02.03.2006, 22:45
Hi ihr Lübbbben
Danke für eure total süÃen Reviews :freu:
Hab mich total gefreut
Werd meine ganz Persönlichen Koms zu eueren Reviews gleich noch editieren aber hier erst mal das neue Chap.
Diesmal ein bisschen dramatischer, ich hoffe das es mir wenigstens so halbwegs gelungen ist die richtige Stimmung rüberzubringen Eigentlich wird das eine eher "fröhliche" Geschichte aber dieses Chap ist wichtig, weil es viel über Anna verrät.
Hoffe auf jeden Fall das es euch gefällt
P.S: Der Titel kommt daher, das ich diesen Song gehört habe als ich das Kapitel geschrieben habe und ich finde das er gut dazupasst :biggrin:
Kapitel 3
Letting Cabels Sleep
Lächelnd blickte sich Anna um.
Stars Hollow war noch viel schöner als sie es sich vorgestellt hatte.
Die niedlichen kleinen Häuser, der wunderschöne Pavillion in dem ein altes Ehepaar saà und sich gegenseitig aus der Zeitung vorlas , der nette Supermarkt an der Ecke, in dem es wie Anna bereits herausgefunden hatte, wirklich leckere Bagels gab und schlieÃlich der groÃe Buchladen, in dem Rory gleich verschwunden war.
Anna musste lächeln wenn sie daran dachte wie sehr Rory Bücher liebte, wahrscheinlich würde sie das Geschäft erst kurz vor dem Ladenschluss verlassen.
Als sie die kleine schmale HauptstraÃe entlang in Richtung Zuhause endlang spazierte entdeckte sie plötzlich ein kleines gerahmtes Schild vor einem Haus.
âMrs Pattys Tanzschuleâ
Einige kleine Mädchen wagten gerade ihre ersten zaghaften versuche und ein gequältes lächeln huschte über ihre Lippen.
Eigentlich wollte sie sofort weiterhasten, es war einfach noch zu früh und zu schwer aber als leise die Musik erklang und sie sah wie strahlend lächelnd die kleinen Mädchen sich drehten und sprangen konnte sie nicht anders, sie trat einige Schritte näher und lehnte sich gegen die Wand.
âMacy leg den Burger weg, das hier ist eine Tanzschule und nicht McDonaldsâ erklang eine schrille Stimme.
Annas Blicke huschten umher und sie entdeckte eine groÃe rundliche Frau, mit rötlichem Haar und einer langen Zigarette zwischen den Fingern die ihre FüÃe im Takt zur Musik bewegte.
Irgendwie kam ihr dieses Frau bekannt vor, wenn sie nicht alles täuschte hatte sie sie schon einmal in einer Show am Broadway gesehen.
Ein leises schluchzen riss sie aus ihren Gedanken.
Ein kleines Mädchen, etwa um die Jahre alt stand alleine in der Ecke und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Einen Moment zögerte Anna, es schien ihr alles so unecht, es war als hätte man ihr einen Spiegel vorgehalten.
Sie war dieses kleine Mädchen, das in der ersten Tanzstunde so schreckliche Angst gehabt hatte nicht gut genug zu sein.
Wie von selbst setzte sie sich in Bewegung und bahnte sich eilend einen Weg durch all die kleinen Mädchen.
Mit einem strahlenden Lächeln kniete sie sich vor das Mädchen auf den Boden
âHey was hast du den?â fragte sie vorsichtig und blickt ein die groÃen wässrigen Augen die sie daraufhin fragend ansahen.
âIch hab Angstâ flüsterte die kleine und ballte ihre Hände zu Fäusten
âAlle lachen mich aus weil ich es nicht schaffe mein Bein so hoch zu hebenâ traurig schob das Mädchen die Unterlippe vor und schon wieder rannten Tränen über ihre Wangen
âWollen wir es einmal zusammen probieren?â fragte Anna ohne einen Moment zu überlegen.
Diese Frage war einfach aus ihr herausgeplatzt, es war zu spät sie zurückzunehmen den das kleine Mädchen hatte sich sogleich begeistert aufgerappelt und sie stürmisch umarmt.
Anna blickte sich ängstlich um, sie hatte Angst, schreckliche Angst, doch ein andere Teil von ihr sehnte sich so danach wieder zu tanzen das sie wie von selbst begann ihre Beine zu drehen.
Ihre Bein schwebte elegant durch die Luft, ihr Körper war gerade gespannt und bei jeder Bewegung wurde sie sichere und schneller.
Sie spürte sämtliche Blicke auf sich Ruhen und lächelte.
Als sie, am Ende des Liedes sanft zu Boden glitt und in einer letzten Bewegung des toten Schwanes ihre Arme zu Boden wandern lieà wurde der Raum erfüllt von Applaus.
Ihre Wangen waren gerötet aber ihre Augen glänzten überglücklich
âOh Liebes das war bezauberndâ begeistert Blickte sie die Tanzlehrerin an und ihre Wimpern klimperten verzückt.
Suchend blickte sich Anna nach dem kleinen Mädchen um.
âWar das nicht tollâ hörte sie das Mädchen ehrfürchtig murmeln und entdeckte sie am anderen Ende des Raumes zusammen mit einem Jungen....dem Jungen der ihr heute so lieb zugelächelt hatte.
Als dieser ihre Blicke bemerkte schaute er auf und für einige Sekunden starrten sie sich nur an.
Anna spürte wie ihr die röte ins Gesicht stieg und schnell wandte sie sich ab.
âLiebes, Liebesâ heftig drückte Mrs Patty ihren neuen Liebling an sich
âWillst du unseren kleinen nicht noch etwas vortanzen?â
Anna wollte verneinen, doch sie konnte einfach nicht.
Sie blickte in all die kleinen Gesichter und wie von selbst begann sie erneut sich zu bewegen.
Ihre Körper schien mit der Musik zu verschmelzen als sie durch den Raum tanzte.
âSie tanzt so schönâ
Der Junge nickte nur, nicht eine Sekunde wendete er seine Blicke von Anna ab.
Sie sah so wunderschön aus, ihre Bewegungen waren so elegant und an ihrem Gesicht konnte man eine solche Freude ablesen das man unwillkürlich mitgerissen wurde.
Glücklich seufzend verlieà Rory mit einer groÃen Tüte voller Bücher den Laden.
Sie wäre gerne noch länger geblieben und hätte vielleicht noch einige Bücher durchgeblättert aber jetzt brannte sie darauf Anna alles zu zeigen und vielleicht mit ihr noch einen Kaffee trinken zu gehen.
Es gab viele Menschen die nicht verstanden wie sich Rroy so sehr für Bücher begeistern konnte, aber Anna liebte es wenn Rory von Büchern sprach oder ihr vorlas.
Suchend lieà Rory ihre Blicke über den Platz schweifen, ihr erste Gedanke war Anna im groÃen Supermarkt zu suchen, kannte sie doch die vorliebe ihrer Schwester für leckere Bagels.
Doch als ihre Augen, wie vor einigen Minuten die ihrer Schwester, das Aushängeschild von Mrs Pattys Tanzschule sah, wusste sie sofort wo ihre Schwester war und es machte ihr Angst.
Sie würde doch nicht...
Ohne einen Moment zu zögern setzten sich ihre Beine in Bewegung und so schnell sie konnte stürmte sie über den Platz.
Schon von weitem hörte sie die sanften Klänge des Schwanentanzes , sie hatte dieses Lied oft gehört, wenn Anna geübt hatte.
Als sie um die Ecke stürmte und Anna erblickte die gerade mit geschlossenen Augen immer und immer wieder ihren zierlichen Körper drehte und dabei so anmutig aussah, spürte sie wie ihr Tränen in die Augen traten.
Sie konnte nicht zusehen....
Hastig lieà sie ihre Tüte fallen und ohne auf die enttäuschten rufe der kleinen Mädchen um sich herum zu achten backte sie Anna am Arm und brachte sie so zum Stillstehen.
âWas tust du hier?â fragte sie mit zitternder Stimme, ihr Augen blickten die Schwester so voller Trauer und Angst an das es Anna fast das Herz brach
âIch hab nur...â begann sie und senkte ihre Blicke
âKindchen lass Anna ruhig noch ein wenig weitertanzen sie macht das sehr gutâ mischte sich Mrs Patty ein doch Rory achtete nicht auf sie.
âGehen wirâ sagte sie nur und wollte die Schwester mit sich ziehen.
âNein, Anna soll noch bleibenâ heftig zog Amy die herangestürmt gekommen war an Annas Arm
âSie kann nichtâ erwiderte Rory nur verzweifelt
Kaum das sie diese Worte ausgesprochen war wusste sie das sie einen Fehler gemacht hatte.
Sofort lieà Anna ihren Arm los und blickte die kleinen Mädchen gequält lächelnd an
âIch bleibe nochâ sagte sie mit ruhiger Stimme.
âAnna bitteâ verzweifelt versuchte Rory die Schwester mit sich zu ziehen
âAnna ich will doch nur nicht das dir etwas passiertâ
Ohne auf die Schwester zu achten drehte Anna die Musik an.
âANNAâ Rory rannten Tränen über die Wangen und sie schlug verzweifelt mit den Armen gegen die Wand
âBitte sie müssen etwas tunâ bat sie Mrs Patty die das Geschehen neugierig beobachtet hatte
âSie darf nicht tanzenâ
Mrs Patty schüttelte verwirrt den Kopf
âDas verstehe ich nicht, sie ist doch so gutâ
âRory sei stillâ knurrte Anna böse und blickte die Schwester so voller Zorn an das Rory erschreckt zurückblickte
Sie zögerte, nur für Sekunden.
Sie wusste das sie ihrer Schwester damit wehtun würde, aber ihre Angst Anna zu verlieren war einfach zu groÃ.
âEs ist ihr Herzâ flüsterte sie und versuchte Anna dabei nicht anzusehen
âSie darf sich nicht anstrengen....nicht tanzen...â ehe sie den Satz zu Ende gesprochen hatte war Anna aus der Tanzschule gelaufen.
Es war in diesem Moment als würde alles um sie herum verschwimmen, sie spürte wie ihre Beine zu zittern begannen und ihr Herz immer schneller schlug
Dennoch wurde sie immer schneller und schneller.
Sie hörte Stimmen hinter sich aber sie wollte nicht darauf achten.
Heftig schlug sie die Haustür zu und stürmte in ihre Zimmer.
Tränen strömten über ihre Wangen und ihr Brust hob uns senkte sich unregelmäÃig.
Sie hatte Schmerzen.
Wieso nur?
Wieso hatte Rory das getan.
Jetzt würde alles werden wie in New York.
Jetzt würde sie wieder für alle nur das arme Mädchen sein das ihren Traum aufgeben musste wegen einer Krankheit.
Wütend schleuderte sie ihr Kissen durch den Raum und schlug mit der Faust so heftig auf ihren Schreibtisch das sich durch das dünne Holz eine Riss bahnte.
Sie hörte das knarren der Stufen und wusste das es Rory war.
Als sie das traurige Gesicht ihrer Schwester im Zimmer erscheinen sah spürte sie einen solchen Zorn in sich aufsteigen das sie Rory mit einem gewaltigen Stoà nach hinten stieÃ.
âWIESO hast du das getan?â schrie sie und ihre Augen brannten vor Zorn
âWIESO ?â
Rory blickte Anna mit ängstlichem Blick an sie wusste nicht was sie hätte sagen sollen.
âIch bin hier hergekommen weil ich neu anfangen wollte, ich wollte hier leben, weil mich niemand kennt, weil niemand weià wer ich einmal war und was aus mir geworden ist...â Anna verstummte und biss sich verzweifelt auf die Lippen.
Ihr Gesicht war gerötet und ihn ihren Augen schwammen die Tränen.
âIch möchte nicht mehr das mich jeder ansieht und sich fragt: Warum nur musste diesem armen Mädchen das passieren, ich möchte nicht mehr das alle mit mir Mitleid haben. Ich habe meinen Traum aufgeben müssen, ich habe meine Freunde verlassen müssen und jetzt bin ich hier und wollte nur für eine Sekunde....für einen einzige Sekunde vergessen wer ich war und das ich niemals.....mehr tanzen darf.â Ihre Stimme wurde leiser, fast nur noch ein krächzen erfüllte den Raum.
âWar das zuviel verlangt?â ihre Beine zitterten und Anna lehnte sich schwer atmend gegen die Wand.
Rory stand einfach nur da und blickte die Schwester an
âIch will dich nicht verlierenâ flüsterte sie âIch brauche dich dochâ
Annas Lippen begannen zu Zittern, ihre Arme klammerten sich an Rory.
Sie begann zu schreien, schrecklich zu schreien.
Es war als würde sie versuchen all ihren Schmerz dadurch loszuwerden.
Ihre Arme fegten über den Tisch und alles landete auf dem Boden.
Tränen strömten über ihr Gesicht und der Schmerz in ihren Augen wurde von Sekunde zu Sekunde gröÃer.
Rory wich zurück...
All die Trauer all die Verzweiflung die sie in den letzten Wochen ins ich hineingefressen hatte schien nun wieder in ihr aufzukommen.
Die Angst vor der Zukunft und der verzweifelte Wunsch ihre Vergangenheit endlich vergessen zu können.
Die Tür wurde aufgerissen und Lorelai stürmte auf ihre Tochter zu.
Ohne ein Wort zu sagen zog sie Anna in den Arm.
Anna schlug mit ihren Armen um sich und ihr ganzer Körper schien zu zittern.
Rory stand in der Ecke und blickte voller Angst auf ihre Schwester.
Lorelai drückte ihre Tochter immer fester an sich und strich ihr über das dunkle Haare.
Ihre schluchzen wurde leiser....
Es tat ihr so unendlich weh ihre Tochter so sehen zu müssen aber sie hatte gewusst das es eines Tages so kommen würde.
Anna war kein Mensch der mit Schmerz gut zurechtkam, sie war jemand der Leiden musste um irgendwann überwinden zu können.
Danke für eure total süÃen Reviews :freu:
Hab mich total gefreut
Werd meine ganz Persönlichen Koms zu eueren Reviews gleich noch editieren aber hier erst mal das neue Chap.
Diesmal ein bisschen dramatischer, ich hoffe das es mir wenigstens so halbwegs gelungen ist die richtige Stimmung rüberzubringen Eigentlich wird das eine eher "fröhliche" Geschichte aber dieses Chap ist wichtig, weil es viel über Anna verrät.
Hoffe auf jeden Fall das es euch gefällt
P.S: Der Titel kommt daher, das ich diesen Song gehört habe als ich das Kapitel geschrieben habe und ich finde das er gut dazupasst :biggrin:
Kapitel 3
Letting Cabels Sleep
Lächelnd blickte sich Anna um.
Stars Hollow war noch viel schöner als sie es sich vorgestellt hatte.
Die niedlichen kleinen Häuser, der wunderschöne Pavillion in dem ein altes Ehepaar saà und sich gegenseitig aus der Zeitung vorlas , der nette Supermarkt an der Ecke, in dem es wie Anna bereits herausgefunden hatte, wirklich leckere Bagels gab und schlieÃlich der groÃe Buchladen, in dem Rory gleich verschwunden war.
Anna musste lächeln wenn sie daran dachte wie sehr Rory Bücher liebte, wahrscheinlich würde sie das Geschäft erst kurz vor dem Ladenschluss verlassen.
Als sie die kleine schmale HauptstraÃe entlang in Richtung Zuhause endlang spazierte entdeckte sie plötzlich ein kleines gerahmtes Schild vor einem Haus.
âMrs Pattys Tanzschuleâ
Einige kleine Mädchen wagten gerade ihre ersten zaghaften versuche und ein gequältes lächeln huschte über ihre Lippen.
Eigentlich wollte sie sofort weiterhasten, es war einfach noch zu früh und zu schwer aber als leise die Musik erklang und sie sah wie strahlend lächelnd die kleinen Mädchen sich drehten und sprangen konnte sie nicht anders, sie trat einige Schritte näher und lehnte sich gegen die Wand.
âMacy leg den Burger weg, das hier ist eine Tanzschule und nicht McDonaldsâ erklang eine schrille Stimme.
Annas Blicke huschten umher und sie entdeckte eine groÃe rundliche Frau, mit rötlichem Haar und einer langen Zigarette zwischen den Fingern die ihre FüÃe im Takt zur Musik bewegte.
Irgendwie kam ihr dieses Frau bekannt vor, wenn sie nicht alles täuschte hatte sie sie schon einmal in einer Show am Broadway gesehen.
Ein leises schluchzen riss sie aus ihren Gedanken.
Ein kleines Mädchen, etwa um die Jahre alt stand alleine in der Ecke und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Einen Moment zögerte Anna, es schien ihr alles so unecht, es war als hätte man ihr einen Spiegel vorgehalten.
Sie war dieses kleine Mädchen, das in der ersten Tanzstunde so schreckliche Angst gehabt hatte nicht gut genug zu sein.
Wie von selbst setzte sie sich in Bewegung und bahnte sich eilend einen Weg durch all die kleinen Mädchen.
Mit einem strahlenden Lächeln kniete sie sich vor das Mädchen auf den Boden
âHey was hast du den?â fragte sie vorsichtig und blickt ein die groÃen wässrigen Augen die sie daraufhin fragend ansahen.
âIch hab Angstâ flüsterte die kleine und ballte ihre Hände zu Fäusten
âAlle lachen mich aus weil ich es nicht schaffe mein Bein so hoch zu hebenâ traurig schob das Mädchen die Unterlippe vor und schon wieder rannten Tränen über ihre Wangen
âWollen wir es einmal zusammen probieren?â fragte Anna ohne einen Moment zu überlegen.
Diese Frage war einfach aus ihr herausgeplatzt, es war zu spät sie zurückzunehmen den das kleine Mädchen hatte sich sogleich begeistert aufgerappelt und sie stürmisch umarmt.
Anna blickte sich ängstlich um, sie hatte Angst, schreckliche Angst, doch ein andere Teil von ihr sehnte sich so danach wieder zu tanzen das sie wie von selbst begann ihre Beine zu drehen.
Ihre Bein schwebte elegant durch die Luft, ihr Körper war gerade gespannt und bei jeder Bewegung wurde sie sichere und schneller.
Sie spürte sämtliche Blicke auf sich Ruhen und lächelte.
Als sie, am Ende des Liedes sanft zu Boden glitt und in einer letzten Bewegung des toten Schwanes ihre Arme zu Boden wandern lieà wurde der Raum erfüllt von Applaus.
Ihre Wangen waren gerötet aber ihre Augen glänzten überglücklich
âOh Liebes das war bezauberndâ begeistert Blickte sie die Tanzlehrerin an und ihre Wimpern klimperten verzückt.
Suchend blickte sich Anna nach dem kleinen Mädchen um.
âWar das nicht tollâ hörte sie das Mädchen ehrfürchtig murmeln und entdeckte sie am anderen Ende des Raumes zusammen mit einem Jungen....dem Jungen der ihr heute so lieb zugelächelt hatte.
Als dieser ihre Blicke bemerkte schaute er auf und für einige Sekunden starrten sie sich nur an.
Anna spürte wie ihr die röte ins Gesicht stieg und schnell wandte sie sich ab.
âLiebes, Liebesâ heftig drückte Mrs Patty ihren neuen Liebling an sich
âWillst du unseren kleinen nicht noch etwas vortanzen?â
Anna wollte verneinen, doch sie konnte einfach nicht.
Sie blickte in all die kleinen Gesichter und wie von selbst begann sie erneut sich zu bewegen.
Ihre Körper schien mit der Musik zu verschmelzen als sie durch den Raum tanzte.
âSie tanzt so schönâ
Der Junge nickte nur, nicht eine Sekunde wendete er seine Blicke von Anna ab.
Sie sah so wunderschön aus, ihre Bewegungen waren so elegant und an ihrem Gesicht konnte man eine solche Freude ablesen das man unwillkürlich mitgerissen wurde.
Glücklich seufzend verlieà Rory mit einer groÃen Tüte voller Bücher den Laden.
Sie wäre gerne noch länger geblieben und hätte vielleicht noch einige Bücher durchgeblättert aber jetzt brannte sie darauf Anna alles zu zeigen und vielleicht mit ihr noch einen Kaffee trinken zu gehen.
Es gab viele Menschen die nicht verstanden wie sich Rroy so sehr für Bücher begeistern konnte, aber Anna liebte es wenn Rory von Büchern sprach oder ihr vorlas.
Suchend lieà Rory ihre Blicke über den Platz schweifen, ihr erste Gedanke war Anna im groÃen Supermarkt zu suchen, kannte sie doch die vorliebe ihrer Schwester für leckere Bagels.
Doch als ihre Augen, wie vor einigen Minuten die ihrer Schwester, das Aushängeschild von Mrs Pattys Tanzschule sah, wusste sie sofort wo ihre Schwester war und es machte ihr Angst.
Sie würde doch nicht...
Ohne einen Moment zu zögern setzten sich ihre Beine in Bewegung und so schnell sie konnte stürmte sie über den Platz.
Schon von weitem hörte sie die sanften Klänge des Schwanentanzes , sie hatte dieses Lied oft gehört, wenn Anna geübt hatte.
Als sie um die Ecke stürmte und Anna erblickte die gerade mit geschlossenen Augen immer und immer wieder ihren zierlichen Körper drehte und dabei so anmutig aussah, spürte sie wie ihr Tränen in die Augen traten.
Sie konnte nicht zusehen....
Hastig lieà sie ihre Tüte fallen und ohne auf die enttäuschten rufe der kleinen Mädchen um sich herum zu achten backte sie Anna am Arm und brachte sie so zum Stillstehen.
âWas tust du hier?â fragte sie mit zitternder Stimme, ihr Augen blickten die Schwester so voller Trauer und Angst an das es Anna fast das Herz brach
âIch hab nur...â begann sie und senkte ihre Blicke
âKindchen lass Anna ruhig noch ein wenig weitertanzen sie macht das sehr gutâ mischte sich Mrs Patty ein doch Rory achtete nicht auf sie.
âGehen wirâ sagte sie nur und wollte die Schwester mit sich ziehen.
âNein, Anna soll noch bleibenâ heftig zog Amy die herangestürmt gekommen war an Annas Arm
âSie kann nichtâ erwiderte Rory nur verzweifelt
Kaum das sie diese Worte ausgesprochen war wusste sie das sie einen Fehler gemacht hatte.
Sofort lieà Anna ihren Arm los und blickte die kleinen Mädchen gequält lächelnd an
âIch bleibe nochâ sagte sie mit ruhiger Stimme.
âAnna bitteâ verzweifelt versuchte Rory die Schwester mit sich zu ziehen
âAnna ich will doch nur nicht das dir etwas passiertâ
Ohne auf die Schwester zu achten drehte Anna die Musik an.
âANNAâ Rory rannten Tränen über die Wangen und sie schlug verzweifelt mit den Armen gegen die Wand
âBitte sie müssen etwas tunâ bat sie Mrs Patty die das Geschehen neugierig beobachtet hatte
âSie darf nicht tanzenâ
Mrs Patty schüttelte verwirrt den Kopf
âDas verstehe ich nicht, sie ist doch so gutâ
âRory sei stillâ knurrte Anna böse und blickte die Schwester so voller Zorn an das Rory erschreckt zurückblickte
Sie zögerte, nur für Sekunden.
Sie wusste das sie ihrer Schwester damit wehtun würde, aber ihre Angst Anna zu verlieren war einfach zu groÃ.
âEs ist ihr Herzâ flüsterte sie und versuchte Anna dabei nicht anzusehen
âSie darf sich nicht anstrengen....nicht tanzen...â ehe sie den Satz zu Ende gesprochen hatte war Anna aus der Tanzschule gelaufen.
Es war in diesem Moment als würde alles um sie herum verschwimmen, sie spürte wie ihre Beine zu zittern begannen und ihr Herz immer schneller schlug
Dennoch wurde sie immer schneller und schneller.
Sie hörte Stimmen hinter sich aber sie wollte nicht darauf achten.
Heftig schlug sie die Haustür zu und stürmte in ihre Zimmer.
Tränen strömten über ihre Wangen und ihr Brust hob uns senkte sich unregelmäÃig.
Sie hatte Schmerzen.
Wieso nur?
Wieso hatte Rory das getan.
Jetzt würde alles werden wie in New York.
Jetzt würde sie wieder für alle nur das arme Mädchen sein das ihren Traum aufgeben musste wegen einer Krankheit.
Wütend schleuderte sie ihr Kissen durch den Raum und schlug mit der Faust so heftig auf ihren Schreibtisch das sich durch das dünne Holz eine Riss bahnte.
Sie hörte das knarren der Stufen und wusste das es Rory war.
Als sie das traurige Gesicht ihrer Schwester im Zimmer erscheinen sah spürte sie einen solchen Zorn in sich aufsteigen das sie Rory mit einem gewaltigen Stoà nach hinten stieÃ.
âWIESO hast du das getan?â schrie sie und ihre Augen brannten vor Zorn
âWIESO ?â
Rory blickte Anna mit ängstlichem Blick an sie wusste nicht was sie hätte sagen sollen.
âIch bin hier hergekommen weil ich neu anfangen wollte, ich wollte hier leben, weil mich niemand kennt, weil niemand weià wer ich einmal war und was aus mir geworden ist...â Anna verstummte und biss sich verzweifelt auf die Lippen.
Ihr Gesicht war gerötet und ihn ihren Augen schwammen die Tränen.
âIch möchte nicht mehr das mich jeder ansieht und sich fragt: Warum nur musste diesem armen Mädchen das passieren, ich möchte nicht mehr das alle mit mir Mitleid haben. Ich habe meinen Traum aufgeben müssen, ich habe meine Freunde verlassen müssen und jetzt bin ich hier und wollte nur für eine Sekunde....für einen einzige Sekunde vergessen wer ich war und das ich niemals.....mehr tanzen darf.â Ihre Stimme wurde leiser, fast nur noch ein krächzen erfüllte den Raum.
âWar das zuviel verlangt?â ihre Beine zitterten und Anna lehnte sich schwer atmend gegen die Wand.
Rory stand einfach nur da und blickte die Schwester an
âIch will dich nicht verlierenâ flüsterte sie âIch brauche dich dochâ
Annas Lippen begannen zu Zittern, ihre Arme klammerten sich an Rory.
Sie begann zu schreien, schrecklich zu schreien.
Es war als würde sie versuchen all ihren Schmerz dadurch loszuwerden.
Ihre Arme fegten über den Tisch und alles landete auf dem Boden.
Tränen strömten über ihr Gesicht und der Schmerz in ihren Augen wurde von Sekunde zu Sekunde gröÃer.
Rory wich zurück...
All die Trauer all die Verzweiflung die sie in den letzten Wochen ins ich hineingefressen hatte schien nun wieder in ihr aufzukommen.
Die Angst vor der Zukunft und der verzweifelte Wunsch ihre Vergangenheit endlich vergessen zu können.
Die Tür wurde aufgerissen und Lorelai stürmte auf ihre Tochter zu.
Ohne ein Wort zu sagen zog sie Anna in den Arm.
Anna schlug mit ihren Armen um sich und ihr ganzer Körper schien zu zittern.
Rory stand in der Ecke und blickte voller Angst auf ihre Schwester.
Lorelai drückte ihre Tochter immer fester an sich und strich ihr über das dunkle Haare.
Ihre schluchzen wurde leiser....
Es tat ihr so unendlich weh ihre Tochter so sehen zu müssen aber sie hatte gewusst das es eines Tages so kommen würde.
Anna war kein Mensch der mit Schmerz gut zurechtkam, sie war jemand der Leiden musste um irgendwann überwinden zu können.