01.03.2006, 12:24
Riska schrieb:Eine gute Ehe basierte auf gegenseitiger Wertschätzung, gegenseitigem Respekt, dass hatte man ihr beigebracht. Die Freuden und Qualen der Lieben existierten nur in den Werken von Shakespeare und Jane Austen, in den Gedichten von Keats und Byron, den Liedern eines Tony Bennet oder Frank Sinatras, nicht aber in der Realität.Kann mir richtig vorstellen, dass Emily so aufgewachsen ist.
Zitat:Sie machte gerne Pläne, sie hatte Pläne, gute Pläne. Sie wuÃte wie ihr Leben verlaufen würde, das wuÃte sie seit sie zehn war.Das ist auch genau Emily.
Zitat:Aber siebzig â und das waren nur die Male die er gezählt hatte.70 ist natürlich eindeutig zu viel - 60 wäre ja noch gegangen aber 70, lol.
Zitat:Geschäftsmänner waren nicht impulsiv, sie kalkulierten, planten, organisierten.
Und das ist auch typisch Richard.
Zitat:Er würde also einen Tisch im âChez Fleurâ reservieren. Perfekt. Der Abend war gerettet. Seine Ehe war gerettet.Männer sind ja so naiv.

Zitat:Wenn sie es tatsächlich war, dann wäre es äuÃerst unhöflich sie nicht zu begrüÃen. Ein Verstoà gegen die Etikette und er wuÃte was gute Manieren waren, er war schlieÃlich ein wohlerzogener junger Mann, er hatte schlieÃlich einen guten Ruf zu verlieren.Ja gegen die Etikette verstöÃt man besser nicht.
Die ganze Unterhaltung der beiden ist zum SchieÃen - aber das hier ist typisch Emily:
Zitat:âOh ja, dass wäre es wohl gewesen. Andererseits habe ich dich gar nicht gesehen und daher wäre es egal gewesen â ich meine, ich hätte ja nicht gewusst, dass du da warst, also wäre es nicht unhöflich von dir gewesen mich nicht....zu begrüÃen.â
Zitat:Aber wenn er aufhören würde, dann würde sie nach Hause gehen â er würde nach Hause gehen. Er würde Pennilyn heiraten und jede Woche zweiundsiebzig Mal an Emily denken.
Das ist echt süÃ.
Zitat:Das er das ernsthaft fragt ist zu cool - und ihre Ausflüchte - ja die beiden sind schon ein süÃes Pärchen - nicht umsonst mein Lieblings GG Paar.
Findest du ich sollte sie heiraten?â
...
Ich meine ich weià es nicht. Also eher, vielleicht wäre es besserââ verzweifelt suchte sie nach den richtigen Worten, als sie plötzlich Richards Hand in ihrer spürte.
âIch interpretiere das als ein Nein, in Ordnung?â
âIch denke schon.â Sie schüttelte lächelnd den Kopf und sah ihm in die Augen, âIch bin mir sogar sicher.â
âTja dann....â Richard zog sie an sich âIch hoffe es wäre auch in Ordnung, wenn ich dich jetzt küssen würde!?â Ohne eine weitere Antwort abzuwarten zog er sie noch näher an sich und küsste sie sanft.
Zitat:Der Park lag im Dunkeln, menschenleer â bis auf ein einzelnes, verliebtes Paar, eng umschlungen auf einer Parkbank sitzend.Das perfekte Ende für die Kurzgeschichte.