19.04.2006, 20:33
Hey
ich habe endlich die Zeit und die Muse gefunden, um ein wenig weiterzuschreiben. Hoffe er gefällt euch und ich freu mich auf Fb. Viel SpaÃ:biggrin:
6.Chapter
âMum die Kiste ist furchtbar schwerâ Rory hob eine Kiste hoch und stellte sie sofort wieder hin. Was wollte ihre Mutter denn auch schon wieder von ihr? Kisten auf dem Dachboden sortieren. Das konnte auch nur einem Menschen einfallen. Lorelai Gilmore.
âAch Schätzchen, stell dich doch nicht so anâ Lore kam auf sie zu und grinste sie verschmitzt an. Endlich hatte sie etwas gefunden, dass ihre Tochter voll und ganz ablenken konnte. Etwas, dass ihren Kummer und Schmerz für einen kurzen Augenblick verdrängen konnte.
âIch muss schnell Lauren abholen gehenâ¦du kommst doch solange alleine zurecht?â
âKlarâ Lore entging der Unterton in Rorys Stimme nicht, doch sie ignorierte es einfach. Mit einem Lächeln im Gesicht verschwand sie und lies ihre Tochter mit den ganzen Kisten alleine. Rory ging wieder ihrer Beschäftigung nach, bis ihr ein sehr groÃer Karton ins Auge fiel. Sie lies alles beiseite und ging näher drauf zu. Mit einem leichten ziehen lies sich der Karton öffnen und der Inhalt kam zum Vorschein. Die junge Frau schluckte, als sie sah, was sich darin befand. Das hatte sie ja total vergessen. Verdrängt. Sie zog ein graues Buch heraus und wischte den Staub weg. Es war ihr Album. Das Album, das so viele Bilder enthielt. Bilder aus längst vergangenen Tagen. Aus glücklichen Tagen. Aus der Zeit, in der alle noch glücklich und zufrieden waren. Rory konnte sich gar nicht mehr daran erinnern es hierauf getan zu haben. Sie setzte sich auf die nächste Kiste und hielt es in ihren Händen. Die junge Frau kämpfte mit sich. Sollte sie es öffnen, oder lieber geschlossen halten? Sollte sie einen Blick hinein werfen und damit Gefahr laufen, dass wieder alles hochkam? Sie hatte Angst. Angst, vor dem was sie erwartete. Angst vor den Bildern, die sie wieder ins Wanken bringen konnte. Angst vor der Vergangenheit.
So sah saà sie eine Weile da. Alleine auf dem düsteren und staubigen Dachboden. Sie klappte den Deckel auf und wieder zu. Irgendwas in ihr sagte jedoch, dass sie es öffnen musste. Das sie sich ihrer Vergangenheit stellen musste. Egal, wie schmerzhaft es war.
Langsam aber sich schlug sie die erste Seite auf und schon fiel ihr das Bild ins Auge. Es zeigte sie und ihren besten Freund. Noch besten Freund. Auch bei ihnen hatte sich etwas mit der Zeit verändert. Auf diesem Foto war alles noch gut. Alles noch unbeschwert. Ein leichtes Lächeln huschte über Rorys Lächeln, als sie über das Bild fuhr und an diesen Tag zurückdachte. Das erste aufrichtige Lächeln seit langem.
~Flashback~
ââ¦aber die allergröÃte Inspiration ist mir meine beste Freundin, die schillernde Frau, die mir meinen Namen gegeben und die mich zur Welt gebracht hat, Lorelai Gilmore!
Meine Mutter hat mir nie gesagt, ich könne nicht tun was ich mir wünsche oder nicht der Mensch sein, den ich sein möchte. Immer hat sie unser Haus mit Liebe und Freude erfüllt, mit Bücher und Musik und mich unermüdlich mit Vorbilder versorgt, von Jane Auston und Eudora Welty zu Patti Smith. Ich weis nicht, ob ihr, während sie mich durch unglaubliche 18 Jahre geleitet hat, je klar war dass sie selbst mein allergröÃtes Vorbild ist. Danke Mum!!!
Du bist meine Ratgeberin für alles!â
Rory stand auf der Tribüne und hielt ihre Abschlussrede. Mit Tränen in den Augen und unglaublich glücklich sprach sie die Worte aus. Sie war so froh. So glücklich. Heute hatte sie es wirklich geschafft. Sie hatte Chilton erfolgreich beendet. Wie lange hatte sie sich nach diesem Moment gesehnt. Auf diesen Moment gehofft. Ab jetzt hieà es Lebe Wohl altes Leben, willkommen neues Leben. Sie würde auf eine Universität gehen. Da war sie sich ganz sicher. Rory beendete ihre Rede und ein einvernehmliches Schweigen herrschte vor dem groÃen Gebäude. Zu gerührt waren die Menschen von der Rede.
Plötzlich stand eine Frau auf und fing an zu klatschen. Ihr liefen ununterbrochen Tränen über die Wangen. Lorelai war aufgestanden und applaudierte. Bestätigte den Menschen, den sie liebte. Den sie groà gezogen hatte. Ihre Tochter und zugleich beste Freundin. Sie war so stolz. Unheimlich stolz auf Rory. Sie blickte neben sich und sah, dass es den anderen auch nicht besser ging. Sie rangen mit sich und den Tränen. Sookie, Jackson, sogar Luke und Jess. Ja Jess. Er war wirklich gekommen. War hier auf ihrer Abschlussfeier. War hier, weil sie ihn darum gebeten hatte. Das bedeutete Rory sehr vielâ¦das wusste er. Er nickte ihr leicht zu und find ebenfalls an zu applaudieren. Sie hatte es also geschafft. Sie hatte das geschafft, was sie immer wollte. Auch er war stolz und froh. Froh so einen bezaubernden Menschen, wie sie in seinem Leben zu habenâ¦
~zurück~
Das Bild zeigte sie. Sie, Luke, Lorelai und Jess. An dem Tag, der ihr so wichtig war. An ihrem Abschlusstag. Auf dieses Foto war sie besonders stolz. Es war etwas ganz besonderes, denn es zeigte sie alle. Sie alle als Familie. So, wie sie es sich immer gewünscht hatte. AuÃerdem war es fast das einzige Foto, dass sie besaÃ, auf dem er lachte. Auf dem Jess lachte und richtig glücklich aussah. Solche Momente waren wirklich selten. Solche Augenblicke bekam sie nicht oft zu Gesicht. Ein letztes Mal fuhr sie über das glänzende Papier, ehe sie die Seite umdrehte. Die Seite umdrehte und ein neues Bild erblickte. Ein neues Bild und die damit verbundene Erinnerungâ¦
ich habe endlich die Zeit und die Muse gefunden, um ein wenig weiterzuschreiben. Hoffe er gefällt euch und ich freu mich auf Fb. Viel SpaÃ:biggrin:
6.Chapter
âMum die Kiste ist furchtbar schwerâ Rory hob eine Kiste hoch und stellte sie sofort wieder hin. Was wollte ihre Mutter denn auch schon wieder von ihr? Kisten auf dem Dachboden sortieren. Das konnte auch nur einem Menschen einfallen. Lorelai Gilmore.
âAch Schätzchen, stell dich doch nicht so anâ Lore kam auf sie zu und grinste sie verschmitzt an. Endlich hatte sie etwas gefunden, dass ihre Tochter voll und ganz ablenken konnte. Etwas, dass ihren Kummer und Schmerz für einen kurzen Augenblick verdrängen konnte.
âIch muss schnell Lauren abholen gehenâ¦du kommst doch solange alleine zurecht?â
âKlarâ Lore entging der Unterton in Rorys Stimme nicht, doch sie ignorierte es einfach. Mit einem Lächeln im Gesicht verschwand sie und lies ihre Tochter mit den ganzen Kisten alleine. Rory ging wieder ihrer Beschäftigung nach, bis ihr ein sehr groÃer Karton ins Auge fiel. Sie lies alles beiseite und ging näher drauf zu. Mit einem leichten ziehen lies sich der Karton öffnen und der Inhalt kam zum Vorschein. Die junge Frau schluckte, als sie sah, was sich darin befand. Das hatte sie ja total vergessen. Verdrängt. Sie zog ein graues Buch heraus und wischte den Staub weg. Es war ihr Album. Das Album, das so viele Bilder enthielt. Bilder aus längst vergangenen Tagen. Aus glücklichen Tagen. Aus der Zeit, in der alle noch glücklich und zufrieden waren. Rory konnte sich gar nicht mehr daran erinnern es hierauf getan zu haben. Sie setzte sich auf die nächste Kiste und hielt es in ihren Händen. Die junge Frau kämpfte mit sich. Sollte sie es öffnen, oder lieber geschlossen halten? Sollte sie einen Blick hinein werfen und damit Gefahr laufen, dass wieder alles hochkam? Sie hatte Angst. Angst, vor dem was sie erwartete. Angst vor den Bildern, die sie wieder ins Wanken bringen konnte. Angst vor der Vergangenheit.
So sah saà sie eine Weile da. Alleine auf dem düsteren und staubigen Dachboden. Sie klappte den Deckel auf und wieder zu. Irgendwas in ihr sagte jedoch, dass sie es öffnen musste. Das sie sich ihrer Vergangenheit stellen musste. Egal, wie schmerzhaft es war.
Langsam aber sich schlug sie die erste Seite auf und schon fiel ihr das Bild ins Auge. Es zeigte sie und ihren besten Freund. Noch besten Freund. Auch bei ihnen hatte sich etwas mit der Zeit verändert. Auf diesem Foto war alles noch gut. Alles noch unbeschwert. Ein leichtes Lächeln huschte über Rorys Lächeln, als sie über das Bild fuhr und an diesen Tag zurückdachte. Das erste aufrichtige Lächeln seit langem.
~Flashback~
ââ¦aber die allergröÃte Inspiration ist mir meine beste Freundin, die schillernde Frau, die mir meinen Namen gegeben und die mich zur Welt gebracht hat, Lorelai Gilmore!
Meine Mutter hat mir nie gesagt, ich könne nicht tun was ich mir wünsche oder nicht der Mensch sein, den ich sein möchte. Immer hat sie unser Haus mit Liebe und Freude erfüllt, mit Bücher und Musik und mich unermüdlich mit Vorbilder versorgt, von Jane Auston und Eudora Welty zu Patti Smith. Ich weis nicht, ob ihr, während sie mich durch unglaubliche 18 Jahre geleitet hat, je klar war dass sie selbst mein allergröÃtes Vorbild ist. Danke Mum!!!
Du bist meine Ratgeberin für alles!â
Rory stand auf der Tribüne und hielt ihre Abschlussrede. Mit Tränen in den Augen und unglaublich glücklich sprach sie die Worte aus. Sie war so froh. So glücklich. Heute hatte sie es wirklich geschafft. Sie hatte Chilton erfolgreich beendet. Wie lange hatte sie sich nach diesem Moment gesehnt. Auf diesen Moment gehofft. Ab jetzt hieà es Lebe Wohl altes Leben, willkommen neues Leben. Sie würde auf eine Universität gehen. Da war sie sich ganz sicher. Rory beendete ihre Rede und ein einvernehmliches Schweigen herrschte vor dem groÃen Gebäude. Zu gerührt waren die Menschen von der Rede.
Plötzlich stand eine Frau auf und fing an zu klatschen. Ihr liefen ununterbrochen Tränen über die Wangen. Lorelai war aufgestanden und applaudierte. Bestätigte den Menschen, den sie liebte. Den sie groà gezogen hatte. Ihre Tochter und zugleich beste Freundin. Sie war so stolz. Unheimlich stolz auf Rory. Sie blickte neben sich und sah, dass es den anderen auch nicht besser ging. Sie rangen mit sich und den Tränen. Sookie, Jackson, sogar Luke und Jess. Ja Jess. Er war wirklich gekommen. War hier auf ihrer Abschlussfeier. War hier, weil sie ihn darum gebeten hatte. Das bedeutete Rory sehr vielâ¦das wusste er. Er nickte ihr leicht zu und find ebenfalls an zu applaudieren. Sie hatte es also geschafft. Sie hatte das geschafft, was sie immer wollte. Auch er war stolz und froh. Froh so einen bezaubernden Menschen, wie sie in seinem Leben zu habenâ¦
~zurück~
Das Bild zeigte sie. Sie, Luke, Lorelai und Jess. An dem Tag, der ihr so wichtig war. An ihrem Abschlusstag. Auf dieses Foto war sie besonders stolz. Es war etwas ganz besonderes, denn es zeigte sie alle. Sie alle als Familie. So, wie sie es sich immer gewünscht hatte. AuÃerdem war es fast das einzige Foto, dass sie besaÃ, auf dem er lachte. Auf dem Jess lachte und richtig glücklich aussah. Solche Momente waren wirklich selten. Solche Augenblicke bekam sie nicht oft zu Gesicht. Ein letztes Mal fuhr sie über das glänzende Papier, ehe sie die Seite umdrehte. Die Seite umdrehte und ein neues Bild erblickte. Ein neues Bild und die damit verbundene Erinnerungâ¦