27.02.2006, 18:17
Sie standen auf und gingen in die Küche.
âHey SüÃe ich denke, dass ich heute mal ausnahmsweise mal nach Hause gehe. Mich hat gestern nämlich John angerufen und wir machen heute einen Männerabendâ
âAch ja? Das können wir aber auchâ¦oder Mum?â
âDarauf kannst du dich aber verlassenâ grinste Lorelai âwir machen heute einen absoluten Wellness und Wohlfühltagâ
âNa dann wünsch ich euch viel Spassâ lächelte Jess
âWir euch aber auchâ
Die vier bewegten sich in richtung Tür.
âSo dann geh ich jetzt malâ¦muss ja noch nach Hartford fahrenâ
âNa gutâ¦wenns sein mussâ sagte Rory und zog ihren Freund noch mal an sich heran. Sie küssten sich leidenschaftlich und wild, bis sie von Lorelai unterbrochen wurden
âAlso ihr beidenâ¦ich finde es ja schön, dass ihr euch gefunden habt und so aber könntet ihr das heftige Geknutsche mal lassen?â
âKlar Mum, aber auch nur weil du es bistâ
Luke und Jess verabschiedeten sich und gingen ihre Wege. Lorelai und Rory gingen wieder ins Haus, um alles vorzubereiten.
âSoâ¦wen nehmen wir denn noch alles mit?â
âIch könnte mal Amy fragenâ
âJa das find ich gut und ich werde mal Sookie anrufenâ
âMach dasâ
Sie holten ihre Handys raus und riefen ihre Freundinnen an.
âSookie?â
âLorelai, bist du das?â
âJaâ
âWas gibtâs denn?â
âAlso ich und Rory wollen einen Wellness Tag machen und ich wollte dich fragen, ob du vielleichtâ¦â
âJa klar komm ich mitâ quiekte Sookie fröhlich ins Telefon
âSuper dann komm gleich rüberâ
âBin schon unterwegsâ klang es in der anderen Leitung, bis nur noch ein Piepen zu hören war.
âTypisch Sookie, so erfreut und einfach aufgelegtâ lachte Lorelai.
âUnd kommt sie mit?â fragte Rory ihre Mutter
âJa und Amy?â
âGeht klarâ
âToll und wo gehen wir hin?â
âWie wärs wenn wir nach New York fahren, da soll ein schönes Wellness Center eröffnet habenâ
âDas klingt gutâ¦das machen wirâ
Sie setzten sich an den Tisch, tranken ihren Kaffee und warteten auf die zwei noch fehlenden.
Nach einer Weile, waren Sookie und Amy endlich eingetroffen und die vier konnten los.
- bei Jess -
Jess öffnete die Tür und John kam herein.
âHeyâ
âHiâ
âWann kommen die anderen beide?â
âDie müssten gleich da seinâ
âGutâ¦komm wir setzten unsâ
Sie gingen ins Wohnzimmer und liesen sich aufs Sofa fallen.
âWo wollen wir überhaupt hingehen?â
âVielleicht in den neuen Club in New Yorkâ
âJa das klingt coolâ
Es herrschte Stille, bis es an der Tür läutete.
Jess ging an die Tür und machte auf.
âMarc, Tristan kommt doch reinâ
Die beiden begrüÃten Jess und John und traten ein. Marc war groà und schmal. Er hatte längere braune Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen und grüne Augen. Tristan war etwas kleiner als Marc und hatte kürzere blonde Haare. Marc kannte die beiden von Yale und Tristan, der bis vor kurzem auf einer Militärschule war, war ein alter Freund von Jess.
âWollt ihr noch was trinken bevor wir fahrenâ
âNöâ
âGut dann lasst uns gehenâ
3 Stunden später
- bei den Frauen -
âHm tut das gutâ schwärmte Lorelai, die gerade im sprudelten Whirlpool saÃ.
âMeine Massage ist aber auch nicht ohneâ lachte Rory
âWas machen eigentlich Sookie und Amy?â
âSookie kriegt gerade eine Schlammpackung und Amy wird ebenfalls massiertâ
âAhaâ
âDas hier tut mir ganz gutâ¦nach dem ganzen Stress in Yaleâ
âJa mir auchâ
âMum?â
âHa?â
âBei dir und Luke läuft doch immer noch alles gut, oder?â
âOhh jaaa. Es läuft nicht gut sonder perfekt. Ich glaube er ist der Mann fürs Lebenâ¦ich liebe ihn so abgöttischâ grinste Lorelai und wurde leicht rot
âDann bin ich aber beruhigtâ
âWieso das denn?â
âNaja ich bin so froh, dass ihr zwei euch endlich gefunden habt. Ich könnte mir echt keinen besseren als Luke für dich vorstellenâ¦ich mag ihn wirklich sehr. Ja schon fast wie einen Vaterâ
âIch weis Lieblingâ
âUnd deshalb will ich, dass zwischen euch alles gut gehtâ
âDas wird es schonâ¦keine Sorge. Aber was denkst du über die Beziehung mit Jess?â
âWie soll ichs sagenâ¦es ist wohl genauso wie bei dir. Ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Person noch mal so lieben könnte. Er ist einfach Jess. Einfach perfekt. Ich denke, dass egal was passieren wird, Jess immer in meinem Herzen bleiben wird. Selbst wenn wir mal auseinander gehen sollten, was bestimmt niemals der Fall sein wird, ich ihn für immer lieben werde. Er hat mir mein Liebesglück wieder zurückgebracht und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Nur eins bereue ichâ¦â
âWas? Du bereust jetzt schon etwas?â fragte Lorelai entsetzt
âJa und zwar, dass er nicht schon früher in mein Leben getreten ist. Dann wäre mir vielleicht das ganze Leid mitâ¦mit Dean erspart gebliebenâ
âWeist du was? Ich mag Jess. Man merkt, dass ihr euch von ganzen Herzen liebt. Er kümmert sich rührend um dich und versucht immer alles richtig zu machenâ
âIch weisâ lächelte Rory
âIhr passt einfach zusammenâ
âGenauso wie du und Lukeâ
âJa stimmtâ
Dann verstummten beide. Sie dachten nach und genossen den Tag. Es war bereits später Abend geworden und die Frauen saÃen in einem schönen Restaurant. Sie aÃen ihr Essen und unterhielten sich blendend.
- bei Jess -
Jess und seine Freunde saÃen an einem kleinen Tisch im Club. Sie tranken ihre Drinks und unterhielten sich auch. Da kam eine Frau auf den Tisch zu. Sie war sehr hübsch. Sie hatte lange, gelockte blonde Haare, strahlende groÃe blaue Augen und einen schönen zierlichen Körper. Sie lächelte und ging auf Jess zu.
âHeyâ sagte sie und flirtete mit Jess. Der hingegen stieg nicht darauf ein.
âHiâ entgegnete er ziemlich gelassen und kühl.
âIch beobachte dich schon ziemlich lange von der Bar aus. Du bist süÃâ¦wollen wir nicht an einem stillen Ort weiter reden?â zwinkerte sie ihm zu. Früher hätte Jess nicht gezögert, wäre darauf eingestiegen und wäre mitgegangen. Doch jetzt hatte sich alles schlagartig geändert. Er hatte jetzt Rory und war sehr glücklich. Jetzt brauchte er so was nicht mehr. Keine One-Night Stands, keine Liebeleien. Nein er hatte seine groÃe Liebe gefunden und wird sie niemals gehen lassen. Deswegen sagte er in seiner lässigen Art und seinem schiefen Grinsen
âDanke. Aber wie wäre es, wenn du dich wieder an die Bar stellst und weiter beobachtest?!â
Darauf war sie nicht vorbereitet. Sie lief knallrot an und ging davon.
âJess? Alles klar mit dir? Bist du vielleicht krank oder so?â fragte Tristan leise und ein wenig geschockt.
âNein er ist nicht krankâ¦nur fürchterlich verliebtâ lachte John.
âNEIN. Das glaub ich nichtâ¦hey Alter, du willst mir erzählen DU hast dich verliebt? Gerade du? Der AufreiÃer und Verführer? Der, der immer am schlimmsten von allen war? Oh gott das kann ich nicht glaubenâ¦stimmt das wirklich?â
âJa und zwar sind wir schon 3 Monate sehr glücklich zusammen. So wird es auch bleiben. Es ist die EINE für mein Lebenâ
âOh jeâ¦wer hat dich denn so verändert? Sie muss ja was ganz besonderes seinâ
âDas ist sie. Sie heiÃt Lorelai Leigh Gilmore aber alle nennen sieâ¦â
âRORY!â sagte Tristan laut
âJaâ¦aber woher weist du das?â
âAch her je. Unsere kleine schüchterne und brave Rory Gilmore hat dir so den Kopf verdreht? Naja eigentlich kann ich dich ja verstehenâ
âDu kennst sie also?â
âJa. Wir waren zusammen auf der Chilton und nicht nur dasâ¦â
âDu warst mit ihr zusammen?â
âJa aber nicht lange. Sie hatte gerade Stress mit ihrem Freund und da kamen wir zusammen. Doch dann ging ich auf die Militärschule und sie kam wieder mit Dean zusammenâ¦aber mach dir keine Sorgen. Rory und ich sind jetzt gute Freunde geworden, doch das sie mit dir und nicht mehr mit diesem arroganten Schleimbolzen zusammen ist wusste ich nichtâ
âDa wird sie sich sicher freuen, wenn sie hört, dass du wieder da bist und mit mir befreundet bistâ grinste Jess
âDas denke ich aber auchâ
âIch kann dir sagen Tristan. Diese Frau hat Jess um 180° gedreht. Sie sind noch nicht einmal in der Uni zu trennenâ sagte Marc
âJa das ist wirklich so. Ich habe noch niemals ein Paar gesehen, dass so glücklich und verliebt aussieht, wie Rory und Jessâ
âDa hab ich ja wohl so einiges verpasstâ lächelte Tristan
âDas kannst du aber laut sagenâ
Die vier bestellten noch eine Runde Bier für alle und plauderten angeregt über die Frauenwelt.
So verstrich der Abend. Stunde um Stunde. Sowohl die Männer, als auch die Frauen machten sich auf den Weg nach Hause. Lorelai und Rory setzten Sookie und Amy zu Hause ab, um schlieÃlich selbst nach Hause zu fahren. Jess setzte John und Marc ab, Tristan jedoch übernachtete bei ihm.
âHey schatz?â
âja?â
âIch muss morgen früh nach Hartford, um was wegen dem Hotel zu erledigen. Da habe ich gedacht, du willst vielleicht mitkommen und zu Jess gehenâ
âMensch Mum woher kommen denn immer diese genialen Einfälleâ lachte Rory und tätschelte ihre Mutter auf die Schulter.
Am nächsten Morgen saÃen die beiden im Auto und waren auf dem Weg, in richtung Hartford. Es war noch sehr früh und beide hatten nur sehr wenig geschlafen. Trotzdem zwang sich Rory aufzustehen. Sie kamen endlich in Hartford an.
âUnd wo wohnen die Marianos?â fragte Lorelai ihre Tochter.
âFahr weiterâ¦Ich sag dir wohin du fahren musstâ
Nach ein paar Minuten waren sie endlich an der Einfahrt des Hauses. Lorelai betrachtete das Haus und ihr fiel der Kinnladen runter.
âOh WOW! Ich bin ja schon einiges gewöhntâ¦aber DAS?! Das ist ja der reinste Wahnsinnâ schwärmte sie
âIch weis und von innen ist es noch viel besserâ
âRoryâ¦Ich muss schon sagen, da hast du dir den richtigen geangelt, wenn ich das hier seheâ lachte Lorelai und auch Rory fing an zu lachen.
âWeis Jess, dass du kommst?â
âNein, soll eine Ãberraschung werdenâ
âUnd wie kommst du rein, wenn alle schlafen?â
âIch hab einen Schlüsselâ grinste sie und zog ihn aus der Tasche âfür Notfälleâ
âAh ha. Na dann gehâ
Sie umarmten sich noch mal, dann stieg Rory aus und ging zur Tür. Sie schloss sie auf und schlich sich hoch in Jess Zimmer. Sie näherte sich langsam seinem Bett. Rory zog ihre Schuhe und ihren Mantel aus und legte sich zu ihrem Freund. Jess bekam das mit und schreckte auf.
âWas? Wie? Wer?â stammelte er verschlafen
âHey süÃerâ¦ich bins. Ich wollte dich überraschenâ
Jess, der endlich mitbekommen hatte, dass Rory in seinem Bett lag fing an zu grinsen
âNa das ist aber eine schöne Ãberraschungâ
Sie küssten sich und schliefen schlieÃlich in den Armen des anderen wieder ein. Eine Stunde später waren sie schon wieder aufgewacht und beschlossen aufzustehen. Sie gingen ins Wohnzimmer.
âWarte hier mal kurz. Jetzt habe ich eine Ãberraschung für dichâ sagte Jess âdreh dich bitte um und guck erst wieder, wenn ich dirs sage, ok?â
âJa okâ
Rory drehte sich mit dem Rücken zur Tür und Jess rannte nach oben. Er klopfte an einer anderen Tür.
âHey Tristan bist du schon wach?â
Die Tür öffnete sich und Tristan kam zum Vorschein.
âKomm mit. Ich hab ne Ãberraschung für dichâ
âAber hoffentlich keine schlechteâ grinste er
âNein ganz im Gegenteilâ sagte Jess und führte ihn nach unten âJetzt mach die Augen zu und lass dich von mir führenâ
Tristan zog skeptisch die Augenbrauen nach oben, tat dann aber doch, was Jess gesagt hatte. Der führte ihn direkt vor Rory.
âIch zähl jetzt bis drei und dann kannst du dich umdrehen und du kannst die Augen wieder öffnenâ
â1â¦2â¦3â
Rory drehte sich langsam um und Tristan öffnete die Augen. Als sie sahen, wem sie da gegenüber standen, konnten sie es nicht fassen. Plötzlich fing Rory an aufgeregt vor Freude zu schreien
âTRISTANâ
Sie rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals.
âHey Mariaâ¦lange nicht gesehenâ lachte Tristan.
Jess der zufrieden neben den beiden stand, deutete aufs Sofa und die drei setzten sich.
âWas machst du denn hier? Seit wann bist du nicht mehr auf dieser Militärschule? Na los erzähl schonâ¦ich will alles wissenâ sagte Rory so schnell, dass die beiden Jungs Schwierigkeiten hatten sie zu verstehen.
âIch bin erst seit kurzem wieder aus der Militärschule raus. Mein Vater hat mich wieder rausgeholt, weil ich mich so gut geführt habeâ lachte Tristan âna auf jeden Fall habe ich mir dann mal gedacht, dass ich meinen alten Freund Jess besuchen könnte. Und so wie der Zufall es will, bist ausgerechnet du die Freundin von ihm. Ich muss mir jetzt überlegen an welcher Uni ich mich bewerben willâ¦â Und so erzählte Tristan alles, was er bisher erlebt hatte.
âWowâ brachte Rory hervor, als er endlich fertig erzählt hatte.
âJa so war das aber erzähl mir mal, wie du ausgerechnet an Jess geraten bist. Ich könnt dir da ja ein paar interessante Geschichten erzählen aber ich glaube das lass ich lieber. Als Jess gesagt hat, dass er mit dir zusammen ist konnte ich es gar nicht glauben. Ausgerechnet unsere brave Rory bekommt unsern Frauenschwarm abâ
âTja ich hab ihn halt in meinen Bann gezogenâ grinste sie und gab Jess einen Kuss.
âIch weis auch nicht, was sie mit mir gemacht hat. Vielleicht hat sie mich ja verhext und ich liebe sie gar nichtâ lachte Jess und auch die anderen beiden fingen an zu lachen.
âDas würde dir passenâ
âNeinâ¦Denn ich bin glücklich mit dir Rory Gilmoreâ
âDas hätte ich nicht gedachtâ sagte Tristan
âWas?â
âAls Jess gesagt hat, dass er mit dir zusammen ist, hätte ich nie geahnt, dass es so ernst zwischen euch beiden ist. Wenn ich euch so seheâ¦ihr passt einfach perfekt zueinanderâ
âDankeâ zwinkerte Rory ihm zu
âHey Tristanâ¦du kannst dich doch mal in Yale einschreibenâ sagte Jess
âMensch SüÃer was für eine geniale Ideeâ
âIhr meint ich sollte auch nach Yale gehen?â
âJa klar. Dann kennst du dort ja auch schon Leuteâ
âHmâ¦wenn ich mir das recht überlege, ist das gar keine schlechte Ideeâ
âSagen wir dochâ
âIch würde vorschlagen, wir machen uns fertig und fahren nach Yale. Dann kannst du gleich mitkommen und dich bewerbenâ
âJa okâ
âIch mach mal solange Kaffeeâ sagte Rory und verschwand in die Küche. Jess und Tristan gingen nach oben. Nach einer viertel Stunde kamen die beide wieder nach unten.
âHierâ Rory reichte den beiden eine Tasse
âDankeâ
Sie tranken ihren Kaffee aus und machten sich auf den Weg zum Auto.
Nach einer ziemlich langen aber sehr lustigen Fahrt kamen sie endlich an. Jess und Rory brachten Tristan zum Büro des Direktors. Er wollte gerade anklopfen, als Rory ihn noch mal an sich zog und ihm ins Ohr flüsterte
âViel Glückâ¦undâ¦ich habe dich vermisstâ
Tristan lächelte und sagte
âIch dich auchâ
Dann klopfte er schlieÃlich an und trat ein. Jess und Rory machten sich auf den Weg in ihre Zimmer. Nach der Stunde trafen sie Tristan wieder.
âHey SüÃe ich denke, dass ich heute mal ausnahmsweise mal nach Hause gehe. Mich hat gestern nämlich John angerufen und wir machen heute einen Männerabendâ
âAch ja? Das können wir aber auchâ¦oder Mum?â
âDarauf kannst du dich aber verlassenâ grinste Lorelai âwir machen heute einen absoluten Wellness und Wohlfühltagâ
âNa dann wünsch ich euch viel Spassâ lächelte Jess
âWir euch aber auchâ
Die vier bewegten sich in richtung Tür.
âSo dann geh ich jetzt malâ¦muss ja noch nach Hartford fahrenâ
âNa gutâ¦wenns sein mussâ sagte Rory und zog ihren Freund noch mal an sich heran. Sie küssten sich leidenschaftlich und wild, bis sie von Lorelai unterbrochen wurden
âAlso ihr beidenâ¦ich finde es ja schön, dass ihr euch gefunden habt und so aber könntet ihr das heftige Geknutsche mal lassen?â
âKlar Mum, aber auch nur weil du es bistâ
Luke und Jess verabschiedeten sich und gingen ihre Wege. Lorelai und Rory gingen wieder ins Haus, um alles vorzubereiten.
âSoâ¦wen nehmen wir denn noch alles mit?â
âIch könnte mal Amy fragenâ
âJa das find ich gut und ich werde mal Sookie anrufenâ
âMach dasâ
Sie holten ihre Handys raus und riefen ihre Freundinnen an.
âSookie?â
âLorelai, bist du das?â
âJaâ
âWas gibtâs denn?â
âAlso ich und Rory wollen einen Wellness Tag machen und ich wollte dich fragen, ob du vielleichtâ¦â
âJa klar komm ich mitâ quiekte Sookie fröhlich ins Telefon
âSuper dann komm gleich rüberâ
âBin schon unterwegsâ klang es in der anderen Leitung, bis nur noch ein Piepen zu hören war.
âTypisch Sookie, so erfreut und einfach aufgelegtâ lachte Lorelai.
âUnd kommt sie mit?â fragte Rory ihre Mutter
âJa und Amy?â
âGeht klarâ
âToll und wo gehen wir hin?â
âWie wärs wenn wir nach New York fahren, da soll ein schönes Wellness Center eröffnet habenâ
âDas klingt gutâ¦das machen wirâ
Sie setzten sich an den Tisch, tranken ihren Kaffee und warteten auf die zwei noch fehlenden.
Nach einer Weile, waren Sookie und Amy endlich eingetroffen und die vier konnten los.
- bei Jess -
Jess öffnete die Tür und John kam herein.
âHeyâ
âHiâ
âWann kommen die anderen beide?â
âDie müssten gleich da seinâ
âGutâ¦komm wir setzten unsâ
Sie gingen ins Wohnzimmer und liesen sich aufs Sofa fallen.
âWo wollen wir überhaupt hingehen?â
âVielleicht in den neuen Club in New Yorkâ
âJa das klingt coolâ
Es herrschte Stille, bis es an der Tür läutete.
Jess ging an die Tür und machte auf.
âMarc, Tristan kommt doch reinâ
Die beiden begrüÃten Jess und John und traten ein. Marc war groà und schmal. Er hatte längere braune Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen und grüne Augen. Tristan war etwas kleiner als Marc und hatte kürzere blonde Haare. Marc kannte die beiden von Yale und Tristan, der bis vor kurzem auf einer Militärschule war, war ein alter Freund von Jess.
âWollt ihr noch was trinken bevor wir fahrenâ
âNöâ
âGut dann lasst uns gehenâ
3 Stunden später
- bei den Frauen -
âHm tut das gutâ schwärmte Lorelai, die gerade im sprudelten Whirlpool saÃ.
âMeine Massage ist aber auch nicht ohneâ lachte Rory
âWas machen eigentlich Sookie und Amy?â
âSookie kriegt gerade eine Schlammpackung und Amy wird ebenfalls massiertâ
âAhaâ
âDas hier tut mir ganz gutâ¦nach dem ganzen Stress in Yaleâ
âJa mir auchâ
âMum?â
âHa?â
âBei dir und Luke läuft doch immer noch alles gut, oder?â
âOhh jaaa. Es läuft nicht gut sonder perfekt. Ich glaube er ist der Mann fürs Lebenâ¦ich liebe ihn so abgöttischâ grinste Lorelai und wurde leicht rot
âDann bin ich aber beruhigtâ
âWieso das denn?â
âNaja ich bin so froh, dass ihr zwei euch endlich gefunden habt. Ich könnte mir echt keinen besseren als Luke für dich vorstellenâ¦ich mag ihn wirklich sehr. Ja schon fast wie einen Vaterâ
âIch weis Lieblingâ
âUnd deshalb will ich, dass zwischen euch alles gut gehtâ
âDas wird es schonâ¦keine Sorge. Aber was denkst du über die Beziehung mit Jess?â
âWie soll ichs sagenâ¦es ist wohl genauso wie bei dir. Ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Person noch mal so lieben könnte. Er ist einfach Jess. Einfach perfekt. Ich denke, dass egal was passieren wird, Jess immer in meinem Herzen bleiben wird. Selbst wenn wir mal auseinander gehen sollten, was bestimmt niemals der Fall sein wird, ich ihn für immer lieben werde. Er hat mir mein Liebesglück wieder zurückgebracht und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Nur eins bereue ichâ¦â
âWas? Du bereust jetzt schon etwas?â fragte Lorelai entsetzt
âJa und zwar, dass er nicht schon früher in mein Leben getreten ist. Dann wäre mir vielleicht das ganze Leid mitâ¦mit Dean erspart gebliebenâ
âWeist du was? Ich mag Jess. Man merkt, dass ihr euch von ganzen Herzen liebt. Er kümmert sich rührend um dich und versucht immer alles richtig zu machenâ
âIch weisâ lächelte Rory
âIhr passt einfach zusammenâ
âGenauso wie du und Lukeâ
âJa stimmtâ
Dann verstummten beide. Sie dachten nach und genossen den Tag. Es war bereits später Abend geworden und die Frauen saÃen in einem schönen Restaurant. Sie aÃen ihr Essen und unterhielten sich blendend.
- bei Jess -
Jess und seine Freunde saÃen an einem kleinen Tisch im Club. Sie tranken ihre Drinks und unterhielten sich auch. Da kam eine Frau auf den Tisch zu. Sie war sehr hübsch. Sie hatte lange, gelockte blonde Haare, strahlende groÃe blaue Augen und einen schönen zierlichen Körper. Sie lächelte und ging auf Jess zu.
âHeyâ sagte sie und flirtete mit Jess. Der hingegen stieg nicht darauf ein.
âHiâ entgegnete er ziemlich gelassen und kühl.
âIch beobachte dich schon ziemlich lange von der Bar aus. Du bist süÃâ¦wollen wir nicht an einem stillen Ort weiter reden?â zwinkerte sie ihm zu. Früher hätte Jess nicht gezögert, wäre darauf eingestiegen und wäre mitgegangen. Doch jetzt hatte sich alles schlagartig geändert. Er hatte jetzt Rory und war sehr glücklich. Jetzt brauchte er so was nicht mehr. Keine One-Night Stands, keine Liebeleien. Nein er hatte seine groÃe Liebe gefunden und wird sie niemals gehen lassen. Deswegen sagte er in seiner lässigen Art und seinem schiefen Grinsen
âDanke. Aber wie wäre es, wenn du dich wieder an die Bar stellst und weiter beobachtest?!â
Darauf war sie nicht vorbereitet. Sie lief knallrot an und ging davon.
âJess? Alles klar mit dir? Bist du vielleicht krank oder so?â fragte Tristan leise und ein wenig geschockt.
âNein er ist nicht krankâ¦nur fürchterlich verliebtâ lachte John.
âNEIN. Das glaub ich nichtâ¦hey Alter, du willst mir erzählen DU hast dich verliebt? Gerade du? Der AufreiÃer und Verführer? Der, der immer am schlimmsten von allen war? Oh gott das kann ich nicht glaubenâ¦stimmt das wirklich?â
âJa und zwar sind wir schon 3 Monate sehr glücklich zusammen. So wird es auch bleiben. Es ist die EINE für mein Lebenâ
âOh jeâ¦wer hat dich denn so verändert? Sie muss ja was ganz besonderes seinâ
âDas ist sie. Sie heiÃt Lorelai Leigh Gilmore aber alle nennen sieâ¦â
âRORY!â sagte Tristan laut
âJaâ¦aber woher weist du das?â
âAch her je. Unsere kleine schüchterne und brave Rory Gilmore hat dir so den Kopf verdreht? Naja eigentlich kann ich dich ja verstehenâ
âDu kennst sie also?â
âJa. Wir waren zusammen auf der Chilton und nicht nur dasâ¦â
âDu warst mit ihr zusammen?â
âJa aber nicht lange. Sie hatte gerade Stress mit ihrem Freund und da kamen wir zusammen. Doch dann ging ich auf die Militärschule und sie kam wieder mit Dean zusammenâ¦aber mach dir keine Sorgen. Rory und ich sind jetzt gute Freunde geworden, doch das sie mit dir und nicht mehr mit diesem arroganten Schleimbolzen zusammen ist wusste ich nichtâ
âDa wird sie sich sicher freuen, wenn sie hört, dass du wieder da bist und mit mir befreundet bistâ grinste Jess
âDas denke ich aber auchâ
âIch kann dir sagen Tristan. Diese Frau hat Jess um 180° gedreht. Sie sind noch nicht einmal in der Uni zu trennenâ sagte Marc
âJa das ist wirklich so. Ich habe noch niemals ein Paar gesehen, dass so glücklich und verliebt aussieht, wie Rory und Jessâ
âDa hab ich ja wohl so einiges verpasstâ lächelte Tristan
âDas kannst du aber laut sagenâ
Die vier bestellten noch eine Runde Bier für alle und plauderten angeregt über die Frauenwelt.
So verstrich der Abend. Stunde um Stunde. Sowohl die Männer, als auch die Frauen machten sich auf den Weg nach Hause. Lorelai und Rory setzten Sookie und Amy zu Hause ab, um schlieÃlich selbst nach Hause zu fahren. Jess setzte John und Marc ab, Tristan jedoch übernachtete bei ihm.
âHey schatz?â
âja?â
âIch muss morgen früh nach Hartford, um was wegen dem Hotel zu erledigen. Da habe ich gedacht, du willst vielleicht mitkommen und zu Jess gehenâ
âMensch Mum woher kommen denn immer diese genialen Einfälleâ lachte Rory und tätschelte ihre Mutter auf die Schulter.
Am nächsten Morgen saÃen die beiden im Auto und waren auf dem Weg, in richtung Hartford. Es war noch sehr früh und beide hatten nur sehr wenig geschlafen. Trotzdem zwang sich Rory aufzustehen. Sie kamen endlich in Hartford an.
âUnd wo wohnen die Marianos?â fragte Lorelai ihre Tochter.
âFahr weiterâ¦Ich sag dir wohin du fahren musstâ
Nach ein paar Minuten waren sie endlich an der Einfahrt des Hauses. Lorelai betrachtete das Haus und ihr fiel der Kinnladen runter.
âOh WOW! Ich bin ja schon einiges gewöhntâ¦aber DAS?! Das ist ja der reinste Wahnsinnâ schwärmte sie
âIch weis und von innen ist es noch viel besserâ
âRoryâ¦Ich muss schon sagen, da hast du dir den richtigen geangelt, wenn ich das hier seheâ lachte Lorelai und auch Rory fing an zu lachen.
âWeis Jess, dass du kommst?â
âNein, soll eine Ãberraschung werdenâ
âUnd wie kommst du rein, wenn alle schlafen?â
âIch hab einen Schlüsselâ grinste sie und zog ihn aus der Tasche âfür Notfälleâ
âAh ha. Na dann gehâ
Sie umarmten sich noch mal, dann stieg Rory aus und ging zur Tür. Sie schloss sie auf und schlich sich hoch in Jess Zimmer. Sie näherte sich langsam seinem Bett. Rory zog ihre Schuhe und ihren Mantel aus und legte sich zu ihrem Freund. Jess bekam das mit und schreckte auf.
âWas? Wie? Wer?â stammelte er verschlafen
âHey süÃerâ¦ich bins. Ich wollte dich überraschenâ
Jess, der endlich mitbekommen hatte, dass Rory in seinem Bett lag fing an zu grinsen
âNa das ist aber eine schöne Ãberraschungâ
Sie küssten sich und schliefen schlieÃlich in den Armen des anderen wieder ein. Eine Stunde später waren sie schon wieder aufgewacht und beschlossen aufzustehen. Sie gingen ins Wohnzimmer.
âWarte hier mal kurz. Jetzt habe ich eine Ãberraschung für dichâ sagte Jess âdreh dich bitte um und guck erst wieder, wenn ich dirs sage, ok?â
âJa okâ
Rory drehte sich mit dem Rücken zur Tür und Jess rannte nach oben. Er klopfte an einer anderen Tür.
âHey Tristan bist du schon wach?â
Die Tür öffnete sich und Tristan kam zum Vorschein.
âKomm mit. Ich hab ne Ãberraschung für dichâ
âAber hoffentlich keine schlechteâ grinste er
âNein ganz im Gegenteilâ sagte Jess und führte ihn nach unten âJetzt mach die Augen zu und lass dich von mir führenâ
Tristan zog skeptisch die Augenbrauen nach oben, tat dann aber doch, was Jess gesagt hatte. Der führte ihn direkt vor Rory.
âIch zähl jetzt bis drei und dann kannst du dich umdrehen und du kannst die Augen wieder öffnenâ
â1â¦2â¦3â
Rory drehte sich langsam um und Tristan öffnete die Augen. Als sie sahen, wem sie da gegenüber standen, konnten sie es nicht fassen. Plötzlich fing Rory an aufgeregt vor Freude zu schreien
âTRISTANâ
Sie rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals.
âHey Mariaâ¦lange nicht gesehenâ lachte Tristan.
Jess der zufrieden neben den beiden stand, deutete aufs Sofa und die drei setzten sich.
âWas machst du denn hier? Seit wann bist du nicht mehr auf dieser Militärschule? Na los erzähl schonâ¦ich will alles wissenâ sagte Rory so schnell, dass die beiden Jungs Schwierigkeiten hatten sie zu verstehen.
âIch bin erst seit kurzem wieder aus der Militärschule raus. Mein Vater hat mich wieder rausgeholt, weil ich mich so gut geführt habeâ lachte Tristan âna auf jeden Fall habe ich mir dann mal gedacht, dass ich meinen alten Freund Jess besuchen könnte. Und so wie der Zufall es will, bist ausgerechnet du die Freundin von ihm. Ich muss mir jetzt überlegen an welcher Uni ich mich bewerben willâ¦â Und so erzählte Tristan alles, was er bisher erlebt hatte.
âWowâ brachte Rory hervor, als er endlich fertig erzählt hatte.
âJa so war das aber erzähl mir mal, wie du ausgerechnet an Jess geraten bist. Ich könnt dir da ja ein paar interessante Geschichten erzählen aber ich glaube das lass ich lieber. Als Jess gesagt hat, dass er mit dir zusammen ist konnte ich es gar nicht glauben. Ausgerechnet unsere brave Rory bekommt unsern Frauenschwarm abâ
âTja ich hab ihn halt in meinen Bann gezogenâ grinste sie und gab Jess einen Kuss.
âIch weis auch nicht, was sie mit mir gemacht hat. Vielleicht hat sie mich ja verhext und ich liebe sie gar nichtâ lachte Jess und auch die anderen beiden fingen an zu lachen.
âDas würde dir passenâ
âNeinâ¦Denn ich bin glücklich mit dir Rory Gilmoreâ
âDas hätte ich nicht gedachtâ sagte Tristan
âWas?â
âAls Jess gesagt hat, dass er mit dir zusammen ist, hätte ich nie geahnt, dass es so ernst zwischen euch beiden ist. Wenn ich euch so seheâ¦ihr passt einfach perfekt zueinanderâ
âDankeâ zwinkerte Rory ihm zu
âHey Tristanâ¦du kannst dich doch mal in Yale einschreibenâ sagte Jess
âMensch SüÃer was für eine geniale Ideeâ
âIhr meint ich sollte auch nach Yale gehen?â
âJa klar. Dann kennst du dort ja auch schon Leuteâ
âHmâ¦wenn ich mir das recht überlege, ist das gar keine schlechte Ideeâ
âSagen wir dochâ
âIch würde vorschlagen, wir machen uns fertig und fahren nach Yale. Dann kannst du gleich mitkommen und dich bewerbenâ
âJa okâ
âIch mach mal solange Kaffeeâ sagte Rory und verschwand in die Küche. Jess und Tristan gingen nach oben. Nach einer viertel Stunde kamen die beide wieder nach unten.
âHierâ Rory reichte den beiden eine Tasse
âDankeâ
Sie tranken ihren Kaffee aus und machten sich auf den Weg zum Auto.
Nach einer ziemlich langen aber sehr lustigen Fahrt kamen sie endlich an. Jess und Rory brachten Tristan zum Büro des Direktors. Er wollte gerade anklopfen, als Rory ihn noch mal an sich zog und ihm ins Ohr flüsterte
âViel Glückâ¦undâ¦ich habe dich vermisstâ
Tristan lächelte und sagte
âIch dich auchâ
Dann klopfte er schlieÃlich an und trat ein. Jess und Rory machten sich auf den Weg in ihre Zimmer. Nach der Stunde trafen sie Tristan wieder.