13.03.2006, 22:03
So hab mich gleich an den neuen Teil gesetzt, vielen dank an meine Schatzüs Gin und Iri :lach: und natürlich ein riesengroÃes Dankeschön an jutschi und cherrygirl
okay hier kommt direkt der nächste Teil...viel Spaà und ich bitte um FB (auch wenn mich der Teil nicht zufrieden gestellt hat
)
Kapitel 16
Nun wartete Rory auf der Terrasse auf demselben Platz wie gestern und wartete verkrampft auf ihr Date. Die kleine Tasche unter dem Arm geklemmt, ihr Buch und die Notizen musste sie ja dabei haben, fing sie an nervös mit den Fingern auf den Tisch zu hämmern. Der Kellner lächelte ihr freundlich zu, spendierte ihr einen Eistee und eilte danach wieder zur neuen Kundschaft. Rory sah sich währenddessen ein wenig um. Es war ziemlich früh und doch lagen schon viele Menschen am Strand und brutzelten in der Sonne, andere schwammen und tauchten im Meer, wieder andere saÃen auf der Terrasse und aÃen oder tranken. Rory sah wieder auf die Uhr, noch immer war er nicht aufgetaucht. Sie holte ihr Buch aus der Tasche, las gerade einmal die erste Zeile, als sich ihr jemand in den Schatten stellte.
âHey, schön dass du da bist!â sagte Adam ein wenig übereifrig und grinste sie mit seinem Hollywood Lächeln an. âWillst du noch etwas trinken?â fragte er sie, erwartete jedoch keine Antwort, denn er zog sie schnell hoch und schleppte sie von der Terrasse weg.
âOh, ich dachte wir würden hier bleibenâ murmelte Rory verwirrt, lieà sich aber mitschleifen.
âWir gehen jetzt gleich zum Strand, dann kannst du ein paar meiner Freunde kennen lernen. Du hast doch Badesachen drunter, oder?â sein Blick schweifte tiefer an ihrem Körper entlang, sie fühlte sich ganz unwohl. âJa, ich hab welche drunter.â Natürlich hatte sie das. Sie machte doch immerhin Urlaub in Florida, am Strand, da wo man normalerweise Baden ging.
Wieder grinste er, seine weiÃen Zähne blendeten sie und Rory überlegte sich, ob er vielleicht mal seine dunkelblonde Mähne schütteln würde. Bei dem Gedanken musste sie etwas kichern, verkniff es sich jedoch noch. Adam führte sie in eine etwas abgeschiedene Strandbucht. Dort standen, wer hätte es anders erwartet, ein paar Surfbretter und die dazugehörigen Besitzer.
âNa los Schätzchen, die beiÃen nicht!â lachte Adam. Schätzchen?! Oh mein Gott, Adam war geradewegs einem Beachboys-Song entsprungen. Es fehlte gerade noch dass irgendwo âBap-Bap- Barbaraâ auftauchen und mit ihren Hüften wackeln würde. Rory verdrehte die Augen. Ihre Mom dürfte das niemals erfahren, oder sie würde sich bis an ihr Lebensende lustig machen. Aber die Jungs und Mädchen schienen sich zu amüsieren, vielleicht würde es nicht ganz so schlimm werden.
Es wurde so schlimm. Adam hatte mit Freuden verkündet, was für eine heiÃe Schnitte (Rory fühlte sich wie in einer Zeitschleife) er doch oben am Hotel aufgegabelt hatte und die anderen begannen sie zu mustern und sie auszufragen. Das war ihr mehr als unangenehm gewesen. Doch Rory hielt sich tapfer. Sie saà eine Weile mit den Mädchen und sah den Jungs beim surfen zu, unterhielt sich jedoch nicht viel mit ihnen. Sie hatten ihre eigenen kleinen Probleme und ignorierten Rory gänzlich. War ihr auch recht so. Doch dann kam Adam auf die Schnapsidee, dass auch Rory mal diesen Wellenritt ausprobieren sollte und Rory war doch nun das glatte Gegenteil von sportlich. Sie versuchte sich zu wehren, schlug jedes Mal ab, wenn er sie zu überreden versuchte, doch dann zog er sie mit milder Kraft zu sich aufs Brett und jeder sah zu, wie sie sich zum Affen machte. Das war ein grauenhaftes Erlebnis. Sie hatte sich dieses erste Date doch ganz anders vorgestellt! Vielleicht ein wenig auf der Terrasse `rumhängen, etwas Kaffee oder Eistee trinken, oder Kuchen essen! Ganz zufällig Jess am Strand begegnen, aber doch nicht so was! Nicht gleich am ersten Tag sich vor Adams Freunden demütigen zu lassen. Als sie sich dann wieder zurück zum Hotel verziehen wollte, lud Adam sie noch zum Kaffee ein und Rory konnte einfach nicht nein sagen. Sie akzeptierte seine Einladung mit einem schweren Seufzen und beide verabschiedeten sich von seinen Freunden, Rory konnte sich auch nach dem dritten Mal fragen die Namen nicht merken (bei Mary-Lou und Betty-Ann hatte sie aufgehört).
Es war schon recht spät und die Sonne verblasste langsam, nahm sich jedoch noch reichlich Zeit beim untergehen. Adam und Rory schwiegen auf dem Weg, sie überlegte sich was sie denn nun sagen sollte.
âDu hast dich doch wacker geschlagen, auf dem Board.â Meinte er dann völlig überraschend.
Rory senkte beschämt den Blick. âNa ja, ich bin nicht sehr sportlich.â
Adam grinste kurz und nickte, wieder diese Stille. Bald schon waren sie an dem Strand der zum Hotel führte und Rory lieà ihre Blicke wieder wandern. Von Lane und den andren war keine Sicht. Sie seufzte.
Den ganzen Tag hatte er sie gesucht. Er war heute aufgewacht und sie war nicht neben ihm. Er hatte sich schnell geduscht und gewaschen und sie war nicht wieder im Zimmer aufgetaucht. Er ging hinunter zum Frühstück und auch dort war sie nicht. Als er Lane gefragt hatte wo sie sein könnte, hatte diese angefangen zu stottern und war schnell zu Dave abgehauen. Er wusste etwas lief hier faul. Aber was, dass hatte er noch nicht rausbekommen. Jedoch musste er wieder den ganzen Tag allein verbringen, denn von ihr war keine Spur. Wer hätte denn gedacht, dass es ohne sie so schnell langweilig werden konnte? Natürlich konnte sich Jess wieder auf seine âStammliegeâ wie er sie so liebevoll genannt hatte, verziehen und sich wieder Dem alten Mann und dem Meer widmen, doch immer wieder würde er aufblicken und den Strand nach Rory absuchen. Immer wieder erfolglos. Als ob sie vom Erdboden verschluckt wäre. Er hätte nicht gedacht, dass sie ihm wirklich so aus dem Weg gehen würde.
Adam verlangsamte seine Schritte bis er plötzlich ganz stehen blieb. Rory war verwirrt, blieb jedoch auch stehen und wartete mit hochgezogenen Brauen was denn nun jetzt wieder passieren würde.
âRory, ich finde wir sollten uns öfter treffen.â Sagte er dann leise.
Rory starrte ihn geschockt an.
âEhm, ja es war sehrâ¦nett heute.â Adam nickte und lächelte kurz. âWie wärâs wenn ich dich morgen abhole, dann kann ich dir ja eine kleine Stadttour geben?â So aufregend dass auch klang, Rory hatte ehrlich keine Lust. AuÃerdem vermisste sie schon Lane und Dave. Und Jess. Und sie war ja auch mit ihren Freunden hierhin gefahren, da würde sie sicher nicht die ganzen Ferien mit Adam verbringen.
âWeiÃt du, meine Freundin und ich, wir hatten schon etwas geplant. Tut mir Leid.â Sie sah ihm nicht mehr in die Augen, denn irgendwie machte er ihr langsam Angst.
Wieder lächelte er abwesend, nickte kurz und nahm ihre Hand.
âNa gut, aber wir sehen uns wieder, oder? Vielleicht kannst du mir ja deine Freundin mal vorstellen?â er sah so zuversichtlich aus, fast hätte Rory zugestimmt, wenn sie nicht etwas im Hintergrund ablenken würde. War das etwaâ¦Jess? Ja! Das war er. Er ging langsam den Strand entlang, Hände in den Hosentaschen versenkt, starrte verträumt in den Sand und kickte Steine aus dem Weg. Er sah soâ¦traurig aus. Rory musste kurz Lächeln, sie könnte Tagelang Jess anstarren und seine Gefühlswelt analysieren. Sie sah über Adam hinweg, der immer noch ihre Hand fast erdrückte, sah wie sich Jess langsam näherte. Doch sie erinnerte sich an den Abend, an dem alles anders wurde, an dem sich Jess entschied dass er nicht wollte und ihr schoss plötzlich eine Idee durch den Kopf und dann, noch bevor sie darüber nachdenken konnte, zog sie Adam näher und drückte ihre Lippen an seine, genau in dem Moment als Jess sich entschied hochzusehen.
Ich bin gemein, ich weiÃ. Tut mir Leid :biggrin:


Kapitel 16
Nun wartete Rory auf der Terrasse auf demselben Platz wie gestern und wartete verkrampft auf ihr Date. Die kleine Tasche unter dem Arm geklemmt, ihr Buch und die Notizen musste sie ja dabei haben, fing sie an nervös mit den Fingern auf den Tisch zu hämmern. Der Kellner lächelte ihr freundlich zu, spendierte ihr einen Eistee und eilte danach wieder zur neuen Kundschaft. Rory sah sich währenddessen ein wenig um. Es war ziemlich früh und doch lagen schon viele Menschen am Strand und brutzelten in der Sonne, andere schwammen und tauchten im Meer, wieder andere saÃen auf der Terrasse und aÃen oder tranken. Rory sah wieder auf die Uhr, noch immer war er nicht aufgetaucht. Sie holte ihr Buch aus der Tasche, las gerade einmal die erste Zeile, als sich ihr jemand in den Schatten stellte.
âHey, schön dass du da bist!â sagte Adam ein wenig übereifrig und grinste sie mit seinem Hollywood Lächeln an. âWillst du noch etwas trinken?â fragte er sie, erwartete jedoch keine Antwort, denn er zog sie schnell hoch und schleppte sie von der Terrasse weg.
âOh, ich dachte wir würden hier bleibenâ murmelte Rory verwirrt, lieà sich aber mitschleifen.
âWir gehen jetzt gleich zum Strand, dann kannst du ein paar meiner Freunde kennen lernen. Du hast doch Badesachen drunter, oder?â sein Blick schweifte tiefer an ihrem Körper entlang, sie fühlte sich ganz unwohl. âJa, ich hab welche drunter.â Natürlich hatte sie das. Sie machte doch immerhin Urlaub in Florida, am Strand, da wo man normalerweise Baden ging.
Wieder grinste er, seine weiÃen Zähne blendeten sie und Rory überlegte sich, ob er vielleicht mal seine dunkelblonde Mähne schütteln würde. Bei dem Gedanken musste sie etwas kichern, verkniff es sich jedoch noch. Adam führte sie in eine etwas abgeschiedene Strandbucht. Dort standen, wer hätte es anders erwartet, ein paar Surfbretter und die dazugehörigen Besitzer.
âNa los Schätzchen, die beiÃen nicht!â lachte Adam. Schätzchen?! Oh mein Gott, Adam war geradewegs einem Beachboys-Song entsprungen. Es fehlte gerade noch dass irgendwo âBap-Bap- Barbaraâ auftauchen und mit ihren Hüften wackeln würde. Rory verdrehte die Augen. Ihre Mom dürfte das niemals erfahren, oder sie würde sich bis an ihr Lebensende lustig machen. Aber die Jungs und Mädchen schienen sich zu amüsieren, vielleicht würde es nicht ganz so schlimm werden.
Es wurde so schlimm. Adam hatte mit Freuden verkündet, was für eine heiÃe Schnitte (Rory fühlte sich wie in einer Zeitschleife) er doch oben am Hotel aufgegabelt hatte und die anderen begannen sie zu mustern und sie auszufragen. Das war ihr mehr als unangenehm gewesen. Doch Rory hielt sich tapfer. Sie saà eine Weile mit den Mädchen und sah den Jungs beim surfen zu, unterhielt sich jedoch nicht viel mit ihnen. Sie hatten ihre eigenen kleinen Probleme und ignorierten Rory gänzlich. War ihr auch recht so. Doch dann kam Adam auf die Schnapsidee, dass auch Rory mal diesen Wellenritt ausprobieren sollte und Rory war doch nun das glatte Gegenteil von sportlich. Sie versuchte sich zu wehren, schlug jedes Mal ab, wenn er sie zu überreden versuchte, doch dann zog er sie mit milder Kraft zu sich aufs Brett und jeder sah zu, wie sie sich zum Affen machte. Das war ein grauenhaftes Erlebnis. Sie hatte sich dieses erste Date doch ganz anders vorgestellt! Vielleicht ein wenig auf der Terrasse `rumhängen, etwas Kaffee oder Eistee trinken, oder Kuchen essen! Ganz zufällig Jess am Strand begegnen, aber doch nicht so was! Nicht gleich am ersten Tag sich vor Adams Freunden demütigen zu lassen. Als sie sich dann wieder zurück zum Hotel verziehen wollte, lud Adam sie noch zum Kaffee ein und Rory konnte einfach nicht nein sagen. Sie akzeptierte seine Einladung mit einem schweren Seufzen und beide verabschiedeten sich von seinen Freunden, Rory konnte sich auch nach dem dritten Mal fragen die Namen nicht merken (bei Mary-Lou und Betty-Ann hatte sie aufgehört).
Es war schon recht spät und die Sonne verblasste langsam, nahm sich jedoch noch reichlich Zeit beim untergehen. Adam und Rory schwiegen auf dem Weg, sie überlegte sich was sie denn nun sagen sollte.
âDu hast dich doch wacker geschlagen, auf dem Board.â Meinte er dann völlig überraschend.
Rory senkte beschämt den Blick. âNa ja, ich bin nicht sehr sportlich.â
Adam grinste kurz und nickte, wieder diese Stille. Bald schon waren sie an dem Strand der zum Hotel führte und Rory lieà ihre Blicke wieder wandern. Von Lane und den andren war keine Sicht. Sie seufzte.
Den ganzen Tag hatte er sie gesucht. Er war heute aufgewacht und sie war nicht neben ihm. Er hatte sich schnell geduscht und gewaschen und sie war nicht wieder im Zimmer aufgetaucht. Er ging hinunter zum Frühstück und auch dort war sie nicht. Als er Lane gefragt hatte wo sie sein könnte, hatte diese angefangen zu stottern und war schnell zu Dave abgehauen. Er wusste etwas lief hier faul. Aber was, dass hatte er noch nicht rausbekommen. Jedoch musste er wieder den ganzen Tag allein verbringen, denn von ihr war keine Spur. Wer hätte denn gedacht, dass es ohne sie so schnell langweilig werden konnte? Natürlich konnte sich Jess wieder auf seine âStammliegeâ wie er sie so liebevoll genannt hatte, verziehen und sich wieder Dem alten Mann und dem Meer widmen, doch immer wieder würde er aufblicken und den Strand nach Rory absuchen. Immer wieder erfolglos. Als ob sie vom Erdboden verschluckt wäre. Er hätte nicht gedacht, dass sie ihm wirklich so aus dem Weg gehen würde.
Adam verlangsamte seine Schritte bis er plötzlich ganz stehen blieb. Rory war verwirrt, blieb jedoch auch stehen und wartete mit hochgezogenen Brauen was denn nun jetzt wieder passieren würde.
âRory, ich finde wir sollten uns öfter treffen.â Sagte er dann leise.
Rory starrte ihn geschockt an.
âEhm, ja es war sehrâ¦nett heute.â Adam nickte und lächelte kurz. âWie wärâs wenn ich dich morgen abhole, dann kann ich dir ja eine kleine Stadttour geben?â So aufregend dass auch klang, Rory hatte ehrlich keine Lust. AuÃerdem vermisste sie schon Lane und Dave. Und Jess. Und sie war ja auch mit ihren Freunden hierhin gefahren, da würde sie sicher nicht die ganzen Ferien mit Adam verbringen.
âWeiÃt du, meine Freundin und ich, wir hatten schon etwas geplant. Tut mir Leid.â Sie sah ihm nicht mehr in die Augen, denn irgendwie machte er ihr langsam Angst.
Wieder lächelte er abwesend, nickte kurz und nahm ihre Hand.
âNa gut, aber wir sehen uns wieder, oder? Vielleicht kannst du mir ja deine Freundin mal vorstellen?â er sah so zuversichtlich aus, fast hätte Rory zugestimmt, wenn sie nicht etwas im Hintergrund ablenken würde. War das etwaâ¦Jess? Ja! Das war er. Er ging langsam den Strand entlang, Hände in den Hosentaschen versenkt, starrte verträumt in den Sand und kickte Steine aus dem Weg. Er sah soâ¦traurig aus. Rory musste kurz Lächeln, sie könnte Tagelang Jess anstarren und seine Gefühlswelt analysieren. Sie sah über Adam hinweg, der immer noch ihre Hand fast erdrückte, sah wie sich Jess langsam näherte. Doch sie erinnerte sich an den Abend, an dem alles anders wurde, an dem sich Jess entschied dass er nicht wollte und ihr schoss plötzlich eine Idee durch den Kopf und dann, noch bevor sie darüber nachdenken konnte, zog sie Adam näher und drückte ihre Lippen an seine, genau in dem Moment als Jess sich entschied hochzusehen.
Ich bin gemein, ich weiÃ. Tut mir Leid :biggrin: