27.02.2006, 19:02
âRory?â flüsterte er leise, doch hörbar. Sie hatte es gehört. Das merkte er, als sie kurz zusammenzuckte.
âJa?â fragte sie genauso leise. Sie fürchtete sich vor seiner Frage. Sie hatte Angst selbst keine Antwort darauf zu haben. Angst, dass er sie nicht wollte.
âWie soll es jetzt weiter gehen? Hat es dir überhaupt etwas bedeutet mit mir zu schlafen?â
Wenige Augenblicke herrschte Stille. Momente, die Jess wie eine Ewigkeit vorkamen. Endlich äuÃerte sich die junge Frau.
âIchâ¦ich weis es nicht. Ich weis nicht, wie es weiter gehen soll. Das mit dirâ¦mit unsâ¦es war wundervoll. Ich bereue keine Sekunde davon. Aber ich habe Angstâ¦das du mich wieder sitzen lässt, wenn wir wieder zusammen sind. Die letzten Monate waren die Hölle für mich und dich nochmal zu verlieren, könnte ich nicht verkraften. Denn ich...ich liebe dich noch immer Jess Marianoâ
Das waren die drei Worte, die er hören wollte. Die drei Worte, die das Leben mancher Leute für immer verändert. Er rutschte etwas hoch und Rory hob ihren Kopf. Beide sahen sich wieder in die Augen. Hatte er das wirklich richtig verstanden? Sie liebte ihn noch?
âDu liebst mich?â fragte er ungläubig
Rory antworte nicht, nickte nur. Sie hatte wieder einen Klos im Hals, der es ihr unmöglich machte zu sprechen. Was wird jetzt wohl passieren?
Jess begann zu lächeln. Sanft streichelte er über ihre samtige Haut.
âDann haben wir aber einiges zu klärenâ flüsterte er ihr ins Ohr. Wieder nickte sie nur.
âIch liebe dich auch Rory Gilmoreâ hauchte er ihr entgegen, bevor er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen drückteâ¦
Rory und Jess kamen gerade vom Club und unterhielten sich prächtig. Jess hatte seinen Arm um die junge Frau gelegt und lachte. Ja er lachte wieder. Er hatte schlieÃlich allen Grund dazu. Es war bereits spät und die zwei kamen in eine etwas dunkle Gasse. Plötzlich hörten die zwei Stimmen hinter sich. Jess drehte sich um und traute seinen Augen kaum. Brad und seine Bande standen hinter ihnen und umkreisten sie langsam. Ihn hatte er schon lange nicht mehr gesehen, eigentlich seit dem Tag an dem er Shirley vor ihm beschützt hatte. Jess wusste genau, dass es jetzt Probleme gab. Er war alleine und sie zu fünft. Brad hatte noch die Skrupel und er kämpfte mit allen Mittelnâ¦auch unfair.
âBradâ¦was willst du?â fragte Jess kühl und zog Rory näher an sich. Die junge Frau hatte Angst. Sie zitterte am ganzen Körper.
âIch will Rache Mariano. s habe es dir damals gesagt, dass es noch ein Nachspiel haben wirdâ grinste Brad und zog eine Augenbraue nach oben.
âDas ist wohl deine neuste Errungenschaft wie ich seheâ bemerkte er nur nebenbei und nickte Rory zu.
âLass sie da raus. Sie hat mit all dem nichts zu tunâ
âDa hast du allerdings Recht. Erst werde ich dich fertig machen und dann werde ich mich schön mit deinem Püppchen vergnügenâ
âDas wirst du nicht. Wenn sie auch nur anfasst, bis du tot. Das garantier ich dirâ presste Jess hervor und baute sich bedrohlich vor Brad auf.
âUnd wer will mich daran hindern Jess? Du vielleicht? Du willst es gegen alle aufnehmen? Sei nicht lächerlichâ Brad ging einen Schritt zurück und zog etwas aus seiner Tasche. Rory konnte ihren Augen nicht trauen. Er hatte eine Waffe aus seiner Jacke gezogen und auf Jess gerichtet. Das durfte nicht sein. Sie wollte, konnte ihn nicht schon wieder verlieren. Sie schrie, schrie aus Leibeskräften, doch es half nichts. Brads Grinsen wurde immer gröÃer. Jess wusste, dass er keine Chance hatte. Er wusste, dass seine Tage gezählt waren. Sein Leben war ihm egal, doch das von Rory nicht. Es blickte sie an, sah ihre Tränen erfüllten Augen und lächelte ihr zu.
âIch werde dich immer liebenâ sagte er und schenkte ihr ein letztes bezauberndes Lächeln. Dann war es soweit. Ein Schuss. Das laute Geräusch hallte durch die Gassen New Yorks. Jess hatte die Augen geschlossen. Er hatte den Knall gehört, doch er spürte keinen Schmerz. Er öffnete seine Augen und sah an sich hinunter. Kein But, keine Wunde. Er wurde nicht getroffen. Langsam aber sich sah er eine Person, die sich schützend vor ihm aufgebaut hatte. Rory. Sie hatte sich in letzter Sekunde vor ihn geworfen und den Schuss eingefangen. Ihr Knie begannen heftig zu zittern und sie wurde schwächer. Ihre Beine gaben nach, doch sie glitt ganz sanft zu Boden. Jess hatte sie längst gepackt und gestützt. Brad und seine Truppe waren längst verschwunden. Sie sahen, dass der Verlust seiner Freundin schlimmer war, als zu sterben. Das war alles was Brad erreichen wollte.
âRory!RORY! Neinâ schrie Jess und seine Sicht wurde durch einen Tränenschleier getrübt. Er hielt seine Freundin im Arm und blickte sie an. Er bemerkte, das warme Gefühl an seinen Händen und die immer gröÃere Blutlache. Rory schaute ihn an und lächelte. Ja sie lächelte selbst in so einem Moment.
âIchâ¦ich wollte dich nicht verlieren Jess. Es tutâ¦tut mir Leid. Sei mir nicht böseâ¦ich liâ¦liebe dich dochâ flüsterte sie leise und gebrochen. Ihr wurde kalt. Eiskalt. Ihre Glieder wurden immer schwerer und ihr fiel es immer schwerer die Augen offen zu halten.
âKüss mich bitte ein letztes malâ
âRory nein! Du wirst nicht streben, verstanden?! Du wirst leben. Ohne dich kann ich nichtâ¦â
âJess bitteâ
Es hatte sich längst eine salzige Tränenspur an Jess Wange gebildet. Er beugte sich hinunter und küsste Rory. Ein letztes mal. Kaum hatte er seinen Kopf erhoben, schloss sie ihre Augen. Ihr Körper verlor all die Kraft und hing leblos in Jess Armen.
âNEEIIINNNN!â schrie Jess, doch sie konnte es nicht mehr hören. Seine Schreie wurden immer leiser und endeten schlieÃlich in einem Wimmern. Er drückte Rory ganz fest an sich.
âIch liebe dich auchâ hauchte er ihr ein letztes mal ins Ohr.
Rory Gilmore würde nie mehr ihr Augen öffnen. Keiner würde mehr das strahlende blau mehr sehen. Niemals mehr würde sie lachen. Doch das schlimmste war, sie war gegangen. In eine andere Welt. Sie würde nicht wieder kehren. Ihr Leben fand ein Ende und somit auch das von Jess Mariano.
SchweiÃgebadet und völlig auÃer Atem wachte er auf. Jess guckte sich um und merkte, dass es nur ein böser Traum war. Ein schrecklicher Alptraum. Rory lag friedlich neben ihm und schlief. Kein Blut, keine Wunde. Es war alles gut. Es lies sich erschöpft in die Kissen sinken. Das Gefühl war so real. Er könnte ohne sich nicht leben. Jess wurde bewusst, dass er es nicht schaffen würde. Wenn ihr etwas zustoÃen würde, könnte er es sich niemals verzeihen. Er würde es nicht zulassen. Es würde sie beschützten, egal was kommen mag. Jess legte seinen Arm um Rory und versuchte weiter zu schlafen. Lieber würde er sein Leben lassen, um Rory zu schützen. Lieber würde er sterben, damit sie leben konnte. Das hatte er sich geschworenâ¦
Der Morgen brach an und die ersten Sonnenstrahlen erhellten das Zimmer. Rory hatte sich eng an Jess gekuschelt und er hatte immer noch seinen Arm schützend um sie gelegt. Die junge Frau öffnete langsam und unsicher ihre Augen. Sie hatte Angst davor festzustellen, dass alles nur ein schöner Traum war. Das jetzt kein Jess neben ihr lag. Das sie jetzt aufwachen würde und wieder in Stars Hollow war. Nein. Sie wollte das alles nicht mehr. Am liebsten würde sie ihr früheres Leben aufgeben und neu anfangen. Einen Neuanfang mit dem Mann, den sie über alles liebte. Mit Jessâ¦
âMorgenâ grummelte es neben Rory. Augenblicklich schlug sie ihre Augen ganz auf und drehte ihren Kopf. Er war wirklich da. Es war also kein Traum gewesen. Sie grinste und gab ihm einen Kuss.
âWomit hab ich das verdient?â fragte Jess und begann ebenfalls zu lächeln.
âDafür das du hier bist und keine Illusion neben mir liegtâ
âDa müsste ICH eher Gott danken, nicht duâ
âSeit wann bist du gläubig?â
âHmâ¦gar nicht. Wollte es auch mal probierenâ grinste Jess und zog sie näher an sich.
âSie sind verrückt Mr. Marianoâ
âUnd was ist mit ihnen Miss Gilmore?â
âWas soll mit mir sein? Ich bin doch soooo normalâ
âKlar. Ihr Gilmore Frauen seid ja die normalsten der Weltâ
âSag ich dochâ Rory lächelte ihn süà an und setzte ihren Hundeblick ein.
âDen Blick kenn ich dochâ¦was willst du?â
âBin ich so leicht zu durchschauen?â
âIch kenn dich, das reichtâ
âOh man. Aber wo du schon so lieb fragst. Ich hab Hungerâ jammerte die junge Frau und setzte sich auf.
âWarum bin ich nicht gleich draufgekommenâ grinste Jess und setzte sich ebenfalls auf. Er schnappte sich seine Klamotten vom Boden und zog schnell seine Boxershorts und sein Shirt an.
âIch geh schon mal raus. Zieh dich ruhig an und komm nachâ Jess ging einmal um das Bett herum, gab ihr einen Kuss und verschwand nach draussen.
Oh man ich glaub das noch immer nicht. Ich bin hier in New York. Bei Jess. Ich Rory Gilmore. Unfassbarâ¦
Kopfschüttelnd und mit einem breiten Lächeln im Gesicht fischte Rory ebenfalls nach ihren Kleidern.
âDanny?â fragte Jess erstaunt und entsetzt, als er seinen Kumpel in der Küche erblickte.
âWas machst du hier?â
âHmâ¦wie wärs damit, dass ich hier vielleicht wohne?â lachte Danny und trank einen Schluck aus seiner Tasse.
âÃhmâ¦jaâ¦aberâ stammelte Jess verlegen und guckte zu seiner Zimmertür.
âIch verstehe. Keine Angst ich beià nichtâ
âIch weiÃ, aber Rory istâ¦â
âWas bin ich?â kam es von Rory, die sich den beiden gerade näherte.
âEtwas besonderesâ¦â antwortete Danny und fing sich dafür tödliche Blicke ein.
âWas denn? Ich sag doch nur die Wahrheitâ grinste er und hob die Hände nach oben.
âRory das ist Danny, Danny das ist Roryâ
âIch glaube wir hatten das Vergnügen schonâ grinste er und gab Rory die Hand. Die überlegte angestrengt und da fiel es ihr wieder ein. Ihr Kopf wechselte sofort die Farbe.
âDer aus dem Club?â fragte sie leise. Ihr war das total peinlich.
âGenau der bin ich. Aber keine Sorge, dass war noch gar nichts. Wenn Shirley mal trinkt, dann kannst du was erlebenâ lachte Danny, da er sah, wie unangenehm die Situation für sie war.
âDas stimmt allerdingsâ gab ihm Jess Recht und machte sich daran Frühstück zu bereiten. Das erste was er aber tat, war Rory Kaffee einzuschenken.
âUnd wie lange hast du vor zu bleiben?â
Genau das war die Frage, die die beiden vermieden hatten. Keiner der beiden wusste eine Antwort und jeder der zwei hatte Angst vor der Antwort. Aber jetzt war die Frage raus. Danny konnte es schlieÃlich nicht wissen.
âHab ich was falsches gesagt?â
âNein nein schon gut. Ich denkeâ¦ich bleibe noch ein wenig. Ich habe gerade Semesterferien und muss mal raus von zu Hause. Ich muss mir über einige Sachen klar werdenâ Rory blickte nervös zu Jess, der alles mit angehört hatte. Der lächelte aber nur und nickte.
âSchön. Wird bestimmt eine tolle Zeitâ
âAch Jessâ¦Chad schmeiÃt heute eine Party bei sich. Wir sind eingeladen. Wollen wir hingehen? Da siehst du mal ein paar andere wieder. Es kommt ja nicht jeder in den Clubâ
Jess drehte sich um und sah Rory an. Die zuckte nur mit den Schultern und lächelte schlieÃlich.
âKlar. Wir gehen mit und Rory?â
âJa?â
âSoll ich Shirley fragen, ob sie mitgeht? Dort werden bestimmt viele Kumpels von mir sein und dannâ¦
âVersteh schon. Ruf sie an. Ich freu mich sie wiederzusehenâ strahlte die junge Frau und trank einen Schluck Kaffee. Einerseits freute sie sich Freunde von Jess kennen zu lernen, andererseits hatte sie aber Angst vor den Reaktionen.
âIch muss vorher noch was erledigenâ
Rory ging ohne ein weiteres Wort zu sagen wieder in Jess Zimmer. Bevor sie mit ihm weggehen konnte, musste sie etwas anderes klären. Sie setzte sich aufs Bett und starrte ihr Handy an.
Rory Gilmore. Reià dich zusammenâ¦du musst es irgendwann tun
Mit zittrigen Händen wählte sie die Nummer und wartete auf ein Freizeichen.
âHallo?â antwortete die andere Stimme am anderen Ende.
âHeyâ flüsterte Rory
âAce?â
âJa ich bins Loganâ
âGott sei dank. Was machst du nur für Sachen? Wo bist du überhaupt?â
âNew Yorkâ
âNew York?â Rory konnte sich richtig sein Gesicht vorstellen. Er tat gerade so, als wenn nichts zwischen ihnen vorgefallen wäre.
âIch wollte es eigentlich nicht am Telefon machen, aberâ¦aber ich bleibe noch hierâ
âWas?â
âLoganâ¦esâ¦es ist ausâ stotterte die junge Frau. Sie wartete gespannt auf die Antwort.
âDas ist nicht dein erstâ zischte Logan.
âEs tut mir so Leidâ
âEs tut dir Leid? Das lass ich nicht durchgehen. Warum überhaupt?â
âWeil ich dich nicht mehr liebeâ
âAch ja. Von jetzt auf nachher oder was?â
âIch habe Gefühle für dich ja. Aber mein Herz hab ich schon vor langer Zeit verschenkt und die Person hat es bis heuteâ
âNein Rory. Bitte nicht. Sag nicht, dass es Jess istâ
âDochâ
âOh mâ¦â Rory unterbrach Logan. Sie wollte nicht weiter mit ihm reden. Es tat ihr trotz allem furchtbar Leid, dass sie das tat. Aber es musste sein.
âEs tut mir Leid. Machs gutâ und mit diesen Worten hatte sie auch schon aufgelegt. Zu früh. Sie hatte die letzten Worte von ihm nicht mehr gehört.
âDas wirst du bereuenâ¦keiner kann Logan Huntzberger einfach abservierenâ
âUnd was machen wir heute?â fragte Rory und aà ihr Frühstück.
âIch wüsste da schon wasâ grinste Jess nippte an seiner Tasse.
âNa los sag schon. Bitteeeeâ bettelte seine Freundin. Der junge Mann blieb jedoch standhaft.
âWird eine Ãberraschung. Wir fahren dannâ
Es waren zwei Stunden vergangen. Jess fuhr gerade auf einen Parkplatz und Rory saà gespannt neben dran. Sie hatte strengstens von ihrem Freund verboten gekriegt, zu gucken.
âDarf ich jetzt endlich erfahren wo wir sind?â quängelte Rory und stieg mit geschlossenen Augen aus.
âJetztâ lachte Jess und drehte sie ein wenig.
âNein das ich nicht dein ernstâ grinste die junge Frau. Vor ihnen türmte sich ein rieÃiges Gebäude auf. Eine Shoppingmall.
âDu willst mit mir shoppen gehen? Nein falschâ¦DU willst mit MIR shoppen gehen?â
âWarum nicht. Du hast ja fast keine Sachen dabei und für heute Abend brauchst du ja auch noch wasâ
âDu bist ein Schatzâ lächelte Rory und fiel ihrem Freund um den Hals âaber ich glaube kaum, dass du weiÃt, worauf du dich da einlässtâ
âKommâ
Und schon waren beide in Richtung Eingang verschwunden.
Rory war wieder glücklich. Für einen Moment konnte sie ihre Sorgen und Ãngste über Bord werfen und einfach glücklich sein.
Die Frau stürmte ins Diner und warf ihre dunkeln Haare über die Schulter.
âKaffeeâ war das einzige, was sie herausbrachte.
âWie gehtâs dir?â fragte Luke vorsichtig und goss ihre Kaffee ein. Dieses Mal sogar ohne Moralpredigt.
âWie solls mir schon gehen. Im Hotel ist alles hektig, es geht drunter und drüber, mein einziges Kind ist nach New York abgehauen und meldet sich nicht, aber ansonsten geht es mir superâ sagte Lorelai und der Sarkasmus in ihrer Stimme war kaum zu überhören.
âSie wird dich anrufen. Lass ihr ein wenig Zeit Loreâ Luke wusste nicht so recht, was er seiner Frau sagen sollte. Das alles gut werden würde? Nein. Das wusste selbst er nicht. Er kannte Rory schon seit klein auf, aber das hätte er nicht erwartet. Im tiefsten Innern konnte er sie aber irgendwie verstehen. Sie war nur ihrem Herzen gefolgt. Wenn es so mit Lorelai gewesen wäre, wäre er ihr quer durch die Welt gefolgt.
âWollten wir nicht mal wieder einen Videoabend machen?â schlug er vor, in der Hoffnung sie auf andere Gedanken bringen zu können.
âHmâ¦klar. Der letzte liegt schon ewig zurückâ
âIch bring dann alles ungesunde mit und du kannst dich mal wieder richtig voll stopfenâ¦einverstanden?â
âOk. Aber ich muss jetzt wieder zur Arbeit, sonst fackeln die mir noch das Hotel abâ kam es von Lorelai bevor sie Luke einen kurzen Kuss aufdrückte und aus dem Diner verschwandâ¦
âJa?â fragte sie genauso leise. Sie fürchtete sich vor seiner Frage. Sie hatte Angst selbst keine Antwort darauf zu haben. Angst, dass er sie nicht wollte.
âWie soll es jetzt weiter gehen? Hat es dir überhaupt etwas bedeutet mit mir zu schlafen?â
Wenige Augenblicke herrschte Stille. Momente, die Jess wie eine Ewigkeit vorkamen. Endlich äuÃerte sich die junge Frau.
âIchâ¦ich weis es nicht. Ich weis nicht, wie es weiter gehen soll. Das mit dirâ¦mit unsâ¦es war wundervoll. Ich bereue keine Sekunde davon. Aber ich habe Angstâ¦das du mich wieder sitzen lässt, wenn wir wieder zusammen sind. Die letzten Monate waren die Hölle für mich und dich nochmal zu verlieren, könnte ich nicht verkraften. Denn ich...ich liebe dich noch immer Jess Marianoâ
Das waren die drei Worte, die er hören wollte. Die drei Worte, die das Leben mancher Leute für immer verändert. Er rutschte etwas hoch und Rory hob ihren Kopf. Beide sahen sich wieder in die Augen. Hatte er das wirklich richtig verstanden? Sie liebte ihn noch?
âDu liebst mich?â fragte er ungläubig
Rory antworte nicht, nickte nur. Sie hatte wieder einen Klos im Hals, der es ihr unmöglich machte zu sprechen. Was wird jetzt wohl passieren?
Jess begann zu lächeln. Sanft streichelte er über ihre samtige Haut.
âDann haben wir aber einiges zu klärenâ flüsterte er ihr ins Ohr. Wieder nickte sie nur.
âIch liebe dich auch Rory Gilmoreâ hauchte er ihr entgegen, bevor er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen drückteâ¦
Rory und Jess kamen gerade vom Club und unterhielten sich prächtig. Jess hatte seinen Arm um die junge Frau gelegt und lachte. Ja er lachte wieder. Er hatte schlieÃlich allen Grund dazu. Es war bereits spät und die zwei kamen in eine etwas dunkle Gasse. Plötzlich hörten die zwei Stimmen hinter sich. Jess drehte sich um und traute seinen Augen kaum. Brad und seine Bande standen hinter ihnen und umkreisten sie langsam. Ihn hatte er schon lange nicht mehr gesehen, eigentlich seit dem Tag an dem er Shirley vor ihm beschützt hatte. Jess wusste genau, dass es jetzt Probleme gab. Er war alleine und sie zu fünft. Brad hatte noch die Skrupel und er kämpfte mit allen Mittelnâ¦auch unfair.
âBradâ¦was willst du?â fragte Jess kühl und zog Rory näher an sich. Die junge Frau hatte Angst. Sie zitterte am ganzen Körper.
âIch will Rache Mariano. s habe es dir damals gesagt, dass es noch ein Nachspiel haben wirdâ grinste Brad und zog eine Augenbraue nach oben.
âDas ist wohl deine neuste Errungenschaft wie ich seheâ bemerkte er nur nebenbei und nickte Rory zu.
âLass sie da raus. Sie hat mit all dem nichts zu tunâ
âDa hast du allerdings Recht. Erst werde ich dich fertig machen und dann werde ich mich schön mit deinem Püppchen vergnügenâ
âDas wirst du nicht. Wenn sie auch nur anfasst, bis du tot. Das garantier ich dirâ presste Jess hervor und baute sich bedrohlich vor Brad auf.
âUnd wer will mich daran hindern Jess? Du vielleicht? Du willst es gegen alle aufnehmen? Sei nicht lächerlichâ Brad ging einen Schritt zurück und zog etwas aus seiner Tasche. Rory konnte ihren Augen nicht trauen. Er hatte eine Waffe aus seiner Jacke gezogen und auf Jess gerichtet. Das durfte nicht sein. Sie wollte, konnte ihn nicht schon wieder verlieren. Sie schrie, schrie aus Leibeskräften, doch es half nichts. Brads Grinsen wurde immer gröÃer. Jess wusste, dass er keine Chance hatte. Er wusste, dass seine Tage gezählt waren. Sein Leben war ihm egal, doch das von Rory nicht. Es blickte sie an, sah ihre Tränen erfüllten Augen und lächelte ihr zu.
âIch werde dich immer liebenâ sagte er und schenkte ihr ein letztes bezauberndes Lächeln. Dann war es soweit. Ein Schuss. Das laute Geräusch hallte durch die Gassen New Yorks. Jess hatte die Augen geschlossen. Er hatte den Knall gehört, doch er spürte keinen Schmerz. Er öffnete seine Augen und sah an sich hinunter. Kein But, keine Wunde. Er wurde nicht getroffen. Langsam aber sich sah er eine Person, die sich schützend vor ihm aufgebaut hatte. Rory. Sie hatte sich in letzter Sekunde vor ihn geworfen und den Schuss eingefangen. Ihr Knie begannen heftig zu zittern und sie wurde schwächer. Ihre Beine gaben nach, doch sie glitt ganz sanft zu Boden. Jess hatte sie längst gepackt und gestützt. Brad und seine Truppe waren längst verschwunden. Sie sahen, dass der Verlust seiner Freundin schlimmer war, als zu sterben. Das war alles was Brad erreichen wollte.
âRory!RORY! Neinâ schrie Jess und seine Sicht wurde durch einen Tränenschleier getrübt. Er hielt seine Freundin im Arm und blickte sie an. Er bemerkte, das warme Gefühl an seinen Händen und die immer gröÃere Blutlache. Rory schaute ihn an und lächelte. Ja sie lächelte selbst in so einem Moment.
âIchâ¦ich wollte dich nicht verlieren Jess. Es tutâ¦tut mir Leid. Sei mir nicht böseâ¦ich liâ¦liebe dich dochâ flüsterte sie leise und gebrochen. Ihr wurde kalt. Eiskalt. Ihre Glieder wurden immer schwerer und ihr fiel es immer schwerer die Augen offen zu halten.
âKüss mich bitte ein letztes malâ
âRory nein! Du wirst nicht streben, verstanden?! Du wirst leben. Ohne dich kann ich nichtâ¦â
âJess bitteâ
Es hatte sich längst eine salzige Tränenspur an Jess Wange gebildet. Er beugte sich hinunter und küsste Rory. Ein letztes mal. Kaum hatte er seinen Kopf erhoben, schloss sie ihre Augen. Ihr Körper verlor all die Kraft und hing leblos in Jess Armen.
âNEEIIINNNN!â schrie Jess, doch sie konnte es nicht mehr hören. Seine Schreie wurden immer leiser und endeten schlieÃlich in einem Wimmern. Er drückte Rory ganz fest an sich.
âIch liebe dich auchâ hauchte er ihr ein letztes mal ins Ohr.
Rory Gilmore würde nie mehr ihr Augen öffnen. Keiner würde mehr das strahlende blau mehr sehen. Niemals mehr würde sie lachen. Doch das schlimmste war, sie war gegangen. In eine andere Welt. Sie würde nicht wieder kehren. Ihr Leben fand ein Ende und somit auch das von Jess Mariano.
SchweiÃgebadet und völlig auÃer Atem wachte er auf. Jess guckte sich um und merkte, dass es nur ein böser Traum war. Ein schrecklicher Alptraum. Rory lag friedlich neben ihm und schlief. Kein Blut, keine Wunde. Es war alles gut. Es lies sich erschöpft in die Kissen sinken. Das Gefühl war so real. Er könnte ohne sich nicht leben. Jess wurde bewusst, dass er es nicht schaffen würde. Wenn ihr etwas zustoÃen würde, könnte er es sich niemals verzeihen. Er würde es nicht zulassen. Es würde sie beschützten, egal was kommen mag. Jess legte seinen Arm um Rory und versuchte weiter zu schlafen. Lieber würde er sein Leben lassen, um Rory zu schützen. Lieber würde er sterben, damit sie leben konnte. Das hatte er sich geschworenâ¦
Der Morgen brach an und die ersten Sonnenstrahlen erhellten das Zimmer. Rory hatte sich eng an Jess gekuschelt und er hatte immer noch seinen Arm schützend um sie gelegt. Die junge Frau öffnete langsam und unsicher ihre Augen. Sie hatte Angst davor festzustellen, dass alles nur ein schöner Traum war. Das jetzt kein Jess neben ihr lag. Das sie jetzt aufwachen würde und wieder in Stars Hollow war. Nein. Sie wollte das alles nicht mehr. Am liebsten würde sie ihr früheres Leben aufgeben und neu anfangen. Einen Neuanfang mit dem Mann, den sie über alles liebte. Mit Jessâ¦
âMorgenâ grummelte es neben Rory. Augenblicklich schlug sie ihre Augen ganz auf und drehte ihren Kopf. Er war wirklich da. Es war also kein Traum gewesen. Sie grinste und gab ihm einen Kuss.
âWomit hab ich das verdient?â fragte Jess und begann ebenfalls zu lächeln.
âDafür das du hier bist und keine Illusion neben mir liegtâ
âDa müsste ICH eher Gott danken, nicht duâ
âSeit wann bist du gläubig?â
âHmâ¦gar nicht. Wollte es auch mal probierenâ grinste Jess und zog sie näher an sich.
âSie sind verrückt Mr. Marianoâ
âUnd was ist mit ihnen Miss Gilmore?â
âWas soll mit mir sein? Ich bin doch soooo normalâ
âKlar. Ihr Gilmore Frauen seid ja die normalsten der Weltâ
âSag ich dochâ Rory lächelte ihn süà an und setzte ihren Hundeblick ein.
âDen Blick kenn ich dochâ¦was willst du?â
âBin ich so leicht zu durchschauen?â
âIch kenn dich, das reichtâ
âOh man. Aber wo du schon so lieb fragst. Ich hab Hungerâ jammerte die junge Frau und setzte sich auf.
âWarum bin ich nicht gleich draufgekommenâ grinste Jess und setzte sich ebenfalls auf. Er schnappte sich seine Klamotten vom Boden und zog schnell seine Boxershorts und sein Shirt an.
âIch geh schon mal raus. Zieh dich ruhig an und komm nachâ Jess ging einmal um das Bett herum, gab ihr einen Kuss und verschwand nach draussen.
Oh man ich glaub das noch immer nicht. Ich bin hier in New York. Bei Jess. Ich Rory Gilmore. Unfassbarâ¦
Kopfschüttelnd und mit einem breiten Lächeln im Gesicht fischte Rory ebenfalls nach ihren Kleidern.
âDanny?â fragte Jess erstaunt und entsetzt, als er seinen Kumpel in der Küche erblickte.
âWas machst du hier?â
âHmâ¦wie wärs damit, dass ich hier vielleicht wohne?â lachte Danny und trank einen Schluck aus seiner Tasse.
âÃhmâ¦jaâ¦aberâ stammelte Jess verlegen und guckte zu seiner Zimmertür.
âIch verstehe. Keine Angst ich beià nichtâ
âIch weiÃ, aber Rory istâ¦â
âWas bin ich?â kam es von Rory, die sich den beiden gerade näherte.
âEtwas besonderesâ¦â antwortete Danny und fing sich dafür tödliche Blicke ein.
âWas denn? Ich sag doch nur die Wahrheitâ grinste er und hob die Hände nach oben.
âRory das ist Danny, Danny das ist Roryâ
âIch glaube wir hatten das Vergnügen schonâ grinste er und gab Rory die Hand. Die überlegte angestrengt und da fiel es ihr wieder ein. Ihr Kopf wechselte sofort die Farbe.
âDer aus dem Club?â fragte sie leise. Ihr war das total peinlich.
âGenau der bin ich. Aber keine Sorge, dass war noch gar nichts. Wenn Shirley mal trinkt, dann kannst du was erlebenâ lachte Danny, da er sah, wie unangenehm die Situation für sie war.
âDas stimmt allerdingsâ gab ihm Jess Recht und machte sich daran Frühstück zu bereiten. Das erste was er aber tat, war Rory Kaffee einzuschenken.
âUnd wie lange hast du vor zu bleiben?â
Genau das war die Frage, die die beiden vermieden hatten. Keiner der beiden wusste eine Antwort und jeder der zwei hatte Angst vor der Antwort. Aber jetzt war die Frage raus. Danny konnte es schlieÃlich nicht wissen.
âHab ich was falsches gesagt?â
âNein nein schon gut. Ich denkeâ¦ich bleibe noch ein wenig. Ich habe gerade Semesterferien und muss mal raus von zu Hause. Ich muss mir über einige Sachen klar werdenâ Rory blickte nervös zu Jess, der alles mit angehört hatte. Der lächelte aber nur und nickte.
âSchön. Wird bestimmt eine tolle Zeitâ
âAch Jessâ¦Chad schmeiÃt heute eine Party bei sich. Wir sind eingeladen. Wollen wir hingehen? Da siehst du mal ein paar andere wieder. Es kommt ja nicht jeder in den Clubâ
Jess drehte sich um und sah Rory an. Die zuckte nur mit den Schultern und lächelte schlieÃlich.
âKlar. Wir gehen mit und Rory?â
âJa?â
âSoll ich Shirley fragen, ob sie mitgeht? Dort werden bestimmt viele Kumpels von mir sein und dannâ¦
âVersteh schon. Ruf sie an. Ich freu mich sie wiederzusehenâ strahlte die junge Frau und trank einen Schluck Kaffee. Einerseits freute sie sich Freunde von Jess kennen zu lernen, andererseits hatte sie aber Angst vor den Reaktionen.
âIch muss vorher noch was erledigenâ
Rory ging ohne ein weiteres Wort zu sagen wieder in Jess Zimmer. Bevor sie mit ihm weggehen konnte, musste sie etwas anderes klären. Sie setzte sich aufs Bett und starrte ihr Handy an.
Rory Gilmore. Reià dich zusammenâ¦du musst es irgendwann tun
Mit zittrigen Händen wählte sie die Nummer und wartete auf ein Freizeichen.
âHallo?â antwortete die andere Stimme am anderen Ende.
âHeyâ flüsterte Rory
âAce?â
âJa ich bins Loganâ
âGott sei dank. Was machst du nur für Sachen? Wo bist du überhaupt?â
âNew Yorkâ
âNew York?â Rory konnte sich richtig sein Gesicht vorstellen. Er tat gerade so, als wenn nichts zwischen ihnen vorgefallen wäre.
âIch wollte es eigentlich nicht am Telefon machen, aberâ¦aber ich bleibe noch hierâ
âWas?â
âLoganâ¦esâ¦es ist ausâ stotterte die junge Frau. Sie wartete gespannt auf die Antwort.
âDas ist nicht dein erstâ zischte Logan.
âEs tut mir so Leidâ
âEs tut dir Leid? Das lass ich nicht durchgehen. Warum überhaupt?â
âWeil ich dich nicht mehr liebeâ
âAch ja. Von jetzt auf nachher oder was?â
âIch habe Gefühle für dich ja. Aber mein Herz hab ich schon vor langer Zeit verschenkt und die Person hat es bis heuteâ
âNein Rory. Bitte nicht. Sag nicht, dass es Jess istâ
âDochâ
âOh mâ¦â Rory unterbrach Logan. Sie wollte nicht weiter mit ihm reden. Es tat ihr trotz allem furchtbar Leid, dass sie das tat. Aber es musste sein.
âEs tut mir Leid. Machs gutâ und mit diesen Worten hatte sie auch schon aufgelegt. Zu früh. Sie hatte die letzten Worte von ihm nicht mehr gehört.
âDas wirst du bereuenâ¦keiner kann Logan Huntzberger einfach abservierenâ
âUnd was machen wir heute?â fragte Rory und aà ihr Frühstück.
âIch wüsste da schon wasâ grinste Jess nippte an seiner Tasse.
âNa los sag schon. Bitteeeeâ bettelte seine Freundin. Der junge Mann blieb jedoch standhaft.
âWird eine Ãberraschung. Wir fahren dannâ
Es waren zwei Stunden vergangen. Jess fuhr gerade auf einen Parkplatz und Rory saà gespannt neben dran. Sie hatte strengstens von ihrem Freund verboten gekriegt, zu gucken.
âDarf ich jetzt endlich erfahren wo wir sind?â quängelte Rory und stieg mit geschlossenen Augen aus.
âJetztâ lachte Jess und drehte sie ein wenig.
âNein das ich nicht dein ernstâ grinste die junge Frau. Vor ihnen türmte sich ein rieÃiges Gebäude auf. Eine Shoppingmall.
âDu willst mit mir shoppen gehen? Nein falschâ¦DU willst mit MIR shoppen gehen?â
âWarum nicht. Du hast ja fast keine Sachen dabei und für heute Abend brauchst du ja auch noch wasâ
âDu bist ein Schatzâ lächelte Rory und fiel ihrem Freund um den Hals âaber ich glaube kaum, dass du weiÃt, worauf du dich da einlässtâ
âKommâ
Und schon waren beide in Richtung Eingang verschwunden.
Rory war wieder glücklich. Für einen Moment konnte sie ihre Sorgen und Ãngste über Bord werfen und einfach glücklich sein.
Die Frau stürmte ins Diner und warf ihre dunkeln Haare über die Schulter.
âKaffeeâ war das einzige, was sie herausbrachte.
âWie gehtâs dir?â fragte Luke vorsichtig und goss ihre Kaffee ein. Dieses Mal sogar ohne Moralpredigt.
âWie solls mir schon gehen. Im Hotel ist alles hektig, es geht drunter und drüber, mein einziges Kind ist nach New York abgehauen und meldet sich nicht, aber ansonsten geht es mir superâ sagte Lorelai und der Sarkasmus in ihrer Stimme war kaum zu überhören.
âSie wird dich anrufen. Lass ihr ein wenig Zeit Loreâ Luke wusste nicht so recht, was er seiner Frau sagen sollte. Das alles gut werden würde? Nein. Das wusste selbst er nicht. Er kannte Rory schon seit klein auf, aber das hätte er nicht erwartet. Im tiefsten Innern konnte er sie aber irgendwie verstehen. Sie war nur ihrem Herzen gefolgt. Wenn es so mit Lorelai gewesen wäre, wäre er ihr quer durch die Welt gefolgt.
âWollten wir nicht mal wieder einen Videoabend machen?â schlug er vor, in der Hoffnung sie auf andere Gedanken bringen zu können.
âHmâ¦klar. Der letzte liegt schon ewig zurückâ
âIch bring dann alles ungesunde mit und du kannst dich mal wieder richtig voll stopfenâ¦einverstanden?â
âOk. Aber ich muss jetzt wieder zur Arbeit, sonst fackeln die mir noch das Hotel abâ kam es von Lorelai bevor sie Luke einen kurzen Kuss aufdrückte und aus dem Diner verschwandâ¦