13.04.2006, 13:15
Sooo es geht endlich weiter. Viel SpaÃ
3. Chapter
„Jess bitte“ Es war mal wieder ein alltägliches Bild, das sich den Bewohnern Stars Hollows bot. Rory stand bettelnd vor ihrem besten Freund und sah ihn mit ihren groÃen Hundeaugen an. Jess mied geschickt den Blick des Mädchens, denn er wusste nur zu gut, dass sie es schaffen würde ihn zu überreden. Das tat sie immer.
„Du warst noch nie mit mir dort“
„Ich geh doch nicht auf dieses Fest der Bekloppten. Rory mein Ruf würde sehr darunter leiden“
„Ist dir dein Ruf denn wichtiger wie ich?“ Rory zog ihren Schmollmund und nahm sein Gesicht in die Hände. Jetzt musste er sie anschauen.
„Du weist, wie unfair das ist?“ Sie grinste fröhlich vor sich hin. Sie hatte ihn. Jedes Mal aufs Neue konnte sie ihn mit diesem Blick überzeugen.
„Ich darf mir dafür ein Buch bei dir aussuchen“
„Egal welches“ Jess schnaufte kurz auf, bis er leicht und kaum zu erkennen mit dem Kopf nickte.
„Danke“ Er fiel fast um von der Wucht, die sich gegen seinen Körper warf. Rory wusste nicht, was sie ohne ihn mach würde. Er sprach zwar nicht gerne über sich selbst und seine Gefühle, doch er konnte gut zuhören. Er verstand sie. Wenn es ihr schlecht ging oder sie mal wieder Probleme hatte, er war da. Er war immer da. Immer an ihrer Seite.
„Ich hol dich heute Abend ab, einverstanden?“
„Klar“ Sie trank den letzten Schluck aus ihrer Tasse, drückte Jess einen Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Diner. Er blickte ihr nur grinsend nach. Wieso konnte er denn nie standhaft bleiben? Sie konnte ihn doch immer wieder überzeugen. Kopfschüttelnd dachte er an heute Abend und ging wieder zu Luke.
SchweiÃgebadet wachte Rory auf und blickte sich um. Alles dunkel. Alles leer. Alles war wie vorher. Langsam sackte sie wieder zurück in die Kissen und starrte in die Dunkelheit. Warum träumte sie jetzt von ihm? Warum dachte sie in letzter Zeit so oft an ihn?
Die junge Frau schloss ihre müden Lider und versuchte erneut zu schlafen, doch vergebens. Zu viele Gedanken machten sich in ihrem Kopf breit. Zu viele Erinnerungen kamen wieder auf. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass sie mit wackligen Knien aufstand und in die Küche ging. Ihre schweren Glieder griffen nach dem letzten Pulver im Schrank. Sie setzte sich an den Tisch und sah dem Kaffee zu, der nach und nach in die Kanne sickerte.
Sie saà schon eine ganze Stunde hier und doch tat sich nichts. Sie konnte sich nicht aufraffen. Konnte nichts sagen. Konnte nicht gehen. Sie hatte einfach keine Lust mehr. Keine Lust auf das alles. Doch sie musste leben. Es musste sich etwas ändern, so schwer aus auch werden würde. So konnte ihr Leben doch nicht weiter gehen. Der Schicksalsschlag lag nun 7 Monate zurück. 7 Monate, in denen die junge Frau durch die Hölle ging. Eine Zeit, die die schlimmste ihres Lebens war. Mit 23 Jahren schon so etwas verkraften zu müssen, ist nicht gerade leicht. Doch sie schaffte es irgendwie über die Runden zu kommen. Mit der Hilfe ihrer Familie. Mit der Hilfe aller, die sie unterstützten so weit es ging. Sie strich sich wage über den Bauch und eine kleine Träne kullerte die Wange hinunter. Es war wirklich nichts mehr, wie es einmal war. Nichts mehr.
Nach der zweiten Tasse Kaffee und unzählige Momente später, lies sie ihren Kopf langsam auf die Tischplatte sinken. Rory fiel in einen unruhigen Schlaf, den sie in letzter Zeit öfters hatte.
„Rory?“ Dumpf drang ein Rufen in ihre Ohren. Vorsichtig hob sie ihren Kopf und öffnete ihre Augen. Sie erkannte Lorelai, die auf sie zukam.
„Gehst dir gut? Wir haben uns schon Sorgen gemacht“ Besorgt setzte sie sich neben ihre Tochter und blickte ihr starr in die Augen. Wenn es Rory schlecht ging, merkte sie es. Sie wusste es immer. Allein durch ihre Augen. Die Augen, die die Pforte zur Seele waren.
„Ja…ja ich bin nur eingeschlafen“
Beruhigt atmete Lore aus. Sie wusste, dass ihre Tochter nie auf abwegige Gedanken kommen würde. Besser gesagt sie hoffte es. Immer wenn es an der Tür klopfte, immer wenn das Telefon klingte…der Hintergedanke war immer dabei. Oft hatte sie schon davon geträumt. Geträumt, dass Polizisten ihr die Nachricht überbringen würden. Die Nachricht, die ihr Leben zerstören würde. Rory war immer so stark gewesen. So fröhlich. Doch jetzt? Jetzt traute sie ihrer ersten Tochter alles zu. So hart es auch klingen möge.
„Ich mach mich mal fertig. Du kannst einen Kaffee trinken, wenn du willst“ Die junge Frau stand langsam auf und schlürfte den Parkett davon. Lorelai sah ihr nur bedrückt hinterher. Sie musste etwas machen. Schnellstens etwas unternehmen. Ihre Tochter ging langsam aber sicher zu grunde. Jeder sah es. Jeder wusste es…doch keiner konnte etwas machen.
Plötzlich schoss Lore ein Gedanken durch den Kopf. Vielleicht gab es noch einen Menschen. Einen Menschen, auf den Rory hören würde. Einen Menschen, der sie aus diesem Loch retten konnte…vielleicht…
3. Chapter
„Jess bitte“ Es war mal wieder ein alltägliches Bild, das sich den Bewohnern Stars Hollows bot. Rory stand bettelnd vor ihrem besten Freund und sah ihn mit ihren groÃen Hundeaugen an. Jess mied geschickt den Blick des Mädchens, denn er wusste nur zu gut, dass sie es schaffen würde ihn zu überreden. Das tat sie immer.
„Du warst noch nie mit mir dort“
„Ich geh doch nicht auf dieses Fest der Bekloppten. Rory mein Ruf würde sehr darunter leiden“
„Ist dir dein Ruf denn wichtiger wie ich?“ Rory zog ihren Schmollmund und nahm sein Gesicht in die Hände. Jetzt musste er sie anschauen.
„Du weist, wie unfair das ist?“ Sie grinste fröhlich vor sich hin. Sie hatte ihn. Jedes Mal aufs Neue konnte sie ihn mit diesem Blick überzeugen.
„Ich darf mir dafür ein Buch bei dir aussuchen“
„Egal welches“ Jess schnaufte kurz auf, bis er leicht und kaum zu erkennen mit dem Kopf nickte.
„Danke“ Er fiel fast um von der Wucht, die sich gegen seinen Körper warf. Rory wusste nicht, was sie ohne ihn mach würde. Er sprach zwar nicht gerne über sich selbst und seine Gefühle, doch er konnte gut zuhören. Er verstand sie. Wenn es ihr schlecht ging oder sie mal wieder Probleme hatte, er war da. Er war immer da. Immer an ihrer Seite.
„Ich hol dich heute Abend ab, einverstanden?“
„Klar“ Sie trank den letzten Schluck aus ihrer Tasse, drückte Jess einen Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Diner. Er blickte ihr nur grinsend nach. Wieso konnte er denn nie standhaft bleiben? Sie konnte ihn doch immer wieder überzeugen. Kopfschüttelnd dachte er an heute Abend und ging wieder zu Luke.
SchweiÃgebadet wachte Rory auf und blickte sich um. Alles dunkel. Alles leer. Alles war wie vorher. Langsam sackte sie wieder zurück in die Kissen und starrte in die Dunkelheit. Warum träumte sie jetzt von ihm? Warum dachte sie in letzter Zeit so oft an ihn?
Die junge Frau schloss ihre müden Lider und versuchte erneut zu schlafen, doch vergebens. Zu viele Gedanken machten sich in ihrem Kopf breit. Zu viele Erinnerungen kamen wieder auf. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass sie mit wackligen Knien aufstand und in die Küche ging. Ihre schweren Glieder griffen nach dem letzten Pulver im Schrank. Sie setzte sich an den Tisch und sah dem Kaffee zu, der nach und nach in die Kanne sickerte.
Sie saà schon eine ganze Stunde hier und doch tat sich nichts. Sie konnte sich nicht aufraffen. Konnte nichts sagen. Konnte nicht gehen. Sie hatte einfach keine Lust mehr. Keine Lust auf das alles. Doch sie musste leben. Es musste sich etwas ändern, so schwer aus auch werden würde. So konnte ihr Leben doch nicht weiter gehen. Der Schicksalsschlag lag nun 7 Monate zurück. 7 Monate, in denen die junge Frau durch die Hölle ging. Eine Zeit, die die schlimmste ihres Lebens war. Mit 23 Jahren schon so etwas verkraften zu müssen, ist nicht gerade leicht. Doch sie schaffte es irgendwie über die Runden zu kommen. Mit der Hilfe ihrer Familie. Mit der Hilfe aller, die sie unterstützten so weit es ging. Sie strich sich wage über den Bauch und eine kleine Träne kullerte die Wange hinunter. Es war wirklich nichts mehr, wie es einmal war. Nichts mehr.
Nach der zweiten Tasse Kaffee und unzählige Momente später, lies sie ihren Kopf langsam auf die Tischplatte sinken. Rory fiel in einen unruhigen Schlaf, den sie in letzter Zeit öfters hatte.
„Rory?“ Dumpf drang ein Rufen in ihre Ohren. Vorsichtig hob sie ihren Kopf und öffnete ihre Augen. Sie erkannte Lorelai, die auf sie zukam.
„Gehst dir gut? Wir haben uns schon Sorgen gemacht“ Besorgt setzte sie sich neben ihre Tochter und blickte ihr starr in die Augen. Wenn es Rory schlecht ging, merkte sie es. Sie wusste es immer. Allein durch ihre Augen. Die Augen, die die Pforte zur Seele waren.
„Ja…ja ich bin nur eingeschlafen“
Beruhigt atmete Lore aus. Sie wusste, dass ihre Tochter nie auf abwegige Gedanken kommen würde. Besser gesagt sie hoffte es. Immer wenn es an der Tür klopfte, immer wenn das Telefon klingte…der Hintergedanke war immer dabei. Oft hatte sie schon davon geträumt. Geträumt, dass Polizisten ihr die Nachricht überbringen würden. Die Nachricht, die ihr Leben zerstören würde. Rory war immer so stark gewesen. So fröhlich. Doch jetzt? Jetzt traute sie ihrer ersten Tochter alles zu. So hart es auch klingen möge.
„Ich mach mich mal fertig. Du kannst einen Kaffee trinken, wenn du willst“ Die junge Frau stand langsam auf und schlürfte den Parkett davon. Lorelai sah ihr nur bedrückt hinterher. Sie musste etwas machen. Schnellstens etwas unternehmen. Ihre Tochter ging langsam aber sicher zu grunde. Jeder sah es. Jeder wusste es…doch keiner konnte etwas machen.
Plötzlich schoss Lore ein Gedanken durch den Kopf. Vielleicht gab es noch einen Menschen. Einen Menschen, auf den Rory hören würde. Einen Menschen, der sie aus diesem Loch retten konnte…vielleicht…