[Jesse]

ha, zwischen Geschenke auspacken und Gäste bewirten hab ich doch tatsächlich Zeit für meine FF gefunden!!!!
Enjoy!


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Neunundzwanzig
Montag

Milo wachte nun endgültig auf. Jeder Nebel, Schwindel, jede Benommenheit und jegliches Metall in den Knochen waren nun endlich weg.
Wie das blühende Leben betrat er das Wohnzimmer.
„Guten Morgen!“, rief er gut gelaunt.
„Mhm, Morgen“, brummte Alexis.
„Ja ja, auch so“, kam es von Tony.
„Nein, bitte nicht zu viel Euphorie, ihr steckt mich ja noch an!“
„Nein, bitte nicht zu viel Sarkasmus, du steckst mich ja noch an!“, kam es zynisch von Alexis.
Milo setzte zu einer entsprechenden Antwort an, sah dann aber das Grinsen das sich auf Alexis’ Gesicht breit machte. Auch Tony fing an zugrinsen.
„Setz dich zu uns Lebenden, iss ein Brötchen, genieß die Welt!“
„Fangt ihr schon wieder an?“
Milo überkam der Drang wieder ins Bett zu gehen.
„Lass uns doch den Spaß!“
„Genau, du wolltest doch sterben, nicht wir!“, stimmte Alexis zu.
„Wer wollte sterben? Ich? Süße, bei aller Lieb, aber daran sollte ich mich doch erinnern!“
„Sag das nicht“, begann Tony.
„Als du das letzte Mal sterben wolltest warst du so dermaßen beschickert das du dich am nächsten Tag auch nicht mehr dran erinnern konntest!“
„Ernsthaft?“ Alexis wollte nicht recht glauben was Tony da erzählte.
„Wenn ich’s doch sage!“
„Zugegeben“, gab Milo nach.
„Also, meine Süßen, warum wollte ich sterben?“
Er setzte sich zu ihnen an den Frühstückstisch, goss sich ein Glas Orangensaft ein, nahm sich ein Brötchen und schmierte es sich.
„Also, mein Süßer“, begann Tony, wurde dann aber von Milo unterbrochen.
„Nenn mich nicht Süßer, klar?“
„Gut, Schätzchen. Du hattest Samstag ein, wie soll ich sagen …?“
„Hach, es hat dich erwischt. Grippe. Und da ihr Kerle ja soooo schön leiden könnt“, Alexis machte eine bedeutungsvolle Pause und Tony und Milo machten Gesichter, als ob sie nicht wüssten was sie meinte, „wolltest du sterben!“
„Und was hat mich hier gehalten?“
„Deine unsterbliche Liebe zu mir!“
Als Alexis das sagte hatte es zur Folge, dass Milo sich an seinem Brötchen verschluckte und fast erstickt wäre.
„Ah, meine unsterbliche Liebe. Ja nee is’ klar!“
„Sei nicht so böse zu deiner Freundin, hast du verstanden? Es wundert mich eh dass sie es solange schon mit dir aushält!“
„Patenonkelchen, Patenonkelchen! Du vergisst deine Wurzeln! Was haben die bei „Buffy“ nur aus dir gemacht?“
„Tja, Patenkindchen, man tut was man kann!“
Das ging so das ganze Frühstück weiter, und keiner der Drei machte Anstalten aufzuhören.