04.03.2006, 12:49
âWer einmal die Frage stellt, ab wann Liebe in Selbstzerstörung umschwingt und der Selbsthass beginnt der hat keine Ahnung wie es sich anfühlt. Es gibt keine Erklärung dafür, man kann es seinen Mitmenschen nicht nahe bringen, verständlich machen oder in irgendeiner Weise beschreiben. Es wäre zu einfach es simpel auszudrücken und zu sagen: Es ist, als möchte man sterben aber kann nicht aufhören zu atmen. Wer bestimmt schon ab wann es unerträglich ist? Es gibt mit Sicherheit genug Menschen auf dieser verdammten Welt, die ein ähnliches Schicksal oder ein noch viel schlimmeres auf ihren Schultern tragen und die trotzdem nicht an Selbstmord denken. Es gibt soviel schlimmeres als einen einzelnen Menschen zu verlieren. Die Welt könnte untergehen, die Pest ausbrechen, das Trinkwasser verseucht werden und die gesamte Menschheit ausgerottet werden.
Es gibt bei Gott schlimmeres als einen einzelnen Menschen zu vermissen. Eine einzige Seele, mitsamt ihrer Hülle, eine Person, die Stimme, die unverwechselbaren Gesichtszüge, nur eine einzige allein. Klingt nach lächerlich wenig oder?â
Vielleicht sollte sie endlich raus aus ihrem Zimmer. Sie befindet sich schlieÃlich in einem trägen Sog, der nicht enden zu wollen scheint. Seit Wochen hat sie ihr Zimmer kaum verlassen, schwänzt die meisten Kurse und ist unauffindbar für all diejenigen, die sie besuchen wollen, wobei es sich hierbei nicht um viele handelt, denn viele Freunde hatte sie nie. So viele Phasen die es zu überstehen gilt hat sie schon hinter sich, verdammt hört es denn nie auf? Wann kann sie sich aus diesem Teufelskreis befreien? Sie befindet sich in den verschiedenen Stadien, sie weià es, schlieÃlich schreibt sie ja darüber. Sie verfasst eine nicht enden wollende Kolumne und verhaspelt sich immer tiefer und tiefer in, ja in was eigentlich? Er ist Vergangenheit, ihr fester Freund ist Vergangenheit. Es ist nichts mehr übrig was sie noch verlieren kann, auÃer sich selbst. Aber hat sie selbst überhaupt einen Wert? Ist sie selbst bei all dem , was ihr geschehen ist nicht spurlos verschwunden? Untergegangen wie die Titanic, ohne einen letzten Funken Hoffnung doch noch gerettet zu werden? Ist es nicht viel mehr sie, die spurlos verschwunden ist? Er ist schlieÃlich nicht weg. Er hat Spuren und Erinnerungen hinterlassen, wo sie geht und steht. Er ist überall, sie kann ihn riechen, ihn fühlen und oftmals hören. Sie ist diejenige von der nichts mehr übrig ist. Ihr Leben besteht nur noch zum Schein. Es dreht sich um ihn, von ihr ist fast nichts mehr übrig und das bisschen, was noch da ist, ist damit beschäftigt die Wellen von Erinnerungen und Schmerzen zu verarbeiten und die Wunden die er hinterlassen hat zu heilen. Sieht sie in den Spiegel sieht sie nur noch einen Schatten ihrer selbst. Von ihr ist nichts mehr übrig, er hat alles verbraucht und mitgenommen.
Sie empfindet nur noch Hass. Durch ihn hat sie gelernt sich zu lieben. Ihren Körper kennen zulernen, ihn zu akzeptieren und ihn zu verwöhnen. Belohnen für die jahrelange Treue, entschädigen für die vielen Jahre in denen sie ihren Körper verdammt und ignoriert hat. Er hat ihr beigebracht, die Erfüllung in sich selbst und nicht in der Gefälligkeit für andere zu sehen. Sie liebt ihn. Sie liebt ihn aus tiefstem Herzen. Aber liebt sie ihn für das was er ist oder für das was er aus ihr gemacht hat? Sie reibt sich wieder über die Augen. Eigentlich ist es doch egal.
âZieh dich aus!â Sie schaut ihn unsicher an. Erst gestern drückte er sie gegen die Backsteinwand und heute stand sie bereits mit ihm in ihrem Zimmer. Sie hatten sich an der Backsteinwand verabredet, von der sie am Vortag keinen Millimeter mehr gewichen waren. An diesem Morgen schwänzten sie beide ihren ersten Kurs und er bat darum ihr Zimmer sehen zu dürfen. Eben noch hatte sie ihm von ihrer Zeit auf der Chilton erzählt und er wechselte einfach so mit einem rasanten Sprung das Thema. Sie drehte sich um und suchte nach den Augen. Meinte er überhaupt ernst was er sagte oder war es nur ein dummer Spruch? Er wich ihrem Blick nicht aus. Er konnte ihr in die Augen sehen. Jamie hatte niemals ein Ton über Sex gesagt. Hatte niemals aussprechen können, was er von ihr wollte. Sie war immer noch mit ihm zusammen.
Trotzdem ging sie einen Schritt auf ihn zu. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, in ihrem Kopf dröhnte es. Es war alles so neu und unglaublich aufregend. Sie war eigentlich nicht mehr im Stande noch irgendetwas zu tun. Aber ihre Hände gehorchten nicht, ihre Finger machten sich selbstständig und öffneten ihre Strickjacke. Langsam kam sie ihm näher, lief auf ihn zu und streifte sachte die Jacke ab. Es war, als würde sie sich selbst dabei beobachten wie sie es tat. Das war nicht sie, das war nicht Paris Gellar. Paris würde sich nicht von einem dahergelaufenen Studenten sagen lassen, dass sie sich ausziehen soll. Paris würde nicht stumm und ohne Wiederworte gehorchen. Aber sie tat es.
Nach der Jacke folgte ihr Shirt und sie hielt sich auch nicht lange an ihrem Bh auf. Seine Blicke brannten auf ihrer nackten Haut. Die Person die sie vorgab zu sein gefiel ihr von Sekunde zu Sekunde besser. Sie strich vorsichtig über ihre Taille und bewegte sich langsam zu einem tonlosen Rhythmus. Sie wollte nicht mehr Paris sein, brauchte keine Regeln und Gesetze, alles was sie haben wollte hatte sie hier. Er schaffte etwas, was ihr jahrelang nicht geglückt war: Er weckte die Begierde in ihr.
Hach, was würde es mich freuen wenn die stummen Leser auch mal Piep sagen würden :biggrin: Ansonsten danke ich für die Aufmerksamkeit.
Es gibt bei Gott schlimmeres als einen einzelnen Menschen zu vermissen. Eine einzige Seele, mitsamt ihrer Hülle, eine Person, die Stimme, die unverwechselbaren Gesichtszüge, nur eine einzige allein. Klingt nach lächerlich wenig oder?â
Vielleicht sollte sie endlich raus aus ihrem Zimmer. Sie befindet sich schlieÃlich in einem trägen Sog, der nicht enden zu wollen scheint. Seit Wochen hat sie ihr Zimmer kaum verlassen, schwänzt die meisten Kurse und ist unauffindbar für all diejenigen, die sie besuchen wollen, wobei es sich hierbei nicht um viele handelt, denn viele Freunde hatte sie nie. So viele Phasen die es zu überstehen gilt hat sie schon hinter sich, verdammt hört es denn nie auf? Wann kann sie sich aus diesem Teufelskreis befreien? Sie befindet sich in den verschiedenen Stadien, sie weià es, schlieÃlich schreibt sie ja darüber. Sie verfasst eine nicht enden wollende Kolumne und verhaspelt sich immer tiefer und tiefer in, ja in was eigentlich? Er ist Vergangenheit, ihr fester Freund ist Vergangenheit. Es ist nichts mehr übrig was sie noch verlieren kann, auÃer sich selbst. Aber hat sie selbst überhaupt einen Wert? Ist sie selbst bei all dem , was ihr geschehen ist nicht spurlos verschwunden? Untergegangen wie die Titanic, ohne einen letzten Funken Hoffnung doch noch gerettet zu werden? Ist es nicht viel mehr sie, die spurlos verschwunden ist? Er ist schlieÃlich nicht weg. Er hat Spuren und Erinnerungen hinterlassen, wo sie geht und steht. Er ist überall, sie kann ihn riechen, ihn fühlen und oftmals hören. Sie ist diejenige von der nichts mehr übrig ist. Ihr Leben besteht nur noch zum Schein. Es dreht sich um ihn, von ihr ist fast nichts mehr übrig und das bisschen, was noch da ist, ist damit beschäftigt die Wellen von Erinnerungen und Schmerzen zu verarbeiten und die Wunden die er hinterlassen hat zu heilen. Sieht sie in den Spiegel sieht sie nur noch einen Schatten ihrer selbst. Von ihr ist nichts mehr übrig, er hat alles verbraucht und mitgenommen.
Sie empfindet nur noch Hass. Durch ihn hat sie gelernt sich zu lieben. Ihren Körper kennen zulernen, ihn zu akzeptieren und ihn zu verwöhnen. Belohnen für die jahrelange Treue, entschädigen für die vielen Jahre in denen sie ihren Körper verdammt und ignoriert hat. Er hat ihr beigebracht, die Erfüllung in sich selbst und nicht in der Gefälligkeit für andere zu sehen. Sie liebt ihn. Sie liebt ihn aus tiefstem Herzen. Aber liebt sie ihn für das was er ist oder für das was er aus ihr gemacht hat? Sie reibt sich wieder über die Augen. Eigentlich ist es doch egal.
âZieh dich aus!â Sie schaut ihn unsicher an. Erst gestern drückte er sie gegen die Backsteinwand und heute stand sie bereits mit ihm in ihrem Zimmer. Sie hatten sich an der Backsteinwand verabredet, von der sie am Vortag keinen Millimeter mehr gewichen waren. An diesem Morgen schwänzten sie beide ihren ersten Kurs und er bat darum ihr Zimmer sehen zu dürfen. Eben noch hatte sie ihm von ihrer Zeit auf der Chilton erzählt und er wechselte einfach so mit einem rasanten Sprung das Thema. Sie drehte sich um und suchte nach den Augen. Meinte er überhaupt ernst was er sagte oder war es nur ein dummer Spruch? Er wich ihrem Blick nicht aus. Er konnte ihr in die Augen sehen. Jamie hatte niemals ein Ton über Sex gesagt. Hatte niemals aussprechen können, was er von ihr wollte. Sie war immer noch mit ihm zusammen.
Trotzdem ging sie einen Schritt auf ihn zu. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, in ihrem Kopf dröhnte es. Es war alles so neu und unglaublich aufregend. Sie war eigentlich nicht mehr im Stande noch irgendetwas zu tun. Aber ihre Hände gehorchten nicht, ihre Finger machten sich selbstständig und öffneten ihre Strickjacke. Langsam kam sie ihm näher, lief auf ihn zu und streifte sachte die Jacke ab. Es war, als würde sie sich selbst dabei beobachten wie sie es tat. Das war nicht sie, das war nicht Paris Gellar. Paris würde sich nicht von einem dahergelaufenen Studenten sagen lassen, dass sie sich ausziehen soll. Paris würde nicht stumm und ohne Wiederworte gehorchen. Aber sie tat es.
Nach der Jacke folgte ihr Shirt und sie hielt sich auch nicht lange an ihrem Bh auf. Seine Blicke brannten auf ihrer nackten Haut. Die Person die sie vorgab zu sein gefiel ihr von Sekunde zu Sekunde besser. Sie strich vorsichtig über ihre Taille und bewegte sich langsam zu einem tonlosen Rhythmus. Sie wollte nicht mehr Paris sein, brauchte keine Regeln und Gesetze, alles was sie haben wollte hatte sie hier. Er schaffte etwas, was ihr jahrelang nicht geglückt war: Er weckte die Begierde in ihr.
Hach, was würde es mich freuen wenn die stummen Leser auch mal Piep sagen würden :biggrin: Ansonsten danke ich für die Aufmerksamkeit.
~
And I start to feel for him again. Stupid me.
[SIZE=2]~
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