27.02.2006, 18:23
- bei Lorelai und Luke -
Die beiden lagen ebenfalls im Bett. Lorelai schlug ihre Lider auf und blickte sich um. Dann drehte sie sich um und betrachtete Luke, der friedlich neben ihr lag und langsam aber sicher auch seine Augen öffnete. Das erste, das er erblickte, waren die schönen groÃen Augen seiner Freundin.
âMorgenâ
âGuten Morgenâ lächelte sie ihn an und gab ihm einen Kuss.
âWann hast du vor nach Hause zu gehen?â
âHmâ¦weis noch nicht. Erstmal bleib ich noch hier bei dir, dann frühstück ich gemütlich und dann werde ich mich vielleicht langsam auf den Weg machenâ
âHört sich gut an und weist du was?â
âDu kommst vom Mars? Luke Danes ich habs ja immer gewusstâ¦â
âNein das nichtâ¦aber ich hoffe ich enttäusche dich nicht, indem ich sage, dass ich das Diner etwas später aufmache?â
âLass mich überlegenâ¦ok die Antwort war genauso gutâ grinste sie und rückte näher an ihn ran. Sie liebte diese Wärme. Seine Wärme, die soviel Schutz und Geborgenheit ausstrahlte.
- bei Rory und Jess -
Jess war bereits aufgewacht. Er betrachtete seine Freundin beim Schlafen.
âOh neinâ¦heute kommt meine Mum nach Hause. Was soll ich nur machen? Sie hat mich so verletztâ¦â Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Rory ihre Augen aufschlug. Er schaute direkt in die schönen blauen Augen. Solche Augen hatte er noch nie in seinem Leben gesehen und er hatte schon so manche blauen Augen gesehen. Doch keine konnten Rory das Wasser reichen. Seine gesamte Freundin war einfach perfektâ¦ja für ihn sogar vollkommen. Er würde nichts an ihr ändern.
âNa, gut schlafen?â Jess streichelte ihr sanft über die Wange.
âJa sehr gut sogarâ¦und du?â
âIch auch aber das ist ja wohl verständlich bei so einer Frau an meiner Seiteâ
âDu bist ein kleiner Schleimer, weist du das?â grinste Rory
Jess nickte nur und zog seine Freundin näher an sich ran, um ihr einen Kuss zu geben.
âKomm wir gehen zu Luke und frühstückenâ
âGute Ideeâ¦aber danach geh ich gleich nach Hause. Ich muss Amy von all dem was passiert ist auch noch berichtenâ
âJa klarâ
Die beide stiegen aus dem Bett und gingen ins Badezimmer.
Nach einer Weile, waren sie fertig und machten sich auf den Weg zum Diner.
- bei Luke und Lorelai -
âHey Lucasâ
âLorelai du weist ganz genau, dass du mich nicht so nennen sollstâ
âNa gutâ¦Lukiâ grinste sie verschmitzt.
âLoreâ¦â
âJa ja schon gutâ¦meinst du nicht, wir sollten jetzt runtergehenâ?â
âDas kommt gerade aus deinem Mund?â lächelte Luke und gab seiner Freundin einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
âNajaâ¦alsoâ¦ähmâ¦ja genau. Die Gäste warten sicher schon und wollen ihr Essenâ
âAchso ist dasâ
âWie? Was denn?â fragte Lorelai unschuldig
âNicht wegen den Gästen sondern wegen dir und deinem Kaffeeâ¦.hab ich recht?â
âNunâ¦jaâ
âWieso sagst du das nicht gleich? Ich hab echt eine verrückte Freundinâ lachte Luke und begann sich anzuziehen.
âSo bin ich ebenâ lachte nun auch Lorelai und zog sich an.
- Rory und Jess -
âZum Glück sind wir gleich daâ jammerte Rory und legte ihr Arm um ihren Freund.
âWas hast du denn?â
âIch verhungere gleichâ
âDas hätte ich mir ja auch denken können. Wenns euch Gilmores mal nicht gut geht, liegt es meisten daran, dass ihr Hunger habt oder ihr keinen Kaffee bekommtâ grinste Jess und zog seine Freundin näher an sich ran.
âHa ha wirklich zum tot lachenâ erwiderte Rory und zog ihn schneller voran.
Endlich kamen die beide an ihrem Ziel an und das erste was sie sahen, waren wütende Bewohner die vor dem Diner Schlange standen.
âOch nöâ¦das kann doch nicht wahr seinâ schnaufte Rory und kämpfte sich durch die Menschenmenge.
âHey Rory wo ist denn Luke heute?â kam es von jeder Seite.
âKeine Ahnungâ¦aber lasst mich doch mal durchâ Sie kämpfte sich bis zur Tür vor und mit Jess im Schlepptau.
âJetzt sehen wir ihn endlich mal von nahemâ¦der sieht ja richtig gut ausâ flüsterte eine mollige Frau, doch es war so laut, dass Rory und Jess es hören konnten. Rory sah, dass sich die Lippen ihres Freundes zu einem Lächeln verzogen.
âMiss Patty das hat man bis hier her gehörtâ sagte Rory und klopfte an die Tür, doch nichts rührte sich. Rory zog ihren Schlüsselbund aus der Jacke und schloss die Tür auf.
âDu hast einen Schlüssel?â
âJa natürlichâ¦komm wir gehen reinâ
Rory ging rein und Jess folgte ihr. Die übrigen vor dem Diner wollten ihnen folgen, doch Rory klatsche schnell die Tür wieder zu.
âNein nein neinâ¦ihr müsst schön draussen bleibenâ
Die Bewohner von Stars Hollow gingen wieder einen Schritt zurück und fluchten vor sich hin.
âIch geh mal schnell gucken, wo die beiden sind. Du kannst dich ja solange hinsetzenâ
Jess nickte und setzte sich auf einen Hocker am Tresen. Seine Freundin ging unterdessen die Treppe zum Diner hinauf und klopfte an die Tür.
âMum? Luke? Seid ihr da und wenn ja sein ihr angezogen?â rief Rory und grinste. Da riss jemand die Tür auf.
âHey kiddoâ¦was machst du denn hier?â
âNaja eher sollte ich euch beide fragen, warum das Diner noch zu hat?!â
âHmâ¦das hat schon seine Gründeâ lachte Lorelai und nickte zu Luke, der auch gerade an die Tür kam.
âAh jaâ¦ich verstehe. Aber lasst uns jetzt runter gehen, denn ich verhungere gleichâ
âwie die Mutter, so die Tochterâ schmunzelte Luke und machte sich auf den Weg nach unten.
âUnd?â fragte Lorelai aufgeregt.
âWas und?â
âNa wie war es gestern noch?â
âAlsoâ¦das mit dem Herz war ja so was von süÃ. Und der restliche Abend war auch noch ganz nettâ grinste Rory und lief etwas rot an.
âNur nett?â
âNun jaâ¦sehr nett, wenn du verstehstâ
âAhâ¦ah ja. Sehr nett alsoâ grinste Lorelai und umarmte ihre Tochter.
âIch bin so glücklich mumâ
âIch auchâ¦das kann keiner nachvollziehen, der nicht so etwas empfindetâ
Die beiden standen nun im Diner, umarmten sich und sprangen aufgeregt auf und ab. Jess sah die beide nur an und schüttelte den Kopf. Luke sah das und lehnte sich über die Theke.
âDiese Frauen sind ein Buch mit sieben Siegelnâ lachte Jess und beobachtete die beiden, die komisch Geräusche von sich gaben.
âWenn sie so herumhüpfen, bedeutet das, dass sie glücklich sindâ sagte Luke und zwinkerte seinem Neffen zu.
âHey Dinerboy...woher weist du das?â fragte Lorelai, die gerade an die Theke kam.
âOh man ich gebs auf. Du erfindest ständig neue Namenâ brummte Luke und holte ihnen zwei Tassen.
âNa sag schonâ¦woher willst du das so genau wissen?â
âNun jaâ¦sagen wir es so. Ich kenne da so eine Frau, die ist dir sehr ähnlich. Ich kenne sie schon sehr lange und wir waren immer gut befreundetâ
âHmâ¦sieht sie gut aus?â fragte Lorelai, die verstand worauf er hinaus wollte.
âSehr gut sogarâ¦na jedenfalls springt sie schon eh und je auf und ab, wenn sie glücklich istâ
âHeiÃt diese Frau zufällig Lorelai Victoria Gilmore?â
âKönnte sein und diese Frau hat eine ebenso verrückte Tochterâ¦das kann ich dir sagenâ
âIch bin nicht verrücktâ warf Rory ein und schlürfte vergnügt ihren Kaffee.
âDoch das bistâ lachte Jess und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
âJess Mariano! Du bist mein Freund und das bedeutet automatisch, dass du mir immer zustimmen und nie in den Rücken fallen darfstâ lachte Rory und stieà im sanft in die Rippen.
âWer sagt das denn?â
âWirâ kam es wie aus einer Pistole geschossen von Lorelai und Rory. Die vier schauten sich an und verfielen in ein Lachen
âIch denke ich sollte mich schon mal auf den Weg machen, bevor meine mum nach Hause kommtâ
âMach dasâ¦aber ruf mich noch mal an und sag mir, ob sie schon da istâ
âKlar...ich ruf dich gleich anâ
âIch wünsch dir viel Glück Jessâ sagte Lorelai und tätschelte ihm die Schulter.
âDankeâ flüsterte er und nahm den letzten Schluck Kaffee.
âIch bring dich noch zu deinem Autoâ
Rory und Jess machten sich auf den Weg nach draussen. Jess hatte sein Arm um Rorys Hüft gelegt. Sie gingen ein Stück schweigend nebeneinander her und bogen schlieÃlich um die Ecke. Da stieà Rory plötzlich mit jemanden frontal zusammen und fiel fast um, wenn Jess sie nicht aufgefangen hätte. Die vier blickten sich an und keiner sagte etwas, bis er das schweigen brach.
âÃhmâ¦tut mir leidâ¦Roryâ
Rory stand da und konnte sich nicht rühren. Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen.
âDeanâ¦Lindsayâ
Jess merkte, wie die Wut in ihm aufstieg. Er sah Dean nun direkt in die Augen. Dieser Mann hatte seine Freundin so verletzt. Er hielt dieses Gefühl nicht mehr aus⦠Jess musste etwas tun. Sein ganzer Körper verkrampfte sich vor Wut und Rory bermerkte das, aber leider zu spät. Jess hatte sich bereits auf Dean gestürzt. Obwohl er ein ganzes Stück kleiner als sein Gegner war, schaffte er es Dean auf den Boden zu werfen. Er setzte sich auf ihn. Dean versuchte sich zu wehren und schaffte es Jess mitten ins Gesicht zu boxen. Jess war kurz abgelenkt, klemmte dann aber die Hände von Dean zwischen seine Beine, so dass er keine Chance mehr hatte, ihn zu schlagen. Er war seinem Gegner sehr überlegen. Jess wusste genau, was er machen musste, denn er hatte schon viele Schlägereien hinter sich und kannte sich aus. Er schlug auf Dean ein und achtete gar nicht darauf, was um ihn herum geschah. Rory schrie ihn an und auch Lindsay schrie hysterisch, doch die beiden hörten nicht auf. Deans Gesicht war bereits Blut überströmt, als Rory sich auf Jess schmiss und es ihr endlich gelang ihn von Dean runter zu stürzen.
Lindsay half ihrem Mann aufzustehen und die beiden verschwanden schnell. Das einzigste was Rory und Jess noch vernahmen war ein wütendes schreien
âNa da hast du dir aber einen tollen Kerl angelacht. Ein Schlägerâ¦wirklich gut Roryâ
Jess wollte schon wieder auf ihn losgehen, doch seine Freundin hielt ihn zurück.
âVerdammt Rory was sollte das?â schrie er sie an.
âWas macht du denn für ein ScheiÃ. Warum hast du das eben nur getan?â
âWas ich das getan habe? WARUM ICH DAS GETAN HABE?â schrie Jess ganz auÃer sich. Die Wut war noch nicht verflogen und staute sich wieder.
âSchrei mich nicht so an Jess Marianoâ sagte nun Rory und auch sie war auÃer sich
âIch rede wie ich willâ¦verstanden?â
âSo kenn ich dich überhaupt nichtâ
âTja tut mir Leid aber so bin ich nun mal auch. Wenn du lieber einen kleinen Schleimer wie diesen Dean willstâ¦dann geh doch zu ihm oder such dir einen anderen Deppen. Mach den gleichen Fehler noch mal und lass dich schön ausnutzen!!... Du wirst sicher wieder jemanden finden, bei dem du dich ausheulen kannstâ Noch bevor Jess das letzte Wort ausgesprochen hatte, biss er sich auf die Lippen und wünschte, dass er das eben nicht gesagt hätte.
Rory stand wie angewurzelt da. Sie konnte nicht glauben, was Jess da eben gesagt hatte. Es traf sie wie ein harter Schlag ins Gesicht. Sie war so sauer auf ihn. Rory war es egal, sie lies den Tränen, die ihren Weg über ihre Wange bahnten freien Lauf.
âWenn dein Vater genauso ist wie du, kann deine Mutter eigentlich ganz froh sein, dass er nicht oft bei euch ist. Und wenn es nicht so ist, kann er froh sein, dass er seinen Sohn nicht ertragen muss!â
Rory drehte sich um und lief davon. Das einzigste was Jess noch sah, waren ihre Haare, die ihr über die Schulter fielen und das Glitzer der Tränen. Das hatte gesessen. Rory hatte seinen wunden Punkt getroffen. Wie konnte sie so etwas nur sagen? Sein Vater war ihm sehr wichtig. Wütend und geschockt zu gleich lief er mit schnellen Schritten zu seinem Auto und fuhr losâ¦
Rory unterdessen rannte ins Diner zu Lorelai. Sie war fertig mit den Nerven und völlig aufgelöst. Lorelai, die sich gerade blendend mit Luke unterhalten hatte schaute nach oben, als sie die Glocke gehört hatte. Sie sah in das Gesicht ihrer Tochter, auf dem die Tränen hinab liefen und erschrak.
âOh Mumâ schluchzte Rory und stürzte sich in die Arme ihrer Mutter
âOh mein Gott Schätzchenâ¦was ist denn passiert?â fragte Lorelai langsam, um ihre Tochter zu beruhigen.
âIchâ¦erâ¦es war so schrecklichâ stammelte Rory und begann wieder zu weinen.
âLuke wir gehen nach Hauseâ¦bis späterâ rief Lorelai ihrem Freund zu und ging mit Rory im Arm aus dem Diner.
Zu Hause angekommen, zog Lorelai ihre Tochter ins Wohnzimmer auf das Sofa.
âSo jetzt erzähl mir doch mal, was passiert ist? Ist irgendwas mit Jess?â
Rory versuchte ihrer Mutter die Geschichte zu erzählen.
âWir sind aus dem Dinerâ¦in richtung Auto gegangen undâ¦und dann bin ich mit Dean zusammengestoÃenâ¦.Jess hat sich auf ihn gestürzt undâ¦die beiden haben sich geprügeltâ¦eigentlich hat fast nur Jessâ¦Jess zugeschlagenâ¦dann haben wir uns schlimm gestritten und er hatâ¦hat gesagtâ¦â Sie konnte nicht mehr weiter reden. Die Klos in ihrem Hals verhinderte das.
Die beiden lagen ebenfalls im Bett. Lorelai schlug ihre Lider auf und blickte sich um. Dann drehte sie sich um und betrachtete Luke, der friedlich neben ihr lag und langsam aber sicher auch seine Augen öffnete. Das erste, das er erblickte, waren die schönen groÃen Augen seiner Freundin.
âMorgenâ
âGuten Morgenâ lächelte sie ihn an und gab ihm einen Kuss.
âWann hast du vor nach Hause zu gehen?â
âHmâ¦weis noch nicht. Erstmal bleib ich noch hier bei dir, dann frühstück ich gemütlich und dann werde ich mich vielleicht langsam auf den Weg machenâ
âHört sich gut an und weist du was?â
âDu kommst vom Mars? Luke Danes ich habs ja immer gewusstâ¦â
âNein das nichtâ¦aber ich hoffe ich enttäusche dich nicht, indem ich sage, dass ich das Diner etwas später aufmache?â
âLass mich überlegenâ¦ok die Antwort war genauso gutâ grinste sie und rückte näher an ihn ran. Sie liebte diese Wärme. Seine Wärme, die soviel Schutz und Geborgenheit ausstrahlte.
- bei Rory und Jess -
Jess war bereits aufgewacht. Er betrachtete seine Freundin beim Schlafen.
âOh neinâ¦heute kommt meine Mum nach Hause. Was soll ich nur machen? Sie hat mich so verletztâ¦â Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Rory ihre Augen aufschlug. Er schaute direkt in die schönen blauen Augen. Solche Augen hatte er noch nie in seinem Leben gesehen und er hatte schon so manche blauen Augen gesehen. Doch keine konnten Rory das Wasser reichen. Seine gesamte Freundin war einfach perfektâ¦ja für ihn sogar vollkommen. Er würde nichts an ihr ändern.
âNa, gut schlafen?â Jess streichelte ihr sanft über die Wange.
âJa sehr gut sogarâ¦und du?â
âIch auch aber das ist ja wohl verständlich bei so einer Frau an meiner Seiteâ
âDu bist ein kleiner Schleimer, weist du das?â grinste Rory
Jess nickte nur und zog seine Freundin näher an sich ran, um ihr einen Kuss zu geben.
âKomm wir gehen zu Luke und frühstückenâ
âGute Ideeâ¦aber danach geh ich gleich nach Hause. Ich muss Amy von all dem was passiert ist auch noch berichtenâ
âJa klarâ
Die beide stiegen aus dem Bett und gingen ins Badezimmer.
Nach einer Weile, waren sie fertig und machten sich auf den Weg zum Diner.
- bei Luke und Lorelai -
âHey Lucasâ
âLorelai du weist ganz genau, dass du mich nicht so nennen sollstâ
âNa gutâ¦Lukiâ grinste sie verschmitzt.
âLoreâ¦â
âJa ja schon gutâ¦meinst du nicht, wir sollten jetzt runtergehenâ?â
âDas kommt gerade aus deinem Mund?â lächelte Luke und gab seiner Freundin einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
âNajaâ¦alsoâ¦ähmâ¦ja genau. Die Gäste warten sicher schon und wollen ihr Essenâ
âAchso ist dasâ
âWie? Was denn?â fragte Lorelai unschuldig
âNicht wegen den Gästen sondern wegen dir und deinem Kaffeeâ¦.hab ich recht?â
âNunâ¦jaâ
âWieso sagst du das nicht gleich? Ich hab echt eine verrückte Freundinâ lachte Luke und begann sich anzuziehen.
âSo bin ich ebenâ lachte nun auch Lorelai und zog sich an.
- Rory und Jess -
âZum Glück sind wir gleich daâ jammerte Rory und legte ihr Arm um ihren Freund.
âWas hast du denn?â
âIch verhungere gleichâ
âDas hätte ich mir ja auch denken können. Wenns euch Gilmores mal nicht gut geht, liegt es meisten daran, dass ihr Hunger habt oder ihr keinen Kaffee bekommtâ grinste Jess und zog seine Freundin näher an sich ran.
âHa ha wirklich zum tot lachenâ erwiderte Rory und zog ihn schneller voran.
Endlich kamen die beide an ihrem Ziel an und das erste was sie sahen, waren wütende Bewohner die vor dem Diner Schlange standen.
âOch nöâ¦das kann doch nicht wahr seinâ schnaufte Rory und kämpfte sich durch die Menschenmenge.
âHey Rory wo ist denn Luke heute?â kam es von jeder Seite.
âKeine Ahnungâ¦aber lasst mich doch mal durchâ Sie kämpfte sich bis zur Tür vor und mit Jess im Schlepptau.
âJetzt sehen wir ihn endlich mal von nahemâ¦der sieht ja richtig gut ausâ flüsterte eine mollige Frau, doch es war so laut, dass Rory und Jess es hören konnten. Rory sah, dass sich die Lippen ihres Freundes zu einem Lächeln verzogen.
âMiss Patty das hat man bis hier her gehörtâ sagte Rory und klopfte an die Tür, doch nichts rührte sich. Rory zog ihren Schlüsselbund aus der Jacke und schloss die Tür auf.
âDu hast einen Schlüssel?â
âJa natürlichâ¦komm wir gehen reinâ
Rory ging rein und Jess folgte ihr. Die übrigen vor dem Diner wollten ihnen folgen, doch Rory klatsche schnell die Tür wieder zu.
âNein nein neinâ¦ihr müsst schön draussen bleibenâ
Die Bewohner von Stars Hollow gingen wieder einen Schritt zurück und fluchten vor sich hin.
âIch geh mal schnell gucken, wo die beiden sind. Du kannst dich ja solange hinsetzenâ
Jess nickte und setzte sich auf einen Hocker am Tresen. Seine Freundin ging unterdessen die Treppe zum Diner hinauf und klopfte an die Tür.
âMum? Luke? Seid ihr da und wenn ja sein ihr angezogen?â rief Rory und grinste. Da riss jemand die Tür auf.
âHey kiddoâ¦was machst du denn hier?â
âNaja eher sollte ich euch beide fragen, warum das Diner noch zu hat?!â
âHmâ¦das hat schon seine Gründeâ lachte Lorelai und nickte zu Luke, der auch gerade an die Tür kam.
âAh jaâ¦ich verstehe. Aber lasst uns jetzt runter gehen, denn ich verhungere gleichâ
âwie die Mutter, so die Tochterâ schmunzelte Luke und machte sich auf den Weg nach unten.
âUnd?â fragte Lorelai aufgeregt.
âWas und?â
âNa wie war es gestern noch?â
âAlsoâ¦das mit dem Herz war ja so was von süÃ. Und der restliche Abend war auch noch ganz nettâ grinste Rory und lief etwas rot an.
âNur nett?â
âNun jaâ¦sehr nett, wenn du verstehstâ
âAhâ¦ah ja. Sehr nett alsoâ grinste Lorelai und umarmte ihre Tochter.
âIch bin so glücklich mumâ
âIch auchâ¦das kann keiner nachvollziehen, der nicht so etwas empfindetâ
Die beiden standen nun im Diner, umarmten sich und sprangen aufgeregt auf und ab. Jess sah die beide nur an und schüttelte den Kopf. Luke sah das und lehnte sich über die Theke.
âDiese Frauen sind ein Buch mit sieben Siegelnâ lachte Jess und beobachtete die beiden, die komisch Geräusche von sich gaben.
âWenn sie so herumhüpfen, bedeutet das, dass sie glücklich sindâ sagte Luke und zwinkerte seinem Neffen zu.
âHey Dinerboy...woher weist du das?â fragte Lorelai, die gerade an die Theke kam.
âOh man ich gebs auf. Du erfindest ständig neue Namenâ brummte Luke und holte ihnen zwei Tassen.
âNa sag schonâ¦woher willst du das so genau wissen?â
âNun jaâ¦sagen wir es so. Ich kenne da so eine Frau, die ist dir sehr ähnlich. Ich kenne sie schon sehr lange und wir waren immer gut befreundetâ
âHmâ¦sieht sie gut aus?â fragte Lorelai, die verstand worauf er hinaus wollte.
âSehr gut sogarâ¦na jedenfalls springt sie schon eh und je auf und ab, wenn sie glücklich istâ
âHeiÃt diese Frau zufällig Lorelai Victoria Gilmore?â
âKönnte sein und diese Frau hat eine ebenso verrückte Tochterâ¦das kann ich dir sagenâ
âIch bin nicht verrücktâ warf Rory ein und schlürfte vergnügt ihren Kaffee.
âDoch das bistâ lachte Jess und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
âJess Mariano! Du bist mein Freund und das bedeutet automatisch, dass du mir immer zustimmen und nie in den Rücken fallen darfstâ lachte Rory und stieà im sanft in die Rippen.
âWer sagt das denn?â
âWirâ kam es wie aus einer Pistole geschossen von Lorelai und Rory. Die vier schauten sich an und verfielen in ein Lachen
âIch denke ich sollte mich schon mal auf den Weg machen, bevor meine mum nach Hause kommtâ
âMach dasâ¦aber ruf mich noch mal an und sag mir, ob sie schon da istâ
âKlar...ich ruf dich gleich anâ
âIch wünsch dir viel Glück Jessâ sagte Lorelai und tätschelte ihm die Schulter.
âDankeâ flüsterte er und nahm den letzten Schluck Kaffee.
âIch bring dich noch zu deinem Autoâ
Rory und Jess machten sich auf den Weg nach draussen. Jess hatte sein Arm um Rorys Hüft gelegt. Sie gingen ein Stück schweigend nebeneinander her und bogen schlieÃlich um die Ecke. Da stieà Rory plötzlich mit jemanden frontal zusammen und fiel fast um, wenn Jess sie nicht aufgefangen hätte. Die vier blickten sich an und keiner sagte etwas, bis er das schweigen brach.
âÃhmâ¦tut mir leidâ¦Roryâ
Rory stand da und konnte sich nicht rühren. Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen.
âDeanâ¦Lindsayâ
Jess merkte, wie die Wut in ihm aufstieg. Er sah Dean nun direkt in die Augen. Dieser Mann hatte seine Freundin so verletzt. Er hielt dieses Gefühl nicht mehr aus⦠Jess musste etwas tun. Sein ganzer Körper verkrampfte sich vor Wut und Rory bermerkte das, aber leider zu spät. Jess hatte sich bereits auf Dean gestürzt. Obwohl er ein ganzes Stück kleiner als sein Gegner war, schaffte er es Dean auf den Boden zu werfen. Er setzte sich auf ihn. Dean versuchte sich zu wehren und schaffte es Jess mitten ins Gesicht zu boxen. Jess war kurz abgelenkt, klemmte dann aber die Hände von Dean zwischen seine Beine, so dass er keine Chance mehr hatte, ihn zu schlagen. Er war seinem Gegner sehr überlegen. Jess wusste genau, was er machen musste, denn er hatte schon viele Schlägereien hinter sich und kannte sich aus. Er schlug auf Dean ein und achtete gar nicht darauf, was um ihn herum geschah. Rory schrie ihn an und auch Lindsay schrie hysterisch, doch die beiden hörten nicht auf. Deans Gesicht war bereits Blut überströmt, als Rory sich auf Jess schmiss und es ihr endlich gelang ihn von Dean runter zu stürzen.
Lindsay half ihrem Mann aufzustehen und die beiden verschwanden schnell. Das einzigste was Rory und Jess noch vernahmen war ein wütendes schreien
âNa da hast du dir aber einen tollen Kerl angelacht. Ein Schlägerâ¦wirklich gut Roryâ
Jess wollte schon wieder auf ihn losgehen, doch seine Freundin hielt ihn zurück.
âVerdammt Rory was sollte das?â schrie er sie an.
âWas macht du denn für ein ScheiÃ. Warum hast du das eben nur getan?â
âWas ich das getan habe? WARUM ICH DAS GETAN HABE?â schrie Jess ganz auÃer sich. Die Wut war noch nicht verflogen und staute sich wieder.
âSchrei mich nicht so an Jess Marianoâ sagte nun Rory und auch sie war auÃer sich
âIch rede wie ich willâ¦verstanden?â
âSo kenn ich dich überhaupt nichtâ
âTja tut mir Leid aber so bin ich nun mal auch. Wenn du lieber einen kleinen Schleimer wie diesen Dean willstâ¦dann geh doch zu ihm oder such dir einen anderen Deppen. Mach den gleichen Fehler noch mal und lass dich schön ausnutzen!!... Du wirst sicher wieder jemanden finden, bei dem du dich ausheulen kannstâ Noch bevor Jess das letzte Wort ausgesprochen hatte, biss er sich auf die Lippen und wünschte, dass er das eben nicht gesagt hätte.
Rory stand wie angewurzelt da. Sie konnte nicht glauben, was Jess da eben gesagt hatte. Es traf sie wie ein harter Schlag ins Gesicht. Sie war so sauer auf ihn. Rory war es egal, sie lies den Tränen, die ihren Weg über ihre Wange bahnten freien Lauf.
âWenn dein Vater genauso ist wie du, kann deine Mutter eigentlich ganz froh sein, dass er nicht oft bei euch ist. Und wenn es nicht so ist, kann er froh sein, dass er seinen Sohn nicht ertragen muss!â
Rory drehte sich um und lief davon. Das einzigste was Jess noch sah, waren ihre Haare, die ihr über die Schulter fielen und das Glitzer der Tränen. Das hatte gesessen. Rory hatte seinen wunden Punkt getroffen. Wie konnte sie so etwas nur sagen? Sein Vater war ihm sehr wichtig. Wütend und geschockt zu gleich lief er mit schnellen Schritten zu seinem Auto und fuhr losâ¦
Rory unterdessen rannte ins Diner zu Lorelai. Sie war fertig mit den Nerven und völlig aufgelöst. Lorelai, die sich gerade blendend mit Luke unterhalten hatte schaute nach oben, als sie die Glocke gehört hatte. Sie sah in das Gesicht ihrer Tochter, auf dem die Tränen hinab liefen und erschrak.
âOh Mumâ schluchzte Rory und stürzte sich in die Arme ihrer Mutter
âOh mein Gott Schätzchenâ¦was ist denn passiert?â fragte Lorelai langsam, um ihre Tochter zu beruhigen.
âIchâ¦erâ¦es war so schrecklichâ stammelte Rory und begann wieder zu weinen.
âLuke wir gehen nach Hauseâ¦bis späterâ rief Lorelai ihrem Freund zu und ging mit Rory im Arm aus dem Diner.
Zu Hause angekommen, zog Lorelai ihre Tochter ins Wohnzimmer auf das Sofa.
âSo jetzt erzähl mir doch mal, was passiert ist? Ist irgendwas mit Jess?â
Rory versuchte ihrer Mutter die Geschichte zu erzählen.
âWir sind aus dem Dinerâ¦in richtung Auto gegangen undâ¦und dann bin ich mit Dean zusammengestoÃenâ¦.Jess hat sich auf ihn gestürzt undâ¦die beiden haben sich geprügeltâ¦eigentlich hat fast nur Jessâ¦Jess zugeschlagenâ¦dann haben wir uns schlimm gestritten und er hatâ¦hat gesagtâ¦â Sie konnte nicht mehr weiter reden. Die Klos in ihrem Hals verhinderte das.