01.03.2006, 19:42
So hier kommt der 3. und letzte Teil.
Rory beobachtete jeden Schritt des jungen Mannes. Er näherte sich dem kleinen Cafe und schien total in Gedanken. Er würde doch wohl nichtâ¦Nein bestimmt nicht. Innerlich bebte Rory vor Angst. Wie würde er wohl reagieren, wenn er sie hier sehen würde? Sie wusste es nicht. Er kam immer und immer näher, bis er schlieÃlich an der Tür stand und eintrat. Die junge Frau traute sich nicht einmal laut zu atmen. Sie hob ihre Hände und sah, dass sie leicht zitterte. Wie konnte ein Mann, sie nur so aus der Bahn werfen? Aber sie war sich völlig im klaren das Jess nicht irgendein Mann war. Er war der eine. Ihr Gegenstück und der Mensch der für sie bestimmt war. Viele Menschen finden ihren passenden Partner nie, doch Rory wusste, dass es Jess war.
Er stellte sich an die Theke und bestellte irgendetwas. Bis jetzt hatte er sie noch nicht entdeckt.
âHeyâ Rorys Sicht wurde verdeckt und sie schreckte hoch. Es war Mandy, die von der Toilette zurückkehrte. Sie lächelte Rory an und setzte sich ihr wieder gegenüber.
âIch muss dich ja ganz schön erschreckt habenâ
âWasâ¦achso nein. Ich war nur gerade in Gedankenâ Rory zwang sich ein Lächeln auf und versuchte ihre Aufgewühltheit so gut wie möglich zu verbergen.
âSo wo waren wir eigentlich stehen geblieben?â Mandy blickte sie gespannt an, doch merkte sie ziemlich schnell, dass Rory nicht zu ihr, sondern an ihr vorbei sah.
âWer ist denn da?â Nun drehte sich auch Mandy um und sah, wen die junge Frau die ganze Zeit über angestarrt hatte. Ihr Antlitz erhellte sich augenblicklich und sie stand auf. Rory sah der jungen Frau nur erstaunt hinter her. Was hatte sie denn vor? Mandy blieb bei Jess stehen und schlang ihre Arme um seine Hüften. Der junge Mann drehte sich um und sofort huschte ein Lächeln über seine Lippen. Er gab Mandy einen Kuss auf den Mund und strich ihr sanft über den Bauch.
Den Schmerz, den Rory bei diesem Anblick empfand lies sich kaum beschreiben. Er schlich sich langsam durch ihren Körper. Lies jede Faser, jede Pore des jungen Körpers erschaudern. Ihr Gedanken verschwammen und sie konnte nicht mehr klar denken. War Jess etwa der Freund von Mandy? War er womöglich auch noch der Vater ihres Kindes? Die Sicht der jungen Frau wurde von Sekunde zu Sekunde trüber. Der Tränenschleier in ihren Augen lies sie fast nichts mehr sehen. Alles was sie noch mitbekam war, dass die beiden auf den Tisch zukamen. Rorys versuchte sich zusammen reiÃen. Jess sollte nicht sehen, wie sehr sie litt. Sie wollte ihm nicht zu erkennen geben, dass sie ihn brauchte. Ihn mehr als alles andere auf dieser Welt brauchte.
âRory darf ich vorstellenâ Mandy blieb vor ihr stehen und hielt seine Hand fest umschlossen âmein Verlobter Jess Marianoâ
Bei dem Wort Verlobten wurde Rory hellhörig. Also war es wirklich so. Jess wurde Vater und würde heiraten.
âJess das ist Rory. Ich habe sie heute bei der Arbeit kennen gelerntâ
Mandy blickte zwischen den beiden hin und her. Was hatten sie denn nur? Die zwei starrten sich einfach nur an und sagten keinen Ton.
âWas habt ihr denn? Jess setzt dich doch kurz, ich geh mir schnell was zu trinken holenâ Und ehe sich die beiden versahen, war Mandy auch schon verschwunden.
Jess lies sich langsam auf den Stuhl nieder, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. Wie sehr liebte er diese Augen. Dieses unergründlich tiefe blau. All die Jahre waren sie die Pforte zu Rorys Seele. Jeden Tag, nachdem er aus Stars Hollow weggegangen war, dachte er an sie. Anfangs war es unerträglich. Jess konnte sich ein Leben ohne seine Rory nicht vorstellen. Doch nach und nach wurde es besser. Er würde wahrscheinlich immer starke Gefühle für sie hegen, doch nun hatte jemand anderes sein Herz erobert. Seit er Mandy vor 5 Monaten kennen gelernt hatte, hatte sich sein Leben schlagartig geändert und als sie ihm unter Tränen gestanden hatte, dass sie schwanger war, wurde ihm eines klar. Er musste Verantwortung übernehmen, da er nun eine Familie zu versorgen hatte. Es war kaum zu glauben, doch er liebte sie. Er liebte sie wirklich. Sie hatte ihn aufgefangen und aus diesem tiefen Loch geholt. Aber das er Rory wieder sehen würde, daran hätte er niemals gedacht. Er musste endlich was sagenâ¦es würde wahrscheinlich die einzige Möglichkeit bleiben.
âHey Roryâ Jess sprach diese Wort deutlich und doch sanft aus. Er hasste sie nicht, das würde er nie können. Das einzige Gefühl war nun Mitleid. Wie musste sie sich fühlen? So überrumpelt und geschockt.
âHeyâ Bei dem Klang seiner Stimme durchzog sie erneut diese unangenehme Gänsehaut. Sie war ihm so nach und doch so fern.
âWie gehtâs dir denn?â
âNaja es ging mir schon besser und dir?â Sie wollte ihn nicht anlügen. Nie wieder.
âMir gehtâs gutâ¦eigentlich richtig gutâ Was hatte sie auch erwartet? Das es ihm schlecht ging? Nein!
âUnd duâ¦ihrâ¦ich meineâ
âJa wir sind verlobt. Als Mandy mir gesagt hat, dass sie schwanger sei stand mein Entschluss festâ
âDu erwartest aber nicht, dass ich jetzt sage, dass ich mich freue oder?â
âEs tut mir Leid Rory. Das du es so erfährstâ¦â
âSchon ok. Es war ja klar, dass wir beide weiter machen müssen. Ich habe dich damals so sehr verletzt und dafür möchte ich mich entschuldigen. Das hatte ich niemals beabsichtigtâ Rory konnte dem Druck nicht mehr stand halten und lies ihren Tränen freien Lauf âDu liebst sie wirklich oder?â
âJa das tue ichâ Es war nicht mehr wie ein Flüstern des jungen Mannes, doch die Worte reichten aus, ihre Hoffnung zu zerstören. Sie nickte leicht und blickte ihm dabei tief in die Augen. Sie wollte sich sein Bild einprägen, bevor sie ging. Aus seinem Leben, endgültig.
âIch werde dann gehen...es war schön dich wieder zu sehenâ
Rory stand mit wackligen Knien auf und stellte sich vor Jess. Der junge Mann wusste das es soweit war. Es hieà nun Abschied zu nehmen. Der Abschied, den sie nie endgültig hatten. Er stand ebenfalls auf und nahm sie sachte in den Arm.
âIch wünsche die viel Glück und eines darfst du niemals vergessenâ¦so sehr sie dich auch liebt, sie wird es niemals schaffen dich so sehr zu lieben wie ich. Niemand kann dasâ¦denk immer daran Jess Marianoâ Sie löste sich aus seinen Armen und ging. Aus dem Cafe, aus seinem Leben. Sie verlies den Menschen, ohne den sie nicht leben konnte. Doch was sollte sie tun? Sie wollte nur das er glücklich war und das war er. Ohne sie. Leider. Sie hatte zu viele Fehler begangen, die niemand rückgängig machen konnten. Fehler die ihr Leben prägten. Fehler die ihr Leben zerstört und den Menschen, den sie liebte aus ihrem Leben vertrieb. Ãber eines war sie sich im Klaren. Sie würde ihn nicht mehr wieder sehen. Niemalsâ¦
Den Schluss hab ich ziemlich offen gelassen und ihr könnt euch euer eigenes Ende denken. Entweder einen Neuanfang für Rory oder ein dramatisches Ende..
GLG
Rory beobachtete jeden Schritt des jungen Mannes. Er näherte sich dem kleinen Cafe und schien total in Gedanken. Er würde doch wohl nichtâ¦Nein bestimmt nicht. Innerlich bebte Rory vor Angst. Wie würde er wohl reagieren, wenn er sie hier sehen würde? Sie wusste es nicht. Er kam immer und immer näher, bis er schlieÃlich an der Tür stand und eintrat. Die junge Frau traute sich nicht einmal laut zu atmen. Sie hob ihre Hände und sah, dass sie leicht zitterte. Wie konnte ein Mann, sie nur so aus der Bahn werfen? Aber sie war sich völlig im klaren das Jess nicht irgendein Mann war. Er war der eine. Ihr Gegenstück und der Mensch der für sie bestimmt war. Viele Menschen finden ihren passenden Partner nie, doch Rory wusste, dass es Jess war.
Er stellte sich an die Theke und bestellte irgendetwas. Bis jetzt hatte er sie noch nicht entdeckt.
âHeyâ Rorys Sicht wurde verdeckt und sie schreckte hoch. Es war Mandy, die von der Toilette zurückkehrte. Sie lächelte Rory an und setzte sich ihr wieder gegenüber.
âIch muss dich ja ganz schön erschreckt habenâ
âWasâ¦achso nein. Ich war nur gerade in Gedankenâ Rory zwang sich ein Lächeln auf und versuchte ihre Aufgewühltheit so gut wie möglich zu verbergen.
âSo wo waren wir eigentlich stehen geblieben?â Mandy blickte sie gespannt an, doch merkte sie ziemlich schnell, dass Rory nicht zu ihr, sondern an ihr vorbei sah.
âWer ist denn da?â Nun drehte sich auch Mandy um und sah, wen die junge Frau die ganze Zeit über angestarrt hatte. Ihr Antlitz erhellte sich augenblicklich und sie stand auf. Rory sah der jungen Frau nur erstaunt hinter her. Was hatte sie denn vor? Mandy blieb bei Jess stehen und schlang ihre Arme um seine Hüften. Der junge Mann drehte sich um und sofort huschte ein Lächeln über seine Lippen. Er gab Mandy einen Kuss auf den Mund und strich ihr sanft über den Bauch.
Den Schmerz, den Rory bei diesem Anblick empfand lies sich kaum beschreiben. Er schlich sich langsam durch ihren Körper. Lies jede Faser, jede Pore des jungen Körpers erschaudern. Ihr Gedanken verschwammen und sie konnte nicht mehr klar denken. War Jess etwa der Freund von Mandy? War er womöglich auch noch der Vater ihres Kindes? Die Sicht der jungen Frau wurde von Sekunde zu Sekunde trüber. Der Tränenschleier in ihren Augen lies sie fast nichts mehr sehen. Alles was sie noch mitbekam war, dass die beiden auf den Tisch zukamen. Rorys versuchte sich zusammen reiÃen. Jess sollte nicht sehen, wie sehr sie litt. Sie wollte ihm nicht zu erkennen geben, dass sie ihn brauchte. Ihn mehr als alles andere auf dieser Welt brauchte.
âRory darf ich vorstellenâ Mandy blieb vor ihr stehen und hielt seine Hand fest umschlossen âmein Verlobter Jess Marianoâ
Bei dem Wort Verlobten wurde Rory hellhörig. Also war es wirklich so. Jess wurde Vater und würde heiraten.
âJess das ist Rory. Ich habe sie heute bei der Arbeit kennen gelerntâ
Mandy blickte zwischen den beiden hin und her. Was hatten sie denn nur? Die zwei starrten sich einfach nur an und sagten keinen Ton.
âWas habt ihr denn? Jess setzt dich doch kurz, ich geh mir schnell was zu trinken holenâ Und ehe sich die beiden versahen, war Mandy auch schon verschwunden.
Jess lies sich langsam auf den Stuhl nieder, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. Wie sehr liebte er diese Augen. Dieses unergründlich tiefe blau. All die Jahre waren sie die Pforte zu Rorys Seele. Jeden Tag, nachdem er aus Stars Hollow weggegangen war, dachte er an sie. Anfangs war es unerträglich. Jess konnte sich ein Leben ohne seine Rory nicht vorstellen. Doch nach und nach wurde es besser. Er würde wahrscheinlich immer starke Gefühle für sie hegen, doch nun hatte jemand anderes sein Herz erobert. Seit er Mandy vor 5 Monaten kennen gelernt hatte, hatte sich sein Leben schlagartig geändert und als sie ihm unter Tränen gestanden hatte, dass sie schwanger war, wurde ihm eines klar. Er musste Verantwortung übernehmen, da er nun eine Familie zu versorgen hatte. Es war kaum zu glauben, doch er liebte sie. Er liebte sie wirklich. Sie hatte ihn aufgefangen und aus diesem tiefen Loch geholt. Aber das er Rory wieder sehen würde, daran hätte er niemals gedacht. Er musste endlich was sagenâ¦es würde wahrscheinlich die einzige Möglichkeit bleiben.
âHey Roryâ Jess sprach diese Wort deutlich und doch sanft aus. Er hasste sie nicht, das würde er nie können. Das einzige Gefühl war nun Mitleid. Wie musste sie sich fühlen? So überrumpelt und geschockt.
âHeyâ Bei dem Klang seiner Stimme durchzog sie erneut diese unangenehme Gänsehaut. Sie war ihm so nach und doch so fern.
âWie gehtâs dir denn?â
âNaja es ging mir schon besser und dir?â Sie wollte ihn nicht anlügen. Nie wieder.
âMir gehtâs gutâ¦eigentlich richtig gutâ Was hatte sie auch erwartet? Das es ihm schlecht ging? Nein!
âUnd duâ¦ihrâ¦ich meineâ
âJa wir sind verlobt. Als Mandy mir gesagt hat, dass sie schwanger sei stand mein Entschluss festâ
âDu erwartest aber nicht, dass ich jetzt sage, dass ich mich freue oder?â
âEs tut mir Leid Rory. Das du es so erfährstâ¦â
âSchon ok. Es war ja klar, dass wir beide weiter machen müssen. Ich habe dich damals so sehr verletzt und dafür möchte ich mich entschuldigen. Das hatte ich niemals beabsichtigtâ Rory konnte dem Druck nicht mehr stand halten und lies ihren Tränen freien Lauf âDu liebst sie wirklich oder?â
âJa das tue ichâ Es war nicht mehr wie ein Flüstern des jungen Mannes, doch die Worte reichten aus, ihre Hoffnung zu zerstören. Sie nickte leicht und blickte ihm dabei tief in die Augen. Sie wollte sich sein Bild einprägen, bevor sie ging. Aus seinem Leben, endgültig.
âIch werde dann gehen...es war schön dich wieder zu sehenâ
Rory stand mit wackligen Knien auf und stellte sich vor Jess. Der junge Mann wusste das es soweit war. Es hieà nun Abschied zu nehmen. Der Abschied, den sie nie endgültig hatten. Er stand ebenfalls auf und nahm sie sachte in den Arm.
âIch wünsche die viel Glück und eines darfst du niemals vergessenâ¦so sehr sie dich auch liebt, sie wird es niemals schaffen dich so sehr zu lieben wie ich. Niemand kann dasâ¦denk immer daran Jess Marianoâ Sie löste sich aus seinen Armen und ging. Aus dem Cafe, aus seinem Leben. Sie verlies den Menschen, ohne den sie nicht leben konnte. Doch was sollte sie tun? Sie wollte nur das er glücklich war und das war er. Ohne sie. Leider. Sie hatte zu viele Fehler begangen, die niemand rückgängig machen konnten. Fehler die ihr Leben prägten. Fehler die ihr Leben zerstört und den Menschen, den sie liebte aus ihrem Leben vertrieb. Ãber eines war sie sich im Klaren. Sie würde ihn nicht mehr wieder sehen. Niemalsâ¦
Den Schluss hab ich ziemlich offen gelassen und ihr könnt euch euer eigenes Ende denken. Entweder einen Neuanfang für Rory oder ein dramatisches Ende..
GLG