Recall the past
#8

Hey
also erst mal vielen vielen Dank an euch alle:knuddel:
Haben uns echt toal über euer Fb gefreut.
Kaum zu glauben, aber nach ein paar kleinen Problemen haben wir es endlich geschafft einen neuen TEil zu schreiben. Hoffen er gefällt euch und bitte lasst Fb da. Viel Spaß

Teil 2

Die letzten zwei Tage waren für Alexis einfach unbeschreiblich schön. Sie konnte sich endlich mal entspannen und hatte Zeit für Marc. Zeit, die zu einer Rarität in ihrem Leben geworden war. Seit sie so bekannt war und ständig an irgendwelchen Sets sein musste, kam alles was sie mochte zu kurz. Ihre Freizeit, ihre Hobbys und was das wichtigste war, Marc und ihre Familie. Sie vermisste ihre Eltern und ihren Bruder sehr. Früher verbrachten sie jede freie Minute zusammen…und jetzt? Jetzt gab es nur noch seltene Momente, in denen sie frei hatte und die sie mit den wichtigsten Menschen in ihrem Leben teilen konnte. Doch trotz allem wollte sie nichts verändern. Nichts missen. Sie liebte das was sie tat sehr. Ihre Arbeit war zu ihrer zweiten Familie geworden. Die anderen Darsteller hatten daran vielleicht auch ihren Anteil. Alexis verstand sich super mit jedem und gerade mit Lauren. Sie war zu einer sehr guten Freundin geworden, bei der sie ab und zu ihr Herz ausschütten konnte. Lauren hatte immer ein offenes Ohr. Sie war immer da, wenn sie sie brauchte.
Alexis und Marc verbrachten die beiden Tage fast die ganze Zeit im Bett. Sie waren froh endlich wieder Zeit miteinander zu verbringen. Sie genossen jeden Augenblick zu zweit und sie versuchte diese Gefühle so gut wie möglich einzuprägen.
Jedoch ging auch diese Zeit zu ende, wie jedes Mal. Die Zeit strich immer dahin und niemand konnte eingreifen. Etwas daran ändern. Alexis musste wieder ans Set fahren. Eine neue stressige aber sicher auch spaßige Drehwoche würde beginnen. Für Marc hieß es wieder mal Abschied nehmen. Er musste für eine Woche nach Paris…ohne sie. Wieder sieben unendlich lange Tage ohne Alexis.
Das junge Paar stand am Flughafen. Der Flieger von Marc würde in gut 30 Minuten in Richtung Paris abheben. Alexis hielt seine Hand fest umklammert und blickte ihn sehnsüchtig an. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Nicht schon wieder.
„Ich werde dich vermissen. Wieso musst du denn so lange weg?“

„Schatz, du weißt doch genauso gut wie ich, dass ich auch nicht weg will aber ich muss. Und es ist doch eh nur eine Woche und dann bin ich wieder da“
Er lächelte ihr gut zu, obwohl ihm in Momenten wie diesem nie zum Lächeln zu mute war. Momente in denen sie wieder Abschied nehmen mussten. Er hasste es und manchmal wünschte er sich, dass die beiden zwei ganz normale Menschen wären. Menschen, die ihrer Arbeit nachgingen und abends glücklich zusammen einschlafen konnten. Doch dann kam wieder eine andere Frage auf. Was war schon normal?
Nun erklang schon zum dritten Mal die Durchsage für Marc´s Flug aus sämtlichen Lautsprechern und immer noch standen die beiden Arm in Arm da. Sie brachten es einfach nicht übers Herz sich zu trennen.
„Alexis! Ich muss jetzt los. Wir sehen uns in einer Woche wieder…und wir werden jeden Tag telefonieren. Ich verspreche es.“ Mit diesen letzten Worten gab er Alexis noch einen langen, zärtlichen Kuss und ging zur Gangway. Er blickte ein letztes Mal zurück, schenkte ihr ein warmes Lächeln und checkte schließlich ein. Die junge Frau verharrte so lange auf ihrem Platz, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten. Nun konnte sie wieder anfangen die Tage zu zählen. Nun begann wieder die endlose Warterei, bis er in einer Woche aus dem Flieger steigen würde. Den Flughafen betreten würde und somit wieder in ihr Leben.
Nachdem sie sich endlich von ihrem Platz in der Eingangshalle loseisen konnte, fuhr sie zum Set. Sie freute sich darauf wieder die ganzen Leute zusehen. Auch wenn sie nur 2 Tage frei hatte, vermisste sie die ganze Crew. Sie waren ja jetzt so was wie ihre Ersatzfamilie. Aber vor allem vermisste sie die Gespräche mit Lauren. Ja Lauren, der sie immer alles anvertraute. Einfach alles. Sie musste ihr unbedingt von der Zeit mit Marc erzählen.
Alexis schaltete das Radio an und stand an einer roten Ampel, als die ersten Töne dieses Liedes erklangen. Am Anfang erkannte sie es nicht, doch als der Sänger anfing zu singen, wusste sie welches Lied es war. Dieses Lied war für sie etwas ganz besonderes.

Did I disappoint you
Or let you down?
Should I be feeling guilty

Or let the judges frown?
'Cause I saw the end

Before we'd begun,
Yes I saw you were blinded

And I knew I had won.
So I took what's mine

By eternal right.
Took your soul out

Into the night.
It may be over

But it won't stop there,
I am here for you

If you'd only care


Die Erinnerungen an diesen einen besonderen Moment kamen wieder hoch. Sie sah vor ihren Augen die Szene, die sich vor 6 Jahren abgespielt hatte. Sie hatte sich geschworen nie wieder daran zu denken, doch wo sie jetzt dieses Lied hörte, konnte sie nicht anders. Sie musste wieder daran denken. Musste daran denken, wie sie mit sich gekämpft hat, ob sie hingehen sollte oder nicht. Ob sie sich von ihm verabschieden sollte oder ihn einfach gehen lassen sollte. Doch dann hatte sie das Radio eingeschaltet und genau dieses Lied lief. Als das Lied zu Ende war, wusste sie, dass sie zu ihm musste und sich verabschieden musste. Sie konnte ihn doch nicht einfach gehen lassen. Ihn einfach wegfahren lassen, ohne ihm Lebe Wohl zu sagen. Sie wusste nicht ob sie zu spät war. Sie rannte die Treppe runter und schmiss die Vordertür auf. Rannte durch das Gartentor und sah gerade das Auto wegfahren. Es war zu spät. Sie konnte sich nicht mehr von ihm verabschieden.

You touched my heart
You touched my soul.
You changed my life

And all my goals.
And love is blind

And that I knew when,
My heart was blinded by you.
I've kissed your lips

And held your head.
Shared your dreams

And shared your bed.
I know you well,

I know your smell.
I've been addicted to you.



~Flashback~
„Milo?“ Der Junge drehte sich um und erblickte seine Mum, die am Auto stand. Heute war es also so weit. Heute war der Moment gekommen. Es hieß Abschied nehmen. Abschied von seiner Heimat. Von seinem Leben. Er ging langsam auf das Auto zu und öffnete die Tür. Ein letztes Mal drehte er sich um. Doch sie war nicht da. War nicht gekommen, um ihm Lebe Wohl zu sagen. Er senkte den Kopf und stieg endgültig ein. Sein Herz blieb fast stehen, als der Motor startete. Als das Auto sich langsam in Bewegung setzte. Immer und immer wieder blickte er aus dem Fenster, auf der Suche nach ihr. Auf der Suche nach Alexis, die ihm so viel bedeutete. Und plötzlich erblickte er sie. Sie stand am Ende der Strasse. Mit zerzausten Haaren, mit schnellem Atem. Sie war gerannt…gerannt, um ihm Leben Wohl zu sagen. Doch sie kam zu spät. Sein Herz hatte kurz einen Sprung gemacht, doch als er sah wie sie winkte und sich eine einzelne Träne den Weg über die Wange bahnte, fühlte er wie sein Herz in kleine Teile zerbrach. Er konnte sie einfach nicht leiden sehen. Am liebsten wäre er aus dem Auto gesprungen, wäre zu ihr gerannt und hätte sie in dem Arm genommen getröstet und ihr gesagt, dass er sie auch liebt.
Doch er konnte es nicht. Er konnte nicht aus dem Auto springen. Er konnte nicht zu ihr rennen und sie in den Arm nehmen. Er konnte sie nicht trösten. Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie auch liebt. Er würde es vermutlich nie wieder können. Schmerzhaft hob er die Hand und winkte ihr ein letztes Mal. Sie entfernte sich. Entfernte sich immer weiter, bis sie nicht mehr zu sehen war. Erst jetzt drehte sich Milo um, lies seinen Kopf nach hinten sinken und atmete tief aus. Der Klos in seinem Hals wollte einfach nicht verschwinden. Konnte nicht verschwinden. Er füllte sich so leer. Frei von allem. Frei von Gefühlen. Warum musste das so wehtun? Warum tat die Liebe nur so schrecklich weh? So war es also. Er war weg. Weg von ihr. Weg von seiner besten Freundin, für die er gleichzeitig so viel empfand. Doch sie wusste es nicht. Sie würde es nie erfahren, denn er hatte es niemals ausgesprochen. Nie.

Er entfernte sich immer weiter. Er fuhr einem neuen zu Hause entgegen. Einem neuen Leben. Einem Leben ohne sie.

Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.


Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.


~zurück~
Sie musste sich zusammen reißen, um nicht los zuheulen. Wieso taten diese Erinnerungen nur immer so weh? Wieso? Wieso konnte sie damals nicht mit ihrem besten Freund zusammen sein? Wieso musste er nur wegziehen?
Und sie würde niemals erfahren, dass er sie genauso liebte, wie sie ihn.
Doch sie durfte nicht daran denken. Sie war jetzt glücklich mit Marc. Sie liebte ihn und er sie. Sie hatte einen guten Job und hatte viele neue Freunde gefunden. Das Leben ging auch ohne ihn weiter. Sie hatte sich hier ein neues Leben aufgebaut. Fern von allem. Fern von ihm…und es war ein gutes Leben.
Sie hörte nur noch die letzten Töne des Liedes, ehe sie das Auto wieder ins Rollen brachte und in Richtung Set fuhr.


Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.


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you.me


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Recall the past - von Lava - 13.04.2006, 12:31
Recall the past - von milo=best - 13.04.2006, 12:42
Recall the past - von sushi - 13.04.2006, 12:42
Recall the past - von Daniela05 - 13.04.2006, 12:48
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Recall the past - von jenni1990 - 17.04.2006, 14:23
Recall the past - von Daniela05 - 17.04.2006, 16:14
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Recall the past - von Daniela05 - 25.04.2006, 17:22
Recall the past - von Noir-Girl - 25.04.2006, 17:40
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Recall the past - von Chery - 15.06.2006, 09:23
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Recall the past - von Daniela05 - 23.07.2006, 21:48
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Recall the past - von Chery - 24.07.2006, 00:32
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Recall the past - von Lava - 15.09.2006, 17:38
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Recall the past - von Noir-Girl - 25.09.2006, 11:41
Recall the past - von Lava - 07.10.2006, 16:25
Recall the past - von Chery - 07.10.2006, 22:58
Recall the past - von Noir-Girl - 09.10.2006, 18:34

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