteten. Sie drehte sich um und sah direkt in sein Gesicht. Sie lächelte und strich ihm sanft über die Wange.
âWas eben geschehen ist war einfachâ¦unglaublich. Er war so sanft und liebevoll. Wie ich dich liebe Jess Mariano. Warum sind wir uns nicht schon früher begegnet?!...zum Glück haben wir überhaupt zueinander gefunden. Ich bin so glücklichâ¦wahrscheinlich die glücklichste Person der Welt. Ich werde immer an deiner Seite bleiben und dich bis zu meinem Ende liebenâ¦das verspreche ich dirâ dachte sie sich und schlief schlieÃlich wieder ein.
Am nächsten Morgen roch sie den Duft von Kaffee. Sie war so gefesselt von dem Geruch, dass sie sich das nächst beste auf dem Boden schnappte, sich anzog und verschlafen nach unten ging. Das Bild was sich ihr da bot, war einfach zu süÃ.
Jess stand in der Küche und hatte Frühstück gemacht. Er hatte nur seine Jogginghose an. Rory konnte im Glanz der Morgensonne jeden einzelnen Muskel n seinem Oberkörper sehen. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn sanft von hinten.
âMorgen SüÃerâ
Jess drehte sich um, nahm seine Freundin in den Arm und küsste sie.
âMorgen SüÃeâ lächelte er âIch hab Frühstück gemacht undâ¦â
Er fing an zu lachen.
âWas und?â
âNajaâ¦scheinbar findest du meine Klamotten ziemlich anziehendâ
Rory schaute an sich herunter und begann auch zu lachen. Sie hatte gar nicht bemerkt, was sie da angezogen hatte. Sie stand in dem Shirt und der Boxershort von Jess in der Küche.
âTja ich find deine Klamotten genauso anziehend, wie dichâ
âSteht dir gut. Komm setzt dichâ
Sie setzten sich und fingen an zu essen. Während dem Frühstück sagte keiner ein Wort. Sie brauchten nichts sagen, denn sie verstanden sich auch ohne Worte. Sie schauten sich nur an und ihre Blicke sprachen Bände. Sie waren so verliebt ineinander und sie wussten, dass es immer so bleiben würde egal was passiert. Keiner der beiden würde eine andere Person auch nur annähernd so lieben können, wie beiden sich. Plötzlich wurden sie unterbrochen, als zwei Personen die Küche betraten. Es waren Amy und John.
âAmy? John? Was macht ihr denn schon hier?â fragte Jess geschockt.
âNaja wir sind früh aufgestanden und haben beschlossen gleich herzufahrenâ¦aber sag mal stören wir?â grinste sie.
âWas? Neinâ¦hey Jess ich geh mal schnell duschen. Wir waren eh gerade mit dem Frühstück fertigâ
Rory stand auf und stand jetzt direkt vor den beiden, die sie mit einem breiten Grinsen musterten.
âWas hast du denn an? Sind das nicht irgendwie Sachen von meinem Bruder?â lächelte Amy. Rory lief nach dieser Bemerkung rot an und stammelte
âAlsoâ¦jaâ¦weist duâ
âIst ja schon gut. Los geh schon duschenâ lachte Amy, als sie merkte, wie unangenehm das für ihre Freundin war.
âJa gutâ sagte Rory und rannte nach oben.
Jess räumte den Tisch ab und sagte kein Wort.
âGeh schon mal hoch Schatzâ¦ich komm gleich nachâ
Amy nickte und verschwand nach oben.
âNa?â
âWas na?â
âWie läufts zwischen dir und Rory?â
âSuperâ¦und bei euch beiden?â
âIch kann mich nicht beklagenâ grinste John.
Rory kam gerade aus der Dusche und zog sich an, als jemand an der Tür klopfte.
âRory bist du fertig?â Es war Amy.
âJa klar komm reinâ
Sie machte die Tür auf und betrat das Bad.
âWie ich sehe hast du den nächsten Schritt gewagt, oder?â
Rory nickte und kämmte sich die Haare.
âEs war einfach unglaublichâ
âBei mir auchâ sagte Amy schüchtern
âWasâ¦ihr auch?â fragte Rory mit einem Grinsen.
âJappâ
âNa das ist doch groÃartigâ
Die beiden gingen aufeinander zu und umarmten sich. Es war alles so perfekt. Rory hätte niemals geglaubt, nochmals so ein Liebesglück zu verspüren.
20 Minuten später waren alle vier wieder auf dem Weg nach Yale.
.
.
.
Seit dem Tag waren schon 3 Monate vergangen und es war immer noch alles so, wie an diesem Tag. Rory und Jess waren noch glücklich zusammen, in Stars Hollow war alles wie immer und mit Lorelai und Luke stimmte auch noch alles. Rory und Jess fiel es sehr schwer sich zu trennen. Wenn sich ihre Wege mal trennten, schweiften ihre Gedanken immer ab. Sie mussten immerzu aneinander denken. Für beide waren die letzten 3 Monate die beste Zeit ihres Lebens.
Es war ein schöner Samstagnachmittag und Jess war bei seiner Freundin.
âHey SüÃe?â
âJa?â
âIch hab Hungerâ
âManchmal bist du echt wie ein Kleinkind Jessâ lächelte Rory
âIch weisâ¦â
âAber das liebe ich und wenn mein Schatz Hunger hat, dann müssen wir wohl was zu Essen auftreiben. Hmâ¦wir wärs wenn wir zu Lukeâ¦â
âNeinâ unterbrach er seine Freundin. Die guckte ihn nur verdutzt an.
âIch meineâ¦ich meine wir sollten hier essen. Ist doch viel gemütlicherâ
âAchsoâ¦na dannâ sie ging aus dem Zimmer âwarte hierâ
Rory rannte in die Küche, wo Lorelai saÃ.
âMum?â
âJa Schatz was ist denn?â
âMein Freund hat Hunger und weil ich nicht will, dass er mir verhungert habe ich gedacht Luke könnte doch was vorbeibringenâ
âLass mich ratenâ¦du willst, dass ich ihn anrufe?â
âJa bitteâ
âSchon gut ich machs. Ich hab nämlich auch schon einen Bärenhungerâ
âDanke du bist die Besteâ Rory ging zu ihrer Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
âWomit hab ich das denn verdient?â witzelte Lorelai
âNaja dafür, dass du die beste Mum auf der Welt bistâ
âUnd du die beste Schleimerinâ¦komm hau schon abâ
Rory grinste und rannte wieder nach oben.
Jess saà auf dem Bett und guckte seine Freundin skeptisch an.
âUnd wo ist mein Essen?â sagte er mit einem Schmollmund.
âAlso erstens mal das Essen kommt gleich und zweitens darfst du keinen Schmollmund ziehenâ
âAch ja? Und warum nicht?â grinste er
âWeil nur ich das darfâ Sie ging auf ihn zu und setzte sich mit gespreizten Beinen auf ihn. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals.
âIch weis auch schon, wie wir die Zeit verbringen können, bis das Essen kommtâ
âUnd wie?â
Sie hielt ihm den Mund zu und küsste ihn. Jetzt umarmte auch er seine Freundin. Sie küssten sich leidenschaftlich und lange, bis jemand schrie
âHey ihr beiden, dass Essen ist daâ
âNa losâ¦wir gehen runterâ
Rory packte den Arm von Jess und zog ihn nach unten. Sie lachten und gelangten endlich in die Küche. Dort saà Lorelai, die sich gerade daran machte dass Essen, welches Tonnenweise auf dem Tisch stand zu durchsuchen. Und auÃer ihr war auch Luke da. Er stand mit dem Rücken zu den beiden. Als Jess ihn sah, wurde er ganz bleich und er dachte er müsse sich übergeben. Er stand wie versteinert da und schaute zu Luke.
âHey Schatz, was ist denn los mit dir?â fragte Rory besorgt, doch sie kam nicht weiter, denn Luke hatte sich umgedreht und die beiden entdeckt. Er und Jess starrten sich fassungslos an.
âAchso ihr kennt euch ja noch nichtâ sagte Lorelai âLuke, dass ist Jess Rorys Freund und Jess, dass ist Luke mein Schatzâ
âWir kennen uns bereitsâ sagte Jess kühl und setzte eine finstere Miene auf.
âAch ja? Woher das denn?â
Doch Lorelai bekam keine Antwort. Die beiden schmissen sich sehr kühle Blicke zu. Rory überlegte und plötzlich ging ihr ein Licht auf.
âNeinâ¦nein das kann nicht seinâ¦sag mir bitte, dass das nicht wahr sein kann. Jess du meinst Luke ist deinâ¦â Sie verstummte und konnte nicht mehr weiter reden. Ihr Freund stand immer noch gebannt da und nickte. Rory ging zum Tisch und setzte sich erst mal. Sie musste sich setzten.
âRory ich gehâ¦byeâ Jess drehte sich prompt um und verschwand.
âIch muss auchâ und auch Luke rannte davon. Sie liesen ihre verwirrten Freundinnen alleine zurück.
âHey Schatz kannst du mir mal sagen, was DAS gerade war?â fragte Lorelai und vergrub ihre Hände in ihren Haaren.
âLukeâ¦istâ¦ist Jessâ¦Onkelâ stammelte Rory, die es immer noch nicht ganz fassen konnte.
âWAS?!â
âJa er hat mal erwähnt, dass er Stars Hollow nicht besonders mag, wegen einem Bewohner. Wegen seinem Onkel⦠Wegen Lukeâ
âAberâ¦aber wie kann das sein? Und warum hassen sich die beiden denn so?â
âIch weis es nicht. Das wollte er nicht erzählenâ¦das ist Jess wunder Punktâ
âJess hat einen wunden Punkt?â fragte Lorelai erstaunt
âJaâ¦â
âWow, dann muss ja was Schlimmes vorgefallen seinâ
Rory nickte und sah ihre Mutter verzweifelt an.
âIch weis Schatzâ¦so kann das nicht bleibenâ
Die beiden überlegten lange, bis ihnen endlich der Einfall kam.
âDu rufst Jess an und ich Lukeâ¦sie sollen herkommenâ
âSie würden aber einfach so niemals vorbeikommenâ
âIch weis aber wenn es ihrer Freundin schlecht geht schonâ grinste Lorelai.
âAhâ¦ich verstehe. Und wo?â
âIn deinem Zimmerâ
âAlles klarâ
Rory stürmte nach oben und nahm ihr Handy. Sie rief Jess an.
âJa?â
âJessâ¦bitteâ¦schnellâ¦ein Notfallâ stotterte sie und legte auf.
Das gleiche tat Lorelai auch gerade. Sie stürmten nach oben und versteckten sich im Badezimmer. Da kam auch schon Luke angerannt.
âLore? Lore wo bist du? LORE!â
âSchnellâ¦Rorys Zimmerâ rief sie von oben
Er rannte hoch und in Rorys Zimmer. Doch da war keiner. Die beiden stürmten aus dem Badezimmer und schlossen die Tür zu.
âWas? Was soll das denn?â schrie Luke und hämmerte gegen die Tür.
âKeine Sorgeâ¦du kommst schon wieder rausâ
Sie rannten schnell wieder ins Bad, als Jess unten schrie
âRory? SüÃe wo bist du?â
âSchnellâ¦komm hochâ
Jess ging nach oben und traf auf Rory.
âWas ist denn nur passiert?â fragte er ganz auÃer sich.
Doch Rory antwortete nicht, sondern schloss die Tür auf, schob ihren Freund schnell rein und schloss die Tür auch wieder zu.
âHey was machst du da?â rief Jess hinter der Tür.
âWir lassen euch nicht eher raus, bevor ihr nicht alles geklärt habtâ
Die beiden gingen runter ins Wohnzimmer und setzten sich auf das Sofa.
âDas hätten wir erstmalâ lächelte Lorelai.
âJappâ¦und hör mal, sie haben endlich aufgehört gegen die Tür zu hämmernâ grinste Rory und stand auf.
Lorelai saà auf einem Stuhl in der Küche mit einer Tasse Kaffee und überlegte. Da stürmte Sookie die Tür rein.
âHey Lore ich muss unbedingt mit dir über heute Abend reden. Wieviel Gänge soll ich zaubern? 5 oder 6? Ich hab mir da auch schon tolle Gerichte überlegt und zwarâ¦â doch sie stockte, als sie merkte, dass Lorelai gar nicht bei der Sache war.
âHe SüÃe was ist denn los?â fragte Sookie, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihre Freundin.
âRory schläft bei Jessâ sagte sie leise
âJa und?â
Du weist, was das wahrscheinlich bedeutetâ
Sookie musste kurz überlegen und verstand worauf Lorelai raus war.
âDu meinst?â
Lorelai nickte nur kurz und trank einen Schluck.
âAber es muss ja nicht seinâ¦ich meineâ¦â
âIst schon gut Sookie. Ich muss mir nur endlich mal eingestehen, dass mein Baby erwachsen wird. Es wäre ja nicht das erste mal aber trotzdem. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass sie nicht mehr das kleine Mädchen von damals ist sondernâ¦eine Frau geworden istâ
âIch weis aber sie weis auch was sie tutâ
âDaran zweifel ich auch gar nicht. Ich vertraue meiner Tochter voll und ganzâ
âAch Lorelaiâ Sookie nahm ihre Freundin kurz in den Arm, bis sie sich löste.
âNaja genug gequatscht. Wir müssen uns an die Arbeit machenâ¦also was steht an?â fragte sie mit einem ehrlichen Lächeln.
âAlsoâ¦â Sookie fing an ihr alles zu erklärenâ
- Haus der Marianos -
âSo wir sind daâ sagte Jess und parkte.
Alle vier gingen rein.
âAlso ich pack nur meine Sachen und dann gehen wir zu Johnâ
Amy zog ihren Freund nach oben und lies die beiden alleine.
âUnd was machen wir heute alles?â
âIch würde sagen wir gehen zuerst in dein Zimmer, arbeiten noch ein wenig. Dann könnten wir vielleicht ne Pizza bestellen und den versäumten Film nachholen und danach müssen wir weitersehenâ grinste Rory.
âDas hört sich doch mal gut anâ¦komm wir gehen auch hochâ
In Jess Zimmer angekommen setzten sie sich wieder an den Tisch und holten die Unterlagen raus.
âHey ihr zweiâ¦wir fahren jetzt, viel Spaà nochâ sagte Amy und war auch schon wieder verschwunden.
Jess uns Rory arbeiteten konzentriert nochmals 2 Stunden ihr Thema durch, bis sie endlich fertig waren.
âPuhâ¦jetzt haben wirs aber endgültig geschafftâ
âJaâ
âIch ruf dann mal den Pizzaservice an. Du kannst solange mal meine Filmsammlung durchguckenâ
âGeht klarâ
Jess verschwand und Rory machte sich ans Werk. Nach einer Weile hatte sie endlich einen Film gefunden und Jess war auch schon wieder da.
âNa hast du was gefunden?â
âJappâ Sie hielt ihm den Film vor die Nase.
âIrgendwie hatte ich mir schon gedacht, dass du Den wählstâ
âTjaâ
Sie machten sich auf seinem Bett bequem, als es läutete.
âDie Pizza ist daâ schrie Rory und klatschte in die Hände.
âJa ja ist schon gutâ¦ich gehe schonâ
Er rannte runter, bezahlte die Pizza und raste wieder nach oben.
âWowâ¦hast du vielleicht schon mal überlegt in die Leichathletikmannschaft zu gehen?â lachte sie.
âNein dankeâ
âNa dann eben nichtâ¦aber irgendwas fehlt nochâ¦und ich weis auch schon wasâ
Sie stand auf, ging zu Jess Kleiderschrank und öffnete ihn.
âWasâ¦was machst du denn jetzt schon wieder?â fragte Jess, der sich verwirrt in die Haare griff.
âIch braucheâ¦â sagte Rory und durchwühlte seine Sachen âahâ¦ich habsâ
Sie zog ein schlichtes weiÃes Shirt und eine Jogginghose aus dem Schrank.
âIch will was Weites und Bequemes zum anziehen und auÃerdemâ¦was von dirâ grinste sie.
âNa wenn das so istâ lächelte Jess zurück.
Rory begann damit ihr Shirt auszuziehen und sah wie Jess sie anstarrte.
âWas ist? Du hast mich doch schon mal in Unterwäsche gesehenâ
âNajaâ¦es ist halt immer wieder ein göttlicher Anblickâ
âOh man Jessâ lachte sie und warf ihr Shirt nach ihm, bis sie schlieÃlich das andere von Jess anzog. Dann zog sie noch schnell ihre Hose aus und schlüpfte in die Jogginghose.
âHa schon viel besserâ Sie drehte sich im Kreis und stellte sich vor Jess.
âUnd?â
âWas soll ich sagen? Du siehst einfach in allem bezaubernd ausâ
Sie gab ihm einen liebevollen Kuss und setzte sich wieder zu ihm. Jess startete den Film und die beiden lagen eng umschlungen auf dem Bett. Sie aÃen ihre Pizza und schauten gespannt auf den Bildschirm. So verging die Zeit, bis der Film schlieÃlich zu Ende war. Jess machte den Fernseher aus und streckte sich.
âIst ganz schön spät gewordenâ gähnte er.
âWas du bist schon müde?â fragte sie in einem Unterton
âJaâ¦oder sollte ich es nicht?â
âHm ich hab nur gedachtâ¦â grinste sie verführerisch
âWas hast du gedacht?â
Sie näherte sich seinem Gesicht und küsste ihn.
âOhâ¦ich glaube ich bin wieder hellwachâ
Rory saà auf Jess und küsste ihn leidenschaftlich. Die Küsse wurden immer intensiver und fordernder. Sie küsste ihn auf seine Lippen, an den Wangen, an seinen Ohren und arbeitete sich vor, bis zu seinem Hals. Jess lag einfach nur da und genoss die zärtlichen Berührungen seiner Freundin. Sein Herz fing immer schneller an zu schlagen. Sein ganzer Körper wurde von Blitzen durchströmt. Er stand förmlich unter Spannung, durch Rorys Küsse. Nun drehte er sich, so dass er auf Rory saÃ. Jetzt fing er an sie überall zu küssen und auch sie genoss es. Ihr Atem wurde unregelmäÃiger und schneller. Jess merkte, wie sich ihr Brustkorb immer heftiger auf und ab bewegte.
âAlles klar?â
âJaâ¦mach weiterâ brachte sie auÃer Atem hervor.
Jess nahm seine Freundin und richtete sie ebenfalls auf. Sie schauten sich tief in die Augen und verspürten diese Verbundenheit, die zwischen ihnen bestand. Er lies seine Hände langsam unter ihr Shirt gleiten und zog es langsam nach oben. Rory hob die Arme, so dass er es ganz ausziehen konnte. Er küsste sie an ihrem Oberkörper, während sie sein Shirt auszog. Sie legten sich beide wieder hin und Jess begann langsam die Hose nach unten zu ziehen. Rory lag jetzt nur noch in Unterwäsche auf dem Bett. Sie zog Jess zu sich herunter und küsste ihn. Dabei öffnete sie seine Hose und zog sie aus. Während sie sich ganz auszogen, liesen sie nicht voneinander ab. Ihre Lippen trennten sich nur, um frische Luft in die Lungen zu pumpen. Beide wussten, was heute Nacht passieren würde. Sie waren bereit dazu. Die ganze Welt schien verloren, alles andere schien verlorenâ¦auÃer Jess und Roryâ¦sie hatten sich gefunden. Sie waren für einander bestimmt und sie liebten sich von ganzem Herzen.
âBist du dir sicher?â flüsterte Jess Rory ins Ohr. Die nickte nur und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
Mitten in der Nacht wachte Rory auf. Sie sah auf den Wecker, auf denen die Zahlen 4.05 leuchteten. Sie drehte sich um und sah direkt in sein Gesicht. Sie lächelte und strich ihm sanft über die Wange.
âWas eben geschehen ist war einfachâ¦unglaublich. Er war so sanft und liebevoll. Wie ich dich liebe Jess Mariano. Warum sind wir uns nicht schon früher begegnet?!...zum Glück haben wir überhaupt zueinander gefunden. Ich bin so glücklichâ¦wahrscheinlich die glücklichste Person der Welt. Ich werde immer an deiner Seite bleiben und dich bis zu meinem Ende liebenâ¦das verspreche ich dirâ dachte sie sich und schlief schlieÃlich wieder ein.
Am nächsten Morgen roch sie den Duft von Kaffee. Sie war so gefesselt von dem Geruch, dass sie sich das nächst beste auf dem Boden schnappte, sich anzog und verschlafen nach unten ging. Das Bild was sich ihr da bot, war einfach zu süÃ.
Jess stand in der Küche und hatte Frühstück gemacht. Er hatte nur seine Jogginghose an. Rory konnte im Glanz der Morgensonne jeden einzelnen Muskel n seinem Oberkörper sehen. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn sanft von hinten.
âMorgen SüÃerâ
Jess drehte sich um, nahm seine Freundin in den Arm und küsste sie.
âMorgen SüÃeâ lächelte er âIch hab Frühstück gemacht undâ¦â
Er fing an zu lachen.
âWas und?â
âNajaâ¦scheinbar findest du meine Klamotten ziemlich anziehendâ
Rory schaute an sich herunter und begann auch zu lachen. Sie hatte gar nicht bemerkt, was sie da angezogen hatte. Sie stand in dem Shirt und der Boxershort von Jess in der Küche.
âTja ich find deine Klamotten genauso anziehend, wie dichâ
âSteht dir gut. Komm setzt dichâ
Sie setzten sich und fingen an zu essen. Während dem Frühstück sagte keiner ein Wort. Sie brauchten nichts sagen, denn sie verstanden sich auch ohne Worte. Sie schauten sich nur an und ihre Blicke sprachen Bände. Sie waren so verliebt ineinander und sie wussten, dass es immer so bleiben würde egal was passiert. Keiner der beiden würde eine andere Person auch nur annähernd so lieben können, wie beiden sich. Plötzlich wurden sie unterbrochen, als zwei Personen die Küche betraten. Es waren Amy und John.
âAmy? John? Was macht ihr denn schon hier?â fragte Jess geschockt.
âNaja wir sind früh aufgestanden und haben beschlossen gleich herzufahrenâ¦aber sag mal stören wir?â grinste sie.
âWas? Neinâ¦hey Jess ich geh mal schnell duschen. Wir waren eh gerade mit dem Frühstück fertigâ
Rory stand auf und stand jetzt direkt vor den beiden, die sie mit einem breiten Grinsen musterten.
âWas hast du denn an? Sind das nicht irgendwie Sachen von meinem Bruder?â lächelte Amy. Rory lief nach dieser Bemerkung rot an und stammelte
âAlsoâ¦jaâ¦weist duâ
âIst ja schon gut. Los geh schon duschenâ lachte Amy, als sie merkte, wie unangenehm das für ihre Freundin war.
âJa gutâ sagte Rory und rannte nach oben.
Jess räumte den Tisch ab und sagte kein Wort.
âGeh schon mal hoch Schatzâ¦ich komm gleich nachâ
Amy nickte und verschwand nach oben.
âNa?â
âWas na?â
âWie läufts zwischen dir und Rory?â
âSuperâ¦und bei euch beiden?â
âIch kann mich nicht beklagenâ grinste John.
Rory kam gerade aus der Dusche und zog sich an, als jemand an der Tür klopfte.
âRory bist du fertig?â Es war Amy.
âJa klar komm reinâ
Sie machte die Tür auf und betrat das Bad.
âWie ich sehe hast du den nächsten Schritt gewagt, oder?â
Rory nickte und kämmte sich die Haare.
âEs war einfach unglaublichâ
âBei mir auchâ sagte Amy schüchtern
âWasâ¦ihr auch?â fragte Rory mit einem Grinsen.
âJappâ
âNa das ist doch groÃartigâ
Die beiden gingen aufeinander zu und umarmten sich. Es war alles so perfekt. Rory hätte niemals geglaubt, nochmals so ein Liebesglück zu verspüren.
20 Minuten später waren alle vier wieder auf dem Weg nach Yale.
.
.
.
Seit dem Tag waren schon 3 Monate vergangen und es war immer noch alles so, wie an diesem Tag. Rory und Jess waren noch glücklich zusammen, in Stars Hollow war alles wie immer und mit Lorelai und Luke stimmte auch noch alles. Rory und Jess fiel es sehr schwer sich zu trennen. Wenn sich ihre Wege mal trennten, schweiften ihre Gedanken immer ab. Sie mussten immerzu aneinander denken. Für beide waren die letzten 3 Monate die beste Zeit ihres Lebens.
Es war ein schöner Samstagnachmittag und Jess war bei seiner Freundin.
âHey SüÃe?â
âJa?â
âIch hab Hungerâ
âManchmal bist du echt wie ein Kleinkind Jessâ lächelte Rory
âIch weisâ¦â
âAber das liebe ich und wenn mein Schatz Hunger hat, dann müssen wir wohl was zu Essen auftreiben. Hmâ¦wir wärs wenn wir zu Lukeâ¦â
âNeinâ unterbrach er seine Freundin. Die guckte ihn nur verdutzt an.
âIch meineâ¦ich meine wir sollten hier essen. Ist doch viel gemütlicherâ
âAchsoâ¦na dannâ sie ging aus dem Zimmer âwarte hierâ
Rory rannte in die Küche, wo Lorelai saÃ.
âMum?â
âJa Schatz was ist denn?â
âMein Freund hat Hunger und weil ich nicht will, dass er mir verhungert habe ich gedacht Luke könnte doch was vorbeibringenâ
âLass mich ratenâ¦du willst, dass ich ihn anrufe?â
âJa bitteâ
âSchon gut ich machs. Ich hab nämlich auch schon einen Bärenhungerâ
âDanke du bist die Besteâ Rory ging zu ihrer Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
âWomit hab ich das denn verdient?â witzelte Lorelai
âNaja dafür, dass du die beste Mum auf der Welt bistâ
âUnd du die beste Schleimerinâ¦komm hau schon abâ
Rory grinste und rannte wieder nach oben.
Jess saà auf dem Bett und guckte seine Freundin skeptisch an.
âUnd wo ist mein Essen?â sagte er mit einem Schmollmund.
âAlso erstens mal das Essen kommt gleich und zweitens darfst du keinen Schmollmund ziehenâ
âAch ja? Und warum nicht?â grinste er
âWeil nur ich das darfâ Sie ging auf ihn zu und setzte sich mit gespreizten Beinen auf ihn. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals.
âIch weis auch schon, wie wir die Zeit verbringen können, bis das Essen kommtâ
âUnd wie?â
Sie hielt ihm den Mund zu und küsste ihn. Jetzt umarmte auch er seine Freundin. Sie küssten sich leidenschaftlich und lange, bis jemand schrie
âHey ihr beiden, dass Essen ist daâ
âNa losâ¦wir gehen runterâ
Rory packte den Arm von Jess und zog ihn nach unten. Sie lachten und gelangten endlich in die Küche. Dort saà Lorelai, die sich gerade daran machte dass Essen, welches Tonnenweise auf dem Tisch stand zu durchsuchen. Und auÃer ihr war auch Luke da. Er stand mit dem Rücken zu den beiden. Als Jess ihn sah, wurde er ganz bleich und er dachte er müsse sich übergeben. Er stand wie versteinert da und schaute zu Luke.
âHey Schatz, was ist denn los mit dir?â fragte Rory besorgt, doch sie kam nicht weiter, denn Luke hatte sich umgedreht und die beiden entdeckt. Er und Jess starrten sich fassungslos an.
âAchso ihr kennt euch ja noch nichtâ sagte Lorelai âLuke, dass ist Jess Rorys Freund und Jess, dass ist Luke mein Schatzâ
âWir kennen uns bereitsâ sagte Jess kühl und setzte eine finstere Miene auf.
âAch ja? Woher das denn?â
Doch Lorelai bekam keine Antwort. Die beiden schmissen sich sehr kühle Blicke zu. Rory überlegte und plötzlich ging ihr ein Licht auf.
âNeinâ¦nein das kann nicht seinâ¦sag mir bitte, dass das nicht wahr sein kann. Jess du meinst Luke ist deinâ¦â Sie verstummte und konnte nicht mehr weiter reden. Ihr Freund stand immer noch gebannt da und nickte. Rory ging zum Tisch und setzte sich erst mal. Sie musste sich setzten.
âRory ich gehâ¦byeâ Jess drehte sich prompt um und verschwand.
âIch muss auchâ und auch Luke rannte davon. Sie liesen ihre verwirrten Freundinnen alleine zurück.
âHey Schatz kannst du mir mal sagen, was DAS gerade war?â fragte Lorelai und vergrub ihre Hände in ihren Haaren.
âLukeâ¦istâ¦ist Jessâ¦Onkelâ stammelte Rory, die es immer noch nicht ganz fassen konnte.
âWAS?!â
âJa er hat mal erwähnt, dass er Stars Hollow nicht besonders mag, wegen einem Bewohner. Wegen seinem Onkel⦠Wegen Lukeâ
âAberâ¦aber wie kann das sein? Und warum hassen sich die beiden denn so?â
âIch weis es nicht. Das wollte er nicht erzählenâ¦das ist Jess wunder Punktâ
âJess hat einen wunden Punkt?â fragte Lorelai erstaunt
âJaâ¦â
âWow, dann muss ja was Schlimmes vorgefallen seinâ
Rory nickte und sah ihre Mutter verzweifelt an.
âIch weis Schatzâ¦so kann das nicht bleibenâ
Die beiden überlegten lange, bis ihnen endlich der Einfall kam.
âDu rufst Jess an und ich Lukeâ¦sie sollen herkommenâ
âSie würden aber einfach so niemals vorbeikommenâ
âIch weis aber wenn es ihrer Freundin schlecht geht schonâ grinste Lorelai.
âAhâ¦ich verstehe. Und wo?â
âIn deinem Zimmerâ
âAlles klarâ
Rory stürmte nach oben und nahm ihr Handy. Sie rief Jess an.
âJa?â
âJessâ¦bitteâ¦schnellâ¦ein Notfallâ stotterte sie und legte auf.
Das gleiche tat Lorelai auch gerade. Sie stürmten nach oben und versteckten sich im Badezimmer. Da kam auch schon Luke angerannt.
âLore? Lore wo bist du? LORE!â
âSchnellâ¦Rorys Zimmerâ rief sie von oben
Er rannte hoch und in Rorys Zimmer. Doch da war keiner. Die beiden stürmten aus dem Badezimmer und schlossen die Tür zu.
âWas? Was soll das denn?â schrie Luke und hämmerte gegen die Tür.
âKeine Sorgeâ¦du kommst schon wieder rausâ
Sie rannten schnell wieder ins Bad, als Jess unten schrie
âRory? SüÃe wo bist du?â
âSchnellâ¦komm hochâ
Jess ging nach oben und traf auf Rory.
âWas ist denn nur passiert?â fragte er ganz auÃer sich.
Doch Rory antwortete nicht, sondern schloss die Tür auf, schob ihren Freund schnell rein und schloss die Tür auch wieder zu.
âHey was machst du da?â rief Jess hinter der Tür.
âWir lassen euch nicht eher raus, bevor ihr nicht alles geklärt habtâ
Die beiden gingen runter ins Wohnzimmer und setzten sich auf das Sofa.
âDas hätten wir erstmalâ lächelte Lorelai.
âJappâ¦und hör mal, sie haben endlich aufgehört gegen die Tür zu hämmernâ grinste Rory und stand auf.