[*LouLou]

Huhu!

Sorry, der Teil hat etwas auf sich warten lassen, aber hier ist er.
Danke für euer FB, btw :biggrin: :biggrin:

Ach ja, ich hab auch eine neue FF eröffnet: Confess your true feelings.

Würd mich freuen wenn ihr mal reinschauen würdet!!


„Rory. Hey, Rory.“ Jess rüttelte an ihrer Schulter um sie wach zu bekommen. Sie brummte nur und öffnete die Augen. „Was?“, fragte sie, doch die Antwort erübrigte sich. Während Rory aufstand und zur Wiege schlurfte fragte sie sich wie sie bei Vadas Weinen noch hatte schlafen können, doch schon bald kreisten ihre Gedanken nur darum, dass Vada hoffentlich schnell satt werden würde damit sie wieder schlafen konnte.
Allerdings konnte sie nicht mehr so recht einschlafen, also lag sie auf dem Rücken und starrte an die Decke, bis ihr plötzlich eine Idee in den Kopf schoss.


„Sag mal Luke, deine Wohnung ist doch jetzt theoretisch frei oder?“ Rory sah von ihrem Frühstück auf und Luke fragend an. Er hob die Brauen und nickte.
„Wieso?“
Rory trank einen Schluck Kaffee. „Na ja, Dave wohnt doch im Moment bei uns, und das ist nicht die beste Lösung. Da dachte ich, er könnte vielleicht ...“
„Oben einziehen?“ Luke ging stirnrunzelnd zu einem Gast und kam mit Tellern beladen wieder zurück.
„Ja, und dann könnte er dir hier helfen, da Dave sowieso Geld verdienen will, und Jess dir ja nur am Wochenende hilft. Da wäre doch die perfekte Lösung, oder?“ Sie setzte einen bittenden Blick auf und sah Luke mit großen Augen an.
Dieser brummte. „Du bist Lorelai viel zu ähnlich, lass diesen Blick! In Ordnung, aber er kann erst in einer Woche einziehen. Bis dahin müssten meine Sachen bei deiner Mutter sein.“
„Danke Luke!“, sagte sie und umarmte ihn kurzerhand.


Als Jess nach Hause kam, fand er Rory schlafend auf dem Sofa wieder. Leise, um sie nicht zu wecken, ging er in die Küche und machte sich etwas zu essen. Kurz darauf kam auch Dave und gesellte sich zu ihm an den Tisch. „Und?“
„Was, und?“, fragte Jess.
„Hey hast du gute Laune.“ Dave grinste ihn an und deutete auf die Schlafzimmertür. „Vada weint.“
„Klugscheißer.“ Jess stand auf und ging zu Vada. Er nahm sie hoch und wiegte sie mürrisch gelaunt. „Komm schon, schlaf noch ein wenig hm?“, murmelte er und strich ihr über den Kopf. Seufzend nahm er sie mit in die Küche und lehnte sie an seine Brust. Vada saugte an ihrem Schnuller und gab glucksende Geräusche von sich.
„Na ja, ich lass dich dann mal in deiner Idylle alleine.“ Dave hatte die Szene beobachtet und war aufgestanden. „Lane wartet eh auf mich.“
Jess schüttelte den Kopf und sah Vada an. Mit ihr im Arm setzte er sich zu Rory aufs Sofa und strich ihr über die Wange. „Schlafmütze, Aufwachen.“
„Hmmmm“, brummte Rory und schlug die Augen auf. „Oh, hey du.“ Sie richtete sich auf und küsste Jess kurz. „Bist du schon lange da?“
Jess schüttelte den Kopf. „Aber kaum ist man hier, verlangt diese Dame hier direkt nach einem.“ Rory lächelte und streckte die Arme nach Vada aus. Sie küsste ihr Baby auf die Wange und lehnte sich an Jess, der sich neben ihr niedergelassen hatte. „Ich habe heute Morgen mit Luke gesprochen, und Dave könnte in seine alte Wohnung ziehen“, sagte sie nach einer Weile.
„Wirklich? Luke lässt jemanden in das heilige Büro seines Vaters ziehen? Dass ich das noch erleben darf.“ Jess grinste, drückte Rory einen Kuss auf die Schläfe und ging in die Küche.




Lorelai ließ sich aufs Bett sinken und kuschelte sich in ihr Kissen. Sie war so furchtbar müde, dass wenn sie wahrscheinlich jetzt die Augen schließen würde, wie Dornröschen einhundert Jahre schlafen würde. Und dann würde Luke kommen, sich durch die Dornenhecken kämpfen die um ihr Haus gewuchert waren und sie Wachküssen. Ihr Prinz ... Und sie würden glücklich leben bis an ihr Lebensende.
„Lorelai?“ Sie zuckte leicht zusammen und öffnete die Augen einen Spalt. Luke saß auf der Bettkante und sah sie an. „Du schläft, mitten am Nachmittag?“
„Sei du mal schwanger“, entgegnete sie und zog ihn zu sich und küsste ihn innig. Gerade hatte sie noch von ihrem Prinzen geträumt, jetzt war er direkt vor ihr, zum Greifen nah, da. Berührbar, küssbar. „Luke, tust du mir einen Gefallen?“, fragte sie nach einer Weile.
Luke brummte in einer Vorahnung. „Was kommt jetzt?“
„Machst du mit mir heute Abend einen Video-Marathon?“ Sie setzte ihren bittenden Augenaufschlag ein.
„Oh nein. Kaum wohn ich hier werde ich wohl oder übel in eine männliche Gilmore umfunktioniert?“
„Nein, nur zu meinem persönlichem Koch und Kaffeebringer.“ Lorelai grinste und küsste ihn erneut. Nicht nur jetzt in diesem Moment, sondern überhaupt in der letzten Zeit wurde ihr immer klarer, dass Luke der Richtige für sie war. Bei ihm fühlte sie sich sicher; glücklich.


„Reich mal die Pommes rüber.“ Luke tat kopfschüttelnd wie geheißen und konzentrierte sich wieder auf den Film. „Und jetzt die Marshmallows.“
„Lorelai“, protestierte er, „Wenn du schon so viel essen musst, dann stell dir dein 'Essen' auch in Reichweite.“
„Was kann ich dafür, wenn du so viel Platz auf der Couch einnimmst dass ich mich kaum noch bewegen kann?“
„Wer nimmt denn über drei Viertel ein?“
„Ach, seh dir den Film an.“ Lorelai grinste. Natürlich nahm sie viel Platz auf der Couch ein, so wie sie da lag, den Kopf in Lukes Schoß gebettet. Doch die Schwangerschaft war immer eine Ausrede Lukes Fürsorge zu bekommen, und im Moment brauchte sie die auch.
„Würde ich ja gerne, aber ich hab vergessen wie der Film heißt und worum es geht.“
Lorelai stöhnte. „Es ist hoffnungslos mit dir Luke. Du bist einfach in Sachen Filmen ein Nichtschwimmer. Kauf dir lieber Schwimmflügelchen, sonst geht du unter.“
Darauf entgegnete Luke lieber nichts, doch das brauchte er nicht, da Lorelai ohnehin nach ein paar Minuten wieder anfing zu reden. „Fühl mal“, sagte sie und nahm seine Hand, die sie auf ihren Bauch platzierte. „Sie tritt. Kluges Mädchen, unsere Tochter stimmt mir zu mit den Schwimmflügeln.“ Sie grinste und küsste Luke.
„Können wir einfach ins Bett gehen?“, bat Luke nach einer Weile, nachdem Lorelai immer weiter redete und ihm keine Ruhe ließ. „Ich werd aus diesem Film sowieso nicht schlau.“
Überlegend grinste Lorelai und stand auf. „Morgen kauf ich dir die Dinger.“