[LenaGilmore]

*g* ich denke mit der Aufklärung dauerts noch ein bisschen, sonst wärs ja auch langweilig nä?
naja also ich danke euch allen für das ganze liebe feedback und freue mich, das ihr so fleißig mitlest und kommentiert
hier ist ein neuer Teil
viel spaß damit:



Er war so überrascht von dieser Geste. Die stürmische Umarmung, das Flehen. Die Hoffnung er würde alles erklären können. Aber was meinte sie nur? Natürlich hatte er ihre Stimme erkannt. Wie hätte er auch nicht, denn seit gestern Morgen hing sie ihm ständig im Kopf. „Lorelai?“ „Oh Luke, du erkennst mich?“ „Ja, wie sollte ich auch nicht, ich meine…“ „Du weißt gar nicht, wie froh mich das macht, aber was ist mit den anderen, wieso erkennen sie mich nicht?“ „Einen Moment, nicht so schnell bitte… Du hast mich doch gestern Morgen angerufen? Von daher erinnere ich mich an dich. Aber sonst…“ „Nein, das ist doch nicht möglich.“ Das braunhaarige Mädchen schlug wieder die Hände vors Gesicht und brach wieder in Tränen aus. Luke kam sich etwas hilflos vor, was sollte er nur tun? „Hey Lorelai, ich will dir helfen. Es wird sich alles aufklären. Bitte hör doch auf zu weinen.“ Leise schluchzend blickte das Mädchen dem Jungen wieder ins Gesicht. Er sah sie immer noch verwirrt und hilflos an. Ihre Blicke trafen sich. Er sah tief in ihre wunderschönen Augen und war bezaubert. Zu erst hatte allein ihre Stimme ihn in ihren Bann gezogen, doch nun wurde alles abgerundet von ihren Augen, ihrem Aussehen. Sie war so wunderschön.

Was dachte er bloß? Wieso sah er mich so an? Was dachte er gerade? Das Mädchen fragte sich das immer wieder. Er wollte ihr helfen. Sie dachte sie würde ihn kennen, doch sie kannte nur den älteren Luke. Der Luke, der er jetzt war, war ihr vollkommen fremd. Noch nie waren ihr vorher seine Augen so aufgefallen. Er war vorher immer nur Luke. Er war die ganze Zeit in ihrem Leben, aber erst jetzt, wo er 16 Jahre jünger war. Sie anscheinend auch, jedoch total verwirrt war, fiel er ihr auf.

Er konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. Sie war wirklich sehr schön. Stark, aber auch verletzlich. „Wir sollten vielleicht aufstehen. Der Boden is doch recht kühl. Komm erstmal mit zu mir. Dann unterhalten wir uns.“ Der Junge stand auf und hielt dem Mädchen die rechte Hand hin um ihr aufzuhelfen. Zögerlich streckte sie ihre Hand aus, legte diese in die Hand des Jungen und ließ sich hoch helfen. Er zog ein bisschen zu doll und als sie stand, hatte sie noch so viel Schwung, dass sie etwas gegen ihn knallte. Einen Moment standen beide regungslos da. Dann, mit einer plötzlichen Bewegung, stoben die beiden, sichtlich verlegen, auseinander.
Nebeneinander, aber immer mit einem gewissen Abstand zu einander, gingen die beiden die Straße hinauf zu der Ecke an der der Eisenwarenladen seines Vaters war. Luke zog einen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss die Tür auf. Langsam trat das Mädchen in den Laden ein, der ihr so vertraut, aber dennoch so fremd war. Luke schob sie weiter zum Treppenaufgang. Als sie oben vor der Tür angekommen waren, atmete das Mädchen tief durch. Sie kannte das alles. Jedes Detail war ihr klar. Er öffnete die Tür zur Wohnung und überlies ihr den Vortritt. Sie trat ein und blickte sich um. Hier drin hatte sich viel verändert, sie hatte alles anders in Erinnerung. Naja, wenn man es recht bedenkt und die anderen Leute doch recht damit haben sollten, dass sie erst 15 ist, liegen zwischen ihren Erinnerungen und dem heutigen Tag mindestens 16 oder 17 Jahren. Wie war das nur alles möglich, das Mädchen konnte sich das ganze Geschehen immer noch nicht erklären.

Während Luke in der Küche stand und eine Flasche Wasser und zwei Gläser holte, stand sie immer noch in der Nähe der Eingangstür und betrachtete die Bilder, die hier neben hingen. Alle Bilder zeigten Luke, wie er mit einem Pokal in der Hand da stand. Stimmt, er war ja Sportler gewesen, oder war er es? Ja wenn dann musste jetzt seine „Sportlerkarriere“ so ziemlich auf dem Höhepunkt sein. Er sah gar nicht mal schlecht aus in dem Sportleroutfit, es passte irgendwie zu diesem jungen Luke.
„Setz dich doch Lorelai“, sagte er und wies auf einen der beiden Stühle am Tisch. Zögerlich ging sie auf den Stuhl zu und setze sich, immer noch sichtlich verwirrt und überfordert von der Situation. Auch Luke setzte sich, ihr gegenüber: „Und nun möchte ich gerne wissen, was mit dir passiert ist, ansonsten kann ich dir ja nicht so gut helfen.“
Das Mädchen blickte ihm ins Gesicht und fasste tiefes Vertrauen zu ihm.
„Also….“



hoffe euch gefällt der teil wieder

liebe grüße lena