23.03.2006, 21:34
hey,
der teil hat sich dich verspätet, da mich eine grippe für die woche ausgeknockt hat.
deswegen kommt zwar jetzt der teil, aber ob er gut ist bzw. handlung hat, weià ich nicht, da ich ihn vorsichtshalber nicht nochmal gelesen habe. also dürft ihr mich auch ruhig mit kritik schlagen
Teil 11:
Seufzend stand Rory auf und nahm Vada aus dem Bettchen. âShhh!â Sie wiegte sie im Arm und ging durchs Zimmer. Jess hatte sich ein Kissen über den Kopf gezogen und brummte irgendetwas. Kopfschüttelnd stillte Rory ihre Tochter und versuchte danach wieder, einzuschlafen.
Doch es ging nicht. Sie lag im Bett, neben dem schnarchendem Jess, und versuchte noch ein wenig Schlaf zu bekommen, jedoch fruchtlos. Schäfchen zählen war Unsinn, sich von einer auf die anderen Seite zu drehen fruchtlos. Seufzend richtete sie sich auf und ging in die Küche. Mit einem Glas Wasser setzte sie sich an den Tisch und stützte den Kopf in die Hände. Es war alles so stressig. So komisch. Sie war fast achtzehn, sie sollte jetzt eigentlich in Yale sein, Journalistik studieren und sich auf ihr weiteres Leben freuen. Stattdessen wechselte sie Windeln, schlief nicht mehr richtig durch, und wunderte sich jeden Tag aufs neue wie verantwortungslos sie und Jess gehandelt hatten. Ein Baby. Kopfschüttelnd lies sie den Kopf auf die Tischplatte sinken und schloss die Augen. Schlafen, das war alles was sie im Moment wollte. Schlafen und die Sorgen für den Moment wegwischen, beiseite schieben.
âHey.â Jess strich ihr über die Wange. âHast du die ganze Nacht hier verbracht?â
Rory richtete sich verschlafen auf und blinzelte. âIch muss eingeschlafen seinâ, sagte sie stirnrunzelnd und sah Jess an. âWo ist Vada?â
âDie schläft noch.â Er setzte sich ihr gegenüber. âIm Gegensatz zu dir. Alles in Ordnung?â
âNatürlich. Aber ich bin eben diejenige, die immer nachts aufsteht.â Rory streckte sich und ging in die Küche. âHast du auch Hunger?â
Jess drehte sich auf seinem Stuhl zu ihr. âWas das jetzt ein dezenter Vorwurf?â
âNein, nur die Tatsachen. Es ist doch so, oder nicht?â Sie nahm eine Pfanne heraus und sah sie kritisch an. Jess stellte sich hinter sie und nahm sie Rory aus der Hand.
âIch will keinen Streit anfangenâ, sagte er und legte die Hände auf ihre Schultern. âUnd erst recht kein Feuer entfachenâ, fügte er grinsend hinzu.
âVielen Dankâ, erwiderte Rory. âDann mach es doch besser. Ich seh mal nach Vada.â Sie machte sich los und ging an ihm vorbei.
âHey.â Sie drehte sich vor der Tür zu Jess um und sah ihn fragend an. âIst wirklich alles in Ordnung?â
Rory nickte. âJa.â
Während sie Vada aus dem Bett hob, vertrieb sie die Gedanken an das Leben, das sie hätte führen sollen. Das, was vor ihr auf der Kommode lag und mit den Beinen strampelte, sie anlächelte, das war jetzt ihr Leben.
âAlso wie es aussieht, ist deine Tochter kerngesund. Was ich ja auch überhaupt nicht an den Tritten bemerke, die mich nachts wach halten, aber Ãrzte wissen doch alles besser.â Lorelai setzte sich auf die Couch und trat einen Karton mit dem Fuà weg. âHier stehen ja immer noch so viele Kartons herumâ, seufzte sie.
Luke legte den Arm um sie und küsste sie auf die Schläfe. âTja, ich hab eben auch mein Zeug.â
âKaum zu glaubenâ, murmelte sie und lehnte den Kopf an seine Schulter. âIch dachte du hast nur ungefähr zehn Flanellhemden und drei Baseballkappen, das war es.â
âIch räum den Rest später einâ, sagte Luke. âUnd wieso ist es eigentlich plötzlich meine Tochter?â
âWeil mich deine Tochter im Moment nicht arbeiten lässt. Sie wird wieder unser beider Kind wenn sie ruhig istâ, grinste Lorelai.
âVielleicht liegt das ja am Kaffee.â
âOh nein Mister, Kaffee tut dem Kind nur gut. Es bildet, gibt einen hohen IQ, seh dir doch Rory an.â
âVerklebt die Adern, macht süchtig, lässt einen altern ...â
Lorelai stand lächelnd auf. âVergiss es Luke, ich werde nicht auf mein Lebenselixier verzichten. Ich hab mich schon enorm eingeschränkt, das reicht doch oder?â Sie ging fröhlich in die Küche und machte sich daran, ein paar weitere Kisten auszuräumen.
âNein!â Lane sah Dave ungläubig an. âDas kannst du nicht machen! Ich meine .... das geht doch nicht.â Sie stand auf und presste die Hände gegeneinander.
âLane, doch. Ich will es so und ich werde das auch durchziehen.â Dave kam zu ihr und nahm ihre Hand. âIch dachte, das Studium in Kalifornien wäre das was ich wollte, aber das ist es nicht. Hier zu sein, bei dir zu sein, das ist was ich will. Ich kann auch hier weiter studieren, die Band kann wieder laufen. Wir können zusammen sein, Lane.â
âAber dein Studium abbrechen? Wo willst du wohnen? Was willst du denn machen?â
âDas ist schon geregelt. Ich wohne wieder zu Hause, kann nächstes Semester aufs College hier gehen.â Dave lächelte sie an und spielte mit einer Haarsträhne. âEs sei denn, du willst mich nicht hier.â
âIst das ein Scherz?â Lane umarmte ihn und hielt ihn fest. Sie konnte es nicht glauben, dass Dave wieder zurückkommen wollte. Zurück nach Stars Hollow, zur Band. Zu ihr.
âAaaaargh.â Lorelai drehte sich so gut es ging zum Wohnzimmer. âLuke!â, rief sie. âDeine verrückten Kisten greifen mich an.â
âHast du sie wieder provoziert?â, fragte Luke als er ihr zu Hilfe kam. Er nahm die Kiste von Lorelais Schulter und stellte sie auf den Boden. âWie ist der Karton überhaupt dahin gekommen?â
Lorelai hob die Schultern. âIch wollte ihm mal den Ausblick zeigen. AuÃerdem dachte ich, vielleicht kann ich ja etwas nützliches machen auÃer mit meinem Bauch alles im Umkreis von zwanzig Metern umzuwerfen, doch dann war der Karton schwerer als ich dachte, und ich wollte -â Sie verrenkte die Arme in eine merkwürdige Pose. âUnd dann so â und hoch und -â
âDas reicht.â Luke nahm ihre Hände und drückte sie auf einen Stuhl. âDu hast offizielles Kistenverbot. Ich sagte doch schon, ich räume den Rest noch ein.â
Lorelai grinste. âDas wollte ich hören. Und jetzt könntest du deiner schwangeren Freundin einen Gefallen tun und ihr etwas zu Essen kochen.â Zu ihrer Freude tat Luke wie geheiÃen.
Derweil saà Rory mit Vada im Arm auf dem Sofa und wiegte sie leicht. Jess war nicht da, er war bei Dave um zu hören wie Lane die Neuigkeiten aufgenommen hatte. Vada hatte Rorys kleinen Finger mit ihrer Hand umschlossen und summte vor sich hin. Lächelnd strich Rory ihrer Tochter über den Kopf und sank in tiefer, in eine bequemere Position. Es erstaunte sie wieder aufs neue, dass, egal wie anstrengend die Nächte waren, wie ungewohnt die Situation, wenn Vada sie ansah, mit ihren groÃen blauen Augen, in diesen Momenten konnte sie alles für eine kurze Zeit hinter sich lassen, vergessen.
Vada lag recht ruhig in den Armen ihrer Mutter, strampelte ein wenig mit den Beinen und spielte mit ihrem Stoffhasen. Ein Monat war sie schon auf der Welt, doch normal war die Situation für Rory immer noch nicht. Erschwerend kam noch hinzu, dass die Spannung zwischen ihr und Jess stieg. Rory seufzte und schloss die Augen. Vielleicht konnte sie die verlorenen Stunden des Schlafes in der Nacht jetzt etwas aufholen.
der teil hat sich dich verspätet, da mich eine grippe für die woche ausgeknockt hat.
deswegen kommt zwar jetzt der teil, aber ob er gut ist bzw. handlung hat, weià ich nicht, da ich ihn vorsichtshalber nicht nochmal gelesen habe. also dürft ihr mich auch ruhig mit kritik schlagen
Teil 11:
Seufzend stand Rory auf und nahm Vada aus dem Bettchen. âShhh!â Sie wiegte sie im Arm und ging durchs Zimmer. Jess hatte sich ein Kissen über den Kopf gezogen und brummte irgendetwas. Kopfschüttelnd stillte Rory ihre Tochter und versuchte danach wieder, einzuschlafen.
Doch es ging nicht. Sie lag im Bett, neben dem schnarchendem Jess, und versuchte noch ein wenig Schlaf zu bekommen, jedoch fruchtlos. Schäfchen zählen war Unsinn, sich von einer auf die anderen Seite zu drehen fruchtlos. Seufzend richtete sie sich auf und ging in die Küche. Mit einem Glas Wasser setzte sie sich an den Tisch und stützte den Kopf in die Hände. Es war alles so stressig. So komisch. Sie war fast achtzehn, sie sollte jetzt eigentlich in Yale sein, Journalistik studieren und sich auf ihr weiteres Leben freuen. Stattdessen wechselte sie Windeln, schlief nicht mehr richtig durch, und wunderte sich jeden Tag aufs neue wie verantwortungslos sie und Jess gehandelt hatten. Ein Baby. Kopfschüttelnd lies sie den Kopf auf die Tischplatte sinken und schloss die Augen. Schlafen, das war alles was sie im Moment wollte. Schlafen und die Sorgen für den Moment wegwischen, beiseite schieben.
âHey.â Jess strich ihr über die Wange. âHast du die ganze Nacht hier verbracht?â
Rory richtete sich verschlafen auf und blinzelte. âIch muss eingeschlafen seinâ, sagte sie stirnrunzelnd und sah Jess an. âWo ist Vada?â
âDie schläft noch.â Er setzte sich ihr gegenüber. âIm Gegensatz zu dir. Alles in Ordnung?â
âNatürlich. Aber ich bin eben diejenige, die immer nachts aufsteht.â Rory streckte sich und ging in die Küche. âHast du auch Hunger?â
Jess drehte sich auf seinem Stuhl zu ihr. âWas das jetzt ein dezenter Vorwurf?â
âNein, nur die Tatsachen. Es ist doch so, oder nicht?â Sie nahm eine Pfanne heraus und sah sie kritisch an. Jess stellte sich hinter sie und nahm sie Rory aus der Hand.
âIch will keinen Streit anfangenâ, sagte er und legte die Hände auf ihre Schultern. âUnd erst recht kein Feuer entfachenâ, fügte er grinsend hinzu.
âVielen Dankâ, erwiderte Rory. âDann mach es doch besser. Ich seh mal nach Vada.â Sie machte sich los und ging an ihm vorbei.
âHey.â Sie drehte sich vor der Tür zu Jess um und sah ihn fragend an. âIst wirklich alles in Ordnung?â
Rory nickte. âJa.â
Während sie Vada aus dem Bett hob, vertrieb sie die Gedanken an das Leben, das sie hätte führen sollen. Das, was vor ihr auf der Kommode lag und mit den Beinen strampelte, sie anlächelte, das war jetzt ihr Leben.
âAlso wie es aussieht, ist deine Tochter kerngesund. Was ich ja auch überhaupt nicht an den Tritten bemerke, die mich nachts wach halten, aber Ãrzte wissen doch alles besser.â Lorelai setzte sich auf die Couch und trat einen Karton mit dem Fuà weg. âHier stehen ja immer noch so viele Kartons herumâ, seufzte sie.
Luke legte den Arm um sie und küsste sie auf die Schläfe. âTja, ich hab eben auch mein Zeug.â
âKaum zu glaubenâ, murmelte sie und lehnte den Kopf an seine Schulter. âIch dachte du hast nur ungefähr zehn Flanellhemden und drei Baseballkappen, das war es.â
âIch räum den Rest später einâ, sagte Luke. âUnd wieso ist es eigentlich plötzlich meine Tochter?â
âWeil mich deine Tochter im Moment nicht arbeiten lässt. Sie wird wieder unser beider Kind wenn sie ruhig istâ, grinste Lorelai.
âVielleicht liegt das ja am Kaffee.â
âOh nein Mister, Kaffee tut dem Kind nur gut. Es bildet, gibt einen hohen IQ, seh dir doch Rory an.â
âVerklebt die Adern, macht süchtig, lässt einen altern ...â
Lorelai stand lächelnd auf. âVergiss es Luke, ich werde nicht auf mein Lebenselixier verzichten. Ich hab mich schon enorm eingeschränkt, das reicht doch oder?â Sie ging fröhlich in die Küche und machte sich daran, ein paar weitere Kisten auszuräumen.
âNein!â Lane sah Dave ungläubig an. âDas kannst du nicht machen! Ich meine .... das geht doch nicht.â Sie stand auf und presste die Hände gegeneinander.
âLane, doch. Ich will es so und ich werde das auch durchziehen.â Dave kam zu ihr und nahm ihre Hand. âIch dachte, das Studium in Kalifornien wäre das was ich wollte, aber das ist es nicht. Hier zu sein, bei dir zu sein, das ist was ich will. Ich kann auch hier weiter studieren, die Band kann wieder laufen. Wir können zusammen sein, Lane.â
âAber dein Studium abbrechen? Wo willst du wohnen? Was willst du denn machen?â
âDas ist schon geregelt. Ich wohne wieder zu Hause, kann nächstes Semester aufs College hier gehen.â Dave lächelte sie an und spielte mit einer Haarsträhne. âEs sei denn, du willst mich nicht hier.â
âIst das ein Scherz?â Lane umarmte ihn und hielt ihn fest. Sie konnte es nicht glauben, dass Dave wieder zurückkommen wollte. Zurück nach Stars Hollow, zur Band. Zu ihr.
âAaaaargh.â Lorelai drehte sich so gut es ging zum Wohnzimmer. âLuke!â, rief sie. âDeine verrückten Kisten greifen mich an.â
âHast du sie wieder provoziert?â, fragte Luke als er ihr zu Hilfe kam. Er nahm die Kiste von Lorelais Schulter und stellte sie auf den Boden. âWie ist der Karton überhaupt dahin gekommen?â
Lorelai hob die Schultern. âIch wollte ihm mal den Ausblick zeigen. AuÃerdem dachte ich, vielleicht kann ich ja etwas nützliches machen auÃer mit meinem Bauch alles im Umkreis von zwanzig Metern umzuwerfen, doch dann war der Karton schwerer als ich dachte, und ich wollte -â Sie verrenkte die Arme in eine merkwürdige Pose. âUnd dann so â und hoch und -â
âDas reicht.â Luke nahm ihre Hände und drückte sie auf einen Stuhl. âDu hast offizielles Kistenverbot. Ich sagte doch schon, ich räume den Rest noch ein.â
Lorelai grinste. âDas wollte ich hören. Und jetzt könntest du deiner schwangeren Freundin einen Gefallen tun und ihr etwas zu Essen kochen.â Zu ihrer Freude tat Luke wie geheiÃen.
Derweil saà Rory mit Vada im Arm auf dem Sofa und wiegte sie leicht. Jess war nicht da, er war bei Dave um zu hören wie Lane die Neuigkeiten aufgenommen hatte. Vada hatte Rorys kleinen Finger mit ihrer Hand umschlossen und summte vor sich hin. Lächelnd strich Rory ihrer Tochter über den Kopf und sank in tiefer, in eine bequemere Position. Es erstaunte sie wieder aufs neue, dass, egal wie anstrengend die Nächte waren, wie ungewohnt die Situation, wenn Vada sie ansah, mit ihren groÃen blauen Augen, in diesen Momenten konnte sie alles für eine kurze Zeit hinter sich lassen, vergessen.
Vada lag recht ruhig in den Armen ihrer Mutter, strampelte ein wenig mit den Beinen und spielte mit ihrem Stoffhasen. Ein Monat war sie schon auf der Welt, doch normal war die Situation für Rory immer noch nicht. Erschwerend kam noch hinzu, dass die Spannung zwischen ihr und Jess stieg. Rory seufzte und schloss die Augen. Vielleicht konnte sie die verlorenen Stunden des Schlafes in der Nacht jetzt etwas aufholen.