10.03.2006, 22:44
Ok, hier bin ich... total verunsichert, was Ihr von dem nächsten Teil halten werdet aber ich wage es jetzt einfach mal... der Teil ist schon zulange auf meinem PC
@dine: Danke, danke für dein Fb :knuddel:
@Melanie: Dir natürlich auch danke... besonders weil du FB gibst, obwohl du den Teil schon kennst... und den Teil *nach unten deut* kennst du ja auch schon... freue mich trotzdem wie immer über FB :biggrin:
@Letters: Uiii.... dich gibts auch noch? :biggrin: Habe mich echt über dein FB gefreut.
Das Telefon klingelte und Rory, die mit einem Buch auf dem Sofa saà nahm ab.
,,Hallo?“
,,Hallo Schatz! Ich bin es,“ hörte sie James’ Stimme ,,Ich wollte dir nur sagen, dass ich heute um acht Uhr am Flughafen bin. Ich habe gekündigt. Das heiÃt zwar, dass wir erst einmal ein bisschen sparsamer werde müssen... bis ich einen neuen Job finde, aber ich hoffe das ist ok. Hier in England ist mir bewusst geworden, wie gern ich mit euch zusammen bin."
Rory war sprachlos. Er hatte freiwillig gekündigt? Obwohl sie ihm vorgeschlagen hatte, dass er den Job behalten sollte?
,,Also... holst du mich ab?“
,,Natürlich! Ich bin so... ich, ich weià gar nicht was ich sagen soll," stammelte Rory. ,,Ich liebe dich!“ Es war das erste Mal seit einiger Zeit, dass sie diese Worte ehrlich aussprach.
,,Ich dich auch... also ich muss los! Bis später!“
Rory legte das Telefon aus der Hand und legte sich mit einem seligen Lächeln auf das Sofa. James hatte sich für Boston entschieden - er hatte sich für sie und Lara entschieden. Freiwillig. Vielleicht würde nun endlich alles so werden, wie sie sich es gewünscht hatte.
Am Flughafen angekommen, ging sie mit Lara zusammen auf die Sitzgruppen zu, um dort zu warten. Lara fand es jedoch schnell langweilig, deshalb holte Rory die kleinen Holztiere, die sie immer für Lara dabei hatte, aus ihrer Handtasche. Als Rory die Holztiere auf die Armlehnen von Lara's Stuhl stellte , schüttelte Lara jedoch den Kopf und wollte sie Rory zurückgeben. ,,Mummy!" Rory wusste, was das zu bedeuten hatte. Lara wollte immer, dass sie ihr irgendein Theater mit den Figuren vorspielte. Seufzend stand sie auf, setzte sich vor Lara's Stuhl, griff nach den Tieren und begann eine Geschichte über den verschwundenen Kaffee nachzuspielen.
,,Wo ist der Kaffee?" fragte Rory und verstellte ihr Stimme so, dass sie zu dem kleinen Lamm passte. ,,Mummy! Du weiÃt doch, dass ich ohne Kaffee nicht in die Tier-Schule gehen kann." Rory nahm nun das groÃe Schaf und redete weiter: ,,Kinder sollten vor der Schule keinen Kaffee trinken, weil sie sonst..." Rory erschrak, als sie plötzlich ein Paar kühler Hände über ihren Augen spürte und eins wusste sie ganz genau: Es waren nicht James' Hände. Sie fühlten sich an, wie... nein... das war unmöglich.
,,Ich weià gar nicht, wieso Mutter Schaf ihrem Kind verbietet Kaffee zu trinken. Ich kannte einmal ein Mädchen, das jeden Morgen vor der Schule Kaffee getrunken hat... und geschadet hat es ihr nicht."
Während des Sprechens hatte er seine Hände von ihren Augen genommen, doch Rory wagte es nicht, sich zu ihm umzudrehen. Das war doch alles unmöglich. Er konnte nicht hier sein, konnte nicht Witze über ihre Kaffeesucht machen, konnte nicht...
,,Erkennst du mich nicht wieder?"
Langsam richtete sich Rory auf, drehte sich dann zu ihm um - und erschrak. Er stand ihr tatsächlich direkt gegenüber, ein Lächeln auf dem Gesicht. ,,Dean?" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
,,Ja, ich bin es wirklich."
,,Was... was machst du hier?"
,,Sandra und ich haben ihre Eltern besucht. Und was machst du hier?"
,,Ich bin hier, um James, meinen Mann abzuholen. Er müsste jetzt gleich kommen, wir treffen uns meistens hier." Rory starrte auf die Anzeigetafel und blickte sich suchend um. Sie griff nach ihrem Handy und bemerkte, dass eine neue Nachricht auf ihrer Mailbox gespeichert war. ,,Hi, Schatz, ich bin es! Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich habe es nicht vorher geschafft. Ich wollte dir nur sagen, dass ich den Flug nicht gekriegt habe. Tut mir leid. Linda und ich haben noch etwas zu tun, deswegen muss ich wieder los. Ich liebe dich!“
,,Na toll! Er kommt nicht." Rory hatte Mühe ihre Enttäuschung nicht allzu offen zu zeigen.
,,Dein Mann? Wo ist er überhaupt?"
,,London. Er hat anscheinend noch etwas wegen seiner Arbeit zu klären."
,,Ist er oft geschäftlich unterwegs?"
,,Oft? Ich würde sagen er ist immer geschäftlich unterwegs," antwortete Rory und gab sich jetzt keine Mühe mehr den bitteren Unterton in ihrer Stimme zu unterdrücken.
Sie sah, wie Dean sie mit einem fragenden Blick ansah, doch dann erblickte er zum ersten Mal Lara.
,,Ist das deine Tochter?" fragte er überrascht.
Rory nickte. ,,Das ist Lara."
,,Was hast du denn jetzt noch vor?" fragte sie plötzlich.
Dean, der in die Knie gegangen war und gerade freundlich auf Lara einredete, blickte zu ihr auf. ,,Ich wollte eigentlich heute Abend nach Chicago fliegen, doch ich habe den Flug ganz knapp verpasst und jetzt muss ich bis morgen warten. Und jetzt ist es zu spät, um noch einmal zu Sandra’s Eltern zurück zu fahren, das heiÃt ich muss mir ein Hotel suchen. Hast du einen Tipp?"
,,Nur für heute Nacht? Du könntest auf unserer Couch schlafen, wenn du willst." Rory war selbst erstaunt, als sie diesen Vorschlag machte. Lag es daran, dass sie so enttäuscht von James war und deshalb heute Abend auf keinen Fall allein sein wollte? Oder lag es daran, dass ihr Gehirn einfach aussetze, als er so vor ihr gestanden hatte?
Dean schien genauso überrascht zu sein wie sie und schüttelte den Kopf. ,,Das ist nett von dir, aber..."
,,Wenn es nett von mir ist, dann sei genauso nett und nimm das Angebot an."
Dean sah sie zweifelnd an. ,,Rory, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist,..."
Sie hätte ihm jetzt zustimmen, ihm ein Hotel empfehlen und ihm noch ein schönes Leben wünschen können. Sie hätte es tun können und in ihrem Innersten wusste sie auch, dass sie es tun hätte MÃSSEN. Sie wusste, dass sie mit dieser Einladung das Schicksal herausforderte - doch sie konnte nicht anders: ,,Hey! Wir haben eine sehr bequeme Couch. Also, komm schon!"
,,Ok, wenn es dir wirklich nichts ausmacht.“ Er blickte sie noch einmal durchdringend an, als würde er erwarteten, dass sie ihm den Grund für diese Einladung nannte, doch sie lächelte nur.
,,Natürlich nicht!“
,,Wir sind da." Rory stellte den Motor ab, lehnte sich im Sitz zurück und sah Dean abwartend an.
,,Und wollen wir nicht reingehen?"
,,Natürlich," sagte Rory nickend, wartete jedoch noch einen Moment, bevor sie schlieÃlich den Sicherheitsgurt löste und aus dem Auto stieg. Die Autofahrt war seltsam gewesen, weder sie noch Dean wusste wie sich verhalten sollten. Erst als das Gespräch auf die Uni kam, hatten sie sich ganz normal unterhalten. Rory öffnete die hintere Wagentür und hob Lara, die eingeschlafen war aus ihrem Kindersitz.
,,Soll ich sie tragen?"
Sie erschrak, als sie seine Stimme so plötzlich hinter sich hörte.
,,Ich bin stärker als du," gab er grinsend zurück, als sie ihn verwirrt anguckte. ,,Allerdings müsstest du meinen Rucksack nach oben tragen. Aber da der ganz leicht ist, dürfte das kein Problem sein."
,,Ãhm... klar gerne," nahm Rory sein Angebot an und legte ihre schlafende Tochter in seine Arme.
Sie stiegen aus dem Aufzug und als Rory die Wohnungstüre aufgeschlossen hatte, blickte sich Dean mit bewunderndem Blick um. ,,Wow! Schicke Wohnung. Wohnt ihr schon lange hier?"
,,Seit fast zwei Jahren," antwortete Rory und führte ihn ins Wohnzimmer. ,,Mach's dir hier bequem. Ich bringe dir gleich was zu trinken. Ich möchte nur schnell noch Lara ins Bett bringen. Ist das ok?"
,,Klar, nur keine Hektik," meinte Dean, als Rory Lara von seinem Arm nahm. Er setzte sich auf das Sofa und lächelte Rory an. ,,Ich warte hier und teste, ob die Couch wirklich so bequem ist, wie du gesagt hast."
,,Ok, ich bin gleich wieder da!"
Als Rory fünf Minuten später Lara in ihr Bett gelegt hatte, ihr einen Gute Nacht Kuss gegeben hatte und jetzt vor dem Bett stand und die Spieluhr anmachte, spürte sie plötzlich wie jemand hinter sie trat. Seine Hände hatte er links und rechts von ihr an den Rand des Kinderbettes abgestützt und als Rory sich nun zu ihm umdrehte, stand sie zwischen seinen Armen und so nah bei ihm, dass sie sofort verlegen auf den Boden starrte.
,,Ich konnte dich mir nie wirklich als Mum vorstellen."
,,Und jetzt kannst du es?"
Er nickte nur schweigend und für einen kurzen Moment dachte Rory, dass er sich nun zu ihr hinunterbeugen und sie küssen würde. Sie hielt den Atem an. Doch er nahm nur seine Hände vom Bett und blickte sie abwartend an. ,,Hast du vorher nicht etwas von Trinken gesagt? Ich bin am Verdursten."
Einen kurzen Augenblick musterte Rory sein Gesicht aufmerksam, um zu erkennen, ob ihn die Situation gerade eben auch verlegen gemacht hatte, doch er lächelte nur.
,,Klar. Was willst du? Wasser, Cola, Limonade?"
,,Ein Wasser wäre toll, danke," antwortete Dean, während er ihr zurück ins Wohnzimmer folgte.
,,Gut. Dann warte du doch hier und ich hole die Getränke," schlug sie vor und verschwand in die Küche. ,,Ok, hier bitte schön," sagte sie, als sie eine Minute später mit zwei Gläsern zurückkam, sich neben ihn auf das Sofa setzte und ihm eins der Gläser in die Hand gab. ,,Also, was machst du eigentlich hier in Boston?“ wollte sie wissen.
,,Wie ich ja schon erzählt habe, haben Sandra und ich ihre Eltern besucht, die in Boston wohnen. Naja... Sandra bleibt noch zwei Tage, aber ich muss wegen der Uni zurück. Ich wollte mit dem nächsten Bus zurück nach Chicago, aber ich habe ihn ganz knapp verpasst. Und jetzt ist es zu spät, um noch einmal zu Sandra’s Eltern zurück zu fahren. Deshalb wollte ich mir ein Hotel suchen und morgen dann mit dem ersten Bus zurück nach Chicago,“ erzählte Dean. Dann fügte er noch dazu: ,,Naja... so schlecht ist das gar nicht... jetzt habe ich dich endlich mal wieder gesehen.“ Er grinste sie an, doch Rory wich seinem Blick aus und versuchte ein unverfängliches Thema zu finden.
,,Und? Kommst du gut mit Sandra's Eltern klar?"
,,Sie sind groÃartig und ich fand es schade, dass ich schon wieder heim muss. Aber was solls? Dich wieder zu sehen war die frühe Abreise wert."
Sein erneutes Lächeln lieà Rory einen Schauer über den Rücken laufen. Er freute sich wirklich sie zu sehen, er saà wirklich neben ihr, nachdem sie sich vier Jahre nicht gesehen hatten. ,,Wie hast du mich am Flughafen eigentlich gefunden?"
,,Ich habe deine Stimme gehört und selbst wenn deine Stimme sich geändert hätte, hätte ich dich trotzdem erkannt. Ich meine, wer erzählt seiner einjährigen Tochter schon Geschichten von verschwundenem Kaffee?"
,,Du kennst mich ziemlich gut, hm?" fragte sie leise und bemerkte erst jetzt, dass sein Arm auf der Sofalehne lag, sodass seine Finger nur ein paar Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt waren.
,,Allerdings," sagte er, schwieg kurz und wiederholte dann ihre Worte: ,,Wir kennen uns ziemlich gut."
Sie saÃen einen Moment schweigend da und sahen sich in die Augen, bis Dean sich zögernd zu ihr hinunter beugte und ihr einen sanften Kuss gab. Für einen Bruchteil einer Sekunde erwiederte Rory den Kuss, doch dann schoà ihr das Bild von Dean's Freundin in den Kopf... und James. Sie legte eine Hand auf seine Brust und schob ihn sanft aber bestimmt von sich. ,,Dean, hör auf! Das geht nicht.“
,,Und wieso nicht?“ fragte Dean nur und wollte sie erneut küssen.
,,Ich bin verheiratet und du und Sandra seid... was seid ihr überhaupt?“ Rory konnte sich nicht mehr daran erinnern, ob Dean ihr geschrieben hatte, dass Sandra seine Freundin, seine Verlobte oder seine Frau war.
,,Verlobt,“ gab Dean leise zurück und begann mit seiner linken Hand mit ihren Haaren zu spielen.
,,Na eben, deshalb geht das alles nicht!“ wiederholte Rory und als sie den fragenden Blick auf seinem Gesicht sah, starrte sie ihn ungläubig an. ,,Du findest es ok, wenn du deine Verlobte betrügst?" Wie sehr hatte sich Dean in den Jahren, in denen sie sich nicht gesehen hatten verändert, dass er sowas jetzt in Ordnung fand? Natürlich, da war die Sache mit Lindsay gewesen, aber...
Als hätte er ihre Gedanken gelesen, fing er plötzlich an von Lindsay zu reden: ,,Hat es uns bei Lindsay aufgehalten? Ich war verheiratet und es hat uns trotzdem nichts ausgemacht."
,,Das war etwas anderes," widersprach Rory. ,,Hast du nicht gesagt, dass du Lindsay nur geheiratet hast, um über mich hinwegzukommen?"
,,So war es auch und so ist es auch jetzt mit Sandra. Verstehst du nicht, Rory? Du warst und bist immer diejenige, mit der ich jede andere Frau vergleiche... aber keine kann mit dir mithalten. Es fängt bei Kleinigkeiten an. Wenn Sandra fragt, was an einer Kleinstadt wie Stars Hollow so fasziniernd ist und sie es einfach nicht verstehen will. Oder wenn mir auffällt, dass sie nicht viele Lieder und Filme kennt. Oder wenn sie sofort von ihrem Buch aufsieht und es zur Seite legt, sobald ich ein Wort sage. Mir fehlt es alleine schon dir beim Lesen zuzuschauen und-"
Rory konnte es nicht sagen, ob es die Art war, wie er sie während des Sprechens angeschaut hatte oder der Inhalt der Sätze. Vielleicht lag es daran, dass er die Sachen aufgezählt hatte, die James nervig fand: Stars Hollow, ihr ständiges Gerede über Musik und Filme, ihre Konzentration während des Lesens, sodass er einen Satz hundert Mal wiederholen musste, bis sie antwortete,... Sie wusste nicht, was der Auslöser war, doch plötzlich hatte sie James und jedes schlechtes Gewissen aus ihrem Kopf verjagt und küsste Dean.
,,Das hat mir wirklich gefehlt,“ sagte sie nahezu atemlos, als sie sich wieder von ihm gelöst hatte und er sie sanft auf seinen Schoà zog. Sie genoà es seinen Arm fest an ihren Rücken und seine Lippen auf ihren zu spüren.
,,Mir hat es auch gefehlt. DU hast mir einfach wahnsinnig gefehlt, weiÃt du das? Die ganzen 4 Jahre habe ich...“ flüsterte er, während Rory begann den obersten Knopf seines Hemds zu öffnen. Doch als Dean den Satz nicht beendete, hielt sie inne und folgte seinem Blick zur Tür, wo eine junge braunhaarige Frau stand.
,,Sandra?" Er schob Rory sanft zur Seite und erhob sich von der Couch.
,,Sandra? Das ist deine Verlobte?" fragte Rory ungläubig.
Dean nickte nur, ohne Rory jedoch anzusehen.
Sandra schien ziemlich ruhig zu sein und sagte nur: ,,Dean, ich denke wir sollten jetzt gehen!“
Rory sah wie Dean den Knopf seines Hemdes schloà und schon zur Tür gehen wollte, doch sie griff nach seinem Handgelenk und hielt ihn somit zurück. ,,Du willst gehen? Zu ihr? Du hast vor ein paar Sekunden gesagt, dass ich dir gefehlt habe, dass sie nur ein Ersatz ist... erinnerst du dich noch daran?"
Dean musterte seine Verlobte noch einmal genau, sah dann zu Rory und nickte. ,,Du hast Recht, ich-"
Rory schrak aus dem Schlaf, als sie die Melodie des Ententanz hörte. Sie knipste das Licht an und sah sich verwirrt um. Sie lag in ihrem Bett in Boston, auf dem Bett lag ein Fotoalbum und... Natürlich, jetzt erinnerte sie sich wieder daran. Sie hatte das Album herausgeholt, um sich und James mit Dean und Sandra zu vergleichen und die ganze Sache mit Dean war nur ein Traum gewesen. Fast schon lächelnd schüttelte Rory den Kopf. Wie sollte so etwas auch kein Traum sein? Sie griff nach ihrem Handy und stellte fest, dass vermutlich ihre Mutter schuld war, dass es den "Ententanz" als Klingelton spielte. Lorelai stellte schlieÃlich oft irgendwelche seltsamen Klingetöne ein, um Rory zu ärgern. Seufzend drückte sie die Taste, um den Anruf anzunehmen.
,,Hallo?"
Ok, verprügelt mich, gebt Kritik,... ich bin auf alles vorbereitet
@dine: Danke, danke für dein Fb :knuddel:
@Melanie: Dir natürlich auch danke... besonders weil du FB gibst, obwohl du den Teil schon kennst... und den Teil *nach unten deut* kennst du ja auch schon... freue mich trotzdem wie immer über FB :biggrin:
@Letters: Uiii.... dich gibts auch noch? :biggrin: Habe mich echt über dein FB gefreut.
Das Telefon klingelte und Rory, die mit einem Buch auf dem Sofa saà nahm ab.
,,Hallo?“
,,Hallo Schatz! Ich bin es,“ hörte sie James’ Stimme ,,Ich wollte dir nur sagen, dass ich heute um acht Uhr am Flughafen bin. Ich habe gekündigt. Das heiÃt zwar, dass wir erst einmal ein bisschen sparsamer werde müssen... bis ich einen neuen Job finde, aber ich hoffe das ist ok. Hier in England ist mir bewusst geworden, wie gern ich mit euch zusammen bin."
Rory war sprachlos. Er hatte freiwillig gekündigt? Obwohl sie ihm vorgeschlagen hatte, dass er den Job behalten sollte?
,,Also... holst du mich ab?“
,,Natürlich! Ich bin so... ich, ich weià gar nicht was ich sagen soll," stammelte Rory. ,,Ich liebe dich!“ Es war das erste Mal seit einiger Zeit, dass sie diese Worte ehrlich aussprach.
,,Ich dich auch... also ich muss los! Bis später!“
Rory legte das Telefon aus der Hand und legte sich mit einem seligen Lächeln auf das Sofa. James hatte sich für Boston entschieden - er hatte sich für sie und Lara entschieden. Freiwillig. Vielleicht würde nun endlich alles so werden, wie sie sich es gewünscht hatte.
Am Flughafen angekommen, ging sie mit Lara zusammen auf die Sitzgruppen zu, um dort zu warten. Lara fand es jedoch schnell langweilig, deshalb holte Rory die kleinen Holztiere, die sie immer für Lara dabei hatte, aus ihrer Handtasche. Als Rory die Holztiere auf die Armlehnen von Lara's Stuhl stellte , schüttelte Lara jedoch den Kopf und wollte sie Rory zurückgeben. ,,Mummy!" Rory wusste, was das zu bedeuten hatte. Lara wollte immer, dass sie ihr irgendein Theater mit den Figuren vorspielte. Seufzend stand sie auf, setzte sich vor Lara's Stuhl, griff nach den Tieren und begann eine Geschichte über den verschwundenen Kaffee nachzuspielen.
,,Wo ist der Kaffee?" fragte Rory und verstellte ihr Stimme so, dass sie zu dem kleinen Lamm passte. ,,Mummy! Du weiÃt doch, dass ich ohne Kaffee nicht in die Tier-Schule gehen kann." Rory nahm nun das groÃe Schaf und redete weiter: ,,Kinder sollten vor der Schule keinen Kaffee trinken, weil sie sonst..." Rory erschrak, als sie plötzlich ein Paar kühler Hände über ihren Augen spürte und eins wusste sie ganz genau: Es waren nicht James' Hände. Sie fühlten sich an, wie... nein... das war unmöglich.
,,Ich weià gar nicht, wieso Mutter Schaf ihrem Kind verbietet Kaffee zu trinken. Ich kannte einmal ein Mädchen, das jeden Morgen vor der Schule Kaffee getrunken hat... und geschadet hat es ihr nicht."
Während des Sprechens hatte er seine Hände von ihren Augen genommen, doch Rory wagte es nicht, sich zu ihm umzudrehen. Das war doch alles unmöglich. Er konnte nicht hier sein, konnte nicht Witze über ihre Kaffeesucht machen, konnte nicht...
,,Erkennst du mich nicht wieder?"
Langsam richtete sich Rory auf, drehte sich dann zu ihm um - und erschrak. Er stand ihr tatsächlich direkt gegenüber, ein Lächeln auf dem Gesicht. ,,Dean?" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
,,Ja, ich bin es wirklich."
,,Was... was machst du hier?"
,,Sandra und ich haben ihre Eltern besucht. Und was machst du hier?"
,,Ich bin hier, um James, meinen Mann abzuholen. Er müsste jetzt gleich kommen, wir treffen uns meistens hier." Rory starrte auf die Anzeigetafel und blickte sich suchend um. Sie griff nach ihrem Handy und bemerkte, dass eine neue Nachricht auf ihrer Mailbox gespeichert war. ,,Hi, Schatz, ich bin es! Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich habe es nicht vorher geschafft. Ich wollte dir nur sagen, dass ich den Flug nicht gekriegt habe. Tut mir leid. Linda und ich haben noch etwas zu tun, deswegen muss ich wieder los. Ich liebe dich!“
,,Na toll! Er kommt nicht." Rory hatte Mühe ihre Enttäuschung nicht allzu offen zu zeigen.
,,Dein Mann? Wo ist er überhaupt?"
,,London. Er hat anscheinend noch etwas wegen seiner Arbeit zu klären."
,,Ist er oft geschäftlich unterwegs?"
,,Oft? Ich würde sagen er ist immer geschäftlich unterwegs," antwortete Rory und gab sich jetzt keine Mühe mehr den bitteren Unterton in ihrer Stimme zu unterdrücken.
Sie sah, wie Dean sie mit einem fragenden Blick ansah, doch dann erblickte er zum ersten Mal Lara.
,,Ist das deine Tochter?" fragte er überrascht.
Rory nickte. ,,Das ist Lara."
,,Was hast du denn jetzt noch vor?" fragte sie plötzlich.
Dean, der in die Knie gegangen war und gerade freundlich auf Lara einredete, blickte zu ihr auf. ,,Ich wollte eigentlich heute Abend nach Chicago fliegen, doch ich habe den Flug ganz knapp verpasst und jetzt muss ich bis morgen warten. Und jetzt ist es zu spät, um noch einmal zu Sandra’s Eltern zurück zu fahren, das heiÃt ich muss mir ein Hotel suchen. Hast du einen Tipp?"
,,Nur für heute Nacht? Du könntest auf unserer Couch schlafen, wenn du willst." Rory war selbst erstaunt, als sie diesen Vorschlag machte. Lag es daran, dass sie so enttäuscht von James war und deshalb heute Abend auf keinen Fall allein sein wollte? Oder lag es daran, dass ihr Gehirn einfach aussetze, als er so vor ihr gestanden hatte?
Dean schien genauso überrascht zu sein wie sie und schüttelte den Kopf. ,,Das ist nett von dir, aber..."
,,Wenn es nett von mir ist, dann sei genauso nett und nimm das Angebot an."
Dean sah sie zweifelnd an. ,,Rory, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist,..."
Sie hätte ihm jetzt zustimmen, ihm ein Hotel empfehlen und ihm noch ein schönes Leben wünschen können. Sie hätte es tun können und in ihrem Innersten wusste sie auch, dass sie es tun hätte MÃSSEN. Sie wusste, dass sie mit dieser Einladung das Schicksal herausforderte - doch sie konnte nicht anders: ,,Hey! Wir haben eine sehr bequeme Couch. Also, komm schon!"
,,Ok, wenn es dir wirklich nichts ausmacht.“ Er blickte sie noch einmal durchdringend an, als würde er erwarteten, dass sie ihm den Grund für diese Einladung nannte, doch sie lächelte nur.
,,Natürlich nicht!“
,,Wir sind da." Rory stellte den Motor ab, lehnte sich im Sitz zurück und sah Dean abwartend an.
,,Und wollen wir nicht reingehen?"
,,Natürlich," sagte Rory nickend, wartete jedoch noch einen Moment, bevor sie schlieÃlich den Sicherheitsgurt löste und aus dem Auto stieg. Die Autofahrt war seltsam gewesen, weder sie noch Dean wusste wie sich verhalten sollten. Erst als das Gespräch auf die Uni kam, hatten sie sich ganz normal unterhalten. Rory öffnete die hintere Wagentür und hob Lara, die eingeschlafen war aus ihrem Kindersitz.
,,Soll ich sie tragen?"
Sie erschrak, als sie seine Stimme so plötzlich hinter sich hörte.
,,Ich bin stärker als du," gab er grinsend zurück, als sie ihn verwirrt anguckte. ,,Allerdings müsstest du meinen Rucksack nach oben tragen. Aber da der ganz leicht ist, dürfte das kein Problem sein."
,,Ãhm... klar gerne," nahm Rory sein Angebot an und legte ihre schlafende Tochter in seine Arme.
Sie stiegen aus dem Aufzug und als Rory die Wohnungstüre aufgeschlossen hatte, blickte sich Dean mit bewunderndem Blick um. ,,Wow! Schicke Wohnung. Wohnt ihr schon lange hier?"
,,Seit fast zwei Jahren," antwortete Rory und führte ihn ins Wohnzimmer. ,,Mach's dir hier bequem. Ich bringe dir gleich was zu trinken. Ich möchte nur schnell noch Lara ins Bett bringen. Ist das ok?"
,,Klar, nur keine Hektik," meinte Dean, als Rory Lara von seinem Arm nahm. Er setzte sich auf das Sofa und lächelte Rory an. ,,Ich warte hier und teste, ob die Couch wirklich so bequem ist, wie du gesagt hast."
,,Ok, ich bin gleich wieder da!"
Als Rory fünf Minuten später Lara in ihr Bett gelegt hatte, ihr einen Gute Nacht Kuss gegeben hatte und jetzt vor dem Bett stand und die Spieluhr anmachte, spürte sie plötzlich wie jemand hinter sie trat. Seine Hände hatte er links und rechts von ihr an den Rand des Kinderbettes abgestützt und als Rory sich nun zu ihm umdrehte, stand sie zwischen seinen Armen und so nah bei ihm, dass sie sofort verlegen auf den Boden starrte.
,,Ich konnte dich mir nie wirklich als Mum vorstellen."
,,Und jetzt kannst du es?"
Er nickte nur schweigend und für einen kurzen Moment dachte Rory, dass er sich nun zu ihr hinunterbeugen und sie küssen würde. Sie hielt den Atem an. Doch er nahm nur seine Hände vom Bett und blickte sie abwartend an. ,,Hast du vorher nicht etwas von Trinken gesagt? Ich bin am Verdursten."
Einen kurzen Augenblick musterte Rory sein Gesicht aufmerksam, um zu erkennen, ob ihn die Situation gerade eben auch verlegen gemacht hatte, doch er lächelte nur.
,,Klar. Was willst du? Wasser, Cola, Limonade?"
,,Ein Wasser wäre toll, danke," antwortete Dean, während er ihr zurück ins Wohnzimmer folgte.
,,Gut. Dann warte du doch hier und ich hole die Getränke," schlug sie vor und verschwand in die Küche. ,,Ok, hier bitte schön," sagte sie, als sie eine Minute später mit zwei Gläsern zurückkam, sich neben ihn auf das Sofa setzte und ihm eins der Gläser in die Hand gab. ,,Also, was machst du eigentlich hier in Boston?“ wollte sie wissen.
,,Wie ich ja schon erzählt habe, haben Sandra und ich ihre Eltern besucht, die in Boston wohnen. Naja... Sandra bleibt noch zwei Tage, aber ich muss wegen der Uni zurück. Ich wollte mit dem nächsten Bus zurück nach Chicago, aber ich habe ihn ganz knapp verpasst. Und jetzt ist es zu spät, um noch einmal zu Sandra’s Eltern zurück zu fahren. Deshalb wollte ich mir ein Hotel suchen und morgen dann mit dem ersten Bus zurück nach Chicago,“ erzählte Dean. Dann fügte er noch dazu: ,,Naja... so schlecht ist das gar nicht... jetzt habe ich dich endlich mal wieder gesehen.“ Er grinste sie an, doch Rory wich seinem Blick aus und versuchte ein unverfängliches Thema zu finden.
,,Und? Kommst du gut mit Sandra's Eltern klar?"
,,Sie sind groÃartig und ich fand es schade, dass ich schon wieder heim muss. Aber was solls? Dich wieder zu sehen war die frühe Abreise wert."
Sein erneutes Lächeln lieà Rory einen Schauer über den Rücken laufen. Er freute sich wirklich sie zu sehen, er saà wirklich neben ihr, nachdem sie sich vier Jahre nicht gesehen hatten. ,,Wie hast du mich am Flughafen eigentlich gefunden?"
,,Ich habe deine Stimme gehört und selbst wenn deine Stimme sich geändert hätte, hätte ich dich trotzdem erkannt. Ich meine, wer erzählt seiner einjährigen Tochter schon Geschichten von verschwundenem Kaffee?"
,,Du kennst mich ziemlich gut, hm?" fragte sie leise und bemerkte erst jetzt, dass sein Arm auf der Sofalehne lag, sodass seine Finger nur ein paar Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt waren.
,,Allerdings," sagte er, schwieg kurz und wiederholte dann ihre Worte: ,,Wir kennen uns ziemlich gut."
Sie saÃen einen Moment schweigend da und sahen sich in die Augen, bis Dean sich zögernd zu ihr hinunter beugte und ihr einen sanften Kuss gab. Für einen Bruchteil einer Sekunde erwiederte Rory den Kuss, doch dann schoà ihr das Bild von Dean's Freundin in den Kopf... und James. Sie legte eine Hand auf seine Brust und schob ihn sanft aber bestimmt von sich. ,,Dean, hör auf! Das geht nicht.“
,,Und wieso nicht?“ fragte Dean nur und wollte sie erneut küssen.
,,Ich bin verheiratet und du und Sandra seid... was seid ihr überhaupt?“ Rory konnte sich nicht mehr daran erinnern, ob Dean ihr geschrieben hatte, dass Sandra seine Freundin, seine Verlobte oder seine Frau war.
,,Verlobt,“ gab Dean leise zurück und begann mit seiner linken Hand mit ihren Haaren zu spielen.
,,Na eben, deshalb geht das alles nicht!“ wiederholte Rory und als sie den fragenden Blick auf seinem Gesicht sah, starrte sie ihn ungläubig an. ,,Du findest es ok, wenn du deine Verlobte betrügst?" Wie sehr hatte sich Dean in den Jahren, in denen sie sich nicht gesehen hatten verändert, dass er sowas jetzt in Ordnung fand? Natürlich, da war die Sache mit Lindsay gewesen, aber...
Als hätte er ihre Gedanken gelesen, fing er plötzlich an von Lindsay zu reden: ,,Hat es uns bei Lindsay aufgehalten? Ich war verheiratet und es hat uns trotzdem nichts ausgemacht."
,,Das war etwas anderes," widersprach Rory. ,,Hast du nicht gesagt, dass du Lindsay nur geheiratet hast, um über mich hinwegzukommen?"
,,So war es auch und so ist es auch jetzt mit Sandra. Verstehst du nicht, Rory? Du warst und bist immer diejenige, mit der ich jede andere Frau vergleiche... aber keine kann mit dir mithalten. Es fängt bei Kleinigkeiten an. Wenn Sandra fragt, was an einer Kleinstadt wie Stars Hollow so fasziniernd ist und sie es einfach nicht verstehen will. Oder wenn mir auffällt, dass sie nicht viele Lieder und Filme kennt. Oder wenn sie sofort von ihrem Buch aufsieht und es zur Seite legt, sobald ich ein Wort sage. Mir fehlt es alleine schon dir beim Lesen zuzuschauen und-"
Rory konnte es nicht sagen, ob es die Art war, wie er sie während des Sprechens angeschaut hatte oder der Inhalt der Sätze. Vielleicht lag es daran, dass er die Sachen aufgezählt hatte, die James nervig fand: Stars Hollow, ihr ständiges Gerede über Musik und Filme, ihre Konzentration während des Lesens, sodass er einen Satz hundert Mal wiederholen musste, bis sie antwortete,... Sie wusste nicht, was der Auslöser war, doch plötzlich hatte sie James und jedes schlechtes Gewissen aus ihrem Kopf verjagt und küsste Dean.
,,Das hat mir wirklich gefehlt,“ sagte sie nahezu atemlos, als sie sich wieder von ihm gelöst hatte und er sie sanft auf seinen Schoà zog. Sie genoà es seinen Arm fest an ihren Rücken und seine Lippen auf ihren zu spüren.
,,Mir hat es auch gefehlt. DU hast mir einfach wahnsinnig gefehlt, weiÃt du das? Die ganzen 4 Jahre habe ich...“ flüsterte er, während Rory begann den obersten Knopf seines Hemds zu öffnen. Doch als Dean den Satz nicht beendete, hielt sie inne und folgte seinem Blick zur Tür, wo eine junge braunhaarige Frau stand.
,,Sandra?" Er schob Rory sanft zur Seite und erhob sich von der Couch.
,,Sandra? Das ist deine Verlobte?" fragte Rory ungläubig.
Dean nickte nur, ohne Rory jedoch anzusehen.
Sandra schien ziemlich ruhig zu sein und sagte nur: ,,Dean, ich denke wir sollten jetzt gehen!“
Rory sah wie Dean den Knopf seines Hemdes schloà und schon zur Tür gehen wollte, doch sie griff nach seinem Handgelenk und hielt ihn somit zurück. ,,Du willst gehen? Zu ihr? Du hast vor ein paar Sekunden gesagt, dass ich dir gefehlt habe, dass sie nur ein Ersatz ist... erinnerst du dich noch daran?"
Dean musterte seine Verlobte noch einmal genau, sah dann zu Rory und nickte. ,,Du hast Recht, ich-"
Rory schrak aus dem Schlaf, als sie die Melodie des Ententanz hörte. Sie knipste das Licht an und sah sich verwirrt um. Sie lag in ihrem Bett in Boston, auf dem Bett lag ein Fotoalbum und... Natürlich, jetzt erinnerte sie sich wieder daran. Sie hatte das Album herausgeholt, um sich und James mit Dean und Sandra zu vergleichen und die ganze Sache mit Dean war nur ein Traum gewesen. Fast schon lächelnd schüttelte Rory den Kopf. Wie sollte so etwas auch kein Traum sein? Sie griff nach ihrem Handy und stellte fest, dass vermutlich ihre Mutter schuld war, dass es den "Ententanz" als Klingelton spielte. Lorelai stellte schlieÃlich oft irgendwelche seltsamen Klingetöne ein, um Rory zu ärgern. Seufzend drückte sie die Taste, um den Anruf anzunehmen.
,,Hallo?"
Ok, verprügelt mich, gebt Kritik,... ich bin auf alles vorbereitet
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